Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 13
(1990)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd5663. 1642 april 1. Van G. Keller.Ga naar voetnoot1Hoch edler, gestrenger herr ambassadeur, hochgenaigter herr vnndt patron etc., Von der königl. Schwedischen armee vfbruch hat man noch keine andere nachricht, alss das selbige, wie lezte von dannen kommende schreiben melden, gestern hat sollen zu werck vndt die marche gegen Westphalen gerichtet werden.Ga naar voetnoot2 Der herr felt marschalck war wieder wohl auf, vndt starck zu pferde zu sein. Gott wolle s. Excell. ferner darbey gnadiglich erhalten, vndt zu dero vorhaben glück vndt sieg verleihen. Von der kayserl. haupt armee hat man, das selbige an dem Saalstrom einquartirt seye, vndt alle stadte von Hall biss an Saalfeldt voll liegen; soll ein vbel bekleites, schlecht bewehrtes vndt sehr verhungertes volck sein, desswegen sie allenthalben vbel hausen, vndt dass arme volck ganz verderben, auch weder fürstl. noch gräffl. residenz verschonen. Die Bayerische völcker werden nun nicht weit mehr von den Rhein sein,Ga naar voetnoot3 dan den 10. dieses sie Erffurt schon vorbey marchirt gewesen. Daselbst seindt verschiedene gefangene von ihnen eingebracht worden, welche einhellig berichteten, dass solch corpus dergestaldt abgenommen habe, dass kein 3000 man zu ross vndt fuss mehr dabey sein solten, welche dienst thun vndt fechten könten, dahero sie nicht vermutheten, dass die marche nach dem Rheinstromb, sondern nach den quartieren, sich zu refraichiren, gehen müste. Wirdt also Hazfeldt dieses secours so hoch nicht gebessert sein, wan er ihm schon zu sich bekompt. Mit den tractaten zu Gosslar ist es noch nicht allerdings richtig, seindt aber von dannen nach Braunschweig verlegt,Ga naar voetnoot4 vermuthlich auss apprehension, dass die marche der Schwedischen vff ged. Gosslar gerichtet werden möchte. Auss Warschaw berichtet man, das die newen MarienbrüderGa naar voetnoot5 sampt der konigin einige völcker annehmen thätten, allein wüste man nicht, obs zu dienst des kaysers, welcher durch den obristen WingesskyGa naar voetnoot6 vmb 7000 man anhalten liese, oder zu sonst was angesehen seye. Der obristen Cracaw vndt Mizloffs werbungen sollen tapffer fordt gehen.Ga naar voetnoot7 Sie befinden sich in persohn zu Warschaw. In Schlesien soll wegen starcker einquartierung der kayserl. gross lamentiren sein,Ga naar voetnoot8 vndt die leuthe so woll auss den stadten alss dörffern davon lauffen, vndt alles im stich lassen. Von ged. kayserl. volckern wirdt vor gewiss geschrieben, dass die cavallerie mit den newgeworbenen völckern zusammen gezogen vndt zu Klockaw randez-vous gehalten haben; hetten ezliche kleine stück geschuz bey sich, allein wüste man nicht, ob sie vff die Stahl- | |
hansische, welche noch im Sternberg[ischen] still liegen, etwas tentiren oder nach der haupt armee durch Böhmen gehen würden. Den 16. dieses ist herr Stahlhansch von Stralsundt wiederumb weg vndt nach seinen trouppen gangen.Ga naar voetnoot9 Zu ged. Stralsundt kommen die konigl. Schwed. subdelegirte Lillieström vndt RhenschiöldtGa naar voetnoot10 mit den Chur Brandenburg. gesandtenGa naar voetnoot11 täglich zusammen. Den effect solcher tractaten haben wier zu seiner zeith zu vernehmen. Vnterdessen bin vndt verbleibe ich allezeit Ew. Excell. etc. gehorsamber diener
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Hamb[urg], den 22. Martii 1642. | |
Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 24 April. |
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