Annales Gangeltenses
(2005)–J. Kritzraedt– Auteursrechtelijk beschermd
[pagina 214]
| |||||
[136] | |||||
[Origineel]Privilegien von JülichExtrakt aus den Privilegien von Jülich. Kurtze verzeichnuss etlicher Guligscher privielegien undt freiheiten welche auff vorgehende huldigung die hertzogen zu Gulich vor sich ihrer erben undt nachkommen der ritterschafft stede undt landtschafft bey ihrer furstlicher ehren guter trawen undt glauben stedich undt fest zu halten gnedich gelobt undt vor geschrieben als nemblich ihn herztoch Wilhellm zu Gulich undt Berch verschreibung de anno 1475, c. 3. Vor erst die vor ihrer furstlicher gnaden Vorfahren in landt zu Gulich versatzete burgen zu quitiren undt alle schulden nach recht der ritterschafft zu bezahlen. Alle und iede von den elteren undt vorfahren verlehne briff undt siegell den amptleuten und underthanen zu halten. Die unterthanen ahn ieden geburenden ort bey recht undt urtheill zu lassen niemandt zu verunrechten undt da es geschehen were solcher abzuschaffen. Item anno 1496. Die unterthanen bausen landtregt undt scheffenurtheill nit zu besweren. Staub undt brandt mit gantzer magt auß den landen zuwehren undt in keinerleie weisse zuzulassen. Item anno 1496 die landt strassen vehrlich undt frey zuhalten damit die unterthanen an ihrer kauffmenschafft undt nahrung nit verhindert wurden. Die bruchten ihrer altrechten undt gewohnheit noch bey scheffen ertheilt bleiben zu lassen ausserhalb den fell so lieb undt gut betreffen undt den heren mit regt undt scheffen urtheill zu erkennet; also das vermirckt gutt halb den erben undt die andere halbscheit den klegeren undt dem heren auff gnad verbleiben soll. Die ritter und landtschafft soll ihren herren zu seinen rechten das landt betreffent alle zeit bestendig sein iedog auff des herren kost schaden gewin undt verlauts so die hulffer dar noch haben mogten. Hin widerumb soll der her sie widerumb gleichfals gegen jedenman zu ihren rechten beschirmen undt verdetigen. Kein erbschafft ohn magt wessen undt raht der rehte undt ritterschafft zuversetzen undt erblich zu doniren die bosse schnode handelung des enschäckens im landt nit zu gestatten, darbey auch von bestraffung der antschackter vermeldet wirt. Kein brieff noch siegell uber die iene, so der furst gegeben zu verleien. Das landt undt ampter nicht mit frembden, sonder mit den undersassen desselben landes zu bestellen undt zu regieren, undt obschon dem zu wider geschehe, so soll men dog dem frembden nigt derffen gehorsam sein. [Notitia in margine] P. Polius Tom. II, MS p. 54 et seq. decem literas privilegiales civitatis Nideggen, la Gerardi comitis Juliae anno 1313, 2. Wilhelmi, 3. Reinaldi, 4. Mariae, 5. Adolphi, 6. Gerardi, 7. Wilhelmi, 8 Joannis Clivensis; omnes confirmant privilegia immunitatis. [Randbemerkungen] Pater Polius, Teil II. Handschrift S. 54 und f. Zehn Privilegienbriefe der Stadt Nideggen: 1. von Graf Gerhard von Jülich im Jahre 1313, 2. von Wilhelm, 3. von Reinald, 4. von Maria, 5. von Adolf, 6. von Gerhard, 7. von Wilhelm, 8. von Johann von Kleve; alle bekräftigen die Immunitätsprivilegien.
[136 verso] Hier zu ist diesser punct in specie gehorich auß g. hertzog Wilhelmuß hoglobliger gedegtnuß verschiebung de anno 1454 cap. 6 nemblig das landt von Hinsberg undt Geilenkirchen, weill es vermitt als der ritter undt lantschafft guttwillich nit schuldig, die stewer undt hulff von ihrer h. erkaufft undt derhalben erblich bei dem furstendum Gulich soll verbleiben undt mit keinen anderen amptleuten besetzt undt regirt werden als mit gebohren undersassen dessen furstedum. Item in der Verschreibung de anno 1489 cap. 7 das niemand bey solche brieff undt sigell so zum landt von Gulich gehorig zu kommen solle gestattett werden der kein undersass dieses landes seie. Das die amptleut undt vögt denen die amptsachen undt gedung befohlen kein ungeburlich weinkauff nemen sollen. Alle die Mahnlehnen so binnen den negsten 30 iahren geburlich gefordert undt bezalt, an allen undt ieden enden da sie verschreiben verschaffen das sie bezalt werden. Alle undt iede unterthanen stete undt freiheiten des landes bey ihren alten privilegien rechten undt guter gewohnheit zulassen, ihnen die zu confirmiren wie auch in kraffts dieser verschreibung geschigt. Ist sonderlich ahn gelobt hinfuro keinen untersassen ahn lieb nog gutt ein zu greiffen die guter arrestiren undt zu verbieten anders als mit landtregt undt scheffen urteill undt das auch da es sich geburt auß gescheiden die bosse mißthetiger undt da iemandt dar uber obgesagter massen bedrubt wurde mag der oder sein freudt solchs bei den landtfursten oder dessen amptleute an den es geschehen zu regt gelassen zu begeren werden. Geschehe das den von stundt nit so soll die gantze landtschafft undt gross den herren oder dessen amptleute kein dinst mer duen nog zu duen | |||||
[pagina 215]
| |||||
[Origineel]schuldig seien biß das gebrech abgeschafft undt weder zu regt gestelt, oder aber gentzlich hingelegt undt vertragen werden. Bekent hog g. Hertzoch Wilhelm das ihre f. G. elter undt vorfahren uber alle undt iede punckten vorschr. Der der landtschafft brieff undt sigell verliehen, derhalben sie nit destoweiniger dieselbige vor sich und ihre erben bei furstlichen ehren traw undt glauben vest undt unverbrechlich halten versprochen im jahr wie obgt. 1425 auff Remigii dach.
