Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– AuteursrechtvrijSommers Kreftgang. (Altmark.)Wi brengen mit Juchhei den flunkernden Kranz
Von Aehren, de schwuchten un wuchtenGa naar voetnoot(3),
Mit Blomen un Bännern in güldigen Glanz,
Geschickt von de Mäkens dorchfluchten.
Nich licht was de Arbeit, et stund dat Getreid
So wählig, so dick up den Acker,
Doa hem moal de Knechte rechtschoapen gemeit,
De Deerens gebunnen so wacker.
Hüt öber, hüt wöll'n wi to god uns wat don,
Wi söll'n uns den Schwet hüt versöten,
Mit Juchen un Danzen, mit Hopsahallo'n,
So sall sik de Morgen uns rödenGa naar voetnoot(4).
Doch ehr wi lustig rümmer spring'n,
Will'n wi to Gott vör alle Ding'n
Erst richten en christlich Gemöth,
To breng'n en frommet Dankgebet.
Gott sach von Himmel up uns raf,
Gott was't, de sönnen Segen gaf,
Wenn wi de Soat in Hoffnung streu'n,
Von Gott den Herrn kümmt dat Gedeih'n.
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Gott namm de Soat in Schirm un Hod,
Gaf rechter Tid de Regenflot,
Den Sunnenschin, den Perdeldau,
Dat sik erquickt hett Feld un Au.
So word uns Hus un Hof gefüllt,
So förchten wi ken Hungerbild:
Schütz un bewoahr, barmherzger Gott,
Uns nu vör Brand und Kriegesnot!
Doa is de Segen bald verstört,
Wo Unfred' blod'gen Hader föhrt,
Wo üm sik griept de Füersbrunst -
Bewoahr uns Gott in Gnoadengunst.
Lustig nu to Danz
Uem den Ährenkranz!
Spellüd, dot de Ohren summen,
Sall de olle Basz zund Brummen,
Trumpet, Vigelin
Hellen Klangs mit in.
Knecht un Moagd, fix flink
DrilltGa naar voetnoot(1) ju Ring bi Ring.
Alles, wat in Tucht un Ehren,
Sall ken Minsch ju hüt verwehren,
Moakt den suren Schwet
Doamit wedder söt.
Wer noch humpeln kan,
Olt un Grau mit ran!
Ersten Danz mit to versöken,
Denn will'n wi en Pipken schmöken,
Gott en Danklied sing'n,
Dat de Steren kling'n.
W. Bornemann.
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