Annales Gangeltenses
(2005)–J. Kritzraedt– Auteursrechtelijk beschermd
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[Origineel]Bescheidt van der Graten.Het was eijn herr to Boer [Born] der was geboren uijt Overlant uijt Ungerijen [Ungarn] koninck Sanderbout was hee genant und lag bij sijner vrowen unde sliep, ind Gott sandt hem in sijnen sinne dat hee sich mit hoerre beriet, dat he wold geven den ermen luden eijn gaff om Gott, want hee hadde sij deck gebracht in groter nöt, und sie belieffden hoem dat, dat hee hoen gaeff den boße geheiten die Graet mit der heijen un weijen, om dat hee in vortijden deeß landen mit den luden decke gebracht hadde in grooten lijen mit roeff ind brande, soe dat hee an hoene sijn seele wederom wold quiten. Ende deßelve, morgens duij hee op was, vertracht hee dat sijnen heeren de bij hoem waren wat hoem Gott hadde gesant in sijnen sinne, die de saick gern holpen vermeren, und ginck duij also mit hoen te meßen, ende du de meße uijt was, dede hee eijnen van sijnen dieneren op sijn peert sitten, gelijck dat hee ende dij ander heren water genomen hadden, vor den eten reijt hee van den borch und koninck Sanderbout hadde hoem gesacht, so wij veele kerspeldörper dat hee omme rijden konde bennen der maeltijt die solden op den boße heij en weij gehoeren, so reijt he eerst aen to Born, van Boerren to Guttecoven, van Guttecoven to Lijmborch [Limbricht], van Lijmborch to Sijttart, van Sittart to Muntergleen, van Munstergleen to Opgeleen [Geleen], van Opgeleen to Beeck, van Beeck to Elßloe, van Elßloe to Stein, van Stein quaem hij aen Huijßen Linden, und vant daer staen eenen witten roß gesadelt, und sijn peert was moede, en he stondt van sijnen peerde und saet op den witten roß und liet dat sijne op de staijt staen, un reijt du vortaen tot Ormont [Urmond], van Ormont to Berge, van Berghe to Biecht, van Bijecht to Papenhoven, van Papenhoven toe Buchten und reijt so tot Houttem [Holtum], und vant daer eijn alt wijff bij den valderen staen, und baet hoere dat sij hoem dat valderen op dede des sij niet doen en wold. In den word hoem ein teijcken gedaen dat de heren geeten hadden so reijt he om Houttem und was noch te Boeren ter goedertijt, dat koninck Sanderbout mit sijnen heren wederom water nomen van der maeltijt, ende du vertracht hee den heren wo he al gewest was, und wie het hoem gegangen hadde. Du ginck koninck Sanderbout sitten ende ordineerden die rechten ende broecken die vordaen he ende alle toecomende heren van Born worden solden, dat de Overheren blijven solden aen den vurschr. Gemeinten. Ende om des gemeinen orbers will op dat der boß niet vergencklichen word. In den eersten spraeck hee want de vrouw to Holtem den diener niet doerlaten wold, so sijnt die van Houtem dere gemeijnten to den ewigen dagen quijt, vort so sallen heer van Boere un iß of ommermere werden sall een overherr blijven, und sall den vorgenoemden boß doen hüeden mit twee vorsteren derre sall hee eijnen setten und die gantze gemeinde van den 14 kerspelen den anderen, ende de twee sullen beijde geeijt sijn ende gesworen der heer van Born ende ouch der gemeinden beij de hoen rechten te bewaren. Ende daromme dat ein heere | |||||||||||||
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[Vertaling]van Boer dießen vurschr. Boß hueden sall aß vorg. is, so sall ein heer van Born dat hochgericht hebben van der vurschr. Gemeinten, en ouch dat wijld dat darop sall sijn ende ouch hat ein heer van Born ein eijnde dat van den vurschr. Boß gespleten is voer sijn kamerhout off kamerbrandt dat geheeten is der Vreeboß, en niet meer rechts sall ein heer van Born in den vorsch. Boß hebben te boschen noch te houwen.
Item dit sijnt de rechten die de gemeinten op den vorschr. Bosch hebben.
