Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland
(1882)–L. Leopold, Joh. A. Leopold– Auteursrechtvrij
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Harm up 't Dorn'mer Markt.Also rümpft nur nicht gleich die Nase, wenn euch hier eine Speise vorgesetzt wird, die in keiner Hofküche zubereitet ward und freilich viel zu groben Geschmacks ist für eure feinen Zungen. Ihr werdet manchmal erschrecken vor einem Ausdrucke, derb wie Sohlenleder, vor Redensarten, die in keinem Komplimentirbuche empfohlen werden, vor Witzen, die niemals von glättenden, zuspitzenden Hobeln berührt wurden, vor Reden und Handlungen, die ohne viel Bedenken mit breitem Fusse die Gränzen des Anstandes niederstampfen. Warlich, ich sage euch, das brillanteste Hoffest, der grossartigste Maskenball ist nichts Anderes, nichts Gewichtigeres, als mein rohes Jahrmarktsfest. Hoffentlich habt ihr ihn noch nicht vergessen, den fidelen Grossknecht Harm, der früher einmal, da er noch bei Jann Hinners im Poller diente, eine komische Figur auf einem Balle spielte und später auf Freiersfüssen ging. Er hat sertdem seine Greetje wirklich heimgeführt, ist jetzt Ehemann, und wohnt als Pächter auf einem ansehnlichen Bauernplatze. Lasst uns einmal einen Besuch bei ihm abstatten, um zu sehen, ob er jetzt, da er Bauer geworden, wol noch der alte, lustige, witzige, unternehmende Harm ist. Es ist Spätsommer. Der grösste Theil der Ernte-Arbeiten ist abgethan, und weil die Feldfrüchte nicht allein ganz vorzüglich gerathen sind, sondern auch das Einfahren derselben von der schönsten Witterung begünstigt worden ist, so treffen wir Harm in der besten Laune an. Er wandert in der Küche auf und ab. Er ist allein, doch bald öffnet sich die Thür, Greetje tritt ein und macht sich in der Küche zu schaffen. Harm unterbricht seine Wanderung, räuspert sich ein paar Mal stark und dann entspinnt sich folgendes Gespräch zwischen ihm und seiner Frau. Harm. Wat dünkt di, Greetje, - sall w' henGa naar voetnoot(1)? Greetje. Sall w' hen - war hen? Harm. Weest nich, Kind? Avermörgen is 't je Dor'markt. Greetje. Nu, wat sull dat denn? Harm. Du süggst je uut, as wenn d' geen fief tellen kannst. Stell di doch so dumm nich an. Wat sull dat denn - is dat ook 'n Antwoort? Giv Res'luzieGa naar voetnoot(2)! Sall w' hen? Greetje. Dat musst du weten. Harm. Is di der nich vöel an gelegen, denn bliev' minentwegen to Huus. Denn gah ick alleen hen. Greetje. Warum fraggst mi denn, wen du alleen hen wullt? Harm. Sakkerment! Dat di - o Geduld! o Geduld! Alltied un ewig verdreit. Ick will mi heel mit di nich mehr kekelnGa naar voetnoot(3) - wi gahnt hen, segg ick di. | |
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Greetje. Man ick weet noch nich, of 'k mien Kleed tegen dessGa naar voetnoot(1) klar krieg', un mien nee Hood is ook noch nich ankamen. De NeisterskGa naar voetnoot(2) maakt nich futt. Harm. Dar hevt je all! Nu süh ins, nu süh ins! Nee Kleed, nee Hood - darum hesst all acht Dag' lank 'n Neistersk in Huus hatt? Un denn wilt di noch anstellen, as wenn di an 't ganz Dor'markt nix gelegen weer? Nu, lat't man good wesenGa naar voetnoot(3). Man wat dünkt di, sall w' uns grot' KnechtGa naar voetnoot(4) ook mitnehmen? Wi mutten der doch man henfahren, un man kann nich weten, wat Een begegen kann. Greetje. So, du wult di woll wehr duhnGa naar voetnoot(5) supen? Harm. Willen, willen - nä, ick will nix, man ick weet doch nich, wat der kamen kann. Greetje. Du