Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VIII 1581-1584
(1847)–G. Groen van Prinsterer– AuteursrechtvrijNo MXLVIIa.
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Ga naar margenoot+können, derselbig zu Embden lang still gelegen, und davon dannen strack nach seinem Vatterlandt verreysen muessen: 3o, das ich, seith meiner widerkunfft aus FrieszlandtGa naar voetnoot(1) und fast den gantzen sommer über, sehr inheimisch und zu hausz gewesen, und darneben dermassen viel zu thun gehabt, und nhumehr auch von wegen meines sohn JohansGa naar voetnoot(2) heyraths, und dasz das auszschrei bendt-ambt itzo, eben zu der zeit da am allermeisten zu thun und die schwereste sache vorgefallen, mir uferlegt worden, dermassen viel zu schaffen bekommen das, ob ich schon etlich mahl dem Hern Printzen zu schreiben angefangen, daszelb doch biszdahero nicht volnbringen können. Zum andern, solle irer G. er vermelden dasz, beneben andern vielen ursachen, ich vornemlich darumb hienunderGa naar voetnoot1 begert das ich nicht allein von dem Hn Printzen und den Niederländen meinen abschiedt in der persohn zu nemen begert, sondern dasz ich auch gern dem Hern Printzen und andern die ursach warumb ich mich wiederumb zu haus begeben muessen, selbsten anzeigen wollen; der gentzlichen ungezweifelten zuversicht, da der Her Printz derselbe recht und nahe notürfft berichtet würde, was von anfanck bisz auf diesze stunde der Niederlände halben ich, ohn rhum zu melden, gethan und gelitten, und wohien darüber meine sachen verlauffen und gerathen, ire G. und alle verstendige würden daraus | |
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Ga naar margenoot+so viel befinden das sie, nicht allein ahn meiner biszdahero gehabter und noch habender guter affection nicht zweifeln und meines abzugs halben mich genugsamb für entschuldiget haben, sondern auch solche ding hören und vernemen solten so ire G. nicht geglaubt, darüber sie sich zu verwundern, und dahero gewiszlich zu fernerm mitleiden bewegt und verursachet werden. Vor's dritte, das ich hochged. Her Printz gern anzeigen wollen was ich mit Herzog Casimiro gehandlet, ire G. gegen den Hern Printzen und die algemeine sach sich erpotten, und darauf des Hern Printzen rath und bedencken bitten, wie beide ire G.G. wiederumb zue einem rechten bestendigen vertrawen gegen einander, vermittelst Göttlicher Gnaden, zu bringen und also dem gemein werck, so wol danieden als auch hieroben und sonsten allenthalben, durch ire eintracht und vertrewliche correspondentz desto basz möge vorgestanden, geholffen, und allerhandt besorgten practicken und ahnschlegen gewehret werden. Und dieweil ich soviel befinde dasz ahn hochermeltes Herzogen gutem willen und gemueth nicht zu zweifeln, sondern das Beutrichius, Ambyse, und Dathenus, sambt irem anhangk, nicht allein den Herzogen und seiner G. räth und dhiener, sondern auch fast jederman, sowol hieraussen wie auch in Franckreich, mit iren calumniis sehr verfüren und einnehmen, und sonderlich jederman lassen einbilden das es dem Hern Printzen nicht also umb die religion und der lände wolfart, wie umb ires eigenen und privat-nutzens willen zu thun, und sie fürnemlich dahin trachten wie sie die lände dermassen mit krieg, contributionibus und sonsten ausmatten, die Hern und vom Adel also ausrotten, damit sie desto basz die lände | |