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[Origineel]
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[Vertaling]
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[Origineel]
Item in den ioir ons heren dusent vierhondert ind xcviGa naar voetnoot2Ga naar voetnoot2 wart gantz uijtgedragen van den genen de in den 14 kerspelen woenen, dat de gheene de opgaende bruggen hebben dat die op den vursch. Bosch geijn recht hubben, want sij voer hun selver herlicheden hebben willen ende man sall sij bortochten off sij darop doen boschen off houwen. Einich halffwen de in den 14 kerspelen woenen ende met hoenen noeberen ghein geburschap halden, sullen aiffgesloten werden ter tijt tou dat sij gemoet sijn mit den noeberen lieff en leijt te lijden, doen sij daer boven men saill sij bortochten. Ind alle deze vursch. punten stoent alle wege ter klereniß der xxviii mannen. Ende woldt ein heer van Borr hijrvan von der bescheit seen off hoeren van den vursch. 14 kerspelen so sullent sijt bewijsen mit honnen boschen ende houwen, drijfen, vlieten ende varen tot der vursch. gemeint uijt en is als sij dat van mennigen ioir her gebruijckt hebben, ende mit hoenen gemein straeten de uijt einen egelijcken kerspel komen wes op der vursch. gemeinten, ende dat sijnt hoen siegell en brieff die van ganser werden sullen sijn tot den ewigen daghen tou gelijck sij hier tou gehalden ende gegeven sijnt. Finis. [Ende].
Exemplar Funckler habet hunc titulum: [Das Exemplar von Funckler hat diesen Titel]:
Dijt sijnt die rechten van der gemeinden vanden xiiii kerspelen gelegen in dat landt van Borren geheijten die Grattheij wie sij gegeven is van einen here geheijten koninck Sanderbout. Incipit Idt was ein heer.
Post n. 13 dat gelegen ist subiungitur immediate Und wolt ein heer van Born; deinde Item in den iaor ons heren dusent vierhondert ende lxxxvi. In fine additur haec supplicatio, ut sequitur: [Nach Nummer 13 ‘dat gelegen ist’ wird unmittelbar hinzugefügt: Und wolt ein heer van Born, später: ‘Item in den jaor ons heren dusent vierhondert ende lxxxvi’. Am Ende wird diese Bitte wie folgt beigefügt:] Eerenvesten ende frome besonder lieffe heer droßet van Borr so U.L. dan kundich ist dat op de leste holtenge verdragen un ganß gesloten is mit wille der 14 kirspelen sementlich mitten 28 mannen als dat ein alt herkomen is ende ingegangen sijnt mit raet hunnen naeberen, als dat men ein affzeichonge doen solt waer dij schaffe weijden ind kehren solden ende wilche zijt ende wanneer | |||||||||||||
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[Vertaling]ein droßet van Born die 28 mannen ontboet, so solden sij gehorsam sijn om de afzeichonge te doen daer de schaff weijden ind kehren solden. So lieff joncker is U wail kundig dat U.L. die 28 man ontboden hefft tot Born fur der porten om de aifzeichongen te doen gelijck vuer verdragen was, ende L. Joncker U.L. wail kundig is dat thien kerspelen bij dat fuerste verdraegh van der holtijnge bleven sijnt, bij welcken theijn dorperen dat dorp van Bijcht ein van is ende mit daer bij bleven is, ende die aiffzeichonge mit hubben helpen doen, dan sijnt daer noch vier dorperen mit [28] nahmen Opgelehn Beck Elßloe und Steijn dieselvige haven geantwort sij en wisten niet darom dat sij entboden weren sij woldent hunnen gantzen naeberen te kennen geven, dan wir en haven niet gehoirt dat die selvige iet gegen die aifzeichonge gedaen hedden, so dan L. Joncker verstaint wie van den waltfursteren dat ein heer van Biecht in den kircken hett doin gebieden ende sijnen naeberen bevelhen dat sij mit den schaiffen doer den gantzen bosch fahren ende selver in sijner eigener personen op den bosch is komen rijdende, ende heft sijn onderdanen daertoe gedrongen dat sij doer dat ionghout mit den schaepen gevaren sijnt willich noijt gesien en is gewest, en hedde dat verdrach niet angesien wie wail dat vur recht verkleert werd op den holtgedingen einigen Edelluden die obgaende bruggen hebben, dat dij gheijn gerechtigheit op den selven boschen hubben want he den armen gegeven is, ende ein huis van Born die broecken to gehorren de op den bosch fallen. So dan L. Joncker ons arme onderdanen die noit darzu dringt dat wij U.L. in stait G.L.H. to kennen geven dat ons sulcks gewaldt aif gestelt maich werden, darbij dat de arme onderdanen bij honne gerechtigheden ende alden herkommen möchten blijven so sijnt huijden op S. Petersdach anno xvC ende xxxvi uijt negen kerspelen die gedeputeerde komen ende dese klaicht vursch. gedain. Bidden darom U.L. dat sulcks vursch. aen onsen G.L.H. genoichlich aindragen wilt op dat daer voerder geijn wijder verlouff in en komen.
