Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– AuteursrechtvrijUt mine Stromtid. Kapittel I.(Wo ok en starken Mann an 'ne Aukschon un en Grafnisz binah tau Grun'n gahn kann; un dat de Hun'n äwer'n siden Tun springen. Dat en ihrlich Mann sin Letzt hengiwwt un nich vertwifelt, wenn hei sin Kind up den Arm nimmt un mit en witten Stock in de Welt geiht.)
Dat was in dat Johr 1829 up den Jehan'nsdag, dunn satt en Mann in de deipste TrurigkeitGa naar voetnoot(2) in 'ne Eschenlauw in en ganz verkamenen GorenGa naar voetnoot(3). Dat GaudGa naar voetnoot(4), wotau de Goren hürte, was en Pachtgaud un lag an de Peen tüschenGa naar voetnoot(5) Anclam un Demmin, un de Mann, de in den käuhlen Schatten von de Lauw satt, was de Pächter - dat heit, hei was't bet dorhen westGa naar voetnoot(6); denn nu was hei afmeiertGa naar voetnoot(7) un op sine Hawstäd' was hüt AukschonGa naar voetnoot(8) un sin Haw un Gaud gung in alle vir Win'n. Dat was en groten, breitschullerigen, virunvirtigjöhrigen Mann mit düsterblonde Hor, un wat Arbeit ut en Mensche maken kann, dat hadd sei ut dit Holt snedenGa naar voetnoot(9), un en beteres hadd sei mäglicherwes' nahrendsGa naar voetnoot(10) nich funnen. ‘Arbeit’ säd sin ihrenwirth Gesicht - ‘Arbeit’ säden sine truge Hän'nGa naar voetnoot(11), de nu still in sinen Schot legen un in enanner folgt wirenGa naar voetnoot(12) - woll taum Beden. | |
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Ja taum Beden! Un in dat ganze leiwe Pommerland had woll keiner so'n Grund un Ursak, sik mit sinen Herrgott tau bereden, as dese Mann. - 't Is en sworGa naar voetnoot(1) Stück för jedwedereinen, wenn hei sinen Husrath, den hei sik mit Mäuh und SweitGa naar voetnoot(2) Stück för Stück anschafft hett, in alle Welt wannern süht. - 't Is en swor Stück för en Landmann, wenn hei dat VeihGa naar voetnoot(3), wat hei sik in Noth un Sorgen uptöddGa naar voetnoot(4) hett, in annere Hän'n gahn laten mötGa naar voetnoot(5), de nicks von de DuesenGa naar voetnoot(6) weiten, de em sin Lewenstid drückt hewwen; äwer dat was't nich, wat em so swor in de Seel lag; 't was noch en anner swores Led, wat em de mäudenGa naar voetnoot(7) Hän'n tausamfolgte, wat em de mäuden Ogen nah babenGa naar voetnoot(8) richt'te. Sid gistern was hei Witmann, sine Fru lag up ehr letztes Lager. - Sine Fru! - Teihn JohrGa naar voetnoot(9) hadd hei üm se worben, teihn Johr hadd hei wirkt un schafft, wat minschliche Kräften gaudmaken känen, dat hei mit ehr tausamkam, dat hei Platz kreeg för de deipe gewaltige LeiwGa naar voetnoot(10), de dörch sin ganzes Wesen gung, as Pingstdags-Klocken äwer gräune Feller un bläuhende AwtbömGa naar voetnoot(11). - Vör vir Johr hadd hei't mäglich makt; hei hadd allens tausamschrabtGa naar voetnoot(12), wat hei hatt hadd; en Bekannten von em, de von sin Öllern wegen twei Gäuder arwt hadGa naar voetnoot(13), hadd em dat ein verpacht' - hoch, sihr hoch - hei wüszt dat sülwstenGa naar voetnoot(14) am besten, äwer de Leiw' giwwt Maud, hellen Maud, de sik dörchtauslagen versteiht. - Oh, 't wir ok gahnGa naar voetnoot(15), ganz gaud gahn, wenn't Unglück nich äwer em kamen wir, wenn sine lütte leiwe Fru nich det Morgens vör Dau un Dag' upstahn wir, dat sei doch ok ehr Ding' dauhn wull, un wenn sei de hitzigen, roden Fläg'Ga naar voetnoot(16) nicht up de Backen kregen hadd. - Oh, 't wir ok gahn, ganz gaud gahn, wenn sin Verpächter nich blot en Bekannten, wenn't en Fründ west wir - hei was't nich: hüt let hei sin InventorGa naar voetnoot(17) up de Aukschon bringen. Frün'n? - So'n Mann, as de, de unner de Eschenlauw sitt, de süll kein Frün'n hewwen? - Ach, hei hadd Frün'n, un hei hadd ok Fründschaft; äwer sei kunnen em nich helpen, sei hadden nicks tau gewen un tau Borgen. Wo hei henkek, dor schowGa naar voetnoot(18) sick 'ne düstere Wand för sin Og un engte und preszte em in, dat hei ludhals'Ga naar voetnoot(19) tau unsern Herrgott had schrigen müggt, em ut sin Nöthen tau redden. - Un äwer em in de EschentwigenGa naar voetnoot(20) sung de Stiglitsch un de BaukfinkGa naar voetnoot(21), un ehre bunten Farwen spelten in de SünnGa naar voetnoot(22), un de Blaumen in den verwahrlos'ten Goren schenkten ehren Duft ümsüsGa naar voetnoot(23), un de Eschen gewen ehren käuhlen Schatten ümsüs, un dat schönste BrudpoorGa naar voetnoot(24) up de Welt hatt sik dorunner setten künnt un hadd FlagGa naar voetnoot(25) un Dag meindag' nich vergeten. | |
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Un hadd hei nich ok unner desen Schatten seten mit 'ne weike Hand in sine harte? Hadden de Vägel nich sungen, hadden de Blaumen nich rakenGa naar voetnoot(1)? Hadd hei nich unner de Eschen drömtGa naar voetnoot(2) von den käuhlen Schatten för sin ÖllerGa naar voetnoot(3)? Un wer was't denn west, de em en quicklichen Drunk nah en heites Dag'wark bröcht hadd? Wer was't, de sin Mäuhen en Sorgen tru deilte un tröste? 't Was weg - allens weg! - Sin Mäuhen un Sorgen was up de Aukschon, un de weike warme Hand was kolt un stiwGa naar voetnoot(4). Un denn ward den Minschen woll so tau Maud, as wenn de Vägel nich mihr för em singen, de Blaumen nich mihr för em rüken, un de leiwe Sünn nich mihr för em schint, un wenn dat arme Hart noch ümmer sur sleihtGa naar voetnoot(5), denn reckt bei sine Hand woll äwer Vägel un Blaumen un äwer de goldene Sünn höger rup nah en Tröster, vör den dese Irdenfreuden nich bestahn sälen, vör den äwer mal dat Minschenhart bestahn sall. So satt Hawermann för sinen Herrgott dor, un sine Hän'n wiren folgt, un sine braven, blagenGa naar voetnoot(6) Ogen keken nah baben, und in ehr speigelte sik noch en schönern Schin, as von Gottes Sünn. - Dunn kamm en lüttes DirningGa naar voetnoot(7) an em 'ranne un läd en MarikenbläumingGa naar voetnoot(8) in sinen Schot, un sin beden Hän'n deden sik utenanner un slogen sik um dat Kind - dat was sin Kind - un hei stunn up von de Bänk un namm sin Kind up den Arm, un ut sine Ogen föll Thran up Thran, un dat Marikenbläuming hadd hei in de Hand, un gung mit sin Kind den Stieg entlang, den Goren hendalGa naar voetnoot(9). Hei kamm an en jungen Bom, den hadd hei sülwst plant'tGa naar voetnoot(10); dat Strohseil, womit de an sine Stütt bunnen was, hadd loslaten: un de junge Bom let sin Kron dalwarts sackenGa naar voetnoot(11). Hei richt'te em in En'n un bün'n em fast, ahn sik wider wat dorbi tau denken, denn sine Gedanken wiren wid weg, un Sorgen un Helpen lag in sine Natur. Awer wenn den Minschen sine Gedanken so in't BlageGa naar voetnoot(12) gahn, un wir't ok de blage HewenGa naar voetnoot(13), sin däglich Dauhn, wenn't em in de Ogen föllt, 'ne olle gewohnte Handgebird, an de hei sik makt, wil dat hei sik ümmer dormit behulpen hett, röppt sei em ut de Firn taurüggGa naar voetnoot(14) un wis't em dat, wat negbi üm em is, un wat dor noth is. Un dat dat so is, is en grot Geschenk von unsern Herrgott. Hei gung den Goren up un dalGa naar voetnoot(15), un sin Og sach, wat üm em was, un sine Gedanken kihrten wedder up Irden in, un doch, wenn sei as swarte un düstere Wolken an den Hewen von sine Taukunft ruppetrecktenGa naar voetnoot(16), ein lütt Stück blagen Hewen kunnen sei em nich verdüstern, dat was sin lütt Dirning, de hei up den Arm drog, un de mit ehre weike Kinnerhand | |
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in sin Hor spelte. Hei hadd sine Lag' äwerdacht; fast un irnsthaft hadd hei de düstern Wolken in't Og fat't, hei müszt sorgen, dat em un sin Kind dat Weder nich unnerkregGa naar voetnoot(1). Hei gung von den Goren up den Hof. - Du leiwer Gott, wo würd em tau Maud! - Glikgültig un up ehren lütten VurthelGa naar voetnoot(2) bedacht, drängten sik de Minschen üm den Disch, wo de Aktuworius de Aukschon afhöllGa naar voetnoot(3), Stück för Stück würd sine langjöhrige Mäuh an den Meistbeidenden tauslagen, würd sin nothwise Husrath utbadenGa naar voetnoot(4), un dat, wat hei unner Noth un Sorgen Stück för Stück in 't Hus schafft hadd, gung nu unner Lachen un Witzen in alle Welt - ok Stück för Stück. - Dat SchappGa naar voetnoot(5) was noch von sin oll Mutter her, de Kommod hadd em sin Fru taubröcht, den lütten NeihdischGa naar voetnoot(6) hadd hei ehr mal schenkt, as sei noch sin Brud was. - LingelankGa naar voetnoot(7) stunn sin Veih anbunnen an 'ne Rek un bröllte nah de Weid'; de brune StarkGa naar voetnoot(8) mit den witten Stirn, de sine arme Fru sülwst upbörntGa naar voetnoot(9) hadd, ehr Leivling, stunn dormangGa naar voetnoot(10); hei tred an ehr ranne un strek ehr mit de Hand den Puckel lang. - ‘Herr’, säd de StaathöllerGa naar voetnoot(11) Niemann, ‘'t is jammerschad.’ - ‘Ja, Niemann, 't is schad'; äwer wat helpt dat all?’ säd hei un wen'nt sik üm un gung up de Minschen tau, de sik üm den Aukschondisch drängten. As de Lüd' markten, dat hei an den Disch ranne wull, makten sei em höflich un fründlich Platz, un hei wen'nte sik an den Aktuworius: ob hei em woll en por Würd'Ga naar voetnoot(12) spreken künn. - ‘Glik, Herr Hawermann’, säd de Mann. ‘Glik den Ogenblik! Ik bün glik mit dat Husinventor farigGa naar voetnoot(13), denn...- 'ne Kommod'! Twei Daler, vir Schilling! SösGa naar voetnoot(14) Schilling! Twei Daler, acht Schilling! Zum ersten, Zum andern! Twei Daler, twölf Schilling! - Keiner wider? - Zum ersten! Zum andern! und zum - dritten! - Wer hett s'?’ - ‘SniderGa naar voetnoot(15) Brand’, was de Antwurt. Grad in desen Ogenblick kamm 'ne Gesellschaft von Landlud' up den Hor tau ridenGa naar voetnoot(16), de't mäglicherwis' up dat Veih afseihnGa naar voetnoot(17) hadden, wat nu an de Reih kamen süll. Vöran red en dicken, rodgesichtigen Mann, up den sin fettes Gesicht de ÄwermaudGa naar voetnoot(18) so recht Platz hadd, sik breidtaumaken. - So'n Ort is stark begäng'Ga naar voetnoot(19), äwer wat desen von sine gewöhnlichen Bräuder unnerscheiden ded, dat wiren de lütten, listigen Ogen, de äwer de dicken Backen räwerkeken, as wullen sei seggen: ‘Ji sid schön in de Wehr, äwersten uns hewwt ji't tau verdanken, wie weiten jugenGa naar voetnoot(20) Vurthel wohrtaunehmen.’ De Besitter von dese Ogen was ok de Besitter von dat Gaud, wat Hawermann in Pacht hatt hadd; hei red dicht an den Minschen-HumpelGa naar voetnoot(21) ran, un as hei sinen unglücklichen Pächter dor mang stahn sach, föll em de Mäglichkeit in, dat hei nich tau sine vulle Pacht kamen künn, un de | |
