Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 12
(1986)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd5247. 1641 juni 24. Van P. Spiring Silvercrona.Ga naar voetnoot1Mein herr ambassadeur, Vor acht tagen hab Ew. Excell. berichtet,Ga naar voetnoot2 welcher gestalt die tractaten mit dem Portugallischen ambassadeurGa naar voetnoot3 alhie vollzogen, vnndt derselb auff Ambsterdam verreiset. Sein abzug ist gantz in der stille, vnndt ohn einige solennitet, wie sonsten bey dem verreisen koniglicher ambassadeur gebraüchlich ist, geschehen, so gar, dass er auch von niemanden ins particulier, weder den einheimischen herrn dess landes, noch den ahnwesenden frembden ministris, sondern nur allein in der vergaderung der herrn General Staten, die ihn mit einem ahnsehelichen praesent verehret, abschiedt genohmen, den verlust der zeit, so ihme ohne das zu kurtz vndt knap fiele, vorwendendt. Jetzundt ist er zu Ambsterdam geschefftig allerley kriegs ammunition einzukauffen, vnndt ein ahnzahl schiff zubefrachten, willens, wann solches geschehen, nach dem lager zu verreisen, vnndt ihrer Hochheit zu valediciren. Ob bey seiner rückkehr er alhier durch passiren wirdt, kan man nicht wiessen. Der kayserliche annoch alhie ahnwesende commissarius graff von AuerspergGa naar voetnoot4 hatt diesser tagen den herrn General Staten ein vnunderzeichnetes memorial durch seinen hoffmeister | |
vberliefern lassen, worin er begehrt, weil man ihm kein publique audientz verstatten wolte, dass man ihm commissarios zuordtnen mögte, sein ahnbringen zu vernehmen. Alss ihm aber auch dassselbe abgeschlagen worden, hatt er vmb rücklieferung seines memorials ahngehalten. Deme man geantwortet, dass es vnder die alte papyr verleget, vnndt nicht wider gefunden werden könte, ohne zweifel würde er doch wohl copiam davon behalten haben. Sonsten soll er sich in discurs gegen particulier haben verlauten lassen, dass, wan man alhie sein ahnbringen wiessen solte, man sich nicht wegern würde, ihme, vngeachtet dess titelss vnvollkommenheit, audientz zuertheilen, dann er von stillstandt vnndt frieden commission hätte; giebt auch vor, dass er seit seines alhiesigen ahnwesens andere brieff empfangen habe, die man dess titelss halber zu verwerffen nicht vrsach haben würde. Bissher aber ist er damit noch nicht ahn das liecht kommen. Wie man sagt, soll er willens sein in kurtzem von hier zu verreisen, etliche meinen nach Ambsterdam, vmb wider zu kommen, andere, dass er allerdings hinweg werde. Immittelst thut so wohl der Frantzösische ambassadeurGa naar voetnoot5 in dem lager, alss sein secretariusGa naar voetnoot6 alhie, beyde ihr eüserstes, ihn von diessen orten hinweg zubringen. Ihre Hochheit von Oranien haben sich vor Gennep schon starck vergraben, vnndt verhoffen, den orth mit approchen zu emportiren. Sonsten vernimbt man, dass acht Ost-Indien fahrerGa naar voetnoot7 vor hiesigem landt ahnkommen, vnndt der springfluth erwarten, mit derselben einzulauffen. So seindt auch 12 schiff auss West-IndienGa naar voetnoot8 arriviret, die theilss schon eingefahren, theilss noch vor dem wall liegen. Die jenige, so auss West-Indien mit vberkommen, berichten, dass diesses stats general gouverneur daselbst, graff Moritz,Ga naar voetnoot9 sich mit den Portugiesen in Brasilien vergliechen, vnndt das die Bahia konig Johann von Portugall agnoscire, vnndt demselben beygefallen seye. Wormit ich Ew. Excell. gottlicher bewahrung empfehle, Ew. Excell. dienstwilligster. | |
Datum Gravenhage, den 24.ten Iunii a. 1641. | |
Adres: A son Excellence monsieur Grotius, conseiller d'estat et ambassadeur de sa Ma.té de Suède auprès de sa Ma.té très-chrestienne, à Paris. Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 3 Iulii. En in dorso: 24 Iunii 1641 Spierinck. |
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