[137] Anno 1475 vel 79 cap. 5 bestätigt der hochg. Hertzog Wilhelm die uberschrieben huldigungs articulen, abermahlen mitt gleicher betauhrung unnd anglobens der stett unnd vesthaltung. Anno 1484 cap. 6 wirt angelobt keinen underthanen mitt ungewohnlichen diensten mehr zubeschweren sonder die ordinari dienstwagen unnd kahren zu nohtturfft gebrauchen, unnd dann deren auch einige versafft (?) oder verbrachet zu dem endt wieder zu freyen. Confirmatur et renovatur anno 1496 cap. 8 anno 1511 cap. 9. [Es wird bekräftigt und erneuert im Jahre 1496, Kapitel 8, und im Jahre 1511, Kapitel 9.] Item ubergefelte ampt uhrtheil ohne auffhaltung ahnrichtung gescheen zu laßen. Confirmatur quoque anno 1496 unnd 1511. [Es wird auch bekräftigt im Jahre 1496 und 1511.] Item niemandt von denn Underthanen mitt gedranget zu beschweren noch beschweren zu laßen sich ohne wißen unnd willen ihrer elteren zu verheyrathen. Anno 1496 nun die landtschafft eines newen vonn keyß. Maytt. hertzogh Wilhelm verlihenen Zolz wieder mitt gnaden erlaßen unnd anglobt vor sich und I.F.G. erben die underthanen oder derselben haab noch guett zu einzigen tagen mitt keinen newen zollen, noch anderen beschwernußen klein noch groß wie die zu verdenken zu belaßigen. Anno 1411 cap. 9 wirt allen unnd jeden Gerichteren entbotten, keine geistlicheit mehr an einige gerauffte erbschafft oder rehnten zu erben auch dass keine geistliche uber leyen geuter sollen erkennen. Dießer vorschreib. puncten unnd alle andere der landtschafften vonn hertzog Wilhelm und I.F.G. vorfahren gegebenen vorschreibung confirmiert herztog Johann Anno 1511 eltister sohn zu Cleve alß seiner furstlicher Gnaden wegen derselben gemahlin frawen Marien hertzoginnen zu Gulich unnd zu dem Bergh geschuldiget. Anno 1511 cap. 10. Uber dem haben seine furst.G. vor sich und derselben angelobt nichdt zu gestatten, dass ein undersaß uber denn anderen noch frembde aber uber die undersaßen einige brieff siegell oder Ausprach zu gelden zu werben oder zu erlangen. Item dass I.F.G. keine vehede baußen rahdt unnd wißen ihrer Ritterschafft unnd Stett anfangen sollen. Item die underthanen von denn ungewonlichen geistlichen deß landts zu schutzen. Item die Julische Underthanen nirgendts alß ihm landt von Julich zu verstoeren und zu vertragen.
[137 verso] Item anno 1520 cap. 12 dass niemandt in seiner sehlen heyl vonn seiner erbschafft der geistlicheit waß zu vermachen oder waß darauff zu bekennen, soll gestattet werden sonderen woll vonn gereidem. Wie gleichfahls der priester die nachgelaßen schulden nichdt von ihrer erbschafft sonder vonn gereidten undt folgendts vonn dem ihm priestlichen standt gewonnen guetteren sollen bezahlt werden. Alle unnd jede obg. Puncten seindt gleichfals durch unseren jetzt regierenden gnedigen landtfursten unnd herren hertzog Wilhelm anno 1542 zu Julich von Wort wie solches hoch. Herztog Johann seine f. G. herren vatters vorschr. mitt sich brengt der landtschafft confirmiert unnd bestettigett. Cap. 14. Allein wirdt obgedagter punct belangendt die Undertahnen nichdt baußen landts zu verhoeren quietiert wofern es die parteyen nichdt bewilligen willen. Die Vorschreibung anno 1546 cap. 15 ist ein steuhr halb wegen eingewilligt auffrichtigung und einwerffung in der gemeiner kosten zu Turkensteuren vermoegh des Krichsabscheidts anno 44 dass die halb der landtschafft an ihrer herbrachter privilegien zu abbruchlig sein solle. Die verschreibung de anno 1547 cap. 16 ist ein stewrfall als anno 43 renter unnd Rentmeistern 42300 ggl. bewilliget unnd aber die ritterschafft in betrachtung des gemeinen Mans zu erderben, darvonn ein theil an sich [?] genohmen, dass die ritterschafft solches an ihre alter freyheit zu keinem abbruch gelangen soll. Dieße vorschreibung de anno 1547 cap. 19 ist gleichfals ein steurfall vor underherren ihre unterthanen unnd einen geerben, wegen geleister nutt contribution wegen der vorschl. 42300 goldtgl. Die voschreibung de anno 1554 cap. 13 ist ein stewrfahll wegen ein gewillig 12 jahrlicher accins zu volfugung derben. Nota. Wie es umb bewilligung der stewren unnd Schatzung auff landtage eine meinung habe solches ist zu vermeßen auß dem dass sey vermoeg alter stewren nichdt auß plichdt oder schuldt | |||||
[pagina 216]
| |||||
[Origineel]sonder auß underthenigen trewe unnd gunsten phlagen zu gescheen es seyen stewren wegen quietierung versatzter empter erkauff weiterer herligkeiten heyrath item erlittenen kriegsschaden, oder wie sie nahmen gehabt haben, in maaßen solche stewren beden beltgifften unnd eine guette gunst flegen genennet zu werden, mitt anglobung der landtschafft solche beyde hinfuhro nimmermehr an zu gesinnen und dann solches hieruber geschuhe, und die landtschafft es dann dem fursten weigeren unnd nichdt thuen wurden, darumb soll die vonn dem selben oder deßen nachkommer keinen zorn ungnadt, noch unwillen haben noch bekommen, also herzogen Wilhelms verschreibung de anno 1478 cap. 5. Item anno 1484 c. 16. Item anno 1489 cap. 7. Item anno 1496 cap. 3. Wie gleichfahls hertzog Johans reversal de anno 1516 cap. 11 die sich auff vorige stewrfalen unnd vorschreibungen referieren. Thewtten [?] auch die stewren durch sonderliche verordente zu anders keine endt, alß darzu sey bewilliget angewendet unnd zu erwandt, solches mercke auß der verschreibung de anno 1478, cap. 4, item anno 1478, cap. 5.
