Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VIII 1581-1584
(1847)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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No MCXVc.
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Ga naar margenoot+und hülff zu gewarten, es sei gleich mit geltt, leuthen, schiffen, munition, oder andern. Und dieweil der Churfürst von Cöllen von den groszen Hern drauszen durch des gegentheils calumnias, wie auch durch allerhandt der Key. Mat. und andrer betrawung, offtmals sehr perplex und verendert worden, ire Churf. G. sich auch bedüncken lassen das bei vielen die iren Churf. G. in dieszen sache jederzeit den mundt voll geben und grosze vertröstung gethan, der nachdruck nhumehr, weil es zum treffen kommen soll, fast langsamb volgen will und hierdurch beginnen etwas kleinmuetig zu werden, 2. So hielte m.g. Herr nicht unrathsamb sein das ire Cf. G. nicht allein durch den Hn. Printzen, gleichfals durch die kirchen und kirchendhiener, wie auch die Provinciën und Stette dieszer lande, sondern auch und vornemblich von der Königin von Englandt biszweilen durch erinnerungsschrifften ersucht und aus Gottes wortt, den historien und exempeln zu unsern zeiten, wie auch selbst eigener erfahrung, zur gedult und standthafftigkeit ermahnet, und also etlicher massen getröstet werden möchten. 3. Item, das entweder ahn ire Cf. G. oder Herzog Casimiren zugleich, oder aber ahn ihrer jeden insonderheit, oder in 's gemein ahn das gantz Reich, oder die Evangelische Stende, oder zum wenigsten die reformirten, fürderlich eine schickung geschehen möchte. 4. Item, dasz iren Cf. G. von dieszen landen oder den Hn Printzen eine presentation und vorschlag oder erpiethens geschehen möchte, wan es über zuversicht ad extrema kommen solte, wo alsdan ire Cf. G. hiernieden ihr refugium und sichern uffenthalt haben solten; sinthemahl | |||||||
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Ga naar margenoot+zu besorgen dasz die Key. Mat. und welcher ire Chf. Gn. [dero] landt und leuthe haben, sie nicht würde dulden oder leiden wollen. 5. Der Cölnischen brieff halben bericht und anregung gethan. 6. Hierbeneben bitt auch m.g.H. Grave Johann umb erclerung, demnach s.G. der Cölnischen sach halben nicht unangefochten bleiben werden, was nicht allein s.G. für ire persohn, sondern auch andere benachbarte, so des Churf. sich biszhero ahngenommen, auf den unverhofften nothfall, zu dem Hern Printzen und den Niederlanden sich zu versehen und für hülff zu getrösten. 7. Item, ob GGa naar voetnoot1. PGa naar voetnoot2. und Graf WGa naar voetnoot3., item d.v.H.Ga naar voetnoot4 und [J.] erlaubnus haben möchten einen reuterdienst zu thun. 8. Item, ob nicht etwan im Stifft Lüttich etwas anzurichten, das man den gegentheil desto besz ausz'm Stifft Cöllen und Westphalen halten könne. 9. Es wolte auch m.g.H. zusehen dasz dem C.v.C.Ga naar voetnoot5 C. Schmitt, oder sonsten ein ander kriegsverstendiger, ein zeit lanck zugeschickt würde. 10. Ein verstendiger bawmeister und, wo mueglich, der schulteis von Gorckum. 11. Item, Georg FrinckGa naar voetnoot(1). 12. Item, das ein guter büchsenmeister hienaus geschickt werde, das die grosze stück zu B.Ga naar voetnoot6 zerschlagen und andere newe dagegen giessen möchtte. | |||||||
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Ga naar margenoot+Des Hertzogen von Alanzons halben hat m.g.H. mir bevolhen den Hn. Printzen zu berichten das, seith der zeitGa naar margenoot+als derselbig in die Niederlande kommen, viele hohes und niedern standtspersohnen für ire f.G. und dieselbe lande gantz sorgfeltig gewesen, und das unglück, so leyder hernachmals sich zugetragen, nicht allein besorgt und mehrentheils presagirt, sondern seien auch derentwegen sehr bekümmert, und förchten dasz ihnen nochmalen dergleichen, wo nicht ergers, begegnen möchte. Und hetten nicht allein die Evangelische, sondern auch die papisten selbst über die annehmung des v. Alanzons sich zum höchst