musst 't weten. Harm. All wehr? Nu good, denn kann 't Knecht to Huus bliven. Greetje. He kann 't anners recht good wachten, dat he mitgeit. Harm. Blix, warum spreckst denn nich ehrder? Knüppels un BullkettenGa naar voetnoot(6)! Kannst denn nich gliek rein heruut seggen, wat dien Menung is? Nu gah man to un segg man nix mehr, anners worr 'k noch rein des Düvels. Pack di man, maak man dat dien Kleed klar word, dat dien Hood klar word, renn man, loop man! Greetje. Di kann 't ook geen Minsk recht maken. Bist geliek as Für un Flamm. (Sie geht schnell aus der Thür.) Harm. Du - du - du....na, gah man to. Hetts' nich all wehr 't lesst Woort hollen? Man nu doh der ins Een wat to? Frohlü' sünt Frohlü'. Is nix an to maken. Damit beruhigt er sich. Am nächsten Sonntage wird der Bullerwagen angespannt; Harm und Greetje, diese in neuem Kleide und Hute prangend, steigen ein, der Grossknecht nimmt vorn im Wagen Platz, ergreift Leine und Peitsche, und fort rollt es zum Dornumer Jahrmarkt. In Dornum wird bij dem Gasthofe der Frau Friedrichs, wo bereits eine ziemliche Anzahl Wagen Platz genommen hat, Halt gemacht. Während Pferde und Wagen vom Grossknecht in Sicherheit gebracht werden, nehmen Harm und Greetje im Wirthshause vorläufig eine kleine Erquickung zu sich. Nun sind sie fertig, sie brechen auf. Arm in Arm spazieren sie die Strassen entlang, die mit Menschen besä't und links und rechts mit allerlei Buden bepflanzt sind. Gewühl, Gedränge, Gestampf, Gelärm, Geschrei. Häringe und Weissbrod verschlingende Knechte, lustige Mägde, Knaben mit Schalmeien, Mädchen mit antlatenGa naar voetnoot7) Puppen. Hier wird Harm von einem alten Bekannten, dort Greetje von einer guten Freundinn begrüsst. ‘Wu geit't, Harm?’ ‘Wu geit't, Greetje?’ ‘'t Is recht vull van Dag.’ | |
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‘Volk genug, d' Minsken lopen nannerGa naar voetnoot(1) dahlGa naar voetnoot(2).’ ‘Is der geen Dreiörgel?’ ‘Geen Dreiörgel un geen Mallmöelen.’ ‘Dat is mi heel geen Markt.’ So geht es eine gute Strecke fort, bis Harm vor einer Bude stehen bleibt, worin reihenweise eine Menge kurzer Pfeifen aufgehängt sind. Harm. Wacht even, Greetje, ick mut mi 'n nee'nGa naar voetnoot(3) Piep kopen. Ick hebb' mi der all lank genug ahnGa naar voetnoot(4) behulpen. Kennst du de Koopmann? Dat Gesicht kummt mi bekannt vöer. Greetje. Weest nich? Dat is Jonas je. De kummt bi uns ook je woll. Harm. Och Gott, hesst Recht! - Jonas, Kerl, wu geit't noch? Noch immer fidel, Jonas? Jonas. Süh, süh, Harm! Ook hier? Jawoll, da's Recht. Ha, immer kreuzfidel! Mi geit't alltied goot. Ja, kann woll wesen. Wu geit't denn sülvst noch? O prächtig, das Rechi, ja. Harm. Jonas is immer Jonas. He prot'tGa naar voetnoot(5) sück sülvst verbi. Segg' mi ins, wat sall de Piep kösten? Jonas. Acht Groschen. Harm. Acht Groschen? Nix minner? Jonas. Geen DeitGa naar voetnoot(6) minner. Ick verdeen der sülvst nix up, köenen S' mi sicherlich löven. Nä, verdeen der sülvst nix up. 'n Goden Piep vöer dat Geld, Se kriegen der geen betern vöer, köenen S' mi sicherlich löven. Harm. Kann 't vöer achttein Stüver nich ook angahn? Jonas. Ha, ha! Ja, kann woll wesen, dat löv' ick, ja, acht Groschen is achttein Stüver, das ebenfalls. Ja, dat is so. Harm. Man wenn du di nix ofdingen lettst, denn kannst du nich bestahn, denn kummt di NümsGa naar voetnoot(7). Jonas. Och, das nix, 't Recht mut doch baven bliven, das altied mien Woort. Wat Recht is, mut baven bliven, das ebenfalls. Jawoll. So'n Attackt hev 'k all mennigmal hatt, ja. Harm. Hier 's dien acht Groschen, un nu gah 'k mit mien Piep der langs. 