[138] A juniore domino in Geull 1641. [Vom jüngeren Herrn zu Geulle, 1641]
Copije van de confoederatien gemaeckt nae de doot van hertoge Anthonis bij den Staten van Brabant ende van Overmaze. [Vgl. Annales 73]
In den name des Vaders des Soens des heijlichs Geest Amen. Den genen die dieße tegenwordige letteren sullen sien ende hoeren lesen. Bij den geduge ons heeren Jan van Gemblours, Jan van Affligem, Otto van Viliers, Aloff van Vliderbecken, Peter van S. Bernardts op Schelde, Alart van S. Michiels t' Antwerpen, Geeret van Percke, Jan van Helißem, Jan van Averbode, Jan van Tongerloe, Jan van Grimbergen, ende Gijsbert van Jette Abden, Peter van Luxenburg, greve van Coversant ende van Brijenne, heere tot Edingen <Enghien> <Chronic. Brab. C. 59: Peter van Lutzenburg, grave Converslant, heere van Edinghem. 1424 inter alios capitaneos Brabantiae, Joanne duce absente... [?] Jacobam Bavariensem. [1424 zwischen anderen Hauptmännern Brabants, während Herzog Johann abwesend war... Jacoba von Bayern]> Engelbrecht heer van Naßaw heere van den Lecke ende van Breda, Jacob van Opcoude <Apende>, van Gasbecke van Putte ende van Strijen <Steijn> erffmarschalck van Henegoen, Willem grave van Zeijne heere van S. Achtenrode, Engelbrecht van Enghien heere van Kamern <Kamereijn>, van den Folie ende van Tubise (Twecke), Thomas heer van Diest ende van Zichem, Borggrave van Antwerpen, Jan heere van Wesemal ende van Pfalais erffmarschalck van Brabant, Jan van Oparfoudrien [?], meester van Schantrain [?], Hindrick van Bouterschem, heere van Bergen opten Zoom, Hindrick heere van Bergen <is> heere van Grimbergen ende van Melijn zijn Sohne, Jan heere van Schonvorst Borchgreve te Montioije, heere van Deflamegeiren [?] ende van Walen, Jan heere van Rotselaer ende van Waßelaere erfhoffmeester van Brabant, Jan van Kuijck heere van Hochstraten, Jan van Horne heere van Perweijs, Jacob heere van Ghete, Jacob heere van Sombreff, Ancel van Tresegnies, Engelbrecht van der Marck heere van Loivervall ende van den Vogelsanck, Raes van den Reniere heere van Niderlinteren, Willem van Meerhem heere van Boxtell, Jan Soen te Diest, Jan Soen te Wesemaele, Hindrick van de Lecke heere van Hezewijck, Jan van Berlaer heere van Helmont ende van Keerberge, Simon heere van Sangurles (Fanguerles), Hindrick heere van Heverle ende van Goijcke erffcamerlinck van Brabant, Arnt van Craienhem heere van Grobbendonck, Daniel heere van Bochout van Huembeke ende van Loenhout, borchgreve van Brueßele, Jan van Grimbergen heere van Asche, Alart heere van Revie, Jan heere van Marbaich, Jan heere van Witthem, Hendrick van Witthem zijn broeder, Jan van Diest, Hendrick van Diest heere van Rivieren, Custars heere van Vierthem, Jan heere van Megen, Robricht van Spontij heere van Wavere, Libricht van Meldert heere van Brudelingen, Wouter van Kersbecke heere van Gothenhoven, Hendrick van Rotselaer, Jan van Aa heere van Hoigstein, Jan van Witthem heere van Bouterschem, Reiner van Berge heere te Geull, Gerit van Bergen heere van Merxhem, Jan van Halen heere van Lillo, Gillis van Bouchout, Wouter van Winge, Raes van Lintere, Rogier van Peterschem, [138 verso] Derich van Merhem, Soen te Boxtel, Jan heere van Huldeberge, Robricht van Asche, Jan van Ranst heer van Morzele ende van Conticroden, Hendrick van Ranst heere van Keßele, Jan heere van Glimes, Jan heere van Dongelberg, Raes van Grave, heere van Maelene, Willem van Ranst heere van Vrumdt, Ben[..] ende van Milleghem, Hendrick van Walhaijn, Philips heere van Geldern [?], Derick van Haestricht heere van Venloen, Willem van Gent heere van Meerbeck, Jan van Lier heere Noderwijck, Jan van Kersbecke, Jan heere van Lijsimel [?], Gerit van Linteren, Willem van Montenacken heere te Graze, Jan Bernaige heere te Percke, Jan van den Bosche Borggreve van den Vueren, Jan heere te Wanghe, Boudewijn van Grave, Aert van Geldern, Simen van Coudenberg heere tot Oplinteren, Jan van Diedegem, Hendrick van Colen, Arndt van den Houte, Claeß de Swaeff, Jan de Swaeff <Jan die | |||||
[pagina 217]
| |||||
[Origineel]Waeff ein getrou capitein gestelt te Diest ende Sichenen, 1411, Chronicon Belgicum>, Walraven van der Delft heere van Bourchvliet ende van de Hogerheijden, Arnt heere van Immersele ende van de Hameijden, Hendrick Dickbier, heere van Merle, Jan heere van Schonhoven, Jan van Schonhoven, Willem van den Berge heere van Orbaijs borggreve van Geldenacken. Hendrick heere van Gronsfeldt ende van Rijmborch <anno 1429 19 julii vel post droßart Henrijke van Gronsfelt nomine Philippi ducis Brabantiae, ducatus Limburgensis gubernator [im Jahre 1429, am 19. Juli oder später: droßart Heinrich von Gronsveld im Namen des Herzogs Philipp von Brabant Gouverneur des Herzogtums Limburg] >, Claeß Hoen heere ten Broecke, Reiner van Berge heere van Geull, Adam van Berge, heere van Limborgh, Andries van Merode heere van Franckenborch, Borggrave van Limborch, Jan Hoen van Vuerendaell, Jan van Hulsberch, Reiner heere van der Niwerborch, Goßen Begeijn, Daniel Hoen, Reinert van der Niwerburg, Jan Huijn van Amstenrode, Godevaert Dobbelstein van Dodenrode, Goßen van Cortenbach, Reijner van Hulßberg, Derick van Berge, Geeret van Cortenbach, [gestrichen: Reijner van Hulßberg] Arent van Sevell, Goeßen van Sevell, Geeret van Eijchout, Willem van Roederßbeeck diemen hiet van Schoeßberg, Adam van Guttichoven, Franc van Hulsberch, Werner van den Peerboome, Gerart van Coldenberch, Vranck van Bulstert, Lenardt van Rodersbeck, Conradt van Bensenrode, Arnt van Heemen, Kerstiren van Rincberge, Geeret van Peterschem, Arnt van Elderen, Ponexe van Welchenhusen, Hendrick van Welckenhusen, heere van Clermont, Werner van Gronsfelt, Boudewijn Mongardyn, Geeret van den Bongart, Stas van den Bongart, Adam van den Bongart, Willem heere van Arckenteel, Peter van Cortenbach. <Gramay, Brab. P.19 mea: Commoengmeester. Chron. B. c. 50, was geordinert van hertog Wenceslij, dat te [...]hoven 4 schepen van den geschlechten [...]en 3 schepen van der gemeinten ten ewigen dagen int recht sitten souden en een commoengmeester / communitatis consul.