befrembdet, am allermeisten aber deszen verwundert das der Hr. Printzs dieszes werck, wie man sagt, so ernstlich getrieben und nhumehr auch wieder darzu rathen hab oder noch soll helffen das man sich abermals und von newen mit denselben solle einlassen, da doch meniglich und bevor iren f.G. sein herkommen und gelegenheit wohl bewust, und sie nicht allein in vielen dingen hiebevorn verwarnet gewesen, sondern auch daszelbig alhie zu Antorff und ahn andern orthen gnungsamb und nicht ohne der lande höchste schimpff und schaden im werck also befunden und dahero desto leichter hett abnehmen können was den Franzosen hinfüro guts zu getrawen. Derhalben dan gutherzige leuthe darfür achten: es solte hochgedachter Hr Printz, wie ire f.G. hiebevorn in Hollandt und sonsten mehrmalen rhümblich und christlich gethan, also auch nochmalen Gott den Hern lieber vertrawet und Ime den ausgangk heimbgestelt, dan sich mit solchen leuthen behencket haben, sinthemal man sich mit solchen und dergleichen abgöttischen menschen, vermöge der heyligen Schrifft, ohne beschwerung des gewiszens | |||||||
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Ga naar margenoot+nicht einlassen noch verbinden, und also dem Wortt Gottes zuwieder mit ihnen ahn irem joch nicht ziehen könne. Sagen auch darbei Licere quidem ejicere sed non mutare Tyrannum; beclagen und beschweren sich darneben zum höchsten das durch diesze handlung ire f.G. sich nicht allein selbst, sambt den Niderlanden, sondern auch das algemein Vatterlandt, beneben allen religionsverwandten, in euszerste gefahr gesetzt haben. Wünschen und begeren derhalben dasz solche und dergleiche sachen, welche sowohl der benachbarten und andern, als auch der Niederlande heyl und wolfartt betreffen, jederzeit communicato consilio und mit vorwiszen der reinen kirchen und religionsverwandten, sonderlich aber deren so darin mitt interessirt seindt und darumb auch gern das ihre darbei thun wolten, weren vorgenommen worden, oder nochmalen vorgenommen werden möchten, mit dem erpiethen, da sie des Hn Printzen scopum und intent, welchergestaltt den Niederlendischen sachen und algemeinem werck mit bestandt zu helffen, nhur jemals recht hette vernehmen können oder nochmalen solchs erfahren und wissen möchte, das man hierzu jederzeit gern alle mügliche befürderung gethan oder, wan daszelb etwan ausz unwiszenheit nicht allemahl geschehen were, solchs doch nochmals mit allem vleis gern thun wolte. Wan dan m.g.H. Grave Johan solche und dergleichen discurs und reden nhun ein zeitlangk viel hören muessen, s.G. auch gespueret das nicht allein der H. Printzs, dieszer französischen sachen halben, je lenger je mehr mit calumniis gravirt und ire f.G. dardurch gutherziger leuthe | |||||||
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Ga naar margenoot+gemueter beraubet werden, sondern auch seine G. so viel befunden dasz, wo drauszen in Deutschlandt den guthhertzigen von irer f.G. intent und der Niderlendischen verlauffenen und gegenwerttigen handlungen ein rechter und gründlicher bericht geschehen und irer f.G. bedenckenn darauff angehört werden mag, das solchs, sowohl irer f.G. und den Niederlanden, als auch drauszen den religionsverwandten, ja den gantzen Reich und algemeinen werck, zu vielem gutem gereichen solte; 1. Als hat seine G. ein hohe notürfft erachtet ire f.G. diesze dinge also durch mich zu verstendigen, und ist s.G. dinstliche bitt: es wollen ire f.G. unbeschwert sein deroselbe gemueth und meinung, was hierin für gegenbericht zu geben, s.G. gnedig zu entdecken. 2. Da es auch iren f.G. nicht zuwieder, wolte m.g.H. gern sehen das ire f.G., durch Monsieur de St Aldegonde, Villiers, Bruningk, oder andere, hierin ein ausfhürlichen bericht, es were gleich in Französischen, Lateinischen oder Niederlendischen sprache, stellen liessen, auf das gutherzige leuthe, welche, aus mangel nötigen berichts, sich nicht wohl in die sachen schicken können, soviel da mehr aus aller sorg und schwermuth gebracht und zu fernern nachdencken verursacht wurden. 3. Es wolten auch seine G. gern wissen was mann hunmehr des von Alanzons halben für hofnung habe; item ob und welchergestalt derselb auf's new von allen provintzen oder derselbe einstheils von newen wieder ahngenommen worden. 4. Item, ob der von Biron, deme man drauszen die schult gibt das er der author und anstiffter des zu Antorff verlauffenen handels sei, daran schuldig oder nicht. | |||||||