't Gah di goot. Jonas. Nix für ungut. Adieu! Harm hat seine neue Pfeife kaum beigesteckt, so tritt er in einen etwas konfusen Dunstkreis. Eine Frau. Auk näie Emder HäieringsGa naar voetnoot(8)? Harm. Wat Blix! söelen dat nee Här'ngs wesen? De sünt je all so olt, as d' Kleiweg. De hebben anno een all in 't Fatt legen, as d' Düvel junk weer. Die Frau. KinnerGa naar voetnoot(9), watte graut MuulGa naar voetnoot(10)! Wenn häi mie 't lehnen will, kann ick 't to 'n Häieringfatt bruken. Olt, as de Kleiweg? Häi is | |
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jawoll recht bekennt mit de Kleiweg? Häi is jawall van Schwine-Ofkummst, dat häi sück in de Klei wältertGa naar voetnoot(1) hett, häi Schwinehüttspott, häi Kalver-KoppunhartschlagGa naar voetnoot(2)?! Greetje. Kumm Harm, lat' dat Minsk doch lopen. Harm un Greetje spazieren weiter. Abermals werden links und rechts verschiedene Bekannte begrüsst; die zum Verkauf ausgestellten Waaren werden aufmerksam betrachtet; Stösse mit dem Ellbogen werden parirt, Fusstritte werden ausgetheilt; ein altes Weib, gelben Antlitzes, in zerfetztromantischer Kleidung, schreit immerfort: ‘Wer will die letzten Loose noch, die letzten Loose! Hier is noch det allerletzte Loos! Kost man zwee Grot'! Für zwee Grot' kann man hier schöne Sachen gewinnen. Wer will noch det allerletzte Loos! Angefat't, Angefat't!’ Eine Kuchenfrau bietet mit der süssesten Miene von der Welt, mit der einschmeichelndsten Stimme ihre Waaren aus: ‘Nu to, Mamsell, willen S' mi nich 'n Kook ofkopen? Jung' Heer, kopen S' mi nich wat of?’ Auf dem Marktplatze angelangt, werden unsere Spaziergänger durch ein brillantes Trompetengeschmetter mit obligatem Trommelwirbel angelockt. In einer grossen Bude ist ein Marionetten-Theater zu schauen. Ein alter Mann in blossen Hemdsärmeln sieht, mit einer Trompete bewaffnet, auf einer aus Salztonnen und Brettern aufgebauten Tribüne und gibt seinen aufmerksamen Zuhörern eine Schilderung von all den Wundern und Herrlichkeiten zum Besten, die in der Bude für wenig Geld zu sehen sind. ‘Hier is zu sehen die Grosse Metamorphosen-Verwandlung un allerlei Kunststücker. Hier sicht man auch eenen kleenen Kerl, wie er ganz alleene seine Pfeife ansticht.’ Harm. Blix noch mal! is dat ook 'n Künst? Ick kann mien Piep ook alleen ansteken. Greetje. Och du! Dat is je 'n holten KerlGa naar voetnoot(3), war de Mann van spreckt. Harm. Wat sull hüm dat! Ick bin ook man wat holtenGa naar voetnoot(4), man darum kann 'k mien Piep doch wol ansteken. Trotz seiner Remonstrazion findet Harm es doch der Mühe werth, einige Groschen zu erlegen und mit Greetje in die Bude einzutreten. Nach befriedigter Schaulust verfügen sich Beide nach der Bude des alten Onn-OhmGa naar voetnoot(5), wo gespielt, getanzt, gesungen und getrunken wird. Die Musik ist so vortrefflich, dass vor dem Gefidel und Gedudel richtig sämmtliche Hunde und Katzen die Flucht nehmen. Onn-Ohm thut alles Mögliche, seine Gäste zufrieden zu stellen; er ist fortwährend in reger Thätigkeit, er ordnet an, er wehrt ab, er ladet ein, er jagt hinaus. Harm. Heda, Onn-Ohm! Wu geit 't noch, Onn-Ohm? Weet Ji 't noch | |
