De Tweede Ronde. Jaargang 10
(1989)– [tijdschrift] Tweede Ronde, De– Auteursrechtelijk beschermd
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Twee gedichten
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Das Flachland vor LeipzigDas Flachland vor Leipzig ist kahl,
als läge der Mittag streng auf ihm auf.
Hecken, die Gräben, Buschgekräusel und Baum
Wegweiser, gelb wie Briefkästen, staubig,
oder wie Tabak daher, der fällt
einem Alten krümelnd aufs Knie...
Ich war mal in Tüschen, dort sah
midi still eine Gans an, die in Reibe ging, weiß
an einer feuchten Scheune vorbei.
Links, sah mich an, links, und ihr wißt, das Auge
ist starr, grün beringt.
Aber was wollte sie melden, aus ihren fernen
Steinzeiten kommend, die Gattung, aufgezogen immer, Uhr,
immer die gleiche, sich gleiche, die Uhr
an vergänglichen Wänden, aber was dann,
wenn keine Wände mehr stehn, keine gebaut werden, wenn
der riesige Erdwind allein
in den Staub stürzt und heult?
Uhren, ihr Uhren, wer sorgt,
daß ihr euch nicht totschlagt am Ende, wer sorgt?
Ich war mal in Tüschen, dort sah
mich still eine Gans an. die in Reihe ging, weiß.
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Een lam graasdeEen lam graasde,
graasde ooit in Holland,
oorlog, mijn vader was soldaat.
Kwam met verlof,
droeg geen lam, droeg het vel,
droeg het lam niet.
Ik zit aan mijn bureau, ik zet
mijn voeten erop.
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Ein Lamm weideteEin Lamm weidete,
hatte geweidet in Holland,
Krieg war, mein Vater Soldat.
Kam auf Urlaub,
trug kein Lamm, trug dat Fell,
trug nicht dat Lamm.
Ich sitze am Schreibtisch, ich stell
meine Füße darauf.
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