Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– AuteursrechtvrijBraunschweig.Brunhilde von er Rosstrappe.Et was in HarzerlanneGa naar voetnoot(3)
En Könnig vor oler Tit;
Dei schalte mit sinen Zepter
Dorch Barg un Däler wit;
Dei harre ne schöne Dochter,
Gar lieblig anteseihn;
Et prang' in siner Kraune
Kein schönder Eddelstein;
Ne frische Rausenknospe,
Wenn drop de Sunne kikkt,
Wenn sei mit ören Strahlen
En Dau herunderlikkt;
Slank arGa naar voetnoot(4) ne junke Danne,
De Hänneken sau blank;
Et hängen um de Schuldern
De Lokkenringe lank;
Or Kleed ne witte Lilje
Or Oge himmelblau;
Et kieken, wat se deie,
De Engel niepe tau;
Un usen Könnig blaumeGa naar voetnoot(5)
ManGa naar voetnoot(6) disse Rause roth;
Dei arweGa naar voetnoot(7) Kraun' un Zepter
Un Schätze, was e dot.
Nu keimenGa naar voetnoot(8) smukke Ritter
Gar veele, veel' int Lant;
Dei staunen an de Jumfer
Un worben um öre Hant;
Dei blitzen mal un strahlen
Von Silwer un von Golt;
Doch NeinenGa naar voetnoot(9) was Brunhilde,
Brunhilde Neinen holt.
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Dei leit de stolten Ritter
Mit kolen Blikke stahn;
Or Harte was ör leiwer;
Weg leit sei alle gahn;
Or Harte was verjeben
An Kraft un Edelmuth;
Se was alleen' en brawen,
En armen Bruno gut;
Dei draug de Eddelsteine
In siner truen Bost;
Dei stille nich dorch Win blot -
Dorch küsse sinen Dost.
Et Nachts, wenn früntlig helle
Int Fenster keek de Maan,
Da moste stännigGa naar voetnoot(1) Bruno
Noch tau Brunhilden gahn;
Da hett se sik esnütjetGa naar voetnoot(2)
Sau seute, sau sachtjeken;
De Vader sleip un drömme,
Dei keek er nich nah hen;
Umher da was't sau stille;
Et Harte kloppe sau lut:
Se werren ja sik beie,
Sik beie gar te gut.
Nu kamm de Riese Heusa
Emal int schöne Sloss
Mit sinen truen Knappen;
Se draug ör grulig Ross;
En fürig Unjewitter,
Wenn Blix un Dönder kracht,
Wenn't hult un plastert butten
In rabenswarter Nacht.
De Rosse sprühen Flammen; -
De Ries' en Slagedot;
O Jumfer, arme Jumfer
Mit dinen Bakken roth!
De Ogen ar de Àtna;
De bulstrigen Haare sau roth!
O Jumfer, arme Jumfer!
Dik makt de Riese dot!
Hei sprenget in vullen Galoppe
Klabaster klabuster heran;
Et gansse Sloss bedöndert;
Et schut sik jedermann;
Ar wenn de Muer störmet
In Kriege de tappere Fint
Un bläuig op ne nedder
De leiwe Sunne schint;
Nu ok nich lange fragen!
Son Riese - dei hat Muth;
De schöne Rausenknospe
Jefell neGa naar voetnoot(3) gar te gut;
Hei warwet um ör Harte,
Hei well Brunhilden frien;
Wu konne wol Brunhilde -
Brunhilde dene linGa naar voetnoot(4)?!
Was dat nich Riese Heusa,
De grote Slagedot,
Hei härr' en Korf ekreegen,
En Korf ar hei sau grot;
Doch was umher in Lanne
Sau mächtig keinder ar hei;
Sau kreeg nu ok et Jawort
De Riese Heusa - dei.
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Spittakel was in Slosse
Tau allen Titen veel;
BinGa naar voetnoot(1) Zechen un bin Smusen
Ertöne Zitterspeel;
Da wort en Win edrunken;
Dat was emal en Win!
Et konn' in dütschen Lanne
Kein bäter wussen sin;
Nu jünkGa naar voetnoot(2) et duwwelt lustig
Un dull in Slosse tau;
Et sach en Riesen Heusa
Noch keinder - keinder sau;
Dei dee sau hübsch, sau niepe,
Leifögle mit er Brut;
SüssGa naar voetnoot(3) sach e gar te grausam
Un gar te grulig ut;
Da gaff et veele Küsse
Un veele Küsseken;
Et kieke jeglig Oge
Nah düssen Brutpar hen;
De Riese - sollen't glöben -
Dei weene dann un wann;
Wu doch nich ok son Riese
Sau prächtig lieben kann!
Wie hoch an Gletscherkoppe
De Rausen blaumet roth,
Küsst ne de AbentsunneGa naar voetnoot(4),
Sau lüchte de Slagedot.
Doch wenn e hen sik neige
Tau siner schönen Brut,
Da bog se sik terügge;
Se was ne gar nich gut.
Se trekke stännig terügge
De witten Hänneken;
Groff drükke de Riesenpote
De weiken Fingerken;
Sau warm - sau warm de Riese!
De Brut sau kolt - sau kolt!
Natürlig! son junk Mäken!
Son Riese ruh un olt!
Et dachte ja Brunhilde
An Bruno Dag un Nacht,
Hat sei bi jeden Schritte
Ok Heusa tru bewacht.
Nu spie e Für un Flammen
Un zittere vor Wuth;
Fluk swor e sik te rächen
An siner schönen Brut.
