Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– AuteursrechtvrijSienpkatteGa naar voetnoot(5) un SienprüheGa naar voetnoot(6). (Paderborn.)Springintfäld was en lustigen Gesellen. Hei reisede im diutschen Vaderlanne van einer Kante na der annern, van Norden na Suiden un van Austen na Wästen. In Berlyn hadd' hei lehrt, wiu me sik fyn benihmen mott, in Baiern hadd' hei Knödel giäten, in München hadd' hei dat Beier ömmerwyse drunken; in Potthilmszen hadde hei stunnenlang dat Miul oäpen hallen un den grauten Reosenstock am Deome bekieken, un stunnenlang hadd' hei lustert, do se'm in der Deomschenke vam Hilmszer Tinshahnen vertallden; in Leipszig hadd' hei sik ne Tytlank uphallen, hei hadde ‘mit den KänsenGa naar voetnoot(7) durch's Kitter keschnattert un das K kelernt’, | |
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im Deome to Magdeburg hadden se 'm en grauten Kasten wiesen, wo veier GuileGa naar voetnoot(1) an te teihenGa naar voetnoot(2) hätt, wänn he vull is, un hadden saggt, dat wör' dei Ablaszkasten, diän Tetzel up synem Puckel schliepet hädde, - män hei wull't nich 'läwen un behauptede styf un faste, in dem Kasten wör en Stücke van der ägyptischen Finsternüsse; in der grauten Stadt HiäspernGa naar voetnoot(3 hadd' hei froget, of se en Kuckuck hädden, wecke Froge em ne Dracht KyleGa naar voetnoot(4) inbrochte: - kurtümme, ollerwegen was iuse Springintfäld wiäsen, auk üäwer de duitschen Gränszen was hei kumen, sogar in Reome was he wiäsen, män hei hadde den Popst nich seihen. Bürtig was hei van Hinterleckmart im SiuerlanneGa naar voetnoot(5), (diän Namen hiät viellichte mannigereiner van mynen Liäsern nau nich hört, män jy könnt versikert syn, et giwwt seon Dingeskiärken, un hei was do her, hei saggt' et weinigstens för de Luie; ik weit nich of hei logen hiät, ik häwwe synen Daupeschyn nich seihen). Wänn hei Gäld in der Taske hadde, was hei woähl, wänn he nix hadde, was hei iutgeloten, un dür syne Iutgelotenheit wuszt' hei sik olltyt te verschaffen, wat he briukede. Eines Dages frogede 'n en guden Fründ: ‘Bist diu oll in Hanneower wiäsen?’ Hei anwede: ‘Ollerwegen, män do nau nich.’ Un glyk namm hei syne PackebeerenGa naar voetnoot(6) tehaupe un stawedeGa naar voetnoot(7) up de Welfenstadt losz. Dotemolen was dei Stadt nau klenner, Erenst August regierde im Lanne, Fabryken wören der nau keine. De Stadt was vull gemoithliker allerGa naar voetnoot(8) Pohlbürger; ‘Buddgers,’ wiu se in der Leinestadt segget, dei me annerstwo Strolche oder Lägstriepers noimt, kräg me bynohe gar nau nich te seihen. De Bürgers hadden öhre bestimmten Werthshuiser un Restaurazijeonen, wo se ose Stammgäste tehaupe kaimen un öhren Wyn un öhr Beier dranken. Springintfäld kamm auk in so 'ne Restaurazijeon, do et Froihstückenstyt was; hei hadde wahnen Hunger un Duhst, män keinen MargengroskenGa naar voetnoot(9) in der Taske. En Stücker siewen Stammgäste laiten sik öhr Froihstücke prächtig schmecken, iuse Reisende fuderte sik för en MattiggerGa naar voetnoot(10) - et was syn läste - en ‘Lütten’. Hei satt un käk stille vör sik hön, dänn schmät he syne Augen up ne schwartbunte Katte, dei vür dem Fenster satt un schnurrde, un upmolGa naar voetnoot(11) saggte hei: ‘Dat is je ne miärkwürdige Katte! Mänt einmol in mynem Liwen häww' ik seone Katte seihen, et was in Brobant.’ De Werth frogede verwünnert: ‘Wat is dänn met der Katte? Dat is doch ne Katte ose annere mähr.’ Un dei Stammgäste stemmeden diämGa naar voetnoot(12) by un saggten, datt se an der Katte in öhrem Liwen nau nix Apartes fungen hädden.’ ‘Myne Welt naumal!’ raip Springintfäld, ‘wietet jy dänn nich, dat dat ne Sienpkatte is?’ | |
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De Werth saggte: ‘En Symeken is et, öwwer keine Sienpkatte. Wat is dat dänn, ne Sienpkatte?’ Use LäckerGa naar voetnoot(1) anwede: ‘Wänn me der Katte ne Wuhst un Sienp toglyke te friäten giwwt, dänn frett se toeist den Sienp un hernoh de Wuhst.’ ‘Dat is myn Liwen nich wohr,’ raipen olle Gäste metsammt dem Werthe. ‘Wat gelt de Wedde?’ raip Springintfäld. ‘Ik sette twei Daler,’ saggte de jüngeste van den Gästen. ‘Un ik giwe jiu en delikot Froihstücke ümmesüsz,’ saggte de Werth. ‘Dat lätt sik hören,’ dacht use Läcker. Hei lait sik ne kleine Wuhst bringen un en Pöttken met Sienp, namm en Fidibus un besträk diän gehörig met Sienp. Dei Katte wur' up en Disk stallt, met der linken Hand häll use Muschüh der Katte de Wuhst hön, un just do se öhr fyne Schnuitken upmaik un gansz petytlik anbyten wull, sträk hei öhr met dem Fidibus unner dem Schwanze her un den Sienp rächt dicke up den Däl des Lywes, wo de Minschen un auk de Katten up sitten gohet. Myseken lait dei Wuhst Wuhst syn, sprang up öhre Fensterbank un fäng gansz ämsig an sik den Sienp afteläcken. Springintfäld hadde syne Wedde gewunnen, lait sik syn Froihstücke gud schmecken, stack syne twei Daler in, ging synen Patt un saggte: ‘No adjüs, bit up en annermol; nix for ungud!’ Dei junge Menske, dei dei twei Daler verloren hadde, heite ‘Krupdürntun’ un was van Confässijeon (oder Profässijeon?) en Gregorius (oder Chirurgus, wiu et hett). Springintfäld is en roren Namen, Krupdürntun auk. Süke Namens gi'tGa naar voetnoot(2) et in der Welfenstadt ne gansze Masse, dei stohet olle ‘im kategorischen Imperativ’, os' iuse Profässer saggte, tom Byspiel: Brinkop, Spannut, Südekum, Stürzekarn, Habenicht, Fröchtenicht, Grypenkerel, Schlagintweit, Rümekorf, Mackentun, Suptut, Latwesen, Bukendahl, Blievernich, Hohlantlest. Hoffmann von Fallersleben hiät en Bäuksken derüawer schriewen, un hei seggt, neirenGa naar voetnoot(3) wören seo miärkwürdige Namens os' in Hanneower. Män Springintfäld steiht nich in dem Bauksken; dei is iut den Siuerlanne. Krupdürntun was hellisk vernynig, dat he dei twei Daler för nix un wier nix verloren hadde, un hei satteGa naar voetnoot(4) sik in'n Kopp, hei wull se partiuGa naar voetnoot(5) wier häwwen, un dat up der Stye. Hei maik, dat he an't annere Enne van der Stadt kamm, biesedeGa naar voetnoot(6) in dat eiste bäste Werthshius un soh in der grauten Stuäwe tom weinigsten ne Styge Gäste sitten un froihstücken. Hei ging an en Disk sitten un füderte sik auk en Froihstücke. Hei käk sik in der Stuäwe rundüm, of he keine Katte te seihen kräg, män et was der keine inne; kein Dier was te seihen os' en allen rudderigen Rattenfänger, dei ächterm Oäwen im Sässel lagg. ‘Diän Sässel hiät dei Rühe wal in IärwpachtGa naar voetnoot(7)?’ frogede dei Musche Gregorius. | |