Item dit vursch. is gecollationert uijt den principaelen dat ick vonden hübbe in den ampt van Boren den seßden daich junii genant Braemant anno xvC en xxxiiii. Item dit vursch. is wederom gecollationert uijt der vursch. collation anno domini 1550 den 10 december durch mich Sebastiaen Lübbeler de Hensberch.Ga naar voetnoot1Ga naar voetnoot1
Ibidem. In den jaer ons heren dusent drijehondert ende neegentich erschienen Matthis van Liecker als meijer mit anderen vier laten der eersame herrn deken ende capittell der kirchen unß vrouwen te Tricht in den dorpe te Weset. Ida Pets pörterße te Tricht des Creeßdoms von Luijtge doede sich goets te malen ende verteijch op den hoff mit hande halme ende mit monde ten ewigen dagen overgaff in handen des meijers - hat ein ander ingegoedt dat daet sij mit hande halme ende monde opdragen de vursch. Meijers, gieng all des rechts uijt dat sij drop hadden ind vertegen in den dorpe te Wesijt fur die porte die steijt tegen den hoff over de was Peters Dukers. Geschiet ind ander burger. <1390> | |||||||||||||
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[Origineel]Testamentum Willem van den Bießen Scoutet, h. Jan Cluts int Gruijthuijs schepen tot Tricht des Crijsdoms (seu Creeßdoms) von Ludick et praesentia notavi [und dieses habe ich notiert]: is erschienen joufrowe Yve Cluts in den Roden Lewe Porterße der Stat van Tricht des Crijesdoms Ludijck fur harr gutt en onbekande scholt besatt der fabrieken des goden sijnte Lambrechts kirchen to Ludiek seß alde an schilt Trichter pamentz. Noch der kirchen des goeden Sint Johans Baptist te Tricht einen Philippus Schilt. Noch den pastor da selfs fur haer erff iaergetijdt 5 schillinck iarlicks op die Clock in den Vrijthoff gelegen, dertich vaet roggen Triechter maeten fur ein dagelickse Meß daselfs, hoer maegdt 21 schilling opt huijs recht tegen de Capelle van Sijnte Joris over. Noch besatt 600 grijpen genus nummi [eine Münzsorte]. Testes h. Jan capellaen des ehrw. collegiums des guden Sijnte Servaes.Ga naar voetnoot2Ga naar voetnoot2 <1460>
[Notitia in margine ad p. 27]
912, 18. P. Bollandus Antw. 30 martii. Legi superioribus diebus diploma Caroli Simplicis datum anno 6 postquam erat ampliorem haereditatem adeptus, id est Lothariense regnum, quod accepit anno 912. Videtur autem tune praecipue in eo regno commoratus donec a perduellibus captus est. Datum illud diploma in Setico contra Tor. An forsan illud Tor Illustrium Virginum coenobium, ubi praedia fors et castellum fuit Ansfridi comitis? Ast ubi Seticum? An Mosae eluvione eversum? Haslau in Normannicis et Francicis celebre est Elsloo infra Traiectum quod certa coniectura mihi probatur.
[26A] Reverende in Christo Pater
Pax Christi
Merito curare sua iubentur Francorum vi[ri],
Acatholicorum inquies suapte sponte inge[...
...]um, et illorum consiliis assidue ferme...
Exaudiet aliquando Deus prophetae sui [ver-]
ba ut dissipet gentes quae bella volunt.