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Ga naar margenoot+ahn sich bringen und darüber allein das regiment und gewalt bekommen mögen, so hette ich derenthalb von dem Hern Printzen gern allerlei bericht anhören, und, under andern, insonderheit auch diesz vernemen wollen was ire G. von obbenanten 3 persöhnen sich hiebevor beclagt und dieselbe zu überweisen weren, damit man also desto basz nachdencken haben möge wie dieselbe, semptlich oder zum theil, entweder per viam reconciliationis, oder sonsten der gebuer nahe, zu stillen und inen das maul zu stopffen. Nachdem auch nicht allein diesze obged. 3 persöhnen ir vorgeben mit der Französischen handlung sehr beschönen, sondern auch von jedermeniglich hieraussen, wie auch bei vielen in Franckreich und ahn andern örther, von itz angeregter tractation und bündtnüs mit dem von Alanzon sehr seltzam und ungleich geurteilet wirdt, und sich hieran die gutherzige merklich ergern und stossen, auch anderst nicht daraus abnemen dan das der gegentheil und irer G. und der Niederlände miszgünstige dieselbe in irem vorteil gebrauchen, so hette ich, vor's vierte, von den Hern Printzen und andern gern anhören mögen wie sie diesze handlung, so wol für Gott als auch der welt, zu verantworten vermeinen; dan ich bekennen mueste dasz ich mich in dieszer sachen, aus demjenigen so ich biszdahero in utranque partem discurriren und judiciren gehört, nicht recht resolviren und derwegen auch dieselbe weder approbiren, noch improbiren könte. Wie ich dan in gleichem auch ire G. bitten wolte das, auf den fall da ire G. diesze angeregte Französische sach verantwörtlich befienden und darmit nochmals vortzufaren bedacht weren, das sie doch hiervon etwas weitern und | |
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Ga naar margenoot+ausfürlichern bericht thun lassen, so im Reich auszubreiten, oder, zum wenigsten, gutherzigen leuthen vertreulich zu communiciren und mitzutheilen sein möchte; sintemahl zu besorgen, demnach diesze sach durch die Key. Mat bei den Stenden des Reichs gantz hefftig getrieben und derhalb nhun etlich mahl auf ein Reichs- oder deputations-tag ernstlich angehalten und gedrungen worden, wie dan daszelb itzo abermals im werck und vor der handt ist, das dem Hern Printzen und den Niederländen dahero groszen verweisz und beschwerung erfolgen könte, und dasz das Reich leichtlich dahin bewogen werden möchte, darzu es der gegentheil biszdahero gleichwol nicht bringen können. Gleichfals wolte ire G. gern ersucht und gebeten haben dasz sie auf dieszen fall dahin hette bedacht sein wollen wie zwischen Herzog Casimiro und dem von Alanzon ein vergleichung und vertreulicher verstandt möchte getroffen werden, der zuversicht es solte daszelbig zu vielem guten ursach geben. Zum fünfften, soll dem Hern Printzen er ferner vermelden welcher gestalt, Gott lob, die Religion, unangesehen ob sie schon von den hohen heubtern zum heftigisten angefeindet und zu verfolgen understanden wirdt, Gott lob, teglichs je lenger je mehr dieser örth allenthalben zuneme und, menschlich darvon zu judiciren, zu hoffen were, da beide ire G.G., Herzog Casimirus und der Hern Printzs, wiederumb mit einander recht vereiniget, und zwischen den religionsverwandten ein rechte correspondentz ahngerichtet, und gewisze persöhnen verordnet werden möchten so sich des gemeinen wercks ahnnehmen und auf die hien und wider vorstehende gute occasiones und gelegenheiten achtung geben, es | |
