Van de Schelde tot de Weichsel. Deel 2: Neder-Duitschland

Preuszen.

Die Seelenwandering. (Danzig.)
En gespräk tweschen twe buren.

joost.

Na, Pauls, eck wensch von Harten Glöck!

Jun⁽⁵⁾ Jahn es von de Reis gekamen;
Eck sach emm man det Ogenbleck,
He sitt⁽⁶⁾ schmock ut, häft⁽⁷⁾ togenamen;
Dat schwarte Kled, de Fedderhot
Steit emm, der Duhs! recht extra god.

pauls.

Dat sall eck glowen; man de Jahn

Kostok en Schwaret⁽⁸⁾, kann eck seggen;
Dat kam mi op den Bidel an,
Denn jahrliksch wer wat toteleggen.
Man wat de alles häft gelerd,
Es ok en schönen Schelling werd.
Eck spar oft Näs on Ohren op,
Wenn he so anfängt to vertellen;
Wat häft de alles en den Kop!
He schnakt, dat eem de Ohren gellen.
Man wenn dat wahr es, wat he secht,
Denn häft ons Predger doch nich Recht.
Seht, Vader, eck verstah man nich
Dat Ding so sennrik värtostellen,
Et es ok gar to wunderlich,
De Jahn kann dat man recht vertellen.
Ons Predger secht doch, dat de Dod
De Menschen drägt en Abrams Schot.
Min Jahn lacht äwer sonem Schnack;
He secht: de Geist kann gar nich starwen⁽⁹⁾;
Dat Lief⁽¹⁰⁾ nennt he den Madensack,
Den waren ok de Maden arwen.
On onse Geist kregt sin Verblief
Stracks wedder en een ander Lief.
So bleft he emmers op de Welt
On kröpt⁽¹¹⁾ op ene Stopenledder⁽¹²⁾.
Dat es en Ding, wat mi gefällt.
Denn hört, nu secht min Jahnke wedder:
De klenste Worm häft enen Geist,
De äwer alle Stopen reist.
He secht: Ganz unden steit de Lus,
On häft de op den Kop gekrägen⁽¹³⁾,
Denn kröpt är Geist en ene Mus,
De häft all enen grötern Brägen⁽¹⁴⁾,
Denn en de Elk⁽¹⁵⁾, denn en dat Schap,
Bett endlich en de kloke Ap.
Wat men jü⁽¹⁶⁾, Joost? Son Düwelskop
Secht drist to ju on mi: Herr Broder;
He stigt en Stopken höcher op
On schlickt en ene Menschenmoder.

(5) Jun, euer.

(6) Sitt, sieht.

(7) Häft, hat.

(8) En Schwaret, ein Schweres.

(9) Starwen, sterben.

(10) Dat Lief, den Leib.

(11) Kropt, kriecht.

(12) Stopenledder, Stufenleiter.

(13) Gekrägen, bekommen.

(14) Brägen, Gehirn.

(15) Elk, Iltisz.

(16) Men jü, meint ihr.

[p. 305]

 

De dommste Mensch grenzt an't Gedert⁽¹⁾,

 

Jahn mend, eck selwst wer erscht en Perd.

 

Man eck sach emm gramstürich⁽²⁾ an

 

Onsäd: soont⁽³⁾ kann eck gar nich lawen.

 

Stell, stell, Herz-Vader! säd min Jahn,

 

Gleewt he denn, he es all ganz ba wen⁽⁴⁾?

 

Ehr he so hoch komt bett em Knop⁽⁵⁾,

 

Stigt he noch mennge schöne Stop.

 

Ne, gleew he mi man rein gewes,

 

Dat darf emm ganz on gar nich stören,

 

Dat he en Veeh gewesen es,

 

He kann noch Land on Lied⁽⁶⁾ regeren.

 

Als Bur deit he ja sine Plicht,

 

Ken Wunder, wenn he höcher stigt.

 

Man de hier nich deit, wie he sall,

 

De mott, säd nu min Jahn ok wedder,

 

Sobold he dod es, Knall on Fall

 

Zopp, zopp, herunder von de Ledder;

 

On ging he ok em Hermelin,

 

So fahrt he wedder en een Schwin.