>. Comoingmeijsteren schepen ende radt der stadt van Loeven, schepen ende raedt der stadt van Brußell, burgermeisteren schepen ende raedt der stadt Antwerpen, van 's Hertogenbosche, van Tricht, van Thienen, van Lewen, van Nivelle, van Diest, van Herentals, van Liere, van Arschot, van Breda, van Sichem, van Bergen opten Zoom, van Steenbergen, van Geldenacken, voerns ende voor alle d'andere smale steden ende vrijheden des landts van Brabant, Burgermeisteren schepen ende raedt der steden van Limborch, van Valckenborch, van Dalhem, van Rode, van Waßenberge, van Gangelt [139] van Millen, van Vucht, van Kerpen, van Lomerschem ende van Spremont saluijt in onsen heere. Cont sij alle dat wij ansiende ende merckende de groote trowe ende vrindtschap die wij altijdt gehadt hebben elck met andere, ende in toekomende tijden hebben ende onderlinge houden willen, ende om te schuwen alle rancor twist ende discort die hiernamals opcomen ende gevallen mochten in den landen, sunderling aensiende, die ere, orber ende profijt ons genedichs heeren hertoge Jans oudtste soens saliger gedinckenußen ons lieffs heeren hertoge Anthonis, dies zeele Gott genedich sij, ende des gemeinen landts van Brabant, om ewelick ongescheijden ende ongesundert te gaderen te blijven in vrindtschapen trowen ende eendrachtigheijden hebben geaccoordert ende overeengedragen, vor ons, onse oure ende nacomelinge, alsulcke pointen ende articulen als hernaer volgen te houden vast ende gesteden es ons daertou verbonden elck met anderen te ewelicken dagen.
| |||||
[pagina 218]
| |||||
[Origineel][139 verso] A Wenceslai ducis obitu cum domina Joanna Bruxellis ageret lugubris et desolata vidua, gliscebant discordiae inter Wilhelmum ducem Gelriae Wilhelmi Marchionis Juliacensis filium et Brabantiae status eo quod nollent illi tradere dominia et arces Vucht Gangel et Millen, quae ab Heinsbergensi domino haereditario oppignorata fuerant Eduardo duci Gelriae 24 millibus scutorum veterum.Ga naar voetnoot1 Hic vero dux Gelriae ex defectu pecuniae, dicta loca et arces, territorium insuper de Crieckenbecke oppignoravit domino Joanni comitis de Moirs iuniori fratri pro 35 millibus scutorum. Exinde contigit potentem equitem Joannem de Velde hostem fieri praedicto domino Joanni de Moirs, qui quod sibi videretur non satis potens esse contra dominum Joannem de Velde, vendidit haec dominia duci Wenceslao et dominae Joannae magna pecuniae summa.
Nec diu post Joannes de Moirs mortem obiit, qua Millen et Gangelt devoluta sunt ad filium e fratre comitis Moirsensis iam quoque mortuo natum. Hic itaque filius venit ad Wenceslaum ducem et dominam Joannam, iisque totum ius suum et praetentiones in dominia Vucht Gangelt et Millen, e consilio suorum vendidit. De quo Wenceslaus et Joanna certas litteras confecerunt scilicet quotannis numerandi in urbe Traiectensi certam pecuniae summam in pensionem haereditariam et perpetuam dicto pupillo Mörsensi et haeredibus, qui eam pensionem iure feudi possiderent. Sed post mortem Wenceslai Wilhelmus dux Gelriae ista loca sibi arrogavit, dicens sibi ab avunculo (an patruo?) tradita et oppignorationem ad sese morte revolutam esse, nolens agnoscere avunculum ducem Eduardum ea quoque oppignorasse ut dictum est, sed mordicus urgens ea sui avunculi nomine ad se pertinere. Cum autem Joanna nollet tradere, denuntiavit inimicitias Brabantiae et missis litteris bellum indixit dominae Joannae Bruxellis adhuc mortem coniugis lugenti. Quae cum litteras accepisset: Iam, inquit, tempus est ut conclavi lugubri exeam. Nec mora, exiit, cum ab anno iam et amplius dux obiisset.
Haec cruxGa naar voetnoot2 inventa est in fundamentis antiquae domus in foro Sittardiae, e regione PP. Praedicatorum, vulgo dictae Im Gulden Kop, quam reaedificavit anno 1583 Agnes ab Haeren vidua Jacobi Specketz, et Joannis Frisch quondam consulis Sittardiensis, mortua 1625 im Eiseren Man domo ibidem ubi quondam fuit curia;Ga naar voetnoot3 et filias duas reliquit, Annam Specketz coniugem Joannis Ritz consulis scabini et vicesgerentis in Gangelt, parentis matris meae Petronellae Ritz viduae Conradi Kritzraedt consulis item in Gangelt; et Catharinam Specketz coniugem Henrici Heister senioris scabini et consulis Sittardiensis, quae obiit 1637, 25 martii. Ac mihi Jacobo Kritzraedt sacerdoti Societatis Jesu pro sacello missionis nostrae in Sittardt in memoriam supradictae familiae anno 1639 mense novembri donata per cognatam Margaretham Heister, quae addidit repertam in ferrea artificiosa cistula cum aliis reculis forte allatam ab equite quodam Hierosolymitano.Ga naar voetnoot4
Quinque loculamenta, in quibus inclusa serico et charta veteri adiuncta reperi:
In medio maiori: particula de S. Cruce Domini et maior de columna flagellati Christi.
