Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 12
(1986)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd5321. 1641 augustus 13. Van G. Keller.Ga naar voetnoot1Hochedel gestrenger herr ambassadeur, hochgeneigter herr vnndt patron, Vonn Stockholm wirdt von 17. passato geschriebenn, dass der Chur-Brandenburgische gesandter herr LeuchtmarGa naar voetnoot2 seine expedition vollkömblich erlanget habe, vnndt dz ein armistitium zwischen der crohn vnndt Chur-Brandenburg, in der Marck vnndt Pommern, vff gewisse maass vnndt weise, die doch noch nicht allerdings bekandt, geschlossen worden. Mit des Portugalischen ambass.sGa naar voetnoot3 expedition, wie auch den schiffen so ihn wegführen sollen, war man noch nicht allerdings fertig, solte aber von da, in wenig folgenden tagen, geschehenn. Der herr feldtmarschalch TorstensonGa naar voetnoot4 war noch nicht auss Schwedenn abgesegelt, sondern man war noch mit abfertigung seiner, vnndt der cavallerie geschäfftig. Nach diesenn sol die depeche des legaten herrn Johann Oxenstirns vorgenohmmen, vnndt ihme H. obrist Sattler, Lillieströhm, vnndt Esskien,Ga naar voetnoot5 adjungiret werdenn. Zue Wissmar ist der herr reichsrath Thuro BielkeGa naar voetnoot6 mit 3 schiffen ankommen, die Banerische leiche abzuholenn. Auss der Schlesien wirdt berichtet, dass GolzGa naar voetnoot7 mit den Sächssischenn 2000 zue fuss, vnndt 1500 pferden starck, sich conjungirt, vnndt Görliz belegert habe, derowegen die HH. gouverneurs in Pommern,Ga naar voetnoot8 bey ihrer vor 8 tagen zue Wolgast gehaltenen zusammenkunfft beschlossenn, herrn StalhanschenGa naar voetnoot9 eylendes mit einem ersprisslichen secours zu assistiren, weiln zubesorgenn, wan der feindt die emportirung Görliz erheben solte, Stalhanschen ziemblich auf | |
den halss tringen, vnndt zu einer retraicte nöthigen dörffte; dan er, ob er schonn von 8 biss 9000 starck aestimiret wirdt, den feindt, so sich nach der intercipirten liste gleichfalls 8000 starck hält, in dieser belegerung zu attaquiren, bereits in bedencken ziehet. Gleichwohl verhofft mann, der commandant,Ga naar voetnoot10 alss ein valereux soldat, so darzu gutte soldaten, alss des herrn feldtmarschalch Banners leibregiment tragoner bey sich hat, sol diesen secours vnndt darauff erfolgenden entsaz wohl erwartten, welches inss wergk zu sezen, dz volck so zum theil aus den guarnisonen abgelöst worden, bey 4 à 5000 starck, in marche begriffen, vnndt sol alss morgenn, von H. gen. major Axel Lillie bey Greiffenhagen randezvous gehalten werden. Dieser gedencket zwar für seine person nicht daselbsten zu verbleiben, sondern wofern die ordre vngeendert bleibt, sein gouvernament in Hinder Pommern anstatt H. Lilliehecks, wan selbiger, als gen. leutenant zu feldt gehenn sol, anzutrettenn. Die anzahl vnsers secours so nicht nur in wortten bestehet, sondern zu ihren bestimbten zeit vnndt orthen zu schiff gehenn sollen, befindet sich an cavallerie auss Schweden 1200, Finlandt 400, infanterie auss Schweden 4000, Finlandt 1800, in allenn 7400 man starck, vnndt wie von den admiralitets verwandten berichtet wirdt, sollen noch vber diese, etwas schiffe nacher Liefflandt, vmb volck abzuholen commandirt seinn, davon wir zwar keine rechte nachricht haben. Nach der zeit aber ist nichts, alss die 4000 Schwedenn ankommen. Die Polnische landtage haben sich ezlicher orthen vnverrichter sachen, vnndt in confusion zerschlagenn, daher viel einen dergleichen reichstagGa naar voetnoot11 vermuthen wollen. Auss Preüssen wirdt geschriebenn, ob solte zwischen den jungen prinzen von Pfalz-Neuburg,Ga naar voetnoot12 vnndt dem eltesten Brandenburgischen frewlein,Ga naar voetnoot13 eine heyrath obhanden sein; obs erfolgt, wirdt die zeit lehren. Meines hochgeehrten herrn von 8. dieses st.n.Ga naar voetnoot14 ist recht einkommen, vnndt wirdt dz recommendirte bestermassen bestellt. Ich bleibe Ew. Excell. gehorsamber knecht,
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Hamburg, den 3. Augusti 1641. | |
Onderaan de recto-zijde van de brief: H. amb. Grotio. Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 3 Sept. |
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