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listigen Ogen, de ehren Vurthel so schön wohrtaunehmen verstunnen, säden tau den Äwermaud, de up Mund un Minen lag: ‘Brauder, nu is't Tid, hir kannst di mal breid maken, hir kost't kein Geld’; un sin Pird negerGa naar voetnoot(1) an Hawermannen rannedrängend, rep hei, so dat't alle Lüd' hören müszten: ‘Ja, dat sünd de klauken Meckelnbörger, de uns wirtschaften lihren willen! Wat hewwen s' uns lihrt? Rodspohn drinken und Korten fuchsenGa naar voetnoot(2), dat hewwen s' uns lihrt; äwer wirtschaften? - Pankrottmaken känen s' uns lihren.’ Allens was still worden bi dese harte Red' un kek bald den an, von den sei utstöttGa naar voetnoot(3) was, un bald den, an den sei richt't was. - Hawermann was tau Anfang bi de Stimm un de Wörd tausamschatenGa naar voetnoot(4), as wir em en MetzGa naar voetnoot(5) in't Hart stött; nu stunn hei still dor un sach stumm vör sik hen, as wull hei allens äwer sik ergahn laten; äwer unner dat Folk brök en Murren los: ‘Pfui! Pfui! - Schämen S' sik wat! - De Mann hett keinen Rodspohn drunken un kein Korten fuchst. - De Mann hett wirtschaft as en Kirl!’ - ‘Wat is dat för'n Grotmul, dat so wat reden kann?’ frog oll BurGa naar voetnoot(6) Drenkhahn ut Liepen un drängte sik mit sinen KrüzdurnGa naar voetnoot(7) en beten neger ranne. - ‘Dat's de Kirl, Vadder’, rep de Stolper SmidtGa naar voetnoot(8), ‘den sin Lüd' milenwid bi uns snurrenGa naar voetnoot(9) gahn.’ - ‘De nich en Rock up den Liw hewwen’, rep de Snider Brand ut Jarmen, ‘un de bi de Arbeit all ehr GottsdischröckGa naar voetnoot(10) dragen möten.’ - ‘Ja’, lachte de Smidt, ‘dat's de Kirl, de sik so freuen deiht, dat sin Lüd' ümmer so'ne schöne lakensche Röck dragen bi de Arbeit, wil dat sei nich so vel hewwen, sik en Kittel antauschaffen.’ De Aktuworius was upsprungen un was an den Verpächter rannetreden, de mit de utverschamteste Dicknäsigkeit dese Reden anhüren ded: ‘üm Gotteswillen, Herr Pomuchelskopp, wo künnen Sei so wat seggen!’ - ‘Ja’, säd einer ut sine Gesellschaft, de mit em tau riden kamen was, ‘de Lüd' hewwen recht! Du süllst di wat schamen! Pfui! Du willst den Mann, de sin allens willig hengiwwt, dat hei di gerecht warden will, un de morgen mit en witten StockGa naar voetnoot(11) dorvongeiht, noch wider dümpelnGa naar voetnoot(12)?’ - ‘Ach Gott’, säd de Aktuworius, ‘wenn't dat allein wir! Äwer gistern is ok sine Fru storwen un liggt up ehr letzt Lager, un hei sitt nu dor mit sin lüttes WormGa naar voetnoot(13), un wat hett de Mann woll för ne Utsicht?’ Dat Murren gung nu van dat Volk in den Herren Verpächter sine eigene Gesellschaft äwer, un't wohrte nich lang', höllGa naar voetnoot(14) hei up sin Flag allein tau Pird, de mit em kamen wiren, wiren afsidGa naar voetnoot(15) reden. - ‘Heww ik dat wüszt?’ säd hei verzagt un verdreitlich un red von den Hof; un de lütten listigen Ogen säden tau den breiden Äwermaud: ‘Brauder, ditmal hewwen wi uns richtig fast führtGa naar voetnoot(16).’ | |
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De Aktuworius gung an Hawermannen ranne: ‘Herr Hawermann, Sei wullen mi wat seggen?’ - ‘Ja - ja’, antwurte de Pächter, as wenn en marterten Minsch nah grugliche Qualen wedder allmählich tau Besinnung kümmt, ‘ja, ik wull Sei bidden, wat Sei nich de SakenGa naar voetnoot(1), de för mi von Gerichtswegen taurüggstellt sünd, dat Bett un dat annerGa naar voetnoot(2), ok up de Aukschon bringen wullen.’ - ‘Herzlich girn; äwer de Husrath is slicht betahlt, de Lüd' hewwen kein Geld, un wenn Sei wat verköpen willen, dauhn Sei beter, Sei verköpen't unner de Hand.’ - ‘Dortau heww ik kein Tid, un ik bruk dat beten Geld.’ - ‘Na, wenn Sei't wünschen, denn will ik't up den BottGa naar voetnoot(3) bringen’, un de Aktuworius gung an sin Geschäft. ‘Hawermann’, säd de Pächter Grot, de mit de Gesellschaft tau Pird kamen was, ‘Sei sünd hir so allein mit ehr Unglück, kamen S' mit ehr lütt Dirning nah mi räwer un blieven S' 'ne Tid lang bi mi, min Fru ward sik sihr freu'n...’ - ‘Ik dank Sei velmal för den gauden Willen; ik kann nich, ik heww hir noch wat tau besorgen.’ - ‘Hawermann’, säd de Pächter Hartmann, ‘Sei meinen dat GräfnisGa naar voetnoot(4) von Ehre leiwe Fru. Wennihr willen Sei sei grawen laten? Wi wullen ehr doch altausamen girn de letzte IhrGa naar voetnoot(5) gewen.’ - ‘Ok darför möt ik danken; ik kann Sei nich upnehmen, as sik dat paszt, un nahgradens heww ik nu lihrt, dat einer de FäutGa naar voetnoot(6) nich wider strecken sall, as de Deck reikt.’ - ‘Oll Fründ, min leiw oll NawerGa naar voetnoot(7) un Landsmann’, säd de EntspekterGa naar voetnoot(8) Wienk un slog em up de Schuller, ‘äwerlaten S' sik nich so'ne stille Vertwiflung! 't ward all wedder beter in de Welt.’ - ‘Vertwiflung, Wienk?’ säd Hawermann irnstfastGa naar voetnoot(9), drückte sin Kind faster an sik ranne un kek den Entspekter ruhig mit sine ihrlichen, blagen Ogen an. ‘Is dat Vertwiflung, wenn einer sine Taukunft fast in't Og fat't un allermeist doran denkt, sin Schicksal tau wen'n? Äwer hir is min Bliwens nich; vör dat Flag höttGa naar voetnoot(10) sik einer, wo sin SchippGa naar voetnoot(11) mal up den Grund stött is; ik möt en Hus wider gahnGa naar voetnoot(12), un möt dormit wedder anfangen, wo ik mal mit uphürt heww, ik möt wedder üm't Brod deinen un min Fäut unner frömd Lüd' ehren Disch strecken. Un nu lewen S' all recht woll! Sei sünd ümmer gaude Nawers un Frün'n tau mi west. - Adjüs! - Adjüs! - Giww din Händting, WisingGa naar voetnoot(13). - Adjüs! - Un grüszen Sei all velmals tauhus; min Fru...’ - Hei wull noch wat seggen, äwer't was, as wenn em dat äwernamm, un hei dreihte sik rasch üm un gung sin Weg'. ‘Niemann’, säd hei tau sinen Staathöller, as hei an dat anner En'n von den Hof kam, segg Hei dat den äwrigen Lüd' okGa naar voetnoot(14): morgen früh Klock vir wull ik de Fru grawen laten.’ - Dormit gung hei in't Hus, in sine SlapstuwGa naar voetnoot(15). - Allens was utrümtGa naar voetnoot(16), ok sin Beddun dat beten Klapperkram, wat sei hem laten hadden; nicks as de vir nakten Wän'n! Blot in de Eck | |
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an't Finster stunn 'ne olle Kist, un darup satt ne junge Daglöhnersfru mit rodgeweinte Ogen, un in de Midd stunn en swartes Sark, un dorin lag en bleikes, stilles, fierliches Gesicht, un de Fru hadd en gräunen Busch in de Hand un jog de FleigenGa naar voetnoot(1) von dat stille Gesicht. - ‘StineGa naar voetnoot(2)’, säd Hawermann, ‘gah nahhus; ik bliw nu hier.’ - ‘Oh, Herr, laten S' mi.’ - ‘Ne, Stine, ik bliw de Nacht äwer hir.’ - ‘Sall ik denn de Lütt nich mit mi nemen?’ - ‘Ne, lat man, sei ward woll inslapen.’ - De junge Fru gung; de Aktuworius kamm un hännigte em dat Geld in, wat hei för sin Saken böhrt hadd, de Lüd' up den Hof vertröcken sik; 't würd buten so still as binnenGa naar voetnoot(3). Hei set'te dat Kind dal un tellte dat Geld up't Finsterbrett: ‘Dat krigt de Discher för't Sark. - Dat för en Krüz up't Graww. - Dat is för't Gräfnis. - Dat sall Stine hewwen, un hirmit kam ik gaud bet tau min Swester.’ - De Abend kamm, de junge Daglöhnerfru brochte en Licht herin, stellte sik an't Sark un kek lang' in dat bleike Gesicht; drögte sik de Ogen mit de SchörtGa naar voetnoot(4): ‘Gun Nacht ok!’ un Hawermann was wedder allein mit sin Kind. Hei makte dat Finster up un kek in de Nacht herin; sei was düster för dese Jahrestid, kein Stirn stunn an den Hewen, allens was swart betreckt, un warm un dunstig weihte 'ne lise Luft un süfzte in de FirnGa naar voetnoot(5). Von't Feld heräwer slog de Wachtel ehren Slag un de Wachtelkönig rep sinen RegenraupGa naar voetnoot(6), un sachten föllen de irsten Druppen up de döstige IrdGa naar voetnoot(7), un de let taum Dank för de Gaw den schönsten Geruch upstigen, den de Ackersmann kennt, den Irddunst, in den alle Segen för sin Mäuh un Arbeit swemmt. - Wo oft hadd de em de Seel upfrischt un de Sorgen verjagt un de Hoffnung belewt up en gaudes Johr! - Nu was hei de Sorgen los, äwer de Freuden ok; eine grote Freud' was em unnergahn un hadd all de lütten mit sik retenGa naar voetnoot(8). Hei makte dat Finster tau, un as hei sik ümdreihte, stunn sin lütt DöchtingGa naar voetnoot(9) an't Sark un langte vergews nah dat stille Gesicht, as wull sei strakenGa naar voetnoot(10). Hei böhrteGa naar voetnoot(11) dat Kind höger, dat dat ankamen künn, un dat lütt Dirning strakte un eieteGa naar voetnoot(12) mit de warmen Hännen un de warmen Leiweswürd an ehr stilles MuttingGa naar voetnoot(13) un an den kollen DodGa naar voetnoot(14) herümmer un kek dunn den Vader mit ehre groten Ogen an, as wull sei nah wat Unbegripliches fragen un pohlteGa naar voetnoot(15): ‘Mutting - huh!’ - ‘Ja’, säd Hawermann, ‘Mutting friert’, un de Thranen stört'ten em ut de Ogen, un hei set'te sik up de Kist un namm sin Döchting up den Schot un weinte bitterlich. Un de Lütt fung ok an tau weinen un weinte sik sacht in den Slap; hei läd sei weik an sik un slog den Rock warm üm ehr, un so satt hei de Nacht dor un höll true Likenwacht bi sin Fru un sin Glück. Den annern Morgen tidigGa naar voetnoot(16) Klock vir kamm de Staathöller mit de annern | |