| |||||
[pagina 219]
| |||||
[Vertaling][139 verso] Als seit dem Tod von Herzog Wenzeslaus Frau Johanna zu Brüssel eine trauernde und einsame Witwe war, wuchsen die Zwietrachten zwischen Wilhelm Herzog von Geldern, Sohn des Markgrafen Wilhelm von Jülich, und den Ständen von Brabant, da sie ihm die Herrlichkeiten und Burgen Waldfeucht, Gangelt und Millen, die vom Heinsberger Herrn erblich dem Herzog Eduard von Geldern gegen 24.000 alte Schilde verpfändet worden waren, nicht übergeben wollten.Ga naar voetnoot1 Dieser Herzog von Geldern hat aber aus Geldmangel die genannten Orte und Burgen und außerdem das Gebiet von Krickenbeck Herrn Johann, dem jüngeren Bruder des Grafen von Moers, gegen 35.000 Schilde verpfändet. Darauf geschah es, dass der mächtige Ritter Johann von Velde dem vorgenannten Herrn Johann von Moers zum Feind wurde. Da dieser meinte, dass er gegen den Herrn Johann von Velde nicht mächtig genug sei, hat er diese Herrlichkeiten dem Herzog Wenzeslaus und der Frau Johanna für eine große Geldsumme verkauft. Nicht viel später starb Johann von Moers, wodurch Millen und Gangelt beim Sohn des ebenfalls schon verstorbenen Bruders des Grafen von Moers geraten sind. Dieser Sohn kam also nach Herzog Wenzeslaus und Frau Johanna und hat ihnen sein ganzes Recht und seine Ansprüche auf die Herrlichkeiten Waldfeucht, Gangelt und Millen auf Rat der Seinigen verkauft. Darüber haben Wenzeslaus und Johanna ein Schriftstück ausfertigen lassen, um nämlich jährlich in der Stadt Maastricht eine gewisse Geldsumme als erbliche und ewige Pension dem genannten Waisen von Moers und seinen Erben zu zahlen, so dass sie diese Pension nach Feudalrecht besaßen. Nach dem Tod von Wenzeslaus hat aber Herzog Wilhelm von Geldern diese Orte für sich beansprucht, indem er sagte, dass sie ihm vom Oheim mütterlicherseits (oder väterlicherseits?) übergeben worden seien und dass die Verpfändung nach dessen Tod an ihm gelangt sei und indem er nicht anerkennen wollte, dass sein Onkel Eduard sie auch - wie gesagt ist - verpfändet hatte, sondern darauf drängte, dass sie im Namen seines Oheims zu ihm gerieten. Da aber Johanna sie nicht übergeben wollte, hat er Brabant gegenüber seine Feindschaft bekannt gemacht und durch Sendung eines Briefes Frau Johanna den Krieg erklärt, die noch zu Brüssel um den Tod ihres Gatten trauerte. Als sie den Brief empfangen hatte, sagte sie: ‘Jetzt ist die Zeit, das Trauerzimmer zu verlassen’, und unvorzüglich hat sie es verlassen, nachdem der Herzog schon seit einem Jahr und mehr gestorben war.
Dieses KreuzGa naar voetnoot2 wurde in den Fundamenten eines alten Hauses am Markt zu Sittard gefunden, in der Umgebung der Patres Predigherren, in der Volkssprache genannt Im Gulden Kop, das im Jahre 1583 wiedererrichtet worden ist von Agnes von Haeren, Witwe des Jakob Specketz und Johann Frisch, einst Bürgermeister zu Sittard, die 1625 gestorben ist im Haus im Eiseren Mann daselbst, wo einst das Rathaus gestanden hat.Ga naar voetnoot3 Sie hinterließ zwei Töchter: Anna Specketz, Gattin des Johann Ritz, Bürgermeister, Schöffe und Statthalter in Gangelt, Vater meiner Mutter Petronella Ritz, Witwe von Konrad Kritzraedt, ebenso Bürgermeister in Gangelt; und Katharina Specketz, Gattin von Heinrich Heister, dem Seniorschöffen und Bürgermeister zu Sittard, die am 25. März 1637 gestorben ist. Es ist mir von Jakob Kritzraedt, Priester der Gesellschaft Jesu, für die Kapelle unserer Mission zu Sittard zum Andenken an die oben genannte Familie im Monat November des Jahres 1639 geschenkt worden seitens der Verwandten Margaretha Heister, die hinzugefügt hat, dass es gefunden wurde in einem eisernen kunstvollen Kistchen, das mit anderen Sachen vielleicht von einem gewissen Jerusalemritter überbracht worden ist.Ga naar voetnoot4 Fünf kleine Fächer, in denen ich in Seide eingewickelt und mit einem alten Zettel verbunden gefunden habe: Im größeren mittleren Fach - ein Partikel vom Heiligen Kreuz des Herrn und einen größeren von der Säule des gegeißelten Christus.
