Annales Gangeltenses
(2005)–J. Kritzraedt– Auteursrechtelijk beschermd[Origineel]1500.1502. Ipso S. Laurentii Henricus de Dyck, Denen, Joannes Cleven, Petrus Ingendall, Henricus Cleven, Joannes Kauperen, Tilmannus Ploenen scabini in Gangelt litteras obsignarunt. A. Hanxler
1506. Ipso S. Jacobi apostoli Dyck, Dall, H. Cleven, Kauperen, Aret Cleven, Goswinus Kaltz scabini in Gangelt sigillarunt litteras. 1520. Die S. Urbani Papae scabini in Gangelt anonymi confirmant agros a Gerardo Vos dicto de Ganderheiden et Maria coniuge venditos Godardo ab Hanxler drossardo in Millen eiusque conj. Elisabethae de Randenr. ex Wilhelmi de Frimerschum haereditariis feudat. bonis arbitris Joanne et Gerardo de Reimerstock.
1525. Martis post S. Catharinae Zachaeus ab Horrich et Adelheidis a Rura coniuges vendunt Godardo ab Hanxler supradicto et Elisabethae a Randenrode 11 maldera avenaeGa naar voetnoot1 super villa Bingenrade,Ga naar voetnoot2 empta antehac a Ren. Goltsteyn et Adelheide de Breill, testibus Renero Roost praeposito Heinsbergensi et domino Gerardo Ingendall eius sacellano, et Jacobo de Broekhoven quaestore Millensi. Arch. Hanxl. 1534. Pridie seu vespero Luciae Gos. Kaltz, Johannes Lensen seu Clercks, Severinus Kreiten, Peter Krops, Lambertus Spatens, Zachaeus ab Horrich, scabini Gangelt censum frumentarium mensurae Breberen approbant. 1550. Senatus decretum, si pecora agris damnum inferentia arrestantur et triduo maneant sine lytro, ea recidere domino patriae. Si consul unus ex scabinis, alter ex communitate, in rebus occurrentibus alter sine altero nihil statuet aut concludet. A.G.
1554. In reluitione pignoris terrae Millensis coram satrapa praefecto quaestore et duobus nobilibus Petro Spee et Adam de Alffen decretum, ut de quovis agri iugero 1½ stuferus, de censu malderi 2 albus, de censu aurei 1½ pendantur. A.G.
1556 am 15 februarii dux Juliacensis Wilhelmus iudicio Teveren cum Geilenkirchen unito vult ut oppidum Geilenk. deinceps pro insigni habeat et utatur medio nigro leone et infra psittacum. | |
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15001502, am St. Laurentiustag, haben Heinrich von Dyck, Denen, Johann Cleven, Peter Ingendall, Heinrich Cleven, Johann Kauperen, Tilmann Pioenen, Schöffen in Gangelt, ein Schriftstück unterzeichnet. Archiv Hanxler. 1506, am St. Jakobstag des Apostels, haben Dyck, Dall, H. Cleven, Kauperen, Aret Cleven, Goswin Kaltz, Schöffen in Gangelt, einen Brief besiegelt. 1520, am Tag St. Urban des Papstes, bekräftigen die nicht mit Namen erwähnten Schöffen zu Gangelt, dass von Gerhard Vos genannt von Ganderheiden und seiner Gattin Maria dem Amtmann zu Millen, Goddard von Hanxler, und dessen Gattin Elisabeth von Randerath feudale Erbgüter des Wilhelm von Frimerschum verkauft worden sind; als Zeugen Johann und Gerhard von Reimerstock. 1525, am Dienstag nach St. Katharina, verkaufen die Eheleute Zachaeus von Horrich und Adelheid von Rur dem oben genannten Goddard von Hanxler und der Elisabeth von Randerath 11 Malter HaferGa naar voetnoot1 auf den Hof Bingenrade,Ga naar voetnoot2 vorher verkauft von Reiner Goltsteyn und Adelheid von Breill; als Zeugen der Heinsberger Propst Reiner Roost, dessen Kaplan Herr Gerhard Ingendall und Jakob von Brockhoven, Rentmeister von Millen. Archiv Hanxler. 1534, am Tag vor oder am Abend des Luciatages, genehmigen Goswin Kaltz, Johann Lensen oder Clercks, Severin Kreiten, Peter Krops, Lambert Spatens, Zachaeus von Horrich, Schöffen von Gangelt, einen Getreidezins Breberener Maß. 1550, Ratsbeschluss: Wenn Vieh, das den Äckern Schaden zufügt, festgenommen wird und drei Tage ohne Lösegeld bleibt, soll es dem Landesherrn zufallen. Wenn jemand Bürgermeister ist, einer von den Schöffen, der andere aus der Gemeinde, soll er bei gegensätzlichen Sachen ohne den anderen nichts feststellen oder beschließen. Archiv Gangelt. 1554: Bei der Einlösung eines Pfandes im Millener Land im Beisein vom Amtmann, Vogt, Rentmeister und zweier Adliger, Peter Spee und Adam von Alffen, ist beschlossen worden, dass von jedem Morgen Ackerlands 1½ Stüber, vom Getreidezins pro Malter 2 Albus, vom Geldzins pro Goldgulden 1½ bezahlt werden sollen. Archiv Gangelt. 1556, am 15. Februar, will Herzog Wilhelm von Jülich, nachdem das Gericht Teveren mit dem von Geilenkirchen vereinigt worden ist, dass die Stadt Geilenkirchen künftig in der Mitte einen schwarzen Löwen und unten einen Papagei als Wappen hat und gebraucht. | |
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[Origineel]1556. Ipso S. Andreae Petrus Kuenen seu Krops, Petrus Plumen, Jacob Francken, Matthaeus Aretz, Henricus Bischops, Reiner in Nierenbusch, De Werdt scabini censum stabiliunt. 1557. 1 martii consules scabini iurati Gangelt testantur postquam Gangelt faida elapsa plurimis damnis pessumdata funditus exueta decem paria frumenti census anni in pago Langbroich oppignorasse Venlonae, promiserunt pago reluere 7 maldera, redimenda tamen semper 260 aureis, teste Melchiore Gartzweiler praefecto Millensi.