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Daglöhners; dat Sark würd tauschrawen; de Tog gungGa naar voetnoot(1) langsam nah den Kirchhof; de einzige Folg' was hei un sin lütt Dirning. Dat Sark würd in de Gruft laten - ein stilles Vateruns' - 'ne Hand vull Ird - un dat Bild von dat, wat em sörre Johren erquickt un tröst't, freut un belewt hadd, was för sine Ogen verborgen, un wenn hei't wedderseihn wull, müszt hei sin Hart upslagen as en BaukGa naar voetnoot(2), Bladd för Bladd, bet ok dit mal eins tauslaten würdGa naar voetnoot(3) un denn? - Ja denn würd em dat leiwe Bild mal schön un herrlich wedder för Ogen stahn. Hei gung an sine Lüd' heran, gaww jeden de Hand un bedankte sik bi ehr för den letzten Deinst, den sei em dahn hadden, un säd ehr Adjüs, gaww den Staathöller dat Geld för Särk, Krüz un Gräfnis un slog deip in Gedanken sinen eigenen Weg in de düstere Taukunft in. As hei an dat letzte Hus in dat lütte Dörp kamm, stunn de junge Daglöhnerfru mit en Kind up den Arm för de Dör; hei tred an sei ranne: ‘Stine, du hest mine arme Fru so tru plegt in ehre letzte Krankheit - hir, Stine!’ un hei wull ehr en por Daler in de Hand drücken. - ‘Herr, Herr’, rep dat junge Wiw, ‘dauhn S' mi dat nich tauledenGa naar voetnoot(4)! wat hewwen Sei nich in gauden Dagen an uns dahn, woröm sall Unserein nich in slimmen dat mal wedder vergellen? - Ach, Herr, ik heww 'ne Bed an SeiGa naar voetnoot(5): laten S' mi dat Kind hir!’ - Hawermann stunn in deipen Bedenken. - ‘Herr’, säd de Fru wider, ‘so vel ik dorvon verstah, möten Sei sik doch tauletzt von dat lütte Worm scheiden un - seihn S', hir kümmt Jochen, hei ward Sei dat sülwige seggenGa naar voetnoot(6)’ - De Daglöhner kamm heran, un as hei hürt hadd, wovon de Red' was, säd hei: ‘Ja, Herr, sei sall hollen warden, as 'n Prinzesz, un wi sünd gesund un gaud in de Wehr, un wat Sei an uns dahn hewwen, dat sall ehr riklich taugauden kamen.’ - ‘Ne’, säd Hawermann un ret sik ut sine Gedanken, ‘dat geiht nich, ik kenn't nich! 't mag unrecht sin, dat ik dat Kind up't ungewisse mit mi nehm; äwer ick heww so vel hir laten, dat letzte kann ik nich missen. - Ne, ne! - Ik kann't nich’, rep hei hastig un wenn'te sik taum GahnGa naar voetnoot(7), ‘min Kind möt bliwen, wo ik bliw. - Adjüs, Stine! - Adjüs, Rassow!’ - ‘Wenn Sei uns dat Kind nich laten willen, Herr’, säd de Daglöhner, ‘denn will ik taum wenigstens mitgahn un will Sei dat Kind dragen.’ - ‘Ne, ne!’ wehrte Hawermann em af, ‘dat is kein Last för mi’; äwer dat kunn hei nich wehren, dat de junge Fru sin Döchting strakte un küszte, un ümmer wedder küszte, un dat de beiden truen Lüd', as hei sine Weg' gung, em lang nahkeken. Sei, mit Thranen in de Ogen, dachte mihr an dat Kind, hei, in irnsten Gedanken, mihr an den Mann. - ‘Stine’, säd hei, ‘so'n Herrn krigen wi nich wedder.’ - ‘Dat weit de leiw Gott’, säd sei, un beid' gungen trurig an ehre dägliche Arbeit. | |
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Kapittel XVII.In dit Kapittel ännert Jochen sine ganze Natur un redt so vel, dat Fru Nüszlern sik irnstlich doran argern möt. Worüm Gottlieb un Rudolph sik utschuternGa naar voetnoot(1) un ümlihren, un wat dorbi rute brödd. Worüm Rudolph so'ne schöne Predigt un Gottlieb gor keine hollen kann. De beiden lütten DruwäppelGa naar voetnoot(2) up de Gebclstuw'. Wo dat Gottlieben eigentlich laten dedGa naar voetnoot(3), un in wecker Wis' sik Unkel Bräsig in dese BisterniszGa naar voetnoot(4) rinne mengen will. BräsigGa naar voetnoot(5) gung den Morgen, as hei sik vornamen hadd, nah Rexow tau Fru Nüszlern. In de Husdör kamm em de Thronfolger entgegen un swänzelte so christlich mit den Starrt, dat einer had glöwen kunnt, de Hund wir en moralischen Hund, indem dat hei Bräsigen de Angst un de Prügel von letzten nich nahdragen ded, un dat Einer wegen de stille Taufredenheit, de ut sinen gelbrunen Ogen blänkerte, hadd up den Gedanken kamen kunnt, Allens in Rexow wir will un woll, un Fru Nüszlern wir in de Kak, un Jochen set in den Lehnstaul. Äwer so was't nich, denn as Bräsig de Dör apen maken ded, satt Jochen frilich up sin oll FlagGa naar voetnoot(6); äwer Fru Nüszlern stunn vör em un höll em 'ne lütte, indringliche Predigt, dat hei sik üm Nicks kümmern ded un kein Wurd tau de Sak säd, un as sei Bräsigen tau seihn kreg, gung sei up em tau un säd sihr in Arger: ‘Un Sei laten sik ok nich seihn, Bräsig; vör Ehrentwegen kann hir jo ok woll Allens up den Kopp stahn, un Sei sünd dor jo ok mit Schuld an, dat wi de Beiden hir in't Hus rinne namen hewwen.’ - ‘Pianoforte!’ säd Bräsig, ‘Pianoforte! - Man ruhig, Madam Nüszlern! - Was is denn mit die Paster-KannedatenGa naar voetnoot(7) passirt?’ - ‘Vel is passirt, un ik heww nicks dorvon seggen müggt, denn't is Jochen sine Fründschaft, un't is en slichten Vagel, de sin eigen Nest besmutzt; äwer sörre de Tid, dat de beiden Burszen in minen Hus' sünd, is dor kein Fred un Rauh, un wenn dat noch länger wohrt, vertürn ik mi jo woll tauletzt noch mit Jochen sülwst.’ - ‘Mutting,’ säd Jung-Jochen, ‘wat sall ik dorbi dauhnGa naar voetnoot(8).’ - ‘Sweig' rein still, Jung-Jochen,’ rep Bräsig, ‘Schuld hast Du. - Kannst Du nich aufstehn und ihnen Moritzen lehren?’ - ‘Ne, Bräsig,’ säd Fru Nüszlern hastig, ‘laten S' mi Jochen taufreden, ditmal hewwen Sei Schuld. Sei versproken uns, Sei wullen en Og hirher smiten, dat de beiden jungen Minschen ehr Ding' deden un nich up UndägGa naar voetnoot(9) verföllen, un staats dessen laten Sei den Einen lopen un kümmern sik gor nich üm em, un den Annern stiften Sei tau luter Dummheiten an, dat hei, staats in de Bäuker tau lihren, mit en Angelschacht up den Fell'n rümmer löppt un mi des Abends denn en Hümpel BorsGa naar voetnoot(10) as en Finger lang an't Hus bringt. Un wenn ik denk, ik | |
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heww Allens tau Schick, denn möt ik mi noch henstellen un möt dat GrümmGa naar voetnoot(1) noch utnemen un taurecht maken.’ - ‘Was? so'ne Dinger as en Finger lang bringt er, un ich hab ihn die richtigen Fläg' wis't, wo's en groszen Bors gibt. Ih, so soll Dich doch....! - Na, täuwGa naar voetnoot(2) man!’ - ‘Ach wat!’ rep Fru Nüszlern, ‘Sei süllen em dat Angeln ganz un gor verbeiden, denn dortau is hei nich hir! - Hei sall hir wat lihren, seggt sin Vader, un de will hüt ok noch kamen.’ - ‘Nein,’ rep Bräsig, ‘Frau Nüszlern, da musz ich mich sehr über emigriren, dasz er die Befolgung von meine Rathsläg' bei's Angeln so retirirt. - Hat er sonst noch wat anstift?’ - ‘Ach vel, All Beid' hewwen s' wat anstift! Äwer, as ik seggt heww, ich heww dor nich von reden müggt, denn't is Jochen sine Fründschaft, un in de Irst let dat jo ok so, as wenn't en gauden Gang gahn würd. - In de Irst was dat hir en idel lustig Lewen in den Hus', min beiden lütten Dirns, de däu'tenGa naar voetnoot(3) orndlich up, dat gung: Mining hir un Rudolph dor, un Lining hir un Gottlieb dor, un sei vertellten sik wat mit Gottlieben un jachertenGa naar voetnoot(4) mit Rudolphen, un de beiden ollen Jungs wiren jo ok ganz flitig bi ehren Kram, un Gottlieb sat baben up sin Stuw' un lihrte sik, dat em de Kopp rokte, un Rudolph les' jo ok in de Bäuker; äwer't wohrte nich lang', dunn kregen sei sik dat Striden un Vertürnen äwer geistliche Saken, un Gottlieb, de nu jo woll vel mihr lihrt hett, as de Anner, de säd, hei stünn gor nich up en christlichen Standpunkt.’ - ‘Standpunkt, sagt' er?’ smet Bräsig dormangGa naar voetnoot(5). - ‘Ja, Standpunkt säd hei,’ was Fru Nüszlern ehre Antwurd. - ‘Hoho!’ rep Bräsig, ‘denn hör ich ihn schon laufen. - Wo andere Leut mit aufhören, mit en Standpunkt, da fangen die PetistenGa naar voetnoot(6) ümmer mit an. Denn hat er ihn auch bekehren wollen.’ - ‘Ja,’ säd Fru Nüszlern, ‘'t kamm so rute. Nu is jo denn nu de Anner vel kläuker as Gottlieb, na, de fung jo mit allerlei Witzen an un höll Gottlieben jo nu taum Buren, un so würd de Unfreden ümmer duller, un nu weit ik nich, wo dat kamen ded, nu fungen min beiden oll Lütten ok an, in de Sak tau reden, un Lining as de Verstännigst, de stunn up Gottlieben sin Sid un let de UhrenGa naar voetnoot(7) just so hängen as hei, un Mining lachte äwer Rudolphen sine Witzen un jacherte mit em rümmer.’ - ‘Ja,’ säd Jochen dormang, ‘'t is all so as dat ledder is.’ - ‘Du solltst Dich was schämen, Jung-Jochen,’ säd Bräsig, ‘dass Du so'n Hopphei in Deinen Haus' leidst.’ - ‘Ne, Bräsig,’ säd Fru Nüszlern, ‘dat laten S' man sin: Jochen hett dat Mägliche dahn, dat hei Freden stiften wull; wenn Gottlieb von den Düwel reden ded, dat hei em dormit grugenGa naar voetnoot(8) maken wull, denn het hei ok an den Düwel glöwt, un wenn Rudolph äwer den Düwel lachen ded un sinen SpijökGa naar voetnoot(9) dormit drew, hett hei ok düchtig mit lacht. Äwer dunn, as de Strid am düllsten was, dunn kamm min lütt Mining up en snakschen Infall, sei schutert ehr de Bäuker ut un drog Rudolphen sin nah Gottlieben sin Stuw' un Gottlieben sin nah Rudolphen sin; un as sei sik nu Beid' doräwer verstutzen | |
