Verzamelde gedichten(1968)–Victor E. van Vriesland– Auteursrechtelijk beschermd Vorige Volgende [pagina 25] [p. 25] Sancta vita mystica Und dass du einsam bist und in der Nacht Den Wind hörst rufen an den kalten Scheiben, Und dass du dennoch ohne Klage bleiben Musst in dem Haus, in fremder Menschen Macht; Dass deine Seele, deren dunkle Pracht Nur ich vermute, sich muss quälen immer, (Die wenn sie weinen möcht' in Scherzens Schimmer Heilig und sanft dem lauten Pöbel lacht); Durch alles das willst du nocht nicht verzagen, Du harrest aus, und in den hellen Tagen, Und in den Nächten, blass und stets allein, Hütest du andächtig dein armes Leben Wie einer Kerze kleine Flamme, neben Dem kühlen Nichts, dass wartet aller Pein. Vorige Volgende