Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 11
(1981)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd4692. 1640 juni 14. Van J.A. SalviusGa naar voetnoot1.Hochedel gestrenger, grossgünstiger, hochgeehrter Herr Ambassadeur, Ew.r Exc. letztere Schreiben an unssre allergnädigste Königin undt FrawleinGa naar voetnoot2 ist mir gestern wol eingehändigt worden undt, weiln Sie darinnen Erwehnung gethan, dass die Aussliefferung des Jan de WerthsGa naar voetnoot3 in Effect zu bringen von ihrer königlichen May.tt Sie fernere Befelch von Nöthen hätten, alss hab ihro ich in eylender Wiederantwort nicht verhalten wollen, dass dem alhier residirenden königlichen französischen Ambassadeur, monsieur le comte d'AvauxGa naar voetnoot4, von seinem König Befelch zukommen, mir anzudeuten, dass ihre May.tt zu Franckreich nicht allein gedachten Jan de Werth gegen den Herrn Feldtmarschall Gustav HornGa naar voetnoot5 losslassen wolten, sondern auch, undt damit an des Hertzogs in BeyernGa naar voetnoot6 Seiten einig fernere Mora nicht eingeworffen werden möchte, durch den Printzen von PohlenGa naar voetnoot7 selbigen König innständig hetten ersuchen lassen, den Beyerfürsten dahin zu disponiren, dass er solche mutuam eliberationem nicht länger differiren wollte. Undt weiln auch hochwolgedachter Herr Feldtmarschall Horn newlich sowol an Ew. Exc.Ga naar voetnoot8 alls an mich geschrieben, dass der Hertzog in Beyern ihme zu Burckhaussen durch einen seiner Räthe versprechen undt Parole geben lassen, dass sobalden ihre May.tt von Franckreich zu solchem Ausswechsel verstehen undt den Jan de Werth nach Brisach oder Benfelden | |
lieffern lass würden, er ihne, Herrn Horn, auch alssobalden nach Costnitz oder Lindaw bringen lassen wolln, von welchen Orthen beederseits alss in der Nähe die völlige Ausswechselung etwan zu Basel alss loco tertio in Effect gebracht werden könte, ist demnach mein bittliches Rathen undt Guthachten, Ew. Exc. solches alles ihrer May.tt von Francreich zu remonstriren undt im Nahmen mehrallerhöchstgedachter ihrer königlichen May.tt zu Schweden zu begehrn sich gefallen lassen wolln, dass der Jan de Werth ohne ferneres Cunctiren undt Auffhalten nach Benfeld gebracht undt solches sobald dem Beyerfürsten angedeutet, damit er zu gleicher Zeit auch den Herrn Horn nach Lindaw bringen lassen, undt alsso die endtliche Ausswechselung vollnzogen werden möge. Wormit nechst trewlicher Empfehlung zu göttlichem Gnadenschutz ich verbleibe E. Excell. dienstbereitwilligster allezeit
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Hamburg, den 4. Iunii Anno 1640. | |
Boven aan de brief schreef Grotius: Rec. 5 Iulii. |