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deden, säd sei ganz quick: 't wir am besten, sei lihrten eins üm, denn künnen sei mäglicher Wis' tausam kamen.’ - ‘Mining is 'ne lütte, hellische Dirn!’ rep Bräsig dormang. - ‘Na, sei wullen irst nich doran; äwer Gottlieb is jo bi alledem en ollen Gaudmäudigen, de fung dormit an, un den Annern, wil dat nu Winterdag worden was, nu hei nich rümmer ströpen kunn, drew de lange Wil dortau. - Un nu hadden Sei dit mal mit anseihn süllt! Dat wohrte gor nich lang', dunn was dat, as wenn sei mit de Bäuker sik sülwst utschutert hadden, Gottlieb makte slichte Witzen un lachte äwer den Düwel, un dat anner oll Worm, dat quälte sik un süfzte un redte von den Düwel, as wenn hei alle Middag bi uns an den Disch set un sin TüftenGa naar voetnoot(1) as en anner ihrlich Minsch et. Nu kemen min ollen Lütten ganz ut de Richt, Mining slog sik nu tau Gottlieben, un Lining tau Rudolphen, denn nu säd Rudolph, Gottlieb stünn nich up en christlichen Standpunkt.’ - ‘Pfui,’ säd Bräsig, ‘das hätt er nich sagen müszt. Na, täuw man! Büst Du so Einer; un kannst nich mal en hartlichen Bors angeln?’ - ‘Je,’ rep Fru Nüszlern hellschen argerlich, ‘un von Ehr oll szakermentsches Borsangeln kamm jo nu de ganze Geschicht wedder her, denn as dat Frühjohr würd, un de Bors bet, dunn smet Rudolph jo sinen ganzen christlichen Standpunkt wedder bi Sid un namm de Angelraud un lep mit Sei up den Felln rüm, un de Anner namm jo nu den Düwel wedder up, denn hei süll sinen Examen maken, un ahn Düwel kamen sei jo woll up Stun'nsGa naar voetnoot(2) dor nich mihr mit dörch. Un min beiden ollen Lütten wüszten nu jo woll gor nich mihr, tau wen sei sik hollen süllen.’ - ‘Ja, es sünd ein paar verfluchte Bengels!’ rep Bräsig, ‘aber der Bekehrer is an Allens Schuld, was hat er den Andern mit en Deuwel un en Standpunkt zu kommen?’ - ‘Na dat willn wi man sin laten! Denn hei hett doch wat lihrt un hett sinen Examen ok richtig makt un kann för sinentwegen alle Dag' Preister warden; äwer de anner Kujon deiht jo nu rein gor nicks, un denn makt hei uns dat grugliche Stück un dat Elend!’ - ‘Was hat er denn nu wieder anstift? Hat am En'n gor WitingsGa naar voetnoot(3) angelt?’ frog Bräsig un treckte de Ogenbranen hoch in de Hög. - ‘Ach, wat Witings! 'Ne Predigt hett hei sik angelt. - Seihn S', dor is de Rekterin Baldrianen, na, de Fru will jo nu doch ok ehren Gottlieb einmal predigen hüren, un sei bidd't den Paster in Rahnstädt dorüm, un de verlöwt ehr dat ok, dat Gottlieb den verleden Sünndag predigen sall, un nu vertellt Sei dat ehr Swester, de Kurzen. Na, de argert sik nu natürlich doräwer, dat ehr Jung' noch nich so wid is, as de anner, un geiht ok nah den Paster, un de oll Paster is ok so'n Schap un verlöwt ehr dat ok, dat Rudolph an den sülwigen Sündag predigen sall. Un nu lossenGa naar voetnoot(4) sei beid', wer Vörmiddags un wer Nahmiddags predigen sall, un Rudolph kriggt den Vörmiddag. - Na, nu de oll Gottlieb, de lihrte sik nu nah Mäglichkeit, un von Morgens bet Abends satt hei in de Lauw' in den Goren, un wil hei en slicht behöllern KoppGa naar voetnoot(5) hett, lihrte hei sik ümmer lud, un de Ander junkerirte rümGa naar voetnoot(6): äwer de letzten beiden Dag' | |
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set'te hei sik ok achter de Lauw' up de Grasbänk un ded ok so, as wenn hei Predigten maken wull. - Na, nu kamm de Sünndag un Jochen let sei rin führen, un wi führen ok All mit un gahn in den Pasterstaul, un ik segg Sei, ik hadd 'ne grote Angst vör Rudolphen, äwer de Bengel stunn dor, as wir em gor nicks weg, un as dat Tid was, gung hei up de Kanzel un höll Sei dor 'ne Predigt, dat alle Lüd' Mul un Ogen upreten, un ik freu't mi so äwer den Jungen un will dat Gottlieben seggen, de bi mi satt; dunn sitt dat Worm dor un haspelte mit Hän'n un Fäuten, as wull hei ok ruppe up de Kanzel un wull den Annern runne halen un seggt: Tanten, dat is jo min Predigt. - Un so was dat, Bräsig: de verdammte Jung' hadd de ganze Predigt von't Tauhüren lihrt, wil de Anner sik lud lihren müszt.’ - ‘Haha!’ lachte Bräsig ut vullen Hals', ‘das is en Spasz, das is en Hauptspasz!’ - ‘Un dat nennen Sei en Spasz?’ rep Fru Nüszlern in hellen Arger. ‘So'n Stück in'n Gottshus is för Sei en Spasz?’ - ‘Ih, ne!’ rep Bräsig un lachte ut vullen Harten, ‘was wollt's en Spasz sein, den Deuwel is's en Spasz, en entfamtes Stück is's; aber ich kann mir nich helfen, ich musz mir hellschen drüber lachen.’ - ‘Oh ja,’ säd Fru Nüszlern empfindlich, ‘dortau sünd Sei in'n Stan'n, wenn wi annern All ut de Hut fohren müggten vör Schimp un vör Arger, denn stünnen Sei jo woll dorbi un lachten.’ - ‘Na, lassen Sie man,’ begäuschteGa naar voetnoot(1) ehr Bräsig, ‘wo wurd's nu mit dem Bekehrer? - Haha! Ich hätt wohl sein Gesicht sehn mögen.’ - ‘Je, wo würd't? De sülwige Predigt kunn hei jo des Nahmiddags nich hollen, un de oll Paster müszt man 'ne olle Predigt för desen Nothfall upwarmen, was äwer schön falsch un säd, wenn hei de Sak anzeigen ded, denn künn Rudolph sinen Preister man an de irste, beste Wid'Ga naar voetnoot(2) hängen.’ - ‘Na, und der Bekehrer?’ - ‘Ach, dat oll frames Worm was so taunicht, dat säd gor nicks, destomihr räd äwer de Rektern un vertürnte sik mit ehr Swester, de Kurzen, so dägernGa naar voetnoot(3), dat sei hüt noch nich wedder tausam sünd. Oh, dat was en Larm! Schämt heww'k mi, argert heww'k mi, denn Kurz un de Rekter kemen nu ok dormit mang, un Jochen will sogor dormang losleggen, taum Glücken führt äwer uns' Wag' all vör, un ik makte, dat ik em ruppe kreg.’ - ‘Was sagte denn abersten der Duwellfechter?’ - ‘Ih, de Racker was klauk naug, de gung den Larm ut den Weg un hadd sik glik nah sine saubere Predigt up de Socken makt un was hir rute lopen.’ - ‘Na, da hat er denn nu aber woll nahsten 'ne orndliche Invitatschon von Sie gekriegt?’ frog Bräsig. - ‘Ne,’ säd Fru Nüszlern bestimmt, ‘dat hett hei nich. Dor stek ik mi nich mang. Sin Vader kümmt hüt, un dat is de Negste dortau, as de Fru Pastern seggt. Un Jochen heww ik dat ok scharp verbaden, hei sall nich so vel äwer de Sak reden, denn de hett sik in de Letzt ok ganz un gor verännert, indem dat hei ümmer den Hals up hett un äwer Ding' redt, de em gor nicks angahn. - Swig still, Jochen!’ - ‘Ja, Jochen, sweig rein still!’ - ‘Un min beiden Lütten, de kenn ik gor nich wedder; nah de Predigt hewwen sei den ganzen Weg lang ehre bläudigen Thranen rohrt, un nu gahn sei sik so schu ut den Weg' un reden knapp mit enanner, | |
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un süs gungen sei ümmer Arm in Arm tausam, un wat de Ein' up den Harten hadd, dat müszt de Anner glik weiten. - Ne, min Hus is ganz un gor up den Kopp stellt.’ - ‘Mutting,’ säd Jung-Jochen un stunn ganz patzig von sinen Staul up, ‘dat is man, dat ik dorvon red', äwer dorvon wil ik doch reden, Du salst seihn, de Jung's hewwen ehr wat in den Kopp set't.’ - ‘Wat süll'n sei ehr in den Kopp setten, Jochen?’ frog Fru Nüszlern en beten argerlich. - ‘Leiwsgeschichten,’ säd Jochen un set'te sik wedder in sin Eck. ‘Min sel' Mutting plegt ümmer tau seggen, en Kannedat un 'ne Erzieherin in einen Hus'....Du sallst seihn: Gottlieb un Mining.’ - ‘Na, Jochen, so red' nu red'! Gott erholl Di bi richtige Besinnung! Wat snackst Du dor all tausamen? Wenn dat de Fall wir, denn süll mi doch de Kannedat noch hüt ut den Hus', un de Anner mit. - Kamen S' rute, Bräsig, ik heww Sei wat te seggen.’ As sei buten wiren, winkte Fru Nüszlern Bräsigen nah den Goren rin un set'te sik mit em in de Lauw'. ‘Bräsig,’ säd sei, ‘ik kan dat ewige GedrähnGa naar voetnoot(1) von Jochen gor nich mihr mit anhüren, un dat het hei ok blot von den Rudolphen, de hett verleden Winter des Abends ümmer so vel mit em redt, un nu is hei so in de Aeuwung kamen, nu ritt dat gor nich mihr bi em afGa naar voetnoot(2). - Nu seggen Sei mi mal eins uprichtig - Sei hewwen doch dat verspraken, Sei wollen dorup passen - hewwen Sei in so'ne Saken äwerall wat markt?’ - ‘Ih, bewohr uns!’ säd Bräsig, ‘keine entfernte Einbildung davon!’ - ‘Ik kann mi dat ok gor nich denken,’ säd Fru Nüszlern un rekente so in Gedanken nah; ‘tauirst was Lining un Gottlieb äwerein un Mining un Rudolph, nahsten holl Mining sik tau Gottlieben un Lining sik tau Rudolphen, un nah den Examen gung Lining wedder mit Gottlieben; äwer Mining un Rudolph sünd utenanner, den sörre dat saubere Predigtstückschen kickt sei em gor nich an.’ - ‘Madam Nüszlern,’ säd Bräsig, ‘was die Liebe is, entspinnt sich zuerst ümmer in'n verborgenen Zustand, meinswegen mit en Blaumenstrutz, oder dasz sich en Paar “gun Morrn” sagen un drücken sich dabei die Hände, oder dasz sich en Paar zu gleicher Zeit nach en KlugenGa naar voetnoot(3) Bomwull bücken un stoszen sich dabei de Köpp zusammen, un vor en Zuschauer is weiter nichts davon zu bemerken; aber mit der Weil wird so was Augenscheinlicher, indem dasz die Weiblichen sich oftmals rod ansticken, un die Männlichen mit die Augen rum figuriren, oder indem dasz die Weiblichen die Männlichen in die Speis'kammer rin inventiren un ihnen da Mettwurst un Ossentungen un Sweinkopp vorsetzen, und die Männlichen die Weiblichen mit blage un rode ScherfenGa naar voetnoot(4) unter die Augen gehn, oder, wenn's schon doll is, dasz sie's Sommersabends in'n Mondschein spaziren gehn un dabei süfzen. - Is das mit das lütte Kropzeug schon passirt?’ - ‘Ne, dat kann ik nich seggen, Bräsig. In de Spis'kamer sünd sei mi woll mal af un an west; äwer ik heww sei dor schön utklingt, denn de Spis'kamereteri will ik nich; un dat min Lütten rod worden sünd, heww ik ok nich bemarkt, äwer dat sei sik in de Letzt de Ogen oft rod weint hewwen, dat heww ik woll seihn.’ - ‘Hm!’ säd Bräsig, ‘dies Letzt is nich ohne. - Nu will ich Sie sagen, Madam Nüszlern, | |