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‘Jo, hei liggt der mährstig inne,’ sprack de Werth. ‘Wi' jy der geren in, dänn will ik en riutjahen.’ ‘Nä, lotet ne mänt liggen. Hä' jy keine Katte?’ ‘Nä, Katten kann ik nich verkniusenGa naar voetnoot(1),’ saggte de Werth, ‘je mähr me se striepetGa naar voetnoot(2), desto höchter bührt se den Steert, un eih' me't sik versuiht, hätt se einen kläggetGa naar voetnoot(3).’ Krupdürntun dachte: ‘Met em Rühen geiht et siker just seo gud ose met ner Katte.’ Hei besach sik den Rühen un fäng wier an: ‘Heer Werth, do hätt Se je ein roren Rühen.’ ‘Wiu dänn?’ saggte de Werth, ‘et is en gansz ornären Rattenfänger.’ ‘I wat, et is je en Sienprühe, gansz wat Apartes.’ ‘Ae wat, Sienprühe! Ik häwwe keinen Sienprühen un kenne keinen Sienprühen.’ ‘Wat is dänn dat, en Sienprühe?’ raipen mähre van den Stammgästen upmol. De Gregorius saggte: ‘Wänn me 'm Sienprühen to glyker Tyt ne Wuhst un Sienp te friäten gi't, dänn frett he ollemol eist den Sienp un hernohe de Wuhst.’ ‘Dat kann nich müglik syn,’ raipen de Gäste. Un iut einer Ecke lait sik ne Stemme hören, dei raip: ‘Wänn dat wohr is, will ik twei Daler verleisen; sall de Wedde gellen?’ Et was de Stemme van Springintfäld, diän Krupdürntun syn Unglücke hy auk oll herforrt habbe. ‘Toiw, diu Vielmiul,’ dachte düsze, ‘niu kryg' ik myne twei Daler wier.’ Hei laggte syne twei Daler up en Disk, dei Läcker iut Hinterleckmart laggte twei Daler derby, un de Werth saggte: ‘Wei de Wedde gewinnt, krigt van my en delikot Froihstücke ümmesüsz.’ Krupdürntun lait sik ne Wuhst, en Pöttken met Sienp un en Fidibus bringen. ‘Bitt dei Rühe auk?’ frogede hei den Werth. ‘Nä, packen Se'n män dryste an.’ Dei Rattenfänger wur' up en Disk stallt, dei Gregorius schmeerte dat Sienpploster, häll dem Rühen met der linken Hand dei Wuhst teo un sträk em met der rächten en grauten Klack Sienp unner den Steert. Myn Rühe schnappet de Wuhst, springet vam Diske, un sindiäszen hei de Wuhst verspyset, förrt he ose besiätenGa naar voetnoot(4) up synem Ollerwerthesten dür de gansze Stuäwe Schlihen, bis he den Sienp afschüert hiät. Olle Gäste wullen vür Lachen biästen. Springintfäld sträk syne veier Daler in, lait sik dat delikote Froihstücke gud schmecken, wiskede dat Miul af un saggte: ‘No adjüs, bit up en annermol; nix för ungud!’ Gregorius Krupdürntun was seo vernynig ose ne Spenne, stotte den Rattenfänger met dem Faute un brummede: ‘Enttamte Tewe, bringet einem üm veier Daler!’ Hei ging in syner Owysigkeit in drei Dagen nich iut dem Hiuse. |
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