| |||||
[pagina 220]
| |||||
[Origineel]Notae. Agnes ab HaerenGa naar voetnoot5 fuit mea proavia, nata sub annum 1521; forte filia vel neptis Henrici ab Haeren, de quo in antiqua curia Sittardiensi nunc Im eiseren Man fenestra: Henrick van Haeren bidt vur hem 1487. Insigne continet sex trabes halb gelb und schwartz et videtur esse nobilitatis; Adam de Haeren 1223 p. 41. Quidquid sit, certe maiores Agnetis videntur fuisse oriundi ex Haeren prope Traiectum. Arnt Dobbelstein van Doenraedt 1487. Johan van den Bießen MCCCCLXXXVII. Insigne Gallus in scuto quod tenetur a Gallo galeato. Supra in casside est gallus galeatus.Ga naar voetnoot6
Jacob Specketz wirth im Wilden Man Sittardiae, ubi nunc die Kron; 1548, 4 julii Jacob Specketz MS H; 1562 weilant vocatur ibidem. Johan Frisch von Waßenberg burgermeister zu Sittart, vixit adhuc 1578 ahm 24 octobris; 1579 ahm 10 julii vocatur weilandt, et Agnes nachgelaßene Haußfraw. Heist.Ga naar voetnoot7Ga naar voetnoot8 1588, 28 decembris Jacob Specketz wirth im Iser Man MS Heist. iunior, meus patrinus. An ex Haren; in MS Funckl.: Benck und Underbenck behalven de Statt Valckenberg: Mersen, Beck, Herloe, Clummen, Gelehn, Haeren, Itteren, Brunßum, Orßbeck. | |||||
[pagina 221]
| |||||
[Vertaling]Anmerkungen. Agnes von HaerenGa naar voetnoot5 war meine Urgroßmutter, geboren im Jahre 1521, vielleicht eine Tochter oder Enkelin von Heinrich von Haeren, von dem im alten Rathaus zu Sittard, jetzt Im eiseren Man, ein Fenster stammt: Henrick van Haeren bidt vur hem 1487. Das Wappen besitzt sechs Balken halb gelb und schwartz, und er scheint von Adel gewesen zu sein; Adam von Haeren 1223, S. 41. Wie es auch sei, gewiss scheinen die Voreltern von Agnes aus Haeren bei Maastricht gestammt zu haben.
Arnt Dobbelstein van Doenraedt 1487. Johan van den Bießen MCCCCLXXXVII. Wappen: ein Hahn auf einem Schild, das von einem behelmten Hahn getragen wird. Oben auf dem Helm ein behelmter Hahn.Ga naar voetnoot6 Jacob Specketz wirth im Wilden Man zu Sittard, wo jetzt die Kron ist; 1548 am 4. Juli Jacob Specketz, Handschrift Heister; 1562 weilant wird er daselbst genannt. Johann Frisch von Wassenberg burgermeister zu Sittart, war 1578 ahm 24 octobris noch am Leben; 1579 ahm 10 julii wird er weilandt genannt, und Agnes nachgelaßene Haußfraw. Heister.Ga naar voetnoot7Ga naar voetnoot8 1588, am 28. Dezember: Jacob Specketz wirth im Iser Man, Handschrift Heister der Jüngere, mein Taufpate. Vielleicht aus Haren; in der Handschrift Funckler: Benck und Underbenck behalven de Statt Valckenberg: Mersen, Beck, Herloe, Clummen, Gelehn, Haeren, Itteren, Brunßum, Orßbeck. | |||||
[pagina 222]
| |||||
[Origineel][140] A domino Blitterswick conciliano Ruraemundae ad satrapam Bentinck. [Von Herrn Blitterswick, Rat zu Roermond, an den Amtmann Bentinck]*1
Wort ten ersten gepraesupponirt dattet huijs off slot Millen steden Gangelt unde Fucht met seven onderhorige tribunalia is gesitueert oostwaert aent Vorstendom Gulick suijtwart aen Overmaeze Brabant, west ende norden warts aende steden Nieustadt Echt ende Monfert toesamen grondt ende resort vanden vorstendom Gelre, also dat dit ampt Millen mit sijne onderhorige steden ende dorpen gelijck einen Triangell tuschen die drij genoemde vorstendommen geinclavert is, de welcke praesupportie metten oogenschijn op huijden dage bewesen ende vor notoir gehouden wordt. Wort 2. gepraesupponirt dattet slot Millen is gewest een overstarck huijs, mede oock dat de steden Gangelt ende Fucht (den tijt van over drije hondert iaeren geleden ingesien) sijn gewest starcke Vestongen (als alnoch hedensdage mette vorvuderde vesten ende stadtsmuijren bewijselick is) sijnde Gangelt so naer aen Brabant ende Vucht so naer aen Gelderlandt dat men met eene mousquette uijt Gangelt in Brabant ende uijt Vucht in Gelderlandt kan schieten, diesthalven uijt deser vestongen meesterschappen die drije gebuerige vorstendommen groete commoditeten ende respective incommoditeten te verwachten hadden, ende den drijen vorsten geduerig int oog stonden, ende werdt dese praesuppositie oock als notoire uijtten oegenschijn bevestiget. Wort ten derden gepraesupponirt dat vor drije hondert iaeren ende meer iaeren 't vorseit slot ende ampt Millen steden Ganghelt ende Fucht hebben gehoert aen die heeren van Heijnsberghe (quorum descendentes, [deren Nachkommen] geworden sijn hertoge van Gulick) ende dat Gedaert Grave van Loon ende heere van Hensberg 't vorschreven slot ende ampt mit alle apen dependentien steden ende dorperen aen einen hertoug van Gelre in pandtschappe gegeven hefft ende wordt dese praesuppositie geverificiert mette pandtverschrijvinge de welcke tuschen Eduardt hertough van Gelre ter enre, ende heere Johan van Moers ter andere zijden in den iaere 1364 opgerecht is in hac clausula: die ons te pandt staen van den Ed. luijden heere Godaert van Loen und vrouwe Philippa van Gulick heere ende vrouwe tot Heijnsbergh. Wort ten vierden gepraesupponiret dat voor de doot van Reinoldus ersten hertog van Gelre (gefallen opten xii october anno 1343) tuschen zijnen soone Renoldus den outsten ende Eduardus den jongsten eenen seßthien iaeren geduret hebbenden oorlog geresen ende gevoret is alsoo dat eindelick den outsten soon Renoldus (sijns vaders successeur in den hertochdom) van sijnen jongsten broeder Eduardus voor die stadt Tiell geslagen is ende gefangelick ingetogen ende gehouden opt huijs Rosendall totten doot van den vorseiden Eduardus gefallen in den iaeren XIIIc LXXXI 1371. Wordt den vijffden gepraesupponeert dat den vorschreven Renaldus geduerende die vorzeijde orlogen uijtgeputt van gelt ende middelen den vorzeijde pandtschappe ahnGa naar voetnoot1 heere Johan van Moers vercocht hefft prout probat Johan Isaacus Pontanus in historia Gelriae Lib. 