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Ga naar margenoot+solte, durch Götliche verleihung, mit einem geringen die religionssach viel mehr und weiter befürdert und getrieben werden, dan, leyder, itzo geschicht oder auch geschehen kan, da ein jeder nhur auf sich und die seine allein, und niemandts auf das bonum publicum sihet; wie dan daszelbig aus dem [geringen] abzunehmen was für kirchen allein von hieraus, da man doch weder zeit, leute oder mittel hat, und schlechter rath und ansehens ist, erbawet worden. Zum sechsten, soll dem Hern Printzen er berichten das itzo in kurtzem die Graven-correspondentzs, Gott lob, sehr zugenommen und nicht allein in vielen dingen beszere ordnung gestelt, sondern auch mehr Graven sich darzu gethan, wie dan, under andern, auch die Schwebische und Frenckische sich mitt den Graven eingelassen, und man ebenmeszig itzo mit dem Fuldischen und Franckischen Adel in ebenmesziger handlung stehet; auch zu dem lasze es sich auch dermaszen ansehen das, so fern man nhur etwas ein nachdruck und mittel hette, sich verhoffentlich auch etliche Fürsten und Reichs-Stende zu inen thun und also der meiste und beste theil in Teutschlandt zusamenkommen solte. Wan ich dan nochmals der meinung sei, wie ire f.G. ich solchs zu mehrmalenGa naar voetnoot(1) zu verstehen geben, nemlich, wofern ire G. bei den Niederländen so viel zu wegen bringen könten das sie jerlichs dem Gravenstandt mit etliche thausent Gulden, davon sie den länden zu gutem ein ahnzahl volcks zu pferde und zu fuesz, so in der nehe gesessen und darmit man auf den nothfall versorget | |
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Ga naar margenoot+were, in bestallung und ahn der handt haben möchte, verholffen sein könte, das ire G. nicht allein hierdurch dero vettern, freunden und verwanten ein grosze freuntschafft thun und die Graven-Correspondentz mercklich befürdern solten, und mit einem solchen anfanck ursach geben dasz, erstlich, der Adel, als welcher von dem gelt ohne das bestelt würde, sich desto mehr ahn den Gravenstandt hienge; darnach auch das sich etliche Fürsten und Reichs-stette, welche ohne das jerlichs, mit unchosten, leute underhalten müssen, sich desto eher zu dem Gravenstandt thun und solch gelt lieber ahn den Gravenstandt als ahn andere privatpersönen wenden würden, sondern das auch ire G. den Niederländen mit so einem geringen gelt ein grossen nutzGa naar voetnoot1 und viel unchosten ersparen könten; als wolte ich gebeten haben es wolle der Her Printzs diesze ding ferner nachdencken und sich irer G. gemuets darauf ercleren: dan was die Niederlände belangt, hette dieselbe nachvolgende vorteil und nutzen daraus zu gewarten; nemlich, dasz erstlich sie inen im Reichsrath desto mehr anhangs, gelimpff, und gunst würden machen; zum anderen, das sie ire grentze desto beszer würden versicheren und dardurch diese gelegenheit erlangen dasz, da der feindt sein volck mit langheit der zeit, vieler mühe, unchosten, und gefahr schwerlich auff- und ab würde bringen und allerlei ungerüst gesinde annehmen, sie die beste leute alzeit ahn der handt und dieselbe dermassen in der nehe haben dasz sie dieselbe gar balt, und sonder grosz geschrei, mühe, und kosten, würden in und ausz dem lande bringen, und also dem feindt viel verdrüsz thun könten; wie dan | |
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Ga naar margenoot+hiervon allerlei conditiones, mittel, und gute gelegenheiten so allen theilen hieraus zu gewarten stünden, anzuzeigen weren, wo solchs itzo, kürtze der zeit halben, geschehen oder ich selbsten bei irer G. sein möchte. Dieweil dan auch die Königin von Englandt sich hiebevor zu dieszer correspondentzs nicht übel erclert, und zu hoffen, demnach ich berichtet das sie Grave Johan von Ostfrieszlandt jerlichs in die 3 oder 4 thausent thäler dienstgelt geben solte, sie solte, wo nicht ein gröszere, doch, zum wenigsten, ein solche sum hierzue erlegen, so fern sie durch dem Hn Printz oder sonsten jemandts anderst möchte berichtet werden, so were mein dinstlich bitt das ire G. mir hierin zum besten wolten berathen und befürderlich sein. Ferner soll irer G. er auch, beneben