Mal seiten sei un tafeln
Un drunken gollnen Win;
Brunhilde dee sau trulig,
Keimal - keimal sau fin;
Se smiege sik sau niepe
An ören Riesen an;
De Riese küss' un küsse
Un weene dann un wann;
De Riese snütj' un snütje
Un drunk un drunk un drunk;
Et drunk ne vor Brunhilde,
Bet hei in Slummer sunk;
Hei snork' un snork' un snorke
Ut Harzensgrunne deip,
Lut ar de Dönder grummelt
Sau seut e keimal sleip;
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De Sunne hindern Bargen
Was bläuig undergahn;
Et zeige sik an Himmel
For dit mal nich de Maan;
Et was ervon eslekenGa naar voetnoot(1)
Bruno umt Abentroth;
Hei harr' et nich emarket -
De grote Slagedot.
De Riese snorkt un snorket;
Brunhilde horke tau;
Lut ar de Dönder grummelt;
Hei snorke keimal sau;
Sau ar ne witte Rause
An ruhen Felsen sitt,
Brunhilde satt bi Heusan
In ören KleëGa naar voetnoot(2) witt.
Nu fort se mit er Kraune
Taun willen Riesenross;
Se wolle flüchten swinne
Ut väderlichen Sloss;
Et stunnen de Rosse beie
Bin groten Eikebom;
Se werren anebunnen
Mit festen festen Tom;
Et lag erbi de Knappe;
Ok dei - dei snorke lut;
Hei harre te veel enippet;
Sau makt et Overmuth.
O Heusa, Heusa, Heusa,
Wu sleip din Knappe deip,
Ar of e te jefallenGa naar voetnoot(3)
Ditmal Brunhilden sleip!
Brunhilde kloppt un strikelt
Et füerflamm'ge Ross;
Dat marke nich de Knappe,
Dat marke nich et Sloss.
Et Ross dat senke nedder
Gar früntlig sinen Kop,
Ok Päre kennt de Schönheit;
Brunhilde flink herop!
Hallo, hallo, up, Heusa!
Hallo! de Knappe reip;
Hei was doch opedrusselt,
Sau deip e ditmal sleip;
Klabuster - klabuster - klabuster!
Sau junk'tGa naar voetnoot(4) dorch Böm'un Busch;
Vorop Brunhilde, derhinder
De Riese husch - husch - husch!
De Ries' in vullen KarjäreGa naar voetnoot(5);
Ne draug et Knappenross;
Te Hülpe kamm ne Keinder;
Froh was et gansse Sloss.
Klabuster - klabuster - klabuster -
Sau junk't bargop, bargaf;
Un nu sau düster, düster
Rinxum wie Sark un Graf!
Et Riesenross beflügle
Wol mannig Schmeichelwort;
Et Knappenross dat sprenge
Nich wenniger swinne fort.
Voran, voran Brunhilde,
De Riese hindertau;
Dei flauke mal un flauke,
Hei flauke keimal sau:
‘Ik weere dik all kriegen,
Verfluchte Slange, du!
Sast mine Rache feuhlen!
Teuf man! hu hu hu hu!’
Sau ar nahr witten Duwe
De flinke Hawik stött;
Wu grulig, wenn de Duwe
In sinen Fängen blöttGa naar voetnoot(6)!
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Da boben, kiek, da boben
Ne graue Klippe starrt
Von Swestern veel umringet,
Von Swestern ruh un hart;
Da unnen, kiek, en swarten,
En rabenswarten Slunt!
Sau öffent man de Hölle
Noch ören swarten Munt;
De Water um de Felsen
Dei rauschet mal un zischt!
Et sprütjet herop un herunder
Epitschet Schum un Jischt.
Op jünner Klippe boben
Brunhilde mit ören Ross!
Sau deip vor ören Blikke
De Slunt - sau witGa naar voetnoot(1) et Sloss.
‘Ik weere dik all kriegen,
Verfluchte Slange, du!’
Sau flauket un flauket Heusa
Scharp hinderher hu - hu!
Doch leiwer ar sonnen Riesen
Harr 't Ross dat schöne Kint;
Et settet, et settet herower
In einen Sprunge jeswint!
Et öffent sik da unnen
De rabenswarte Slunt
Et kamm, et kamm herower
Brunhilde ganss jesunt.
De Water um de Felsen
Dei rauschet mal un zischt!
Verswunnen was de Kraune,
Versunken in Schum un Jischt;
Un Heusa schimpt un schimpet
Un flauket in de Lucht;
Dat döndert in en Bargen,
Dat rauschet in er Flucht.
Hei jifft en Rosse de Sporen,
Hei jifft ne mannigen Tritt;
Et flammet un prustet un bäumtsik,
Et dampet in Schume witt;
Et will, et will nich herower;
Kein Heusa twingt et Ross;
Dei flauket lut un luer,
Doch luer noch jauchzt et Sloss.
En Stein da jegenower
Op jäher Klippe lieht;
Drop steiht ne grote TrappeGa naar voetnoot(2),
Dei stammt ut oler Tit;
Dei Trappe slaug en Rosse
Sin Faut in willer Flucht;
Dat sprunk in vullen Karjäre
Swipp ower de grulige Slucht;
Dei Trappe kann vertellen,
Wat echte Liewe deit;
Son Sprunk wit ower en Afgrunt -
Dat hett noch Tapperkeit;
Dei sprikkt ok von er Kraune
En wunderlieblig Wort:
Wer Liewe feuhlt in Harten,
Dei smitt de Kraune fort;
De Strom in deipen Slunne
Dei rauschet lut noch, lut.
Noch hüte flauket Heusa
Un schümt vor Gram un Wuth.
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