De Tweede Ronde. Jaargang 10
(1989)– [tijdschrift] Tweede Ronde, De– Auteursrechtelijk beschermd
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Twee gedichten
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Die ElbeDer Uferweg, die Böschung und die Steine.
An schwarzer Mauer schwarze Industrie
entleert sich schweigend in das schwarze Wasser.
Doch mitziehn Wiesen, und der Berghang, einst
Geleit und Halt, vor Schönheit fast verzitternd,
rollt noch sein Grün über die roten Dächer,
vorbei an einer Villa, weit geöffnet
die Fenster, da Musik herüberweht
und fernher, wo gebaut wird, Pinke Panke,
als gälte es, den Fluß zu dirigieren,
daß er an seinen Rändern heller strudelnd
über glitschige Steine aufwärts fließt
und sich am Grund die Fladen leise regen,
und rascher in der Mitte, nur hinunter,
lautloses Kettenknirschen, Rohrgejohl.
Was hab ich nur. Es geht, es geht doch alles.
Selbst noch der tote Fluß fließt fort.
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De engel met de dienstpetIn de sneeuw, aan het eindpunt van de treinen,
telt hij de doden, die men stuk voor stuk
aan hem voorbijdraagt, kijk, van links naar rechts.
Maar al bij zeven weet hij niet meer verder.
Dat men de doden, die van links naar rechts
eerder aan hem voorbijgedragen waren
opnieuw voorbijdraagt, nu van rechts naar links.
Maar al bij zeven weet hij niet meer verder.
Zo telt hij steeds nog aan de laatste oorlog,
ofschoon de volgende al bijna vaststaat
en alweer doden worden aan geleverd.
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Der Engel mit der EisenbahnermützeEr steht im Schnee, wo alle Züge enden.
Und zählt die Toten, die man, Stück für Stück,
an ihm vorüberträgt, von links nach rechts.
Doch schon bei sieben weiß er nicht mehr weker.
Daß man die Toten, die von links nach rechts
an ihm vorbeigetragen worden waren,
erneut vorüberträgt, von rechts nach links.
Doch schon bei sieben weiß er nicht mehr weiter.
So zählt er immer noch am letzten Krieg,
obwohl der nächste schon gesichert ist,
und wieder Tote angeliefert werden.
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