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woll, Onn-Ohm? ‘Theda, pass up d' SchenkGa naar voetnoot(1)!’ Is 't nich wahr, Onn-Ohm? Onn-Ohm. Ja, ja, de Tieden hevGa naar voetnoot(2) hatt, de Tieden hev hatt, Kinner. To, Lü', tredt wat binnen! Hier 's Platz genug un dar köen'Ga naar voetnoot(3) Jo Hood' henhangen. To, Minsken, hier köen Ji ganz unscheneertGa naar voetnoot(4) wesen. - Weg dar, Kinner, van DeelGa naar voetnoot(5) of! Kinner danzen hier nich, oll' Lü' danzen. WichterGa naar voetnoot(6), gaht dar weg! Weg dar, Ji betahlen doch nix! - Man nu betrachtGa naar voetnoot(7) ins! Kinner, Kinner, Kinner! Hebben s' mi dahr 'n Gatt in 't SeilGa naar voetnoot(8) reten, so groot as 'n VörndeelGa naar voetnoot(9) Pannkook! Wu kann 't angahn! Un dar sall naher weer Saat up düskenGa naar voetnoot(10) worden. Kinner, Kinner, wu 'st möegelk! Dat verfluchte Schojervolk! Weeren d' SchandarmsGa naar voetnoot(11) hier man! Kinner, Kinner, Kinner! 'n Gatt as 'n Vörndeel Pannkook! Harm und Greetje verweilen nicht lange in dem gar zu bunten Gewühl, sondern gehen bald weiter, werfen beiläufig einen Blick in ‘dat schwart Spegel’ und spazieren hierauf noch einige Mal die Strassen auf und ab. Unterdess ist es Abend geworden, schon werden in den Buden und Wirthshäusern die Lichter angezündet und von den Tanzsälen schallt eine verführerische Musik herüber. Harm. Nu, Greetji? Mi dünkt, 't word mit lever LahGa naar voetnoot(12) Tied, dat w' ins warGa naar voetnoot(13) inkehren. Greetje. Och, wi hebben 't nu je All sehn. Laat uns man weer na Huus gahn. Harm. Dar hevtGa naar voetnoot(14) all wehr! Blixemse Frolü! Mien LeventGa naar voetnoot(15) seggen s' nich, wat s' egentliek willen. Man ick kenn di nu all. Trillen di de Beenen nich van Danzlüst? Steit di de Vedder MichelGa naar voetnoot(16) nich in 't Gesicht schreven? Kumm man her. Nu gelt uns 't erst! Hier man herin, in dat grot' witt' Huus willv wesen. Sie treten ein und drängen sich durch die im Vorhause hin und wieder fluthende Menge. Ein lärmendes Geräusch umbraus't ihre Ohren, ein heisser Qualm, wie aus einem Backofen kommend, quillt ihnen entgegen. An der Thür, die zum Zech- und Tanzsaal führt, bleibt Harm einen Augenblick stehen, um das ‘Gelag’ zu überschauen und sich einen Platz zum Sitzen auszuwählen. Alle Plätze sind besetzt, doch links neben der Thür bemerkt er verschiedene Bekannten, unter andern seine Kollegen Jann Janssen und Jann Hanssen, die ihn willkommen heissen und ihm durch Aufrücken Platz machen. Harm lässt mit seiner Frau sich nieder und bestellt eine Flasche Wein nebst zwei Gläsern. Nun geht's los. Es wird getrunken, gesungen, angestossen, gelärmt, getanzt. Bald ist die Flasche geleert und eine neue wird auf den Tisch ge- | |
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pflanzt. Schon röthen sich die Gesichter, die Gemüther werden aufgeregter, die Stimme wird lauter und kreischender, die Reden und Geberden werden lebhafter. Bald wird mit der Faust auf den Tisch geschlagen, dass die Gläser klirren; bald mit den Füssen getrommelt, dass die Tische zittern und beben, als hätten sie das kalte Fieber. Harm. DönnerschmietwegGa naar voetnoot(1)! Van Nacht will 'k 't noch döersetten so recht na d' NotenGa naar voetnoot(2). HesstGa naar voetnoot(3) nich, so kannst nich! 't Is man eenmal in 't Jahr Dor'markt. Jann Janssen. Ja, der kann 'n GodenGa naar voetnoot(4) up stahn. Ick hebb' mien Saat binnen, hebb' genug kregen, un 't Saat is dür van 't Jahr. Harm. Un ick hebb' mien Saat al verköfft. Ick kann van 't Jahr van 't Saat alleen mien Hür maken. 