7 sub Renaldo 3 (duce secundo) ad annum 1360 fol. 276. sic habet textus: cum autem inter fratres (intellige Renaldum et Eduardum) indies magis ac magis incrudesceret pestilens seditio duce Brabantiae defuncto (qui uxoris ducis Renaldi erat Pater) Renaldus exhaustus iam ferme pecuniae, tria castra Gangelt Vucht Milhem quae inter omnia sua erant munitissima apud comitem de Moers deposuit pro certa summa pecuniaria. In quam sententiam descendit Frossardus in sua historia rerum Gallicarum Lib. 3 folio (mihi) 225. Renaldus inquit quod supra modum esset prodigus, comiti cuidam Moersensi tres arces accepta pro his magna pecuniae vi oppignoravit, etc. vide mea coll. [...wie Johann Isaak Pontanus in der ‘Geschichte Gelderns’ Buch 7, unter Reinald III. (dem zweiten Herzog) beim Jahre 1360, Seite 276, beweist. Der Text hat folgenden Wortlaut: als aber der verderbliche Streit zwischen den Brüdern (nämlich Reinald und Eduard) sich täglich immer mehr verrohte, hat Reinald nach dem Tod des Herzogs von Brabant (der der Vater der Gattin von Herzog Reinald war), finanziell schon fast erschöpft, die drei Burgen Gangelt, Waldfeucht und Millen, die unter all seinen Burgen am meisten befestigt waren, gegen eine gewisse Geldsumme dem Grafen von Moers anvertraut. Zu dieser Meinung neigt Frossard in seiner Geschichte Frankreichs Buch 3, Seite (bei mir) 225. Reinald, sagt er, hat, weil er übermäßig verschwenderisch war, einem gewissen Grafen von Moers gegen eine große Geldsumme drei Burgen verpfändet, usw. siehe meine Notizen Spalte [...]]. Notandum hoc loci venit quod etsi Pontanus et Frossardus in eo differant quod hic venditionem a Renaldo patre, ille vero a Renaldo filio factam esse asserant, in eo tamen conveniunt quod eadem venditio sit facta comiti MeursensiGa naar voetnoot2 ante temporaneum regimen ducis Eduardi atque ideo nihil | |||||
[pagina 223]
| |||||
[Origineel]commune habeat cum oppignoratione quam idem Eduardus fecit comiti Meursano anno 1364. [Hier ist zu bemerken, dass Pontanus und Frossard - obwohl sie sich in diesem unterscheiden, dass nämlich der Verkauf nach diesem vom Vater Reinald, nach jenem aber vom Sohn Reinald gemacht worden ist - sich hierüber aber einig sind, dass dieser Verkauf an den Grafen von Moers vor der kurzen Regierung des Herzogs Eduard stattgefunden hat und also mit der Verpfändung, die derselbe Eduard an den Grafen von Moers im Jahre 1364 machte, nichts gemein hat.] 6. Wordt ten sesden gepraesupponiert dat den vorzeijden heere Johan van Moers speurende dat Johannes dux Brabantiae socer praefati ducis Renoldi deser werelt was overleden ende also denselven Renaldus verlaeten was van eene machtige handt, oock dat de macht ende toelop van Eduardus dagelijcks vermeerderden ende aen Renoldus affnaem ende verminderden, hefft denselven heere Johan van Moers 't hofft beginnen te crabben ende aen Renaldus onstoutelick an te houden ende te dringen op de restitutie van sijne penningen die hij belocht hadde op een onderpandt geinclaveert tuschen alsulcke machtige gebueren sed frustra, non enim illi (scilicet Renoldo) ad solvenda salaria militibus satis erat necdum castra redimenda ut loquitur historiographus loco citato, [...aber vergeblich, denn er (Reinald nämlich) hatte nicht genug, um das Gehalt der Soldaten zu zahlen, und noch gar nicht, um Burgen zurückzukaufen, wie der Geschichtsschreiber an der zitierten Stelle sagt.] Qui licet eodem loci asserat, quod dictus Joannes Meursanus oppignorationem dictorum castrorum Wenceslao Duci Brabantiae obtulerit, [Obwohl der ebenda behauptet, dass der genannte Johann von Moers das Pfand der genannten Burgen dem Herzog Wenzeslaus von Brabant angeboten hat] schijnt nochtans dat Wenceslaus darop niet en hefft willen verstaen sonder vorgaende cessie op alsulche recht als Eduardus hadde mogen willen praetendieren. Dießhalven alzoo in dijen tijde Eduardus ten opsien van den vorseiden oorlogen gelijck den ooren in schulden versmoort was ende gestelt is extremitet van geltsnoet ter eenre, ende den vorzeijden heere Johan ter andere zijden dubius (ut inquit praefatus textus) quid ageret cum his castris quod illinc sibi non damnum tantum verum et periculum imminere altero fratre victo non ambigeret [...zweifelte (wie der vorgenannte Text sagt), was er tun sollte, weil er wegen der Niederlage des anderen Bruders nicht bezweifelte, dass ihm von dort kein richtig großer Schaden und keine große Gefahr drohte], hefft derselve heere Johan van Moers in eenen suijren appell moeten bijten, ende voor die vorzeijde cessie aen den vorseijden Eduardus moeten tellen eene somme van dertich duisent goude schildt volgende de letter ende expressen tenor vande duckgemelde Moersche pandtschappen tuschen Eduardus ter einre ende Johan van Moers ter andere zijden in den iaeren 1364 opgericht. Ende gemerckt heere Johan van Moers uijt kracht vande pandschrijvinge die heere Goedart van Loen aende voor hertogen van Gelre gedaen, ende hij Johan van hertog Renoldus bekommen hadde, was in possessie deßelven slots ende ampts Millen steden Gangelt ende Vucht ende dieshalven Eduardus geene verschrijvinge voor die pensionen der vorschreven hofftsomme van dertich dusent schilden noch in renthe noch in jarlix opcommen in den voorschreven lande van Millen en kende doen affgeven. So hefft de vorzeijden Eduardus voor versekerheit rentecapitael der voorschreven dertich dusent schilden [140 verso] ende renthen darop van jaere tot jaere te verschrijven twee onderpande gestelt namelick den Tzoll tot Lobbeth om daruyt renthwijsde seßehondert goude schilden, ende die Crieckenbexe Keselsche ende Ruremondische domeinen ende daruijt gelijcke seßehondert goude schilde jaerlix te trecken makende tesaemen twelff hondert goude schilde twelck is correspondent