Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 12
(1986)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd5280. 1641 juli 15. Van P. Spiring Silvercrona.Ga naar voetnoot1Mein herr ambassadeur, Der kayserliche commissarius graff von AuerspergGa naar voetnoot2 ist nuhn einmahl, zwar vngehört, von hinnen verreiset. Hatt sich bey seiner abreise verlauten lassen, dass er in optima forma dasjenige bekommen hätte, was man alhie von ihme desideriren mögte. Weil man aber darnach nicht trachtete, hätte er commission dassselbe auch nicht ultro zu offeriren. Der Portugallische ambassadeurGa naar voetnoot3 gehet noch einen weg wie den andern langsam mit seinen sachen vmb, vnndt verliehret seinen credit je länger je mehr. Derselb hatt diesser tagen, nachdem er vernohmen, dass der herrn Staten nach Portugall destinirte schiff zum ausslauffen fertig, seinen secretariumGa naar voetnoot4 ahnhero geschickt, vnndt vmb verzug ahnsuchung thun lassen, damit er die seinige dabey fügen, vnndt sie alsso sämptlich ausslauffen könten. Weil man aber alhie auss relation eines bootsgesellen,Ga naar voetnoot5 welcher auss Brasilien kompt, vnndt 2 jahr in den Havanes gefangen gesessen, verstanden, dass die Spanische silber flott noch in Havanes seye, vnndt selbiger admiralGa naar voetnoot6 den könig in Spanien ersucht habe, zu verstatten, dass er in Biscayen | |
einlauffen mögte, alss sehe man gern, dass die hiesige flotte je eher je lieber in die see käme, ob sie vieleicht einig advantage vber jene erlangen könte. Wiewohl man vermeint gehabt, HatzfeldtGa naar voetnoot7 würde mit seinen trouppen nach Franckreich gehen, vnndt sich zu den malcontenten printzen verfügen, so ist er doch damit vber Rhein gesetzt, der intention, wie auss Cassell geschrieben wirdt, mit Picolomini sich zu coniungiren. Was ich letztmahlss von der victori, so die vnserige bey Wolffenbüttel erhalten, gemeldet,Ga naar voetnoot8 dassselbe wirdt von vnderschiedtlichen orten confirmirt, wiewohl ich die gewiesse particularia davon noch nicht bekommen, ausser dem, was die beykommende getruckte rapportenGa naar voetnoot9 mitbringen. Die morgende post, wirdt vnss, geliebts Gott, die rechte vmbstände eröffnen. Vor Gennep finden Ihre Hochheit arbeit genug, haben zwar versucht die graben mit faschinen zu füllen, vnndt sich ahn den fuss eines ravelins zu logiren, das aber die belägerte durch offnung einer schluise verwegert. Worauff Ihre Hochheit ein flötzbrück vber den graben legen, vnndt dieselbe jenseit ahn einem ancker mit stricken fest machen lassen, welche strick aber von 6 oder 7 soldaten auss der vestung loss geschnitten, vnndt der ahnschlag vernichtet worden. Nicht desto weniger gehen in dem lager vornehme wettungen vor, dass der orth zwischen hier vnndt dem 25.ten diesses in Statischer handt sein soll. Auss Regenspurg wirdt berichtet, dass in der Pfältzischen sach noch zur zeit wenig schreibwürdiges vorgeloffen, auch kein apparence guter verrichtung zu spüren seye, sinthemahl der kayser, wie auss allen ahnzeigungen erblicke, mehr mit kriegs, alss friedens consilien vmbgehe. Vor diesmahl mehr nicht, dann dass Ew. Excell. ich gottlicher bewahrung trewlich empfehle, alstets verbleibendt, Ew. Excell. dienstbereitwilligster. | |
Gravenhage, den 15.ten Iulii a. 1641.
In Schweden ist ahnkommen ein Brandeburgischer gesandter,Ga naar voetnoot10 notificiret dess churfürsten todt, vnndt spricht von neutralitet. | |
Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 23 Iulii. |
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