't Saat verköfft un PestolenGa naar voetnoot(5) genug in TaskGa naar voetnoot(6)! 't Kummt mi van Nacht ganz up Een nich an. Jann Hanssen. 't Saat binnen un 't Saat is dür. Pestolen in Task un d' BuddelGa naar voetnoot(7) up Disk! Lat' der ins Een herkamen, de 't tegen uns döersetten kann! Hurrah, Jungens! Man immer lüstig angefat't, angefat't, angefat't! Es wird getrunken. Harm. Man wat Dönner, Jann Hanssen, hesst geen Maid an d' Hand, geen Dern an d' Hand? Du bist je 'n SchlumpenschleefGa naar voetnoot(8)! Jann Hanssen. Och wat Maid, wat Dern! Dar holl 'k mi nich mit up. Harm. Nä, Jann Hanssen, du bist 'n TuckerlammGa naar voetnoot(9). SchwierenGa naar voetnoot(10) musst! Blix noch mal, dar sünn ick 'n anner Kerl wesst! Wollehr, as 'k noch FreeknechtGa naar voetnoot(11) weer - haal mi de SaterdagGa naar voetnoot(12)! an elk Finger harr 'k Een. Dat weer mi man nix. Jann Hanssen. Ja, wollehr weer 't ook 'n anner Tied. Do gunk 't der noch vöel maller her, as nu. Blix! do rullen de Ryksdalers noch anners aver d' Disk, elk Danz 'n FiefthalvGa naar voetnoot(13), Buddels döer 't Fenster geschmeten! Jann Janssen. Wollehr - ja, dat hebb 'k mi genug vertellen laten, dat 't der do noch anners hergung. Man wat weetst du daarvan, Jann Hanssen? Du bist je man 'n dick dartigGa naar voetnoot(14). Un wollehr geit uns ook nix mehr an. Harm. Ja, Wollehr - dat weer 'n unrüstigen Gast. Man Wollehr is der nu wesst, Wollehr is doot, lat 't Wollehr man schlapen. Hier mu 'iGa naar voetnoot(15) wesen! Buddel up Disk! Wi sünt ook nich van Stroh. To, Jungens, heruut mit dat Drüppke! Ingeschenkt un döer d' Kehl gejagt, dat so 'n Art hett! Heruut der mit! Es wird getrunken. Greetje. Harm, du maakst weer to schlimm. | |
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Harm. Kind, Kind! 't is in 't Jahr man eenmal Dor'markt. Schlag' di mit geen Grillen um. Heute für Geld und morgen umsonst. DriestGa naar voetnoot(1) Jungens! (Er singt: Zufriedenheit ist mein Vergnügen u.s.w., und die Andern stimmen ein.) Jann Janssen (zieht ein Paar Zigarren aus der Tasche, wovon er auch Harm eine anbietet.) Hier du, wullt ook so 'n Dings? Harm. Man her dermit! Ick will 't mit so 'n StummelGa naar voetnoot(2) ook ins mal proberen. Wu heet so 'n Dings noch? Jann Janssen. DummerjahnGa naar voetnoot(3)! Zigarr heet't je. Harm. Katarrh - hesst Recht, dar hebb 'k anners ook all van hört. Man givt ook nich so 'n KlimperdingsGa naar voetnoot(4), wat KatarrhGa naar voetnoot(5) heet, so 'n Insterment, war m' up spöelen kann? Hebb 'k mi woll van vertellen laten. Jann Janssen. Du bist weer heel op d' KullernGa naar voetnoot(6), mien Jung'. Katarrh heet dat Dings nich, - Zigarr heet 't. Harm. Zigarr of Katarrh - is dat nich een Düvel? Ick segg van Katarr, un dar bliv' ick bi. Katarrh klingt am besten. (Er dreht die Zigarre mehrmals herum.) Man nu segg' mi ins Een, wu fat't man dat Dings an? Ick weet van geen Anfang of Enn'. Mut man nu de stump Enn' of de spitz Enn' ansteken? (Er saugt daran.) Blix! Is ook je heel geen LüchtGa naar voetnoot(7) in. Jann Janssen. Du bist je noch dummer, as 'n nöchtern Kalv, Schaapskopp! De spitz Enn' musst der ofbieten un denn musst de stump Enn' ansteken. Harm. Ofbieten? Warum jüst ofbieten? Dat sünt FaxenGa naar voetnoot(8). Ick kann 't der ook je ofschnieden un ofsagen un ofkappen. (Er zündet die Zigarre an.) Süggst, Jann Janssen? Dar geit't hen! Ick sün der doch achter kamen. Man dürt man der ook up kauen? Jann