ende aequivalente rente tegens 't capitaell van dertich dusent schilden gerekent den penninck vier van een hondert (500 ende gelijck voor twee ende ein hondert, supra scriptum erat)Ga naar voetnoot3 jaeren in deze quarteren bruchelijck gewest is renthen te verschrijven, ende noch op huijden daghe gepractiseert wordt inden lande van Keßell Peell landt ende andere platsen alwaer den coophandell infrequent ende hoogen gelt woecker onbekent is. Ende staet alhie well te remarqueren dat in cas den hertoug Eduardus ten tijde van deze Moersche pandtverschrijvinge int iaer 1364 gedaen in den vorseiden ampt Millen ap- ende desselffs dependentien enig recht gebruijck entfang off genott gehadt hadde van renten vruchten ende opkommen dat he deselve off in pensioen off antichriß soude gehedt hebben tot versekeringe vant vorschreven capitaell van 30 duisent schilden, emmers ende so verre deselve hadden konnen off vermogen bijreichen, ende indien deselve tot daertoe niet en hadden geblecken te sijne sufficient, alß dan mocht die noot vereijst hebben omme mit bijpanden de insufficientie te suppleren, darvan t' contrarien in desen cas is t' praesumeren evincieren want uijt de vorseide pandtverschrijvinge | |||||
[pagina 224]
| |||||
[Origineel]anders niet en is te scheppen, als dat hertoug Eduardus t huis ende ampt Millen niet met einen stuijver offt deutt inde pensoen van dertich duisent schilde beswaert hefft maer daervoer verhijpotecquert den Tholl tot Lobbeth ende questieuse Gelrische domeijnen ter sommen van twelff hondert goude schilden aequivalent aen capitael van 30 duisent schilden gelijck hierboven beschout is. Twelck alnoch klaerder gevonden wordt ex antedictae oppignorationis clausula [aufgrund der Klausel der vorgenannten Verpfändung]. Vort meer so is gevurwaerdt ind verdragen dat wij Eduardt etc. in welcke clausulen denselven hertoug sibi et suis haeredibus [für sich und seine Erben] expresselick praeservirt 't voorschreven huijs ende ampt Millen cum ap- et dependentiis idque coniunctim mitt de andere renthen gelijck bij die vorsaeten hadden prout sonanr textus verba te redimieren mit xxxM goude schilden. Mit welcken capitael (den penninck gereckent vier van t hondert; meer niet en cost gelost off gequitiert worden als die rente van 12 hondert schilden gehijpotecqueert op den duckgemelten Lobbetschen Tholl Crieckenbeck Keßelsche ende Remundische Renten. Blijvende des niet min den vorschreven Eduardus in gesedt in sijne actie van t pandtrecht t welcke h. Godart van Loen aenden vorschreven vorsten van Gelre verschrieven hadde tzij tselve in handen van de Greven van Moers off in handen van Wenceslaus hertoug van Brabant, siende dat den vorschreven Eduarden hadde eerst ende vor all gerestitueert alsulcke pandtpenningen waervoer h. Goddart van Loen 't vorschreven huijs ende ampt van Millen aen den hertough van Gelre verschreven enen ende in antichrisi gegeven hadde. Werdt ten sevenden gepraesupponert ex praeallegatis des vorschreven heren Johans broeders soen ende unicquen Erffmanne Frederick Greve van Moers ende Sarwerden vorschreven pandtschappe van 30 gouden schilden mette possesie des slots ende ampts Millen (uijtgesteken die stede Fucht) wederomme vercocht ende respective gecedert hefft aenden vorschreven Wenceslaus hertoug van Brabant, Luxembourg naer luijde des verdrags den 20 martii 1378 tuschen hoogemelte hertougen ter einre ende den voorschreven greve Frederick ter andere zijden binnen Gangelt inden ampt Millen opgericht. In welcken verdraeg all off well uijtdruckelick verklaert wordt dat hertoug Wenceslaus ende sijne erven die voorschreven pandtschappe des ampts Millen ind ap- ende dependentien sullen gebruijcken zoo ende gelijck die van Moers voor datum gebruijckt hadden ende oversulcks mit rede ende vuegen soude konnen verstaen worden dat hertoug Wenceslaus pro aequali commodo aequale pretium soude vorgelacht ende 30m goude schilden aen graeff Frederick van Moers gerefundiert hebben. Nochtans angesien (ten eesten) dat is desen verdrag tot Gangelt in den iaeren 1378 ingegaen niet in individuo den cooppennings gespecifiert maer in genere et vago genoempt wordt eenen alsulcken prijs waermede partijen te vreden waeren. Ten tweden dat die stadt Vucht vor datum deses lesten verdrags van den jaere 1378 den Grave van Moers was affgenomen ende mit gewelldiger handt gekommen in handen van hertoug Wenceslaus. Ten derden dat naer die letter ende teneur van paandtverschrijvinge die vant huijs ende ampt Millen stonden verbonden in eine obligatie mit die vant amt Heijnsberge, inde welcke Eduardus hem verbonden hadde als hoffman ende belofft hadde te sullen reparieren alle schaden dij bij oorloge hun souden mogen aengedaen worden. Ten 4. dat binnen den iaeren 1364 ende 1378 schrickelicke rencontres tuschen die hertouge van Brabant Gelderlandt ende Gulich voorgefallen zijn signamelijck in den iaere 1371, als wanneer twee mijlen van Gangelt voorschr. tot Baexwiler cruentige praelio tuschen Wenceslaus ende coniuncten aen einre, Eduardus ende Wilhelmus hertogen van Gelre end Gulich ter andere zijden den vorseiden Eduardus dootgebleven ende Wenceslaus des vorschr. hertogen van Gulich gefangen sijn geworden. Ten vijffden dat naer doot Eduardi sijnen oudsten tot Rosendaell in thien iaeren gefanckenis gehouden broeder, inde possessie van sijne voergaende vorstehende praeeminentia gerestabileert ende binnen demselven iaere 1371 in decembri deser welt oock overleden sijnde des vorseijden hertougen van Gulichs Sohn (ock Wilhelm genoempt) mit Maria van Gelre suster van vorschr. Renoldus ende Eduardus bij sijne Keijs. Majesteijt Carolus Quartus mitten hertogdom van Gelre ende Graffschap Zutphen begnaedt ende begiftigt is gewest. [Fortsetzung siehe S. VIv]. |
|