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Ga naar margenoot+Vor's dritte, soll i.f.G. ich berichten welchergestalt draussen offtmals darvon geredt und darfür gehalten werdeGa naar margenoot+das es mit den Niderlanden bei dieszem itzigen haubt, nemlich deme von Alanzon, und der groszen unordnung welche man in der regirung spueret, in die lengde nicht wohl einen bestandt werde haben können, sondern man nothwendig auf andere wege und wie ein beszere regirung anzustellen und auf die nachkommen zu bringen, gedencken werde muessen, und sonderlich wer die lande, nach absterben des Hn Printzen, haben möchte. Derwegen dan mein gn. H. von guthertzigen zu mehrmahlen ersucht worden ihnen des Hn Printzen bedencken und gutachten hierin zu vertrawen, oder, da s.G. daszelb unwiszendt, sich hirnach bei iren f.G. zu erkhunden: und insonderheit zu vernehmen welcher under dieszen dreien wegen ire f.G. für die lande ahm bequembsten erachten, nemlich:
Was nhun irer f. gn. gutdüncken hierin sey, dasz bitt mein gn. Herr sich gleichfals zu verstendigen.
Ga naar margenoot+Zum vierdten, hab ich in bevelch dem Hn Printzen underthenig anzuzeigen welcher gestalt beneben m.g. Hn viele gutherzige sich nicht wenig beclagen das die gemeine und insonderheit die religionssachen drauszen, wie vieleicht auch dieszen orthen und in Franckreich geschehen | |||||||
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Ga naar margenoot+mag, dardurch gantz sehr zurückgesetzt und mercklich vernachtheilt werden, dasz zwischen beiden m.g. Fürsten und Hern, dem Hn Printzen und H.Ga naar voetnoot1 C.Ga naar voetnoot2, und also auch per consequens zwischen den niedern- und oberlendischen kirchen, so gar schlechte und geringe correspondentzs gehalten werde. Nhun sei m.g.H. nicht allein zum öfftermalen mit vleis ermahnet und gebetten worden dahin zu handlen damit zwischen beiden ire ff. gg. alle diffidentz, miszverstandt und unwillen, sofern deszen noch ichtes vorhanden were, möge aufgehoben und dargegen zwischen inen wiederumb ein recht und bestendig vertrawen auffgerichtet und künfftiglich beszere correspondentzs gehalten werden, sondern es hetten auch seine G. bei hochermelten Hertzogen und allen irer f.G. wolmeinenden Räthe soviel vermerckt, dasz sie ein solches selbsten für eine hohe nottürfft erachten, und habe sich insonderheit der Hertzog dahin erclert, wiewohl ire f.G. biszhero gespüret das man deroselbe auf diesze seitt kein gut gemueth zugetragen, wie dan s.f.G. solchs durch Beutrichium und andere fast eingebildet worden, ire f.G. auch nochmalen darin sehr gestercket werden, weil der Hr Printzs s.f.G. auf dero schreiben nihe geantwort, so wolle doch s.f.G. lieber als ein Christ handlen, deszen alles vergessen und einen stein darauf legen, und nicht allein auf das gemein bestes sehen, sondern auch dem Hn Printzen selbsten, wo er nhur wuste wormitGa naar voetnoot3 solchs geschehen möchte, alle freundtschafft erzeigen, als das sein f.G. lenger also solte in unwillen gehn und dardurch ärgernus oder nachteil der gemeinen sachen verursachen, sofern nhur s.f.G. hin- | |||||||