Janssen. Och, wat kauen! Sugen musst, sugen un pusten! Harm (legt die Zigarre einen Augenblick nieder, und steckt dann aus Versehen das brennende Ende in den Mund.) Brrrrrrr! dar harr 'k mi d' Mund hast verbrannt. Ick sünn all mien Levent 'n Fürfreter wesst. Wu man doch so dumm wesen kann! Ja, ja, elk Ding het sien Wetenskup, sä EngelmöhGa naar voetnoot(9), do pust' se 't LüchtGa naar voetnoot(10) mit d' Neers uut. Eine Frau, die in einem grossen Korbe allerlei Zuckerbäcker-Waaren herumträgt, sucht mit Harm einen Handel abzuschliessen. Harm (tappt im Korbe herum). Erst mal sehn, of der wat Godes mankenGa naar voetnoot(11) is. Hier, Frominsk, wat is dit vöer Goodjen, de Aptheker-Pulvers mit de ZedelsGa naar voetnoot(12) daran? Die Frau. Dat sünd Bonbons. Harm. Bumbums? So, so, Bumbums. Man her dermit! Bumbums mit Zedels daran will 'k hebben. Un dit Spöelgoot hier, wat sünd dat vöer Dinger? | |
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Die Frau. Dat sünd MandelsGa naar voetnoot(1). Harm. Rare Mantels! De helpen nich vöel in d' Regen. Sünd dat nu Pestoren-Mantels of Schullermantels? All een DüvelGa naar voetnoot(2). Man her dermit! Mantels will 'k ook hebben. (Die Frau wird bezahlt und geht weiter. Harm streut die gekauften Sachen über den Tisch.) Nu man toegepackt! Eenmal in 't Jahr kann man woll tegen d' Börgermester tehren. Hier - wat dat woll voor 'n Rezept is (Er liest:) 't is al heel rar: -
'n mooi Kind un geen Vaar.
Dat Leed het mennig Dern all singen kunnt. Jann Hanssen. Och, das je all 'n olt TheilkeGa naar voetnoot(3). Dar 's all lank all Schimmel aver wussen. Hier hebb 'k noch 'n anner Zedel: Wenn dumme Lü to Markte kamen,
Denn kriegen de Kooplü Geld tosamen.
Dat sall woll de Fall wesen. Harm. Still, Kinners! Hier hebb 'k wat Mojis: Ick bin geen Fründ van warme Bollen,
Sä d' Buur un nehm darbi 'n KollenGa naar voetnoot(4),
Do harr he nett, nich to vergeten,
Vöer dartein Stüver tomal upfreten.
Jann Janssen. Dat löv' hüm de Düvel! Harm. Hier hebb 'k so 'n Spröek, dar kummt, hahl mi d' Düvel! 'n Kohsteert in vöer: Hüm geit't 't net as de Kösters Koh;
De Kösters Koh, de gung 't ins so:
De gung na Huus dree Dag' vöer d' Regen,
Un hett doch 'n natten Steert noch kregen.
Jann Janssen. Lat' mi ook ins weer Een oflesen. Ins sä' de Jung: de Lüst köst Geld.
Do harr he 'n Oertje verdanzt in d' Telt.
Blix! de 's der noch mackelk ofkamen. Vöer 'n Oertje bekiek wi hier de Lüst nich. Harm. Wacht ins! Nu will 'k Jo even de Epistels un Evangeliums lesen. Hier is 't Epistel: Hoot un Kleed van Side,
Nu kiekt ins an de Pracht!
Och du arme DünnbeerGa naar voetnoot(5),
Wat gährst du aver dien Macht!
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(Er ruft laut in den Saal hinein:) Lü', hei 't woll hört? Un nu kummt 't Evangelium: All mit der Tied, all mit der Tied,
Dar köen' Ji driest up reken,
All mit der Tied kummt Jann in 't Wamms,
Un Greetje - in de Weken.
Greetje. Och, nu holl der man mit up. Harm. Mien leve Kind, ick kan der nix an dohn - 't steit hier schwart up wit. Man hört, Minsken, van all dat Lesen is mi d' Mund drög worden. So 'n lütjen Schuur RegenGa naar voetnoot(1) kunn nich schaden. Schenkt in! Drinkt uut! Harm trinkt sein Glas leer und tritt sodann mit Greetje zum Walzer an. Die Musik ertönt, der Walzer beginnt und der Fussboden bebt und kracht unter den gewaltigen Tritten der Tänzer. Enno Hector. |
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