dieszem, anzeigen, demnach Herzog Casimirus sich hiebevor so viel erclert welchergestalt er nicht ungeneigt weren sich in die Graven-Correspondentzs mit einzulassen, dasz derhalben die Graven wol gemeint weren, so fern er mit dem Hern Printzen vergliechen und ire G. es gut finden, ihne, doch auf gnungsame und albereit erwogene gewisze conditiones, in ire correspondentzs anzunehmen und als für ein haubt über das Gravenvolck zu gebrauchen; were derhalben mein bitt es wolle der Hr Printzs irer G. gutachten mir hierin communiciren. Zum siebendt, soll bei iren G. vernemen ob dieselbe auch mit den beiden stette Bremen und Ach, als welche itzunder angefochten werdenGa naar voetnoot(1), correspondentzs halten, und was denselben von irer G. und den Niederlände | |
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Ga naar margenoot+wegen, da sie etwan mit ernsten angreiffen und ahngefochten werden, für vertröstung zu geben. Desgleichen dem Gülichschen, Bergischen, und Marckischen, so einstheils bei irer G. in geheimbd ansuchen lassen, und zum theil auch dem Münsterischen Adel, wan dieselbe, wie sie sich etlich massen besorgen, der religion halben, durch den Herzog von Gülich, welchen, wie ire G. wissenGa naar voetnoot(1), die Spanische nach irem gefallen heben und legen, solten angefochten werden. Vor's acht, soll ire G. er in sonderm vertrawen ahnzeigen wie das ich von guthertzigen leuthen berichtet welchergestalt der Churfürst von Cöllen über das biszhero gefürt unchristlich und unzüchtig leben anfange ein grosz rewens und clagens zu füren, und sich fast dahin erclert als das er lieber abstehen und sich in ehestandt begeben wolle, dan dasz er sein gewiszen lenger also beschweren solte. Wan aber guthhertzige leute lieber sehen wolten das ihre Churf. G., im fall sie sich schon verheyrathen wolten, doch ad dies vitae beim Stifft geblieben weren, damit nicht etwan der von Freisingen, oder andere, ahn seine statt kommen und die religionsverwandten auf'm Stifft mehr befürderung, schutzs, und schirms bekommen möchten; als seie ich ersucht und angelangt worden das ich mich, nicht allein bei Churfürsten und andern, sondern auch bei dem Hn Printzen und den Niederländen erkhundigen wolté was irer Churf. G. allerseits für trost zu geben, damit sie desto eher hierzu zu bereden und zu bewegen sein möchten. Were derhalben mein bitt ire G. wollen mir dero gutbedüncken hierin auch mittheilen. | |
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Ga naar margenoot+Zum 9ten, das ire G. mich wolten wiszen laszen, da leute zu finden so etwan Breda oder sonsten ein gut orth daran den länden gelegen, den Staten zu wegen bringen und liefern wolten, worauf dieselbe bestendig möchten zu vertrösten sein. Item, ob und was ich diejenige von der Königin von Englandt wegen oder sonsten zu vertrösten, so den RogeriumGa naar voetnoot(1) ledig machen möchten. Zum 10en soll bei iren G. er vernehmen ob ire G. leiden möchten das mit den Oldenbürgischen und Ostfrieszlendischen Graven, sambt oder besonders, zu handlen, dasz sie auf die stat Groningen wie dieselbe wiederumb einzubekommen, wie gleichfals auf das Hausz Lingen, nachdenckens haben und etwas understehen wolten, und was, auf den fall da etwas fruchtbarlichs ausgerichtet würde, dieselbe zu vertrösten und zu versichern. Item, ob ire G. vermeinen, im fall die Hern, von wegen irer uneinigkeit und miszverstende, so sich nicht allein zwischen den beiden Heusern Oldenburg und Embden, sondern auch den beiden Gebruedern von Ostfrieszlandt erhalten, dieszes wercks nicht semptlich annehmen wolten, sondern etwan Grave Johan von Ostfrieszlandt dasselbig allein thun würde, das bei den länden danieden so viel zu erhalten das ime, Grave Johannen, zum theil ahn stat einer recompens, zum theil auf ahnleihung einer guten summen gelts, etwas erblichs und soviel möchte eingeräumbt und zugestelt werden, das er sich darauf verheyrathenGa naar voetnoot(2) und seinem standt gemeesz verhalten möchte; dan ich der hofnung were, das nicht allein er, Grave Johan, hierdurch zu desto mehrern vleis solte bewegt | |