 

joost.

 

Na, Pauls, hört op, mi gruhelt all⁽⁷⁾.

 

Wenn soont sick mäglich kunn geböhren⁽⁸⁾,

 

Sett eck den Fot nich mehr em Stall;

 

De Schlag must doch vör Schreck eem⁽⁹⁾ röhren,

 

Wenn so de Boll⁽¹⁰⁾ ut sinem Schlung⁽¹¹⁾

 

Met enmal an to reden fung,

 

On wenn eck enmal schlachten wöll

 

Een groten fetten Mastschabánder⁽¹²⁾,

 

On de schregt under lud Gebröll:

 

Eck sen⁽¹³⁾ de grote Alexander!

 

Wat fung eck en de Angst wol an?

 

Gleew jü, dat eck em dodschlan kann?

 

Mi gruhelt, wenn eck denken sall,

 

De Schwinjung dröft met sinem Tater⁽¹⁴⁾

 

Pur junge Herrschaft ut dem Stall;

 

De Deef Kartusch⁽¹⁵⁾ wer nu min Kater,

 

On dat för sinen Sünden Lohn

 

Em Kujel stok⁽¹⁶⁾ een Herr Baron.

 

pauls.

 

Ei, Vader Joost, dat es eendoont⁽¹⁷⁾,

 

Wat onse Schwin on Rinder weren⁽¹⁸⁾,

 

De Schurkes worden so gelont,

 

On dar se nu tom Veeh gehören,

 

Scher' eck mi väl an är Gebröll,

 

Wenn eck se enmal schlachten wöll.

 

Man, Vader⁽¹⁹⁾ Joost, hört wider to.

 

De beste Mensch ward stracks en Engel,

 

Sobold he starwt, wie oder wo,

 

Was he ok noch soon armer Bengel,

 

On kregt een Lief, de es so fin

 

As wie de Spirtus ut dem Win.

 

De Engels send von Gott bestellt,

 

Dat se hübsch motten darop denken,

 

De Menschen hier op disser Welt

 

To allem Goden hentolenken.

 

Wenn eck erscht so een Engel ben,

 

Denn sall dat hier ganz bäter sen.

 

Geiht alles denn na minen Kop,

 

Denn sall de Bur seck nich mehr plagen;

 

Pod wood⁽²⁰⁾ on Scharwerk hörd stracks op,

 

Den Vogt war eck na'm Dü wel jagen.

 

On wenn de Bur häft utgeseit⁽²¹⁾,

 

Denn sorg eck, dat dat Koorn god steit.

 

De Mäkens salen⁽²²⁾ alle frien⁽²³⁾

 

On arbeitsame Männer kriggen;

 

De Hus- on Veehstand sall gediehn,

 

Keen Ploggeweng⁽²⁴⁾ mehr leddig liggen.

 

Denn waren alle Nahbers stahn

 

On seggen: dat häft Pauls gedahn!

 

 

 

C. von Almonde.

(1) Gedert, Gethier.

(2) Gramstürich, böse blickend.

(3) Soont, solches.

(4) Bawen, oben.

(5) Knop, Knopf.

(6) Lied, Leute.

(7) Mi gruhelt all, mir grauet schon.

(8) Geböhren, zutragen, begeben.

(9) Eem, einen.

(10) Boll, Stier.

(11) Schlung, Schlund.

(12) Mastschabander, Mastochsen.

(13) Sen, bin.

(14) Dröst met u.s.w., treibt mit seiner Peitsche.

(15) De Deef Kartusch, der Dieb Cartouche.

(16) Em Kujel stock, im zahmen Eber stäke.

(17) Eendoont, einerlei, ein Thun.

(18) Weren, waren.

(19) Vader, Gevatter.

(20) Podwood, Fuhrdienst.

(21) Utgeseit, ausgesäet.

(22) De Mäkens salen, die Mädchen sollen.

(23) Frien, freien, heirathen.

(24) Ploggeweng, (Pfluggewende) Morgen Landes.