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verlassen Sie sich ganz auf mir, ich weisz darauf zu laufen; Hawermannen seinen entfamten WindhundGa naar voetnoot(1) habe ich ja auch in seiner Liebesgeschichte abgefaszt. Ich bün en ollen Jäger, ich spör ihnen nach bis in's Lager; aber Sie müssen mich sagen, wo sie ihren Wechsel den Tag über haben, d.h. wo sie sich möglich treffen können.’ - ‘Dat is hir, Bräsig, hir in des' Lauw'. Min Lütten sitten hir des Nahmiddags un neigenGa naar voetnoot(2) hir, un denn kamen de Beiden ok dortau, un ik heww mi dorbi ok nicks Slimms wider dacht.’ - ‘Schadt auch nich,’ säd Bräsig un tred ut de Lauw' un kek sik kortfarigGa naar voetnoot(3) buten üm, wobi hei en groten rhinschen Kirschenbom in't Og' faten ded, de so recht vull Bläder dicht vör de Lauw' stunn. ‘All schön!’ säd hei, ‘was gemacht werden kann, wird gemacht.’ - ‘Leiwer Gott!’ säd Fru Nüszlern, as sei in't Hus taurügg gungen, ‘wat ward dat hüt noch all för Elend in minen Hus' gewen! Kurz kümmt hüt Nahmiddag um de Koffetid, un hei is bitterbös up sinen Jungen un äwerall so'n KrätGa naar voetnoot(4). Sei sälen seihn, de ward en dullen Upstand hir vullführen.’ - ‘Das is ümmer so bei kleine Leut,’ säd Bräsig, ‘da sitzt der Kopp und die unterwärtsige Constitutschon so dicht zusammen, dasz das gleich Feuer fängt.’ - ‘Ja,’ süfzte Fru Nüszlern un tred in de Stuw', ‘en Elend ward't.’ Sei wüszte man gor nich, dat dat Elend in ehren Hus' all in vullen Gang' was. - - As unnen dese Verhandlungen vör sik gungen, seten de beiden lütten Druwäppel baben up ehre Gebelstuw' un neihten. Lining sat vör dat ein Finster, un Mining satt vör dat anner, un keken gor nich von ehre Arbeit up, sei redten gor nich mit enanner, as dunn in de Neihschaul bi de Fru Pastern, sei neihten un neihten, as wir de Welt utenanner gahn, un sei süllen sei mit Neihnadel un Twirn wedder tausamflicken, un so irnsthaft segen sei dorbi ut un so süfzten sei dorbi, as wüszten sei recht gaud, wat för en wichtig Wark sei unner de Fingern hadden. - 't Was sonderbor, dat ehr Mutting nicks dorvon tau Bräsigen seggt hadd, dat ehre schönen, roden Backen gefährlich afbleikt wiren, un't müszt sihr allmählich kamen sin, dat sei't nich markt hadd. Äwer't was nu einmal so, de beiden ollen, lütten Äppel segen so bläszlich ut, as wiren sei up de Nurdsid von den Lebensbom wussen, wo sei kein Sünnenstrahl drop, de ehr de Backen farwen kunn; un dat let so, as seten sei nich mihr an ein un densülwigen Twig. - Tauletzt let Lining ehr Neihtüg in den Schot sacken, sei kunn nich wider neihn, de Ogen gungen ehr äwer, un de Thranen lepen ehr äwer de bleiken Backen, un Mining langte nah ehren Taschendauk un läd sik den äwer de Ogen un dorachter drüppten ok de hellen Thranen in ehren Schot, un so seten sei un rohrtenGa naar voetnoot(5), as wir de schöne, unschüllige Welt in ehren eigenen Bussen ok utenanner gahn, un sei kunnen sei nich wedder tausam flicken. Mit einem Mal sprung Mining up un lep ut de Dör rute, as müszte sei | |
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in't Frie; äwer sei besunn sik: so kunn sei nich von den Bähn runne, ehr Mutting kunn sei seihn un fragen; sei blew also up jensid von de Dör stahn un rohrte wider. Un Lining sprung ok up un wull Mining trösten; äwer sei besunn sik, dat sei nich recht wüszt womit, un sei blew up des'sid von de Dör stahn un rohrte ok wider. - So schüwwt sik männigmal tüschen twei Harten en dünnes Brett, un jedes Hart hürt dat anner süfzen un weinen, un dat dünne Brett hett up jede Sid 'ne Klink, de Einer blot antaurögen brukt, un wat de Harten scheidt hett, schüwt sik taurügg; äwer keiner will de Klink taurirst anrögen, un de beiden Harten weinen wider. Äwer, Gott sei Dank! - so'n eigensüchtigen Stolz gegen einanner kennten des' beiden lütten Harten nich, un Mining makte de Dör up un säd: ‘Lining, wat weinst Du?’ un Lining rekte ehr de Hän'n entgegen un säd: ‘Ach, Mining, wat weinst Du?’ - Un sei föllen sik beid' üm den Hals un weinten wider, un de Backen farwten sik roder, as hadd de Sünnenstrahl sei wedder drapen, un sei höllen so fast tausam, as seten sei wedder an ein un densülwigen Twig. - ‘Mining!’ rep Lining, ‘ik will en Di jo laten, un Du sallst glücklich mit em warden.’ - ‘Ne, Lining!’ rep Mining, ‘hei höllt mihr von Di, un Du büst ok vel beter as ik.’ - ‘Ne, Mining, ik bün mit mi in'n Kloren, Unkel Kurz kümmt hüt Nahmiddag, un ik wil Vatting un Mutting bidden, sei sälen mi mit em gahn laten, denn dit hir All mit antauseihn, dat künn mi tau swor warden.’ - ‘Dauh dat, Lining, denn büst Du jo bi sin Ollern; un ik will Gottlieben bidden, dat hei mi, wenn Ji denn beid' wedder hir taurügg kamt, dörch sinen Vader 'ne Städ' as Erzieherin anschafft, wid, wid von hir, denn mi deiht dat Hart ok gor tau weih.’ - ‘Mining,’ säd Lining un schow ehr Swester en En'nlang von sik af un kek ehr ganz verdutzt in de Ogen, ‘bi sin Ollern? Wen meinst Du eigentlich?’ - ‘Nu - Rudolphen.’ - ‘Du meinst Rudolphen?’ - ‘Ja, wen meinst Du den?’ - ‘Ik? - Ih, ik mein Gottlieben!’ - ‘Ne, ne!’ rep Mining un föll Lining wedder üm den Hals, ‘wo is dat mäglich! wo is dat mäglich! Wi meinen jo gor nich densülwigen!’ - ‘Ach, Du leiwer Gott!’ rep Lining as de Verstännigste, ‘un wat hewwen wi uns vör Noth makt!’ - ‘Un nu is Allens schön,’ rep Mining un danzte as de Unverstännigste in de Stuw' rümme, ‘nu is Allens gaud!’ - ‘Ja, Mining, nu is Allens schön!’ un Lining danzte as de Verstännigste nu ok in de Stuw rümme. Un Mining föll denn wedder as de Unverstannigste ehr Swester üm den Hals - äwer vör Freuden. - Ja, fat't man tau rechter Tid de Klink an un schuwt de Scheidwand taurügg, denn sällen de Harten woll wedder tausamen kamen, un Allens kummt wedder in de Richt, wenn't ok nich so'n Jubeln ward, as hir baben in de lütte Gebelstuw'. Denn einsGa naar voetnoot(1) weinten sei, denn eins lachten sei, denn eins danzten sei rüm in de Stuw', denn eins seten sei ennanner up den Schot un vertellten sik dat, wo dat Allens so kamen wir un klagten äwer ehre Dämlichkeit, dat sei dat nich markt hadden, wo't mit ehr stünn, un wunnerwarkten, wo dat mäglich wir, dat sei sik nich all früher de Sak | |
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verklort hadden, un denn bicht'ten sei sik wedder, wo wid ein Jeder von ehr mit ehren Vetter wir, un dat de Beiden noch gor nich irnstlich Hals gewen hadden, un denn schüllen sei mal halw bös up de Beiden, dat de eigentlich an de ganze Verbisterung Schuld wiren. Un Lining säd, sei wir all ümmer in en groten Twifel west; äwer sörre den letzten Sünndag wir sei fast äwertügt west, dat Mining dat mit Gottlieben höll, denn worüm sei süs unnerwegs so vel weint hadd. Un Mining säd, wat sei dor nich äwer weinen süll, dat Rudolph mit de Predigt so'n grugliches Stück makt hadd, un ehr wir dat mit Lining grad' so gahn, wat sei denn so vel tau weinen hatt hadd. Un Lining säd, wat ehr dat nich kränken müszt, dat ehr arm Gottlieb so anführt worden wir. - Äwer nu was Allens gaud; un as de Etenglock lüdte, dunn tründeltenGa naar voetnoot(1) de beiden lütten Druwäppel rosenrod un Arm in Arm de Trepp hendal, un as sei in de Stuw' treden, verfirte sikGa naar voetnoot(2) Bräsig, de sik mit den Rüggen gegen den Dag set't hadd, dat hei sei beter wohrschugenGa naar voetnoot(3) kunn, ordentlich äwer de lustigen Gesichter un de hellen Ogen, un hei säd tau sik: ‘Wo? Die sollen koppschu sin? Die sollen Smerzen haben? Die sollen in Liebe sin? - In 'ner Fröhlichkeit sünd sie.’ Up dat Lüden von de Etenklock kamm nu Bräsigen sin Bekihrer, de Preisteramts-Kannedat Gottlieb Baldrian rinne. - Lining würd rod un dreihte sik von em af, woll nich in'n Bösen, ne, man in Anbetracht von ehre Bicht, de sei up de Gebelstuw' afleggt hadd, un Bräsig säd tau sik: ‘Dies is mich denn nu doch wider ganz kuriosen: Lining stickt sich anGa naar voetnoot(4). Wo is das möglich? Um das SchugelsGa naar voetnoot(5) von Petisten seinentwillen?’ - Bräsig drückte sik tau krättig ut, äwer 'ne Schönheit was Gottlieb nich: de Natur hadd em nich vel Staat up den Weg gewen, un dat Beten hadd hei noch up 'ne unverstännige Wis' vernutzt. So taum Bispill sin Hor. Hei hadd en dichtes Hor un wenn't ordentlich unner de Schir hollen wir, wir't en ganz anständig, blondes Hor west, un hei hadd allenthalben dormit rümmer gahn kunnt, ahn de Lüd' dormit tau verfiren; so hadd hei sik äwer in sinen geistlichen Harten den leiwsten Jünger von unsern Herrn Christus, Johannessen, taum Munster upstellt un hadd sik en Scheitel anleggt (‘'ne Lausebahn’ säd Bräsig dortau) un quälte un strigelte sine Bösten nah dalwarts, de von Natur doch bestimmt wiren pilgrad nah baben tau wassen. - Ih, ja, ik heww nicks dorgegen, wenn so'n lütten Slüngel von teihn bet twölf Johr mit Locken üm den Kopp rümmer lopen deiht, un de Mutters von de lütten Slüngels warden noch weniger dorgegen hewwen un warden ehr af un an de Locken ut dat Gesicht striken, un wenn Besäuk kümmt, ok glatt kämmen - unverstännige warden natürlich ok noch mit Wickeln un mit Brennisen doran herümhandtiren -; ik hadd ok nicks dorgegen, wenn't Mod' wir, dat olle Lüd' mit Locken rümmer güngen, denn up de ollen Biller nimmt sik dat sihr schön ut; äwer wer kein Waden hett, sall kein enge Hosen dragen, un wer kein Locken hett, | |