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Ga naar margenoot+werden, sondern es stünde auch zu hoffen, wan der eltist Bruder, Grave Etzardt, welcher sehr gut Spanisch ist, vermercken würde dasz er seines Bruders also, wo nicht allerdings, doch zum theil aus dem landt queit werden könte, das derselbig seinem Bruder nicht allein ahn gelt desto lieber ein mercklichs erlegen, sondern auch das obangedeut werck selbsten befürdern, auch sich wol in der lände dienst, da er, oder die seine, irgents ein genosz oder underhalt haben möchten, begeben und also auf diesze seit gebracht werden möchte; welchs dan, da es dahien zu bringen, meines erachtens, für die Niederlände nicht ein geringe gelegenheit sein würde, sintemahl die beide Gebrueder, wan sie mit einander einig und den Niederländen treulich zu dhienen geneigt weren, denselben länden viel guter dinst thun könten; wie dan zu hoffen stunde, da die Niederlände etwas zur sachen thun wolten, das auch die Graven von Oldenburg auf ire seiten zu bringen und denselben, von Embden ahn bisz in's Stift Münster und das landt von Geldern, ein starcke grentzs und frontier zu machen sein solte.....Ga naar voetnoot(1) Zum 14n, soll er ire G. bitten, demnach ich spure das mein sohn Georg und das Frewlein von CulenburgGa naar voetnoot(2) einander nicht ungern sehen, auch meines sohns Johans vertrawte sich bei den Frewlein so viel erlernet das, sofern ir Herr Vatter darzu verstehen wolte, sie mit Georgen wol zufrieden were, so were mein bitt das ire G., mir und meinem sohn zu guten, mit deme von Culenburg hieraus wolten handlen lassen..... 16. Das i.G. doch mir wollen befürderlich sein damit | |
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Ga naar margenoot+ich zu bezahlung der Geldrischen, Hollendischen, und Selendischen schultt dermahl eins kommen möge, und inen zu gemueth füren welcher gestalt ich dasselb ihnen zum theil sewerlichGa naar voetnoot1 gnug abverdhienet, und zum theil so gutwillig und trewherzig zu entsetzung der beide stette Leyden und Mastricht vorgestreckt, sondern das ich hierüber auch noch umb etlich mahl hundert tausent gulden schaden gelitten. Zum 17n, soll er i. Gn. die ursache anzeigen warumb ich meinen sohn Wilhelmen nhumehr auch abforder; als nemlich das ich gern sehen wolte, so fern er danieden keine gelegenheit haben könte darausz er sich bestendig erhalten und heyrathen möchte, das er sich als dan, weniger nicht als auch die andere seine gebrüder, hieroben darzu schicken... und also ein gewisses für ein ungewisses nicht aus händen lassen möge. Und weil Gott der Almechtig ime nhun etlich mahl, nicht allein darvon geholffen, sondern auch die gnade verliehen das er, Gott lob, hien und wieder dahero ein guten namen bekhommen hat, das er derhalben nuhnmehr, weil das spiel, wie man zu sagen pflegt, am besten ist, abgelassen und sich naher haus begeben hette, damit es ihme nicht etwan ergehe wie es mit mir und Grave Philips von Hohenlohe, auch andern mehr, ergangen, und er endtlich, wan es etwan durch der lände eigene verursachung übel zugehen, oder er in schulden, gefencknisz, und beschwerung gerathen, in schimpff und schaden kommen möchte.... Datum Dillenburg, den 28n Novembris Ao 81.