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Ga naar margenoot+wider auf diesze seitten ein rechtes vertrawen und offen hertzs gegen dieselbe spüren möchten. Und hatt derhalben m.g.H. für nothwendig angesehen den Hn Printzen gleichfals hiervon berichten zu lassen, dinstlich bittendt das ire f.G. diesze sachen, als daran nicht wenig gelegen, ferner gebürlich nachdencken, solche nicht gering achten, sondern vielmehr auf das gewiszen und die gemeine wolfart, als auf etliche persohnen und derselben handlungen sehen wollen; darneben auch wohl zu gemueth fhüren das es gleichwol iren f.G. und dieszen landen rathsamer und beszer were darnach zu trachten wie sie je lenger je mehr freunde, gunst und anhangs bekommen, die gemuether ahn sich ziehen, und den calumniis welche nunmehr so gar ohne schaden abgehen, wehren mögen, dan dasz sie ohne noth und grosze ursach also in misztrawen und unwillen bleiben soltten. Item das ire f.G. auch behertzigen wollen, demnach die kirchen in Niederland und Deutschlandt, nechst Gott, zu keinen andern heubtern dan zu beiden iren ff. GG. ire zuflucht haben, und dan H.C. gleichwohl auch also geschaffen das, wo der H. Printz s.f.G. etwas rathen und vorschlagen wirdt wormit dem gemeinen werck zu helffen, s.f.G. sich jederzeit darin willig und dermassen erzeigen dasz der Hr Printzs ahn deroselbe jederzeit ein trewen freundt spüren wirdt, und durch solche freundschafft desto mehr anhangs und authoritet erlangen kan; das derhalben billich dahin zu dencken wie man einen solchen Hern gewinnen, ahn der handt behalten, und je lenger je mehr auf einen guten wege bringen möge. Was den Ambyse, Beutrichium und Datenum anlangt, hat mein gn. Herr soviel gespüret, wan sie bei dem Hn | |||||||
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Ga naar margenoot+Printzen wieder zu gnaden kommen und sie etwan durch m. gn. Hern oder andere versichert werden könten dasz für irer f.G. sie sich weiter nichts zu befahren, das alsdan gegen ire f.G. und sonsten durchaus sie sich beszer, dan biszhero geschehen, erzeigen, ihnen dieszen handel zur warnung dhienen laszen, und künfftig bei hochged. Hertzogen viel guts thun würden. Da nhun der Hn Printz für gut ahnsehe das zu dieszen sachen etwas gethan unnd sonderlich, beneben andern, auch etwan m.g. Herr hierin gebräucht werden solte, wolte die notürft erfördern das man auff dieszen seitten mit gnungsamen bericht gefast sein, und also dem andern theil desto basz mit gebürlichen antwort jederzeit begegnen möge. Und wolte m.g.H. auff solchen fall, da nemlich d.H. Printzs hiezu verstehen würde, dinstlich gebeten haben das ir f.G. von dem gantzen verlauff dieszes handels, und fürnemlich was für beschuldigung und clagpüncten ire f.G. gegen und auff sie sambt oder einen jeden insonderheit hette, einen ausfhürlichen bericht stellen und darbei den inhalt d. schreiben so ire f.G. Herzogen Casimiri und obgenenter dreier personen halben ahn die van Brüszel, Gent, und den Riehoven gethan haben sollen, item was es mit abkürtzung des Englendischen gelts, wie auch mit widereinfhürung des Bapsthumbs zu Gentt ein gelegenheit were, anzeigen liessen; dan Herzog Casimir und andere dahin berichtet seindt dasz der Hn Printzs darinnen bevolhen nicht allein sie, die drei, sondern auch den Herzogen selbst anzuhalten und sonsten allenthalben in viel und mancherlei wege, wo nhur ire f.G. gekönt, ahn seinem glück und wolfart zu verhindern understanden. | |||||||
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Ga naar margenoot+Solchem bericht könte auch des Hn Printzen entschuldigung warumb ire f.G. den Hertzogen auf seine schreiben nihe beantwort, füglich inserirt werden. Ga naar margenoot+Und es ist m.g.H. des erpiethens das diesze begerte bericht sowohl von der französischen und Niederlendischen als dieszer sachen mit solcher vorsichtig- und bescheidenheit zu gebrauchen, damit ire f.G. dahero keiner weitleufftigkeit noch fernern verbitterung zu befahren, sondern vielmehr zu pflantzung guten vertrawens gereichen, und, underandern, auch darzu dhienen solten dasz Beutrichius hinfüro nicht mehr, als etwan biszhero geschehen sein mag, für ein abgott solle gehalten werden; sinthemahl m.g.H. dem Herzogen und den Räthen von seinen handeln soviel zu gemueth gefhüret dasz man verhoffentlich auff seine sachen und handlungen hinfürter, mehr dan vormals, ein uffsicht und nachdenckens haben wirdt.