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sall sik dat Hor kort sniden. Unsen ollen Gottlieben sin wedderhoriges Tüg hung nu von de Sommersünn vossig brennt, hinnenwarts dal, as hadd hei sik dor 'ne Partie verrusterte Lattnagel inknöpt, un wil hei nu wegen dat Glattsitten en beten stark smeren müszt, verrungenirte em dat blot sinen Rockkragen, wider hadd dat keinen Zweck. Unner dit rikliche Geschenk von de Natur kek en unbedarwtes, blasses Gesichting rute, wat för gewöhnlich den Utdruck von Weihdag' hadd, so dat Bräsig em all ümmer fragt hadd, bi weckern Schauster hei maken let, un wat em de Likdürn ok knepen. Sin äwrige Figur stimmte mit desen Utdruck äwerein, sei was lang un small un eckicht; äwer de Deil, an den de Weltküken sik en belen freuen, fehlte em gänzlich, hei had keinen Buk, un dat Flag, wo sik dit nothwendige un nützliche Möbel allmählig uttaubilden plegt, was bi em so holl, as Fru Nüszlern ehr Backmoll, d.h. von de Binnensid anseihn. För Bräsigen was hei dordörch 'ne Ort Naturwunner worden, denn hei et as en Schündöscher, äwer bet so lang' ahn alle HülpGa naar voetnoot(1). Dat möt äwerhaupt Keiner glöwen, dat de Petisten sik von wat anners ernähren as von Eten un Drinken; ik heww weck kennt un kenn noch jetzt weck, gegen de ik sülwst nich in desen Hinsichten upkam. - Ja, 't is wohr, in den Kannedatentaustand sünd sei man noch dünndarwigGa naar voetnoot(2), as Einer dat am besten an de hannöwerschen Kannedaten seihn kann, de nu bi uns flux begäng sündGa naar voetnoot(3); äwer wenn sei 'ne sette ParrGa naar voetnoot(4) krigen, denn pulsternGa naar voetnoot(5) sei sik bet ut, un dorüm gaww Bräsig ok noch gor nich de Hoffnung up, Gottlieben mal würdig den TolorGa naar voetnoot(6) utfüllen tau seihn, obschonst em dat vel heimlich Koppbreken makte. - So sach Gottlieb Baldrian ut; äwer dat Bild wir nich ganz vullstännig, wenn ik nich noch seggen ded, dat äwer dat Ganze so'n lütt, lütt Spirken von Pharisäerschin utbreidt wir; 't was man 'ne Wenigkeit, äwer mit den Pharisäerkram is dat just so as mit 'ne Kalwermag': mit en lütten, lütten FinzelGa naar voetnoot(7) kann Einer 'ne ganze Tin mit Melk ansüren. Sei set'ten sik nu taum Middageten dal, un Jochen frog: ‘Wo bliwwt denn Rudolph?’ - ‘Mein Gott, Jochen, wat redst Du?’ säd Fru Nüszlern argerlich, ‘dat künnst Du nahgradens doch woll weiten, dat de seindag' nich tau rechter Tid kümmt. - De is nah'n Angeln: äwer wer nich kümmt tau rechter Tid, de geiht de Mahltid quit.’ - Dat Eten was man sihr still, denn Bräsig redte nich, hei lagg mit all sin Sinnen un Denken up de Lur, un Fru Nüszlern hadd sik naug in'n Stillen tau verwunnern, wat mit ehr Lütten för 'ne Ännerung vörgahn was. Dor seten sei un lachten sik tau un flusterten lising tausam un segen so glücklich ut, as wiren sei nah en sworen Drom upwakt, un freuten sik nu, dat Allens nich wohr was, un dat ehr de leiwe Sünn wedder schinen ded. | |
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Kapittel XVIII.Handelt von nicks as von Leiwsgeschichten un set't bilöpig Bräsigen in den würdigen Glanz as HorkerGa naar voetnoot(1), Dugendwächter un Schutzengel von heimliche Leiw' in on rhinschen Kirschenbom. As dat Middageten vörbi was, frog Mining, an de hüt de Reih was, ehr Mutting bi't AfdragenGa naar voetnoot(2), Stuwenutfegen un Koffemaken tau helpen: ‘Lining, wo geihst Du hen?’ - ‘Ik will mi man min Neihtüg halen,’ säd Lining, ‘denn gah ik in de Lauw'.’ - ‘Na, ik kam ok bald,’ säd Mining. - ‘Und ich komme auch,’ säd Gottlieb langsam, ‘ich habe ein Buch, das musz ich heute noch auslesen.’ - ‘Das's recht,’ säd Bräsig, ‘das wird 'ne hellsche Unterhaltung for Lining sein.’ - Gottlieb wull em irst all 'ne lütte Predigt äwer den Misbruk von dat Wurd ‘höllisch’ hollen, begrep sikGa naar voetnoot(3) äwer noch, indem hei bedachte, dat dat woll bi Bräsigen ganz vergews wir, säd also nicks un gung mit de beiden Lütten ut de Stuw'. - ‘Herre Gott,’ rep Fru Nüszlern, ‘wat heit dat mit min Kinner? Dor ward ik nich dull un klauk ut: nu sünd sei wedder ein Hart un ein Seel?’ - ‘Still, Madam Nüszlern!’ säd Bräsig, ‘heut krig ich's raus. - Jochen, komm mal mit mich; aber dasz Du gor nich redst!’ - Jochen folgt em nah den Goren, Bräsig kreg em unner den Arm: ‘Sweig ganz still, Jochen, un sieh Dich nich um, un thu so, as wenn Du mit mich 'ne Promenade nach's Essen machst.’ - Jochen ded dat ok mit vel Geschick. - As sei an den Kirschbom vör de Lauw' kemen, stunn Bräsig still: ‘So, Jochen, nu mach Dir mal krumm - mit den Kopp gegen den Baum.’ - Jochen wull wat seggen, äwer Bräsig drückte em den Kopp dal: ‘Sweig still, Jochen, - mit den Kopp gegen den Baum;’ un domit klatterte hei up Jochen sinen Puckel: ‘so, nu richt Dich in der Höhe. - Wahrhaftig, es langt grad’ - un kreg den ündelsten TelgenGa naar voetnoot(4) tau faten un haspelt sik in den Bom rin. - Noch hadd Jochen nicks seggt, nu brok't äwer bi em ut: ‘Bräsig, sei sünd jo noch nich rip.’ - ‘Schafskopp!’ rep Bräsig un kek mit sin rod Gesicht mang de gräunen Bläder rute, as wenn 'ne ZierkörbsGa naar voetnoot(5) in den Bom rankt wir, ‘meinst Du, ich will üm Jehanni aus rhinsche Kirschen plücken? - Nu mach dasz Du fortkommst, un steh hier nich vor den Baum, as en Hund, wenn 'ne Katt in den Bom hüppt is.’ - ‘Je, wat sall Einer dorbi dauhn,’ säd Jochen un äwerlet Bräsigen sinen Schicksal. Lang' süll Bräsig nich luren, dunn hürte hei einen lichten, bedräplichenGa naar voetnoot(6) Schritt äwer den Sand knirren, un Lining set'te sik in de Lauw' mit en groten HümpelGa naar voetnoot(7) Neihtüg, un wenn sei dit All hadd hüt farig neigen wullt, denn hadd sei förfötschGa naar voetnoot(8) anfangen müszt; so äwer läd sei dat up den Disch, läd den Kopp in de Hand, kek in de blage Luft an Bräsigen sinen Kirschenhom vörbi un satt in deipen Gedanken. - ‘Ach, wat bün ik doch glücklich!’ säd ehre lütte, dankbore Seel, ‘dat mi Mining wedder gaud | |
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is, un Gottlieb is mi ok gaud, worüm peddtGa naar voetnoot(1) hei mi süs ümmer hüt Middag up den Faut? Un wat kek uns Bräsig ümmer so scharp an? Ik glöw, ick bün ganz rod worden. - Ach, un wat is Gottlieb doch för en gauden Minschen! Wo irnsthaft un gelihrt kann hei reden, wo gesetzt is hei, den is de Preister so recht utdrücklich up dat Gesicht schrewen. - Sihr schön is hei nich, Rudolphen lett dat eigentlich beter; äwer hei hett so wat Besonders an sik, as wenn hei ümmer säd: bliwt mi mit Jugen erbärmlichen, jämmerlichen Kram von den Liw', ik heww högere Gedanken, ik bün geistlich. - De Hor snid ik em nahsten hinnenwarts af.’ - Dat is 'ne schöne Inrichting in de Welt, dat de lütten Mätens nich all up de butwennige Schönheit seihn, süs wiren wi Häszlichen all as Junggesellen äwrig blewen, un 'ne saubere Kumpanie wir't worden, denn wat kann woll häszlicher sin, as en ollen, häszlichen Junggesellen. - In Lining ehren Sluszgedanken, sei wull Gottlieben de Hor afsniden, lagg so 'ne sekere Hoffnung, dat sei doräwer rod würd, un as sei den Sand unner langsame, würdige Tritten knirren hürte, grep sei nah dat Neihgeschirr un stek dor gruglichGa naar voetnoot(2) in rümmer. Gottlieb kamm mit sin Bauk un set'te sik drei Schritt von ehr un les', kek äwer männigmal äwer dat Bauk weg, as wenn hei sik dat, wat hei lesen hadd, oder ok wat Anners äwerlädGa naar voetnoot(3). - Mit de Petisten-Kannedaten is dat nu äwer so, d.h. wenn sei ehren richtigen Schick hewwen un ok sülwst doran glöwen, wat sei de Lüd' vörreden: vör den Examen hewwen sei nicks as geistliche Gedanken, äwer nah den Examen, denn krigen de weltlichen ehr Recht, un anstatt glik an 'ne Parr tau denken, denken sei irst an 'ne QuarrGa naar voetnoot(4). Gottlieben gung dat nu ebenso, un wil nah den Examen em kein anner Mätens in den Worp kamen wiren, as Lining un Mining, un Lining vel beter up sine geistlichen Vermahnungen hürt hadd, as ehre widlüftige Swester, was hei up den weltlichen Gedanken kamen, sei tau 'ne Pasterfru tau maken. Hei was up dese Saken äwer nich recht geläufig, stümperte dorin in grote Verlegenheit rümmer, un hadd't noch nich wider bröcht, as bet taum Fautpedden, wobi hei sik eigentlich noch ümmer mihr verfiren ded, wenn hei peddte, as Lining, wenn sei den Tritt kreg. Hüt hadd hei äwer beslaten, de Sak richtig antaufaten, hei säd also: ‘Lining, dies Buch habe ich eigentlich nur um Deinetwillen mitgebracht. Willst Du mal zuhören?’ - ‘Ja,’ säd Lining. - ‘Das wird 'ne langwierige Geschicht,’ säd Bräsig vör sik, de dor baben in de Kirschentelgen grad nich up Rosen lagg. - Gottlieb las ehr nu 'ne gatlicheGa naar voetnoot(5) Predigt äwer de christliche Eh' vör, woansGa naar voetnoot(6) sei ingahn warden un woans sei gedacht sin möszt; un as hei dormit farig was, rückte hei en Schritt neger un frog: ‘Was sagst Du dazu, Lining?’ - ‘Es ist gewisz sehr schön,’ säd Lining. - ‘Das Heirathen?’ frog Gottlieb. - ‘Oh, Gottlieb!’ säd Lining un bückte sik deiper up ehr Neihtüg dal. - ‘Nein, Lining,’ säd Gottlieb un rückte wedder en Schritt neger, ‘es ist nicht schön. - Gott | |
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segne Dich dafür, dasz Du diesen wichtigen Act des menschlichen Lebens nicht leichtsinnig aufgefaszt hast. - Es ist schrecklich schwer, d.h. im christlichen Sinne,’ un nu gaww hei 'ne grugliche Schilderung von de Pflichten un de Mäuhen un Sorgen in de Eh', as müszt hei Lining up't Tuchthus vörbereiten, dat Bräsig in den Kirschbom sik krüzte un segente, dat hei nich in so 'ne grugliche Lag' kamen wir. ‘Ja,’ säd hei, ‘Lining, die Ehe ist ein Theil des Fluches, mit dem Gott unsere Voreltern aus dem Paradiese trieb,’ un langte nah de Bibel un las dat lütte Gör dat drüdde Kapittel, irste Bauk Mosis vör, dat Lining an den ganzen Liw' dat Bewern kreg un nich wüszt, wo sei vör Angst un Schimp bliwen süll. ‘Entfamter Jesuwiter!’ rep Bräsig halwlud in sinen Bom, ‘was bringst Du mich das unschüllige Kind in so 'ne Schanirung!’ un wir binah ut den Bom sprungen, un Lining wir binah weglopen, wenn't nich de Bibel west wir, ut de hei vörlesen hadd, denn wat dor instunn, kunn doch man gaud sin; sei höll sik de Hän'n vör de Ogen un weinte bitterlich. - Hei was nu äwer ganz in den geistlichen Iwer rinne geraden un hadd dorbi den Arm üm ehr slagen un rep: ‘Ich schone Dich nicht in dieser feierlichen Stunde! Caroline Nüszler, willst Du unter diesen christlichen Bedingungen mein christliches Eheweib werden?’ - Ach, un Lining was in so 'ne gräszliche Verbisterung, dat sei nich reden un nich denken kunn, blot weinen un ümmer weinen. - - Dunn schallte den Gorenstig entlang so'n lustigen Gesang: Fischlein im Silberbach
Schwimmet dem andern nach;
Fischlein so grau
Sucht eine Frau.