Johan Grave zu Nassaw Catzenelnbogen. | |
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Ga naar margenoot+Le 1 déc. le Prince d'Orange remit aux députés des Etats, réunis en très-petit nombre à Anvers, une remontrance sévère. Elle est en Hollandois chez Bor, II. 289. Le Petit (Chronique de Holl. II. 438. Dordr. 1601, in folio) en donne une analyse. Nous la publions ici en entier dans la langue où elle a été rédigée. Ici encore l'on voit que v. Reidt avoit raison de dire: ‘de Prince gebruijchte doorgaens meer ernsten en harden woorden dan smeeckinghen:’ p. 50.b | |
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Ga naar margenoot+chefs principaulx, leur conseil et tout leur équipage d'artillerie vers les quartiers d'Haynault et d'Arthois, comme estants les lieux qui craignoyent le plus et qu'ils tenoyent estre de plus grande conséquence, et mesmes à raison des villes de Cambray et Tournay, qu'il a tousjours bien mieux cognues tant importer, que nous n'avons voulu faire et ne faisons encores. Voilà pourquoy l'année passée toute entière fust employée par luy à tenir Cambray assiegée, laquelle s'il eust prins, comme il eust fait sans doubte, sans long espoir que les habitans ont eue au secours de son Alt. et sans aussi que finalement par effect il l'a secourrue; si Dieu nous eust tant affligé que nous eussions perdu Cambray, il y a longtemps que nous estions aussiGa naar voetnoot1 Tournay, et eussions eu l'ennemy logé dedans les pays de Flandres et de Brabant, avec une perte incroyable de toutes les commodités des dits pais. Or, Messieurs, il y a un an que je prédi à vos députés et à toutes les provinces quel remède il y avoyt pour prendre seulement au service du païs trois mil chevaulx estrangers et deux régiments de corseletz. Car, si Dieu nous a conservé Cambray, nous Luy en devons rendre grâces et à son Alt., d'autant que de nostre part nous nous y sommes gouvernés tout ainsi que si nous l'eussions voulu perdre; et aujourd'huy Tournay estant assiegée, nous n'avons aucun moyen, non seulement de lever le siège, mais aussi d'approcher l'ennemi, et, si vous demandez à qui la faulte en doibt estre imputé, je respon que c'est à vous, Messieurs, et aux autres qui avez rejetté mon conseil, vous excusans cependant les uns sur les autres; que si nous eussions eu prests les gens de guerre que je vous ay diets, quand son Alt. c'est si couragieusement présenté en Cambresis, et que nous eussions joinct les dittes forces avec celles de son Alt., nous fussions à présent hors de la guerre et eussions chassé l'ennemi par delà la Meuse, et au contraire nous sommes contraints de veoir l'une de nos meilleures villes assiégée, avec si peu de moyen de la secourir. Or je ne vous vueil pas céler, Messieurs, que ceste année prochaine nousGa naar voetnoot2 en plus grandes inconvénients et pour semblableGa naar voetnoot3; car si nous sommes désjà advancé deux | |
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Ga naar margenoot+moisGa naar voetnoot1 et y a deux mois entières que les Estats debvoyent etre assemblez en ceste ville, et toutesfois i n'y a encores espéranee, ni de les veoir, ni de donner ordre à aucune affaire, comme si nous n'avions aucun ennemi, pouvants néantmoings jusques icy resentir les coups de canon qui batent Tournay et en veoir, par manière de dire, les assaults qui se donnent, et ne pouvants cognoistre (tant nous sommes aveugles) le mal qui s'appreste pour l'année qui vient; ceste nonchalance, Messieurs, est un mal incroyable, qui ne procéde pas de faulte d'entendement, ni de faulte d'industrie, d'autant qu'un chacun est plus addonné à son particulier qu'au général. Car, quand au public, je voy la cause du mal, assavoir quand on en parle, le peuple ne pense pas que ceste guerre est sa guerre, comme si on ne combattoit point pour sa liberté, et de corps, et de la conscience; et de là vient ceste autre faulte, que, quand on demande quelque ayde d'argent, sans lequel ni moy ni autre ne sçauroit faire la guerre, ils en traictent et respondent comme s'ils respondoyent au feu Empereur; mais, au contraire, ils debvoyent penser que, les moyens faillants, ce n'est pas à moy à qui ils faillent, c'est à eux mesmes, et disants, nous ne voulons plus rien donner, c'est-à-dire, nous voulons quitter le païs et la religion; ce que je ne di pas pour le désir que j'ay de toucher à argent public, quelconque soit, auquel, comme vous sçavez, je n'ay jamais touché, quoique quelques détracteurs en ayent parlé autrement contre leur conscience, mais affin