Nondum iis pax cum Anglis. Nec adhuc v[icta]
erit Pe... classis.//
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[Vertaling][Randbemerkung bei S. 27]
912, 18. Pater Bollandus, Antwerpen, am 30. März. Ich las in den vergangenen Tage eine Urkunde Karls des Einfältigen, datiert im 6. Jahr, nachdem er sein größeres Erbe erworben hatte, das heißt das Königreich Lothringen, das er im Jahre 912 empfangen hat. Er scheint damals aber vor allem in diesem Reich verweilt zu haben, bis er von seinen Feinden festgenommen worden ist. Diese Urkunde wurde gegeben in Seticum gegenüber Tor. Ist dieses Tor vielleicht die Abtei der adligen Jungfrauen, wo möglich auch die Güter und Burg des Grafen Ansfried gewesen sind? Aber wo liegt Seticum? Ist es vielleicht durch eine Maasüberschwemmung zerstört? Haslau, bekannt zur Zeit der Normannen und Franken, ist Elsloo bei Maastricht, was als eine sichere Konjektur mein Gutheißen hat.
[26A] Hochwürdiger Pater in Christo,*1 der Frieden Christi, Mit Recht wird den Männern der Franzosen befohlen, ihre eigenen Sachen zu versorgen... Die Unruhe der Unkatholischen... aus eigenem Antrieb.... ... und durch ihre Pläne wird ununterbrochen ungefähr... Je wird Gott die Worte seines Propheten erhören so dass er die Völker, die Kriege wollen, zerstreut. Sie haben noch keinen Frieden mit den Englischen. Noch nicht wird die Flotte von Pe... besiegt sein // | |||||||||||||
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[Origineel][26B] Ergo illud diploma in Setico contra
Tor, an forsan illud Tor illustrium
Virginum coenobium, ubi praedia fors et
castellum fuit Ansfridi comitis? Ast ubi
Seticum? An Mosae alluvione eversum?
Haslau in Normannicis et Francicis celebre
est Elsloo infra Traiectum, quod certa
coniectura mihi probatur.
Commendo me Reverentiae Vestrae et R.P. Francisco
salutem adscribo. Antverpia 30 Martii 1655,
Reverentiae Vestrae secum in Christo
Joannes Bollandus.
[28 continuata] Corpus B. SynderboldiGa naar voetnoot3 sepelitur in ecclesia Suesterensi. Duplex ecclesia una monasterii, de quo in testamento Lutgardis van Zevel abbatissae des wertlichen Stifts Sanct Salvatoris tzo Susteren 1579 2 januarii 5 pomeridiana ihr begrebnuß erwehlt in der munster kirchen zo Susteren. Scripsit Perarius Ludigs bistumbs clerck van keijß[erlichen] m[aiestä]t gewaldt und gnadt notarius und offenbahr schreiber 1573 28 die augusti conditum inter MS Heister. Altera ecclesia parochialis quae in registro 1528 inter 4as capellas numeratur.
Benedicta et Caecilia successive post matrem suam: intelligo spiritualem sub cuius scilicet doctrina nutritae fuerant.Ga naar voetnoot4 Sororiam vel Susterensem collegiatam ecclesiam canonicorum et canonissarum Willibrordus episcopus molitus est, nam anno Dagoberti regis quarto, Christi 714 sexto nonas martii Pipinus maior domus regiae ipsi villam sicut Theofridus abbas Epternacensis in vita S. Willibrordi loquitur, in pago Mosariorum a praeterfluente rivo Suestra nomen sortitam et per Plectrudem ab ingenuis coemptam contulit, in qua Willibrordus illustre virginum canonicarum collegium condidit cui etiam canonici additi sunt. Illud postmodum tres sorores Gertrudis Nivigillae, Aldegundis Mambosii et Amelberga huius authores auxerunt. In quo etiam Suentiboldus penultimus Lotharingiae rex ob flagitia et vitae turpitudinem anno 900 interemptus cum filia Caecilia inhumatus est.
Streithagen in syntagmate oppidorum Juliae Susterna antiquitate valde commendabilis a tribus sororibus ut volunt nomen traxit a Gertrude quae Nivigellae, Aldegunde quae Mulbosii, Amelberga quae hoc in loco collegium | |||||||||||||
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[Vertaling][26B] Also was in dieser Urkunde Seticum gegenüber Tor betrifft: Ist dieses Tor vielleicht die Abtei der adligen Jungfrauen, sind es wo möglich auch die Güter und Burg des Grafen Ansfried gewesen? Aber wo liegt Seticum? Ist es vielleicht durch eine Maasüberschwemmung zerstört? Haslau, bekannt zur Zeit der Normannen und Franken, ist Elsloo bei Maastricht, was als eine sichere Konjektur mein Gutheißen hat. Ich empfehle mich Euer Hochwürden und füge einen Gruß für den hochwürdigen Pater Franciscus bei. Antwerpen, den 30. März 1655. Euer Hochwürden Mitchrist, Johannes Bollandus.