Un Lining namm ehre letzte Kraft tausam un stört'te trotz Bibel un christliche Bedingungen ut de Lauw' an Mining vörbi, de nu ok mit ehr Neihtüg kamm, un achter Lining her stakteGa naar voetnoot(1) Gottlieb mit lange, langsame Schritten, un sin Gesicht sag so verdutzt ut, as jennen Preister sin, den de Köster bi sine lange Predigt den Kirchdörenslätel up de Kanzel läd, mit de Würd', wenn hei farig wir, süll hei man sülwst tausluten, denn hei müszt nu ok taum Middageten. Un verdutzt müszt hei woll utseihn, denn hei hadd't, as jenne Preister, recht schön maken wullt, un nu stunn sin Kirch leddig. Mining was noch en lüttes unbedarwtes Kind, denn sei was jo de Jüngst, äwer so pfiffig was sei doch all, dat sei insach, hir wir wat passirt, un dat sei sik frog, wat sei woll nich ok rohren dedGa naar voetnoot(2), wenn ehr so wat passiren süll, un wat Trösten denn grad nödig ded. Sei set'te sik also ruhig in de Lauw' dal, wickelte ehr Neihtüg utenanner, un fung in Anbetracht von ehre eigenen, unbestimmten Ümstän'n en beten tau süfzen an, indem sei süs ok nich wider recht wat Besonders tau dauhn wüszt. - ‘Gott soll mir bewohren!’ säd Bräsig in den Bom, ‘nu setzt sich das Kropzeug auch noch dahin, un ich kann meine Knochen nich mehr fühlen, un die Sach wird | |
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mich langweilig.’ - Äwer so langwilig süll de Sak nich bliwen, denn kort nahdem sik Mining dal set't hadd, bögte üm de Eck von de Lauw' en jungen, smucken Kirl, mit en Angelschacht up den Nacken un en Fischbüdel üm den Hals. - ‘Das ist schön, Mining,’ rep hei, ‘dasz ich Dich hier treffe. - Ihr habt gewisz schon lange gegessen?’ - ‘Das kannst Du Dir wohl denken, Rudolph,’ antwurt'te sei, ‘die Uhr ist ja gleich zwei.’ - ‘Nun, denn wird Tante gewisz wieder recht böse auf mich sein.’ - ‘Oh, darüber beruhige Dich nur, das ist sie doch, auch ohne Ausbleiben beim Mittagessen, ich fürchte aber, am meisten böse wird Dein eigner Magen sein, denn für den hast Du heute schlecht gesorgt.’ - ‘Desto besser für den Eurigen zu heute Abend. - Ich konnte nicht früher kommen, es ging nicht, der Fisch bisz zu schön. Ich bin heute nach dem schwarzen Soll gewesen, das will Bräsig immer nicht, und nun weisz ich auch warum, das ist seine Speisekammer, wenn er sonst nichts fangen kann; das ganze Loch steckt voll Schleien, sieh mal! sieh mal, was für prächtige Kerle!’ un dorbi makte hei sinen Fischbüdel up un wis'te sinen Schatz. ‘Diesmal habe ich den alten Bräsig tüchtig angeführt.’ - ‘Entfamter Kujon!’ rep Bräsig för sik in den Bom, un sine Näs' kamm tüschen de Kirschenbläder taum Vörschin, as 'ne staatsche SoltgurkGa naar voetnoot(1), de Fru Nüszlern för den Winter in des' Kirschenbläder intaumaken plegt. ‘Entfamter Kujon! is er mich doch mang meine Sli gekommen! - Dasz Du die Nas' in's Gesicht behältstGa naar voetnoot(2)! Was hat der Bengel vor Fisch gefangen!’ - ‘Gieb her, Rudolph,’ säd Mining, ‘ich will sie hineintragen und will Dir etwas zu essen holen.’ - ‘Oh, ne! ne! - Das lasz nur.’ - ‘Ih, Du kannst ja doch nicht hungern.’ - ‘Na, denn...denn nur zu, Mining. Ein paar Butterbrödte, Mining!’ - Mining gung, un Rudolph set'te sik in de Lauw'. - ‘Das weisz der Deuwel!’ säd Bräsig un treckte sachten mit de Beinen in de Telgen rümmer, üm sik en Flag an sinen Liw' uttausäuken, wo hei sik noch nich mörGa naar voetnoot(3) seten hadd, ‘nu set't sich das Undirt hir in de Lauw', sie liken hir orndtlichGa naar voetnoot(4).’ Rudolph satt in deipen Gedanken up de Bänk, wat süs sin Sak gor nich was. Hei hadd in sinen Wesen en beten wat Glikgültiges, as let hei 'ne Sak irst orndtlik an sik kamen, wir äwer denn, wenn sei em an't Mager kammGa naar voetnoot(5), gor nich fuhlGa naar voetnoot(6), sei von sik aftauschuppen. Un dat Tüg dortau hadd hei wol, denn hei was en ranken un doch dorbi stemplichenGa naar voetnoot(7) Burszen, un mang all de Schelmenstücken in de brunen Ogen kek en Stück eigenwilligen Trotz rute, tau den de fine Smarr äwer de brune Back ganz gaud stimmte un so biher dorvon Nahricht gaww, dat hei sine Tid nich blot mit Dogmatik henbröcht hadd. ‘Ja,’ säd hei, as hei so set, ‘tau einen Lock möt de Vosz rut! - Ik heww mi nu lang' naug dormit rümme dragen, un't hadd jo ok noch ümmer Tid, 't was jo ok so wid noch ümmer ganz nett hir, äwer hüt möten twei Ding' taum Slusz kamen. Hüt kümmt de Oll; man schön, dat Mutter nich mit kümmt, süs hadd 'k am En'n de | |
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Kurage nich. Ik pasz taum Preister, as de Esel taum Zitterspelen un Gottlieb taum Kürassirobersten. - Wenn Bräsig man hüt hir wir, de stünn mi sacht bi. - Ach Gott, äwer mit Mining! Wenn'k de man irst wedder gaud hadd.’ - Dunn kamm Mining mit en Teller voll Botterbrod. - Rudolph sprung up: ‘Mining, wat büst Du vör 'ne lütte, gaude Dirn!’ un slog den Arm üm ehr. - Mining makte sik von em los: ‘Ach, lasz! lasz! - Was hast Du für Unheil angestiftet. Mutter ist gar zu böse auf Dich.’ - ‘Du meinst wegen der Predigt? - Nu, ja! Es war ein dummer Streich.’ - ‘Nein,’ säd Mining iwrig, ‘das war ein schlechter Streich. Du hast das Heiligste damit verspottet.’ - ‘Oh, oh! So heilig sind solche Kandidaten-Predigten nicht! und wenn sie auch von unserm frommen Gottlieb kämen.’ - ‘Aber, Rudolph, in der Kirche!’ - ‘Ach, Mining, ich sage Dir ja, es ist ein dummer Streich von mir gewesen, ich habe mir die Sache nicht gehörig überlegt; ich dachte blos an das schafsdämliche Gesicht, was Gottlieb machen würde, und das kitzelte mich so, dasz ich die tollheit beging. - Nu lat't äwer ok sin, Mining!’ un hei slog wedder den Arm üm ehr. - ‘Nein, lasz!’ säd Mining, led't äwer. ‘Und der Pastor hat gesagt, wenn er's anzeigte, Du krigtest in Deinem Leben keine Pfarre.’ - ‘Dann soll er's nur anzeigen, dann wäre ich mit einem Male aus der Dinte raus.’ - ‘Was?’ frog Mining un makte sik von em los un schow em en En'nlang af, ‘das sagst Du im Ernst?’ - ‘In vollem Ernst. Dies ist das erste und das letzte Mal, an welchem ich die Kanzel betreten habe.’ - ‘Rudolph!’ rep Mining ganz verstutzt. - ‘Ach, was soll das Quälen!’ rep Rudolph hastig. ‘Sieh Gottlieb an, sieh mich an! Pass' ich mich zum Pastor? Und wenn ich die ganze Theologie im Leibe hätte, dasz ich den gelehrten Professoren davon noch etwas in den Trog schütten könnte, sie lieszen mich doch nicht durch's Examen, sie verlangen blos, dasz man ihre sogenannte fromme Gesinnung wiederkäuen soll. Und wäre ich der Apostel Paulus selber, sie lieszen mich durchfallen, wenn sie den kleinen Schmisz auf meiner Backe gewahr würden.’ - ‘Aber was willst Du denn?’ frog Mining un läd em hastig de Hand up den Arm. ‘Ach, werd nur kein Soldat!’ - ‘Oh, bewahre! Denk nich dran! Nein, Landmann will ich werden!’ - ‘Ein verfluchter Bengel!’ säd Bräsig in den Bom. - ‘Ne, min lüttes, leiwes Mining,’ säd Rudolph un treckte Mining bi sik up de Bänk dal, en Landmann will ik warden, en rechten flitigen, düchtigen Landmann, un Du, min oll lütt, leiw' Mining, Du sallst mi dortau verhelpen.’ - ‘Sie soll ihm woll haken un eggen lernen,’ säd Bräsig. - ‘Ich, Rudolph?’ frog Mining. - ‘Ja, Du mein leiwes, säutes Kind,’ un hei strakte ehr äwer de glatten Hor un de weiken Backen und böhrte ehr dat Kinn in de Höh un kek ehr vull in de blagen Ogen, ‘wenn ik mit Gewiszheit weit, dat Du äwer Johr un Dag meine lütte Fru warden willst, denn ward mi dat so licht warden, en düchtigen Landmann ut mi tau maken. - Willst Du, Mining, willst Du?’ Un ut Mining ehre Ogen floten de Thranen, un Rudolph küszte sei ehr af, hir un dor, ümmer de Backen dal bet up den roden Mund, un Mining läd ehren lütten, runnen Kopp an sine BostGa naar voetnoot(1), un as hei ehr Tid taum Reden gaww, flusterte sei | |
