Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– AuteursrechtvrijDat nigge Testamänte. (Paderborn.)In Paterboärne wuhnde en Affekote, dei lait sik Dokter Mühler schreywen. Hei maik sik iut der Kiärke nich viel un wull van den Schwartröcken nix wieten; blautGa naar voetnoot(2) den Poter Stäphenus, en upgehoäwenen Münik iut Abdinghoäw, en munteren un lustigen Heeren, kunn hei gud leyen un drank der vaken ne Flaske Weyn met bey Everkens oder bey Gliäsekers. De Dokter wure krank; alt und schwack was hei ol lange wiäsen. Seyne Krankheit wure bedenklik, un de Pasteoer Fächteler, en Ex-Jeseweyter, wo Hilarius Kaplon bey was, häll et för seyne Pflicht un Schülligkeit, den Kranken to besoiken un antehallen, dat hei bichtede un commenzeierde. Män dei kamm nette an! De Kranke saggte, dat hei sik ein för ollemol seynen Besoik verbidden un met keinem Papen wat te deoen häwwen wull. Do Hilarius dat horte, saggte hei: ‘Ick will der mol hönne gohen un kührenGa naar voetnoot(3) der mol Diutsch mihe.’ ‘Ah, mein Tobias,’ saggte de Pasteoer, ‘bleib weg; ah, du wirst nichts ausrichten.’ Tobias nannte hei den Hilarius, weylankGa naar voetnoot(4) he nix biäter kunn, ose Daue begrawen. Hilarius lait sik nich afhallen, stülpete seynen Dreitimper up un ging hön. ‘Guden Dag, Heer Dokter.’ ‘Suih, guden Dag, Heer Kaplon.’ ‘Hei is krank, Heer Dokter, un hei sall wal balle stiärwen mötten.’ ‘Jä, dat kann wal müglik seyn. Un wat sall dat?’ ‘Hei mott sik bekehren, mott bichten, süsz kümmet hei seyn Liewen nich in den Hiemel, süsz kümmet hei in de Helle.’ ‘Seo, mott me dat? Wei hiät dat dänn saggt?’ ‘Dei leiwe Heer hiät et saggt.’ ‘Wo steiht dat dänn schriewen?’ ‘Im niggen Testamänte steiht et schriewen.’ ‘Wei hiät dat nigge Testamänte dänn maket?’ ‘Jä, wei hiät et maket? Goäd Suhn hiät et maket.’ ‘Heer Kaplon, wiu kunn dänn de Suhn en Testamänte maken? De Vaer liewede je nau! dat Testamänte is ungültig.’ | |
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Hilarius käk den Affekoten graut an, namm seynen Dreitimper un Bäszmenstiel un gienenGa naar voetnoot(1) ging hei hön. Hei laip na'm Pasteoer Fächteler un raip: ‘Pasteoer, et is nix met iuser Religeon! Dat nigge Testamänte gelt nich.’ ‘Ah, mein Tobias, warum denn? Wer sagt das?’ ‘Wiu kunn dänn de Suhn en Testamänte maken? De Vaer liewede je nau!’ ‘Ah, mein Tobias, du bist bei dem kranken Doktor gewesen.’ Un hei hadde Last, dat hei seynen Tobias wier torächte kräg. Poter Stäphenus kunn met dem Dokter biäter färrig weren. Hei besocht' en einige Dage dernoh un fand den Dokter seo twiäsGa naar voetnoot(2) un verneynig, ose wänn hei bey Pasteoers Karleyne in de Schaule gohen wöre. ‘Wat is dey, Dokter? Diu suihst je seo verneynig iut.’ ‘Denk dey mol, Stäphenus, de Jiuden-Dokter was van Dage hey; ik briuk' en je jümmer. Dei Kerel hiät mey den drüdden Dag ankünniget, un wänn ik meyne Riäkenunge met dem Hiemel afschliuten wull, sull ik et moren deoen, üäwermoren möcht et wal te late seyn.’ ‘Dat hiät dei Jiude saggt? Nä, seon unbeschuftenGa naar voetnoot(3) Kerel! Weiszt diu wat? Diäm Jiuden tom Iärger sast diu et van Dage nau deoen; dei sall doch seynen Willen nich häwwen.’ ‘Do hiäst diu Rächt,’ saggte de Dokter, ‘kumm van Nomidag wier un brink olles met.’ WeiGa naar voetnoot(4) was frauher, ose Poter Stäphenus! Hei berichtete seynen Fründ den nämliken Dag un gaw em olles, wat nädig was. Den drüdden Dag was hei daute. Un Poter Stäphenus kamm na'm Kaplon Hilarius un brechte en Griusz vam Dokter Mühler, un hei lait' em seggen, dat nigge Testamänte gelle doäch. |
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