De Tweede Ronde. Jaargang 19
(1998)– [tijdschrift] Tweede Ronde, De– Auteursrechtelijk beschermd
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Marina-ElegieGa naar voetnoot*
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[O die Verluste ins All, Marina, die stürzenden Sterne!]O die Verluste ins All, Marina, die stürzenden Sterne!
Wir vermehren es nicht, wohin wir uns werfen, zu welchem
Sterne hinzu! Im Ganzen ist immer schon alles gezählt.
So auch, wer fällt, vermindert die heilige Zahl nicht.
Jeder verzichtende Sturz stürzt in den Ursprung und heilt.
Wäre denn alles ein Spiel, Wechsel des Gleichen, Verschiebung,
nirgends ein Name und kaum irgendwo heimisch Gewinn?
Wellen, Marina, wir Meer! Tiefen, Marina, wir Himmel.
Erde, Marina, wir Erde, wir tausendmal Frühling, wie Lerchen,
die ein ausbrechendes Lied in die Unsichtbarkeit wirft.
Wir beginnens als Jubel, schon übertrifft es uns völlig;
plötzlich, unser Gewicht dreht zur Klage abwärts den Sang.
Aber auch so: Klage? Wäre sic nicht: jüngerer Jubel nach unten.
Auch die unteren Götter wollen gelobt sein, Marina.
So unschuldig sind Götter, sie warten auf Lob wie die Schüler.
Loben, du Liebe, lass uns verschwenden mit Lob.
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[Vervolg Nederlands]Niets is van ons. Licht sluit onze hand om de hals van
ongebroken bloemen. Ik zag 't aan de Nijl, in Kom-Ombo.
Aldus, Marina, de offers van vorsten die zelf ervan afzien.
Zoals de engelen de deuren merken van hen die gered moeten worden,
roeren wij dit aan en dat, schijnbaar gevoelige plaatsen.
Ach, hoezeer al vervoerd, ach, als ontworteld, Marina,
ook bij het innigst voorwendsel. Tekengevers, meer niet.
Dit zo stille bedrijf waarbij een der onzen het niet meer
uithoudt en besluit tot de ingreep,
wreekt zich en doodt. Want dat hij tot doden in staat is,
hebben wij allen gemerkt aan zijn tederheid en beheersing
en aan de vreemde kracht die ons van levenden tot
overlevenden maakt. Niet-zijn. Weet jij het, hoe vaak
droeg ons een blind bevel door de ijzige voorhof
van een nieuwe geboorte... Droeg: ons? Een lichaam van ogen
onder talloze oogleden, weigerend. Droeg het in ons
neergeworpen hart van heel een geslacht. Naar een trekvogeldoel
droeg het de groep, het beeld onzer zwevende metamorfose.
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[Vervolg Duits]Nichts gehört uns. Wir legen ein wenig die Hand um die Hälse
ungebrochener Blumen. Ich sah es am Nil in Kom-Ombo.
So, Marina, die Spende, selber verzichtend, opfern die Könige.
Wie die Engel gehen und die Türen bezeichnen jener zu Rettenden,
also rühren wir dieses und dies, scheinbar Zärtliche, an.
Ach wie weit schon entrückte, ach, wie Zerstreute, Marina,
auch noch beim innigsten Vorwand. Zeichengeber, sonst nichts.
Dieses leise Geschäft, wo es der Unsrigen einer
nicht mehr erträgt und sich zum Zugriff entschliesst,
rächt sich und tötet. Denn dass er Tödliche Macht hat,
merkten wir alle an seiner Verhaltung und Zartheit
und an der seltsamen Kraft, die uns aus Lebenden zu
Uberlebenden macht. Nicht-sein. Weisst du's, wie oft
trug uns ein blinder Befehl durch den eisigen Vorraum
neuer Geburt... Trug: uns? Einen Körper aus Augen
unter zahllosen Lidern sich weigernd. Trug das in uns
niedergeworfene Herz eines ganzen Geschlechts. An ein Zugvogelziel
trug er die Gruppe, das Bild unserer schwebenden Wandlung.
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[Vervolg Nederlands]Geliefden moesten, Marina, mogen zoveel niet
van de ondergang weten. Moeten als nieuw zijn.
Pas hun graf is oud, pas hun graf bezint zich, verdonkerd,
onder de snikkende boom, bezint zich op Eertijds.
Pas hun graf vervalt, zelf zijn zij buigzaam als twijgen;
wat hen te veel verbuigt, rondt hen royaal tot een krans.
Hoe ze in de meiwind verwaaien! Uit het midden van Immer
waar je in ademt en aanvoelt, sluit hen het ogenblik uit.
(O hoe begrijp ik jou, vrouwlijke bloem aan dezelfde
onvergankelijke struik. Hoe fel strooi ik me uit in de nachtlucht
die jou weldra beroert.) Vroegtijdig leerden de goden
helften te veinzen. Wij, in die kringloop betrokken,
vulden ons aan tot geheel als de schijf van de maan.
Ook bij afnemend getij, ook in de weken van omslag
helpt ons niemand ooit meer om vol te zijn dan de
eenzame eigen gang over het slapeloos landschap.
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[Vervolg Duits]Liebende dürften, Marina, dürfen soviel nicht
von dem Untergang wissen. Müssen wie neu sein.
Erst ihr Grab ist alt, erst ihr Grab besinnt sich, verdunkelt
unter dem schluchzenden Baum, besinnt sich auf Jeher.
Erst ihr Grab bricht ein; sie selber sind beugsam wie Ruten;
was übermässig sie biegt, ründet sie reichlich zum Kranz.
Wie sie verwehen im Maiwind! Von der Mitte des Immer,
drin du atmest und ahnst, schliesst sic der Augenblick aus.
(O wie begreif ich dich, weibliche Blüte am gleichen
unvergänglichen Strauch. Wie streu ich mich stark in die Nachtluft,
die dich nächstens bestreift.) Frühe erlernten die Götter
Hälften zu heucheln. Wir in das Kreisen bezogen
füllten zum Ganzen uns an wie die Scheibe des Monds.
Auch in Abnehmender Frist, auch in den Wochen der Wendung
niemand verhülfe uns je wieder zum Vollsein, als der
einsame eigene Gang über der schlaflosen Landschaft.
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