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sachten, sei wull, un hei küszte sei wedder un küszte sei ümmer wedder, un Bräsig rep halwlud ut den Bom: ‘Das halt aber der Deuwel aus! Macht fixing zu!’ - Un Rudolph set'te ehr dat nu bi dat Küssen utenanner, dat hei hüt mit sinen Vader reden wull, un säd ok bi Weg' langGa naar voetnoot(1), 't wir Schad', dat Bräsig nich tau Städ' wir: de künn em schön bi sinen Vörnemen helpen, un hei wüszt gewisz, dat de Oll wat von em hollen ded. - ‘Verfluchter Bengel!’ säd Bräsig, ‘fängt mich die SliGa naar voetnoot(2) weg!’ - Un Mining säd: Bräsig wir jo hir, un höll woll man sine Nahmiddagsrauh. - ‘Nu seh mal Einer das Kropzeug an!’ säd Bräsig, dies soll 'ne Nachmittagsruh sein! - Aber nu is ja Allens fertig. Was soll ich meine Knochen noch länger abstrapziren?’ - Un as Rudolph nu säd, hei müggt woll den Ollen vörher noch spreken, dun schurrte Bräsig den Kirschbom dal, dat sik sine Hosen bet an de Knei tau Höchten ströpten un bammelte an den ündelsten Telgen un rep: ‘Hier hängt er!’ - Bums! let hei sik fallen, un stunn nu dicht vör dat Leiwspoor mit en Utdruck in sin sweitig Gesicht, de ganz apenbor sad, ok in de allerdelekatsten Saken höll hei sik tau'n Richter beraupen. De beiden jungen Lüd' verfirten sik den ok nich slicht. Mining höll sik grad so as Lining de Händ' vör de Ogen, blot dat sei nich rohren ded, un wir ok woll grad so as Lining weglopen, wenn sei nich von Lütt up an mit ehren Unkel Bräsig up den vertrutsten Faut stauhn hadd. Sei smet sik also mit verdeckte Ogen an Unkel Bräsigen sine Bost un krop mit ehren lütten, runnen Kopp vör luter Schimp binah in sine Westentasch un rep: ‘Onkel Bräsig! Onkel Bräsig! Du bist ein alter, abscheulicher Kerl!’ - ‘So?’ frog Bräsig. ‘Ih, das is jo recht nett.’ - ‘Ja,’ säd Rudolph en beten sihr von baben dal, ‘Sie sollten sich schämen, hier den Horcher zu spielen.’ - ‘MuscheGa naar voetnoot(3) Nüdling!’ säd Bräsig, ‘ich will Sie man ein for alle Mal was sagen: von Schämen is bei mich meindag' nich die Red', un wenn Sie glauben, dasz Sie mich mit Vornehmigkeit importiren wollen, denn sitzen Sie sehr in BisterniszGa naar voetnoot(4).’ - Dat müggt nu ok woll Rudolph inseihn, un wenn hei süs ok en lütten, dägten Strid nich schugenGa naar voetnoot(5) ded, so was em doch so vel klor, dat hei in desen Fall üm Mining ehren Willen nahgewen müszt. Hei säd also en beden sachtmäudiger, wenn Bräsig dor ut en Taufall - dat wull hei mal annemen - in den Bom geraden wir, denn hadd hei doch anständiger Wis' dörch Hausten oder so sik kundbor maken müszt, staats ehre Angelegenheiten von A bet Z mit antauhüren. - ‘So?’ säd Bräsig, ‘hausten sollt ich auch noch? StähntGa naar voetnoot(6) hab' ich naug, un wenn Sie's in die Angelegenheiten nich so hildGa naar voetnoot(7) gehabt hätten, denn hätten Sie's woll hören können. - Aber Sie sollten sich schämen, dasz Sie sich hier ohne Erlaubnisz von Madam Nüszlern in Mining verlieben.’ - Dat wir sin Sak, säd Rudolph, un dat kümmerte Keinen, un Bräsig kennte dat nich. - ‘So?’ frog Bräsig wedder. ‘Haben Sie mal drei Brauten mit en Mal gehabt? - Das hab' ich, Herr; un ganz apenbore Brauten waren das, un denn nich kennen? - Abersten Sie | |
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sünd so'n ollen Heimlichen, fischen mich da heimlich meine Sli aus das swarze Soll, un fischen mich vor meine sichtbaren Augen hier lütt Mining aus der Laube? - Na, lasz man sin, Mining: er soll Dich nichts nich thun.’ - ‘Ach, Onkel Bräsig,’ bed Mining so kurlosGa naar voetnoot(1), ‘hilf uns, wir haben uns beide doch so lieb.’ - ‘Ja, lasz man, Mining, Du büst mein lütt Päth; das geht Allens wieder vorüber.’ - ‘Nein, Herr Inspektor!’” rep Rudolph un läd den Ollen de Hand up de Schuller, ‘nein, lieber, guter Onkel Bräsig, das geht nicht vorüber; das soll auschalten bis ans Lebensende. Ich will Landmann werden, und wenn ich die Aussicht habe, Mining einmal mein zu nennen, und’ - set'te hei hentau, denn so pfiffig was hei - ‘und Sie mir guten Rath geben, denn müszt's mit dem Teufel zugehn, wenn ich nicht ein tüchtiger würde.’ - ‘Ein verfluchter Bengel!’ säd Bräsig tau sik un set'te lud hentau: ‘Ja, so'n lateinischen wolln Sie werden, as Pistorius un Praetorius un Trebonius, un wollen sich auf die GrabenburtGa naar voetnoot(2) setzen und in den Kerl mit den langen Titel sein Buch von den sauren Stoff un den Stinkstoff lesen und von Organismussen, wildesz die sackermentschen HawjungensGa naar voetnoot(3) achter Ihren Rüggen Mesz streuen un Klümp hinsmeiszen, as en HauttöppelGa naar voetnoot(4) grosz. Oh, ich kenne Euch! Einen einzigsten hab ich man gekannt, der auf die groszen Schulen gewesen ist, und aus dem was geworden ist; das war der junge Herr von Rambow bei Hawermannen.’ - ‘Ach, Onkel Bräsig,’” säd Mining un kamm allmählig mit den Kopp tau Höcht un strakte den Ollen äwer de Backen, ‘was Franz kann, kann ja Rudolph doch auch.’ - ‘Nein, Mining, das kann er nich! - Un warum? - Weil er ein Windhund is, und der andere ein positiver Mensch!’ - ‘Onkel Bräsig,’ säd Rudolph; ‘Sie meinen vielleicht wegen des dummen Streichs mit der Predigt, den ich gemacht habe; aber Gottlieb hat mich hier zu sehr gequält mit seinem Bekehrungseifer, ich muszte ihm mal einen kleinen Possen wieder spielen.’ - ‘Haha!’ lachte Bräsig, ‘ne dorum nich, das hat mich Spasz gemacht, hat mich viel Spasz gemacht. - Also hat Sie auch bekehren wollen, vielleicht auch von's Angeln? - Oh, der hat hier heut Nachmittag auch schon was bekehren wollen, aber Lining is ihm weggelaufen; aber in Richtigkeit is's doch auch.’ - ‘Mit Lining und Gottlieb?’ frog Mining ganz ängstlich, ‘und das hast Du auch mit angehört?’ - ‘Natürlichemang, habe ich das gehört, denn um ihrentwegen habe ich ja in den sackermentschen Kirschbom gesessen. - Aber nu kommen Sie mal her, Musche Rudolph. Wollen Sie all Ihr Lebtage nich wieder auf die Kanzel gehen und Predigten machen?’ - ‘Nein, niemals wieder.’ - ‘Wollen Sie des Morrns Klock vier un Klock drei in'n Sommer aufstehn un Futterkorn geben?’ - ‘Zu jeder Stunde.’ - ‘Wollen Sie ordentlich haken un eggen un mähen un binden lernen, d.h. mit en SchrankGa naar voetnoot(5) - mit en Seil is keine Kunst.’ - ‘Ja,’ säd Rudolph. - ‘Wollen Sie meindag' nich bei's Reisenfahren in den Thürkowschen Krug bei den Punsch sitzen bleiben, wenn Ihre Wagen | |
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schon fortgefahren sünd, un nachher plängschasz achterher bädelnGa naar voetnoot(1)?’ - ‘Ok dat nich!’ säd Rudolph. - ‘Wollen Sie auch meindag' nich - Mining, süh da hinten steht so 'ne schöne Lawkoje, die blage mein ich, hol mich die mal, mich riechelt darnach - wollen Sie,’ frog hei wider, as Mining weg was, ‘sich auch meindag' nich mit die sackermentschen HowdirnsGa naar voetnoot(2) einlassen?’ - ‘Oh, Herr Inspektor, was denken Sie von mir,’ säd Rudolph un wendte sik argerlich af. - ‘Na, na,’ säd Bräsig, ‘jedes Geschäft musz vorher abgemacht werden, und das sag' ich Sie: vor jede Thran, die mein lütt Päth um Ihrentwillen vergieszt, dreh ich Ihnen einmal das Gnick um,’ un makte en Gesicht dortau, as süll't nu all losgahn. - ‘Ich dank Dich auch, Mining,’ säd hei, as em de nu de Blaum bröcht, un hei rök doran un stek sei sik nahsten in't Knoplock: ‘Und nu komm her, Mining, nu will ich Dich auch meinen Segen geben. - Ne, auf die Knie fallen brauchst Du nich, indem dasz ich nich einer von Deine natürlichen Eltern bin, man blos Dein Päth. - Und Sie, Musche Rudolph, will ich heut Nachmittag beistehen, wenn Ihr Vater kommt, dasz Sie von die Geistlichkeit loskommen. - Un nu kommt man Beide, wir müssen rin gehen. Aber das sag ich Sie, Rudolph, dasz Sie mir nich auf der Grabenburt lesen, sondern auf das Meszstreuen passen. - Sehn Sie, so is der Griff, so müssen die sackermentschen Howjungens die Fork fassen un denn nich so - baff, hinsmeiszen, nein! sie müssen erst en drei bis viermal mit die Fork schütteln, dasz der Mesz voneinGa naar voetnoot(3) kommt. En ordentlich afmeszt Land musz so sauber un fein aussehen, as 'ne Deck von SanftGa naar voetnoot(4).’ Dormit gung hei mit de Beiden ut de GorendörGa naar voetnoot(5). Fritz Reuter. |
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