‘Nun hör gesell was ich dir sag,
Es ist noch nit der liechte tag,
Der mond scheint durch die wolckenstern,
Der wechter betrübt uns beyde gern;
Die mitternacht ist noch nit hier.’
Der knab erfrewet sich der wort,
Er sprach ‘Mein allerhöchste hort!’
Mit weissen armen er sie umbfieng
Bis irer beyder wil ergieng
‘Du mir, schöns lieb, die liebste bist.’
Er truckt sie freundlich an sein brust,
Sie lebten ires hertzen lust
Mit weissen armen umbfangen schon:
‘Schöns lieb, wie sol es uns ergahn?
Der tag bringt uns schwere pein.’
AMBRASER LIEDERBUCH 1582 Nr. 155.
Nauw verwant is nr. 60 ‘der wechter verkündiget uns den tag’, dat vijf strophen heeft.
Van de Nederlandsche versie van ons lied kan ik tot mijn spijt slechts twee strophen geven na Priebsch, Brüsseler Hss. Zsfd. Ph. XXXIX 162, omdat het hs. op het oogenblik onbereikbaar is: -
Dye dach quam sich mit sulcker list
Gedrongen doer dye wolcken klaer,
‘Schoen lieff, ick moet all up dye vart,
Want ic up der erden liever en hayn,
God behoede dich, werde vrowe myn!’
Wat toech sy ut haeren handen wyt?
Van roden golde eyn vingerlyn.
‘Dat halt, schon knaep tot dynre lexen,
Dynen onmoit saltu all vergessen
Adde, Got spaer onss beyde gesont!’
Hs. te Brussel, tweede helft der 16de eeuw.
Deze laatstr str. staat ook in Palatina 343 (± 1550) nr. 108 (uitg. Kopp blz. 119) met een beter te begrijpen derden regel: ‘Sehe hin, buel, wol zue der