Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VIII 1581-1584
(1847)–G. Groen van Prinsterer– AuteursrechtvrijLettre ML.
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Ga naar margenoot+ich mich gegen E.L., dero vatterlichen hertzes undt affection, gantz dinstlichen bedancken, und so viel hierauff die erklerung meines gemüths betriffet, khan ich E.L. dinstlichen nicht verhalten das ich die sachen daran mein undt unser aller wholfart viel undt hochlichen gelegen, bei mir dermassen geschaffen finde, als nemlich, nachdem die ursach diesses krieges allein Gottes ehr undt die freyheitt des Vatterlandes ahngehet, darfür jederzeit alle dapffere leuten gestritten undt dardurch grosse ehr undt ewigen ruhm erlanget; auch, ohne ruhm zu vermelden, jedermänniglich bewust das mein gnediger Fürst undt Herr, der Printz, E.L., undt dero selige Brueder bey dieser sachen leib, guth, undt blutt bisher auffgesetzt haben, undt durch die vorhencknüsz Gottes so weitt gebracht das sich, menschlicher weis, darvon zu verwundern ist: undt kürtzlichen mein gemüth so spüre undt darfür halte das es, ohnen zweyffel, Gottes will seye, das ich anders nicht begere dan Gott zu dienen, undt mich glückselig hielte wo ichGa naar voetnoot1 E.L. undt dero L. Brueder, auch ire f. G undt diesen länden, mitt gueth undt bluth dinen könte; und zweyffel nicht das Gott der Herr Seinen segen darzu verleyhen werde, undt die arbeyth die E.L. undt ihre Brueder volbracht, benedeyen undt diesen länden die augen aufthuen, auch die mittell geben das E.L. undt wir sämptlich einsmhals dero grossen mühe undt arbeyth, gefhars, undt schadens, ein solche ergetzung haben mögen dasz wir zufrieden sein werden: hoff mich auch, mit der hülffe Gottes, hinfhürter also zu halten das mir jedermänniglich ein gutens hertzen undt affection wirdt zutragen muessen; bitt auch E.L. gantz dinstlichen sie | |
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Ga naar margenoot+wolle mir, neben i.f.G., weitere befürderung thuen helffen, das ich mich in méiner jugendt so versuchen möge damit ich heutt oder morgen dem gantzen vatterlandt dinen könne, darzu ich Gott den Almechtigen bitt Ehr wolle mir Seinen segen verleyhen und hilffen dasz ich daran kein mühe noch arbeyt sparen möchte. Will derohalben schliessen, E.L. lehr volgen, nach ahnruffung Göttlicher nahmens, die sach zu hertzen und in nachdenckens nehmen, undt eben in derselbigen sachen, wie auch in der andern allen, E.L. und i.f.G. bevhelch undt raht gebrauchen, undt denselbigen in allem underthenigen gehorsam nachkhommen; undt weill ich mich doch suensten i.f.G. raht in ettlichen püncten begerett, dero èins auch ist, nachdem mir der Landraht eine fhan reuter presentirett, wessen ich mich verhalten solle, wie ich E.L. auch gleichfals will gebethen haben was E.L. darin gemeinet seye, itzunder mitt erster gelegenheitGa naar voetnoot1 i.G. diesses alles, wie auch der erlaubnüsz wegen für 4 odder 5 wochen, zu erkhennen geben, und ir f.G. resolution undt mein gemüth E.L. mit PhilipsGa naar voetnoot2 überschicken. Will E.L. lenger nicht aufhalten, dan newer zeitung hier für gewis ist das sich die Königin aus Engelandt mit dem von Alençon versprochen undt einen ring daruf gegeben... Es hat, leider, der feindt die statt Tournay erobert... Datum Arnheim, den 21n Dec. Ao 81. E.L. dinstwilliger, gehorsamer, Wilhelm Ludwig Graff zu Nassaw.
Mad. la Princesse est arrière encouchée d'une jeune fille.
Dem wolgeb. Johan Graven zu Nassau,... meinen freundtl. lieben Hern Vattern. | |
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Ga naar margenoot+A Gand il y avoit des menées dangereuses. Dans l'Instruction dressée en janvier 1582 par Mornai, pour ceux qui y devoient aller de la part du Prince d'Orange, on lit: ‘S.E. est advertie que journellement il se tient à Gand des conseils particuliers, composés de peu de personnes, et aucunes suspectes, èsquels, au desceu de M.M. des Estats-Gén. et du Landrath, se traitent affaires de conséquence pour tout le général et se proposent certains desseins particuliers, qui ne peuvent que retarder la concorde et union des Provinces.... Particulièrement son Exc. ne veut leur cèler qu'il entend qu'on auroit parlé de quelque réconciliation prétendue avec l'Ennemi:’ Mém. de Mornai, I. p. 74. Le Prince auroit désiré s'y rendre. Mais le 6 déc. il écrit, d'Anvers, à la Régence qu'au moment de partir, ‘les Estatz de Brabant envoyèrent aucuns Députez pour me faire entendre les raisons pour lesquelles ils désiroyent que je fisse ici quelque séjour.... Davantaige sont venus vers moy les députez de Frize., envoyez pour assister à l'assemblée des Estatz Généraulx, qui m'ont déclaré estre d'intention de retourner en leurs pays, ayants entendu que je retournoy en Flandre, voyant bien que les aultres Provinces n'envoyeroient pas leurs députez, pendant qu'ils verroient que je seroi hors d'Anvers: ’de Jonge, Onuitg. St. II. 72. De même le 21 déc.: ‘Vos Députez me sont venuz trouver icy, m'ayant très-instamment requis de vostre part que je voulusse retourner à Gand ... Mais, comme vous sçavez que je ne puis rien faire en cest endroit sans le sçeu des Estats de Brabant,... ils ont trouvé plus requis et expédient que je demeurasse icy, tant pour assister à l'assemblée des Députez des Estats-Généraulx, lesquels nous attendons icy tous les jours, que pour plusieurs aultres raisons pregnantes.... Je vous prie ... ne faillir de dépescher avecq pleine authorité vos Députez, et, ores que je demeureicy, pourtant (comme bien vous pouvez considérer) n'auray moindre moyen de vacquer aux affaires de Flandres que si je fusse en personne par delà, et d'une voye pourray rendre service aux affaires de la Généralité qui ne doibvent nullement estre postposées.’ († MS. G.). |