Ga naar margenoot+Letzlich und vor 's fünffte, soll dem Hn Printzen vermeldet werden ire f.G. wüsten sich ohn zweifel zu erinnern was deroselbe, in nahmen m.g. Hn Graven Johans Graven, correspondentzs halben nhun etlichmahl vorgetragen worden, und was auch ire f.G. sich am letzten durch D. Andrea und mich diszfals hinwieder vernehmen lassen, welchs s.G. wir beide auch also zum besten referirt haben. Nhun sei es ahn deme das man 's drauszen nicht glauben könne dasz diese lande jerlichs ein solche stattliche sum, als ire f.G. uns beide damals berichtet, erlegen werden, und macht man sich herneben auch die gedancken es möchten die lande den Graven hirgegen etwan sol- | |||||||
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Ga naar margenoot+che dinst erfördern und ufferlegen so inen untreglich weren; item, da etwan die Graven für sich selbst etwas vorschlagen würden, dasz man irer darmit spotten möchte, derentwegen dan auch m.g.H. bishero die Graven zu keiner erclerung bringen können. Weil dan nhumehr mit der Franckischen Ritterschafft und den freien Reichsstetten soviel gehandlet worden das sich dieselbe, beneben etlicher Fürsten, gleichfals zue solcher correspondentzs begeben werden, und dan m.g.H. disz werk für diesze lande nochmalen für hochnothwendig und in viele wege sehr nütz- und vortreglich erachtet, in betrachtung der statlichen vorteil und gelegenheiten so inen hierdurch ahn die handt geben werden und irer f.G. von mir ad longum erzelt worden, so will m.g.H. nicht zweifeln es werde d.H. Printz disz werck nochmalen, so viel an irer f.G. sein wirdt, nach müglikeit gern befürdern helffen, und bitten derwegen seine G. dasz sich ire f.G. in schrifften ercleren und vorschlagen wollen was die Niederlande jerlichs darbei zu thun gemeint, und hinwieder von den correspondentzverwandten für dinst begeren möchten, und sonderlich bitten s.G. das solche erclerung, wo ümmer müglich, gegen dem ausgang dieszes monats, als umb welche zeit fast alle correspondentz-Graven persönlich zusammen kommen werden, s.G. möge zubracht werden. Item, hab ich bevelch zu vernehmen ob man H.C.Ga naar voetnoot1 in solcher correspondentz zum haubt leiden möge.
Dieszes ist ungeferlich meine werbung von den negociis publicis gewesen, denen ire f.G. ferner der gebuer werden | |||||||
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Ga naar margenoot+wissen nachzudencken: was die privata belangt, damit hab ire f.G. ich diszmals, und sonderlich weil Bruningk nicht bei der handt ist, nicht bemuehen wollen: es seindt aber dieselbe dermassen geschaffen dasz sie zu seiner ankunfft, meines erachtens, in einem tage leichtlich können expedirt werden, welche ich alsdan auch schrifftlich übergeben will. Signatum Antwerpiae, den 11n Junij A 8 3. Philips Engell. |
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