1559. Vigilia Andreae idem Gartzwiler cum Pluymen Francken Buschops Reinardo de Wierdt aliisque anonymis scabinis; sexto iunii idem praefectus et scabini anonymi testatur magistrum Richardum Kaltz de Gangelt renuntiasse usui fructui bonorum patrimonialium Goswini Kaltz p. m. probante Joanne et Catharina filiis prolibus.
1561. Vigilia Andreae Godardus Schommartz praefectus Millensis, Plumen, Francken, Bischops, Wierdt Daem de Nierbeck aliique scabini anonymi Gang. - - censum daleri approbant redimibilem 20 daleris in specie. A.G. 1567. 14 julii vehemens aeolus omnes fruges circumquaque excussit multum damni in hordeo tritico; ita missale in ecclesia Guttichoven. Anno 1600 x julii Wilhelmus ab Hanxler senior dominus in Herstall litteris Illustrissimi ducis patentibus constitutus est commissarius bellicus in satrapia Millensi ut externis militum copiis obviam eat, per territorium deducat subditorum bono prospiciat nullas inquartiones absque Juliacensi marschallo permittat subditos tueatur, in limitaneis pacem colat. | |
[Vertaling]1556, an St. Andreas, bestätigen Peter Kuynen oder Krops, Peter Plumen, Jakob Francken, Matthäus Aretz, Heinrich Bischops, Reiner in Nierenbusch, De Werdt, Schöffen, einen Zins. 1557, Am 1. März, bezeugen die Bürgermeister, Schöffen, Geschworenen von Gangelt, dass sie, nachdem Gangelt in der vergangenen Fehde durch sehr viele Schäden zerstört und ganz entblößt worden ist, zehn Paar Getreide Jahreszins auf das Dorf Langbroich an Venlo verpfändet haben. Sie haben versprochen, für das Dorf 7 Malter einzulösen, die aber immer gegen 260 Goldgulden zurückzukaufen sind; Zeuge Melchior Gartzweiler, Vogt von Millen. 1559, am Tage vor St. Andreas, derselbe Gartzwiler mit Pluymen, Francken, Buschops, Reinard von Wierdt und anderen nicht namentlich genannten Schöffen. Am 6. Juni bezeugen derselbe Vogt und nicht namentlich genannte Schöffen, dass Meister Richard Kaltz von Gangelt auf die Nutznießung der Erbgüter Goswins Kaltz seligen Angedenkens mit Genehmigung seiner Kindern Johann und Katharina verzichtet hat. 1561, am Tage vor St. Andreas, genehmigen Godard Schommartz, Vogt von Millen, Plumen, Francken, Bischops, Wierdt, Daem von Nierbeck und andere nicht namentlich genannte Schöffen zu Gangelt den Zins eines Talers, einzulösen gegen 20 Taler in Bargeld. Archiv Gangelt. 1567, am 14. Juli, hat ein heftiger Sturm alle Feldfrüchte ringsum losgerissen, viel Schaden an Gerste, Weizen; so das Missale in der Kirche zu Guttecoven. Im Jahre 1600, am 10. Juli, ist Wilhelm von Hanxler der Ältere, Herr zu Herstal, durch einen offenen Brief des Herzogs als Kriegskommissar im Amt Millen eingesetzt worden, um den ausländischen Truppen entgegenzutreten, sie über das Gebiet zu leiten, für das Wohl der Untertanen zu sorgen, keine Einquartierungen ohne Jülicher Marschall zu gestatten, die Untertanen zu schützen, an den Grenzen den Frieden zu wahren. |