[Weiter 28] ‘Der Körper des heiligen Königs SynderboldusGa naar voetnoot3 wurde aber in der Kirche von Susteren bestattet’. Eine doppelte Kirche: eine des Stifts, worüber im Testament von Lutgartis van Zevel, der Äbtissin des wertlichen Stifts Sanct Salvatoris tzo Susteren 1579, am 2. Januar 5 Uhr nachmittags, ihr begrebnuß erwehlt in der munster kirchen zo Susteren. Dieses hat geschrieben Perarius Ludigs bistumbs clerck van keijß[erlichen] m[aiestä]t gewaldt und gnadt notarius und offenbahr Schreiber, 1573, am 28. Tag des August errichtet; zwischen den Manuskripten Heister. Die andere ist Pfarrkirche, die im Register von 1528 unter den Quartkapellen gerechnet wird.*1 ‘Benedicta und Caecilia, die nacheinander nach ihrer Mutter...’: ich verstehe sie als geistliche Mutter, mit deren Lehre sie nämlich ernährt worden waren.Ga naar voetnoot4 Die Kirche der Geschwister oder von den ‘Susteren’, ein Stiftskirche von Kanonikern und Kanonikerinnen, ist von Bischof Willibrord gegründet worden; denn im 4. Jahr des Königs Dagobert, im Jahre Christi 714, am 2. März, hat Pippin, der königliche Hausmeier, ihm den Ort, wie Theofridus, Abt von Echternach, in seiner Lebensbeschreibung von St. Willibrord sagt, im Gau der Maasländer übertragen, während er seinen Namen vom vorbeifließenden Strom Suestra bekommen hatte und durch Plectrudis von den Eingeborenen erworben worden war, wo Willibrord ein bekanntes Jungfrauenstift gegründet hat, dem auch Kanoniker angegliedert worden sind. Dies ist nachher von den drei Schwestern Gertrudis, Äbtissin von Nivelles, Aldegundis, Äbtissin von Maubeuge und Amelberga, Äbtissin des hiesigen Stiftes, erweitert worden. In diesem Stift ist auch Suentibold, der vorletzte König von Lothringen, wegen seiner Übeltaten und seines schändlichen Lebenswandels im Jahre 900 getötet, mit seiner Tochter Caecilia bestattet worden. Streithagen schreibt in Syntagma oppidorum Juliae: ‘Susteren, wegen seines Alters sehr empfehlenswert, hat, wenn man will, seinen Namen nach drei Geschwistern erhalten, die je ein Jungfrauenstift gegründet haben: Gertrudis | |||||||||||||
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[Origineel]nobilium canonicarum instituit. Robertus de Monte Sustulam vocat ad annum 1116. Mosa inquit fundo suo deserto quasi penderet in aere substitit iuxta abbatiam quae Sustula vocatur, Fis. L. 9, n. 24 ad annum 1118.Ga naar voetnoot5
dotatio monasterii HeinsbergensisGa naar voetnoot6 Dederich van der Gotz gnaeden here zo Hijnsberch allen geloevichen mijnschen ein ewich groiß int seijcher geloeven wije ons zo staeden zo koemen hije in desen leven zo genaeden ind hernamals zo der ewicher vreuden dat wije ons mijlde ind goedertieren handt reijcken der geistlicheit ind deijnre Gotz ind sij in ijrre guijde van allen unrecht ind gewalt beschijrmen, herum geven wyr zo kennen offenbeirlich dat wie dem cloister ind Gotzhuijse vur Hijnsberch zo eren der gebenedider Moder Marie uns leijven heer Jesu Christi in wijlcher eirwerdicheit dat Gotzhuijs fundiert ind gesticht ijs um sunderliche leiffden wijll wie zo einen selichen ind gotlichen vortgangk des Gotzhuijs vurschr. Ind zo troist unser selicheit wijll gegeven huijs loß vrij allen schutz ind deinst uns zu huijren plach van onsen hoeve zo schaijphusen bij Hijnsberch ind van unsen hoeve Holthem bij Sent Geirlich ind vort van allen guijden dem vurg. cloister zo gehuijren ind war sij dij guijde haven, hijrmit affnemende allen ijndracht ijn gescheen maijcht, ind aen ijne guijde zo Trijpsraede gescheet is, als dat [notitia in margine 29] hoff Trijpsraede mit anderen allen ijren guijden zu den ewigen dagen sullen loß vrij ind unbesweirt sijn van schatz bede ind deinst van alremallichs, herum ouch alle de ghene die ijre hoeve ind guijde bewoenen ind bouwegaer halden sullen deselven gelijck vrij ind unbesweirt sijn van allen deinsten schatz ind bede. Up dat dan dese unse gaeve van uns ind unsen nakomelingen vast ind stede gehalden werden ind ...leichet doijr haeve haijnt wijr unsen eigenen segell under aen desen brieff laßen hangen hijr over ind bij sijnt gewest her Lambericht capelaijn H. Gijlis pastoir, Rutger van Valckembed (Valckenberg) Reijnart Vursnijder Ailbert Schenck, Dederich van Ceslaere, Adam van Valkenroed, Gerijt van Valckenberg, Eueel van Morsell deijner zo Hijnsberg - supra - Alexander van Wijlre, Adelart van Havekesdale, Walthelmus van Bunne ind Reijnart sijn broeder, Gerijt van Bunne deijner zo Valckenberg ind vort vill andere meer, gegeben zo Hijnsberch in den jaer uns Heer dusent tzweehundert ind seventzeijn. | |||||||||||||
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[Vertaling]zu Nivelles, Aldegundis zu Maubeuge und Amelberga von diesem Ort’. Robertus de Monte nennt Sustula zum Jahre 1116.*2 ‘Die Maas’, sagt er, ‘hatte das Flussbett verlassen und machte Halt, als ob sie in der Luft hinge, bei der Abtei, die Sustula heißt’; Fisen Buch 9, Nummer 24 beim Jahre 1118.Ga naar voetnoot5
Schenkung an das Kloster zu Heinsberg*3Ga naar voetnoot6 Dederich van der Gotz gnaeden here zo Hijnsberch allen geloevichen mijnschen ein ewich groiß int seijcher geloeven wije ons zo staeden zo koemen hije in desen leven zo genaeden ind hernamals zo der ewicher vreuden dat wije ons mijlde ind goedertieren handt reijcken der geistlicheit ind deijnre Gotz ind sij in ijrre guijde van allen unrecht ind gewalt beschijrmen, herum geven wyr zo kennen offenbeirlich dat wie dem cloister ind Gotzhuijse vur Hijnsberch zo eren der gebenedider Moder Marie uns leijven heer Jesu Christi in wijlcher eirwerdicheit dat Gotzhuijs fundiert ind gesticht ijs um sunderliche leiffden wijll wie zo einen selichen ind gotlichen vortgangk des Gotzhuijs vurschr. Ind zo troist unser selicheit wijll gegeven huijs loß vrij allen schutz ind deinst uns zu huijren plach van onsen hoeve zo Schaijphusen bij Hijnsberch ind van unsen hoeve Holthem bij Sent Geirlich ind vort van allen guijden dem vurg. cloister zo gehuijren ind war sij dij guijde haven, hijrmit affnemende allen ijndracht ijn gescheen maijcht, ind aen ijne guijde zo Trijpsraede gescheet is, ab dat [Randbemerkung 29] hoff Trijpsraede mit anderen allen ijren guijden zu den ewigen dagen sullen loß vrij ind unbesweirt sijn van schatz bede ind deinst van alremallichs, herum ouch alle de ghene die ijre hoeve ind guijde bewoenen ind bouwegaer halden sullen deselven gelijck vrij ind unbesweirt sijn van allen deinsten schatz ind bede. Up dat dan dese unse gaeve van uns ind unsen nakomelingen vast ind stede gehalden werden ind... leichet doijr haeve haijnt wijr unsen eigenen segell under aen desen brieff laßen hangen hijr over ind bij sijnt gewest her Lambericht capelaijn H. Gijlis pastoir, Rutger van Valckembed (Valckenberg) Reijnart Vursnijder Ailbert Schenck, Dederich van Ceslaere, Adam van Valkenroed, Gerijt van Valckenberg, Eueel van Morsell deijner zo Hijnsberg - supra - Alexander van Wijlre, Adelart van Havekesdale, Walthelmus van Bunne ind Reijnart sijn broeder, Gerijt van Bunne deijner zo Valckenberg ind vort vill andere meer, gegeben zo Hijnsberch in den jaer uns Heer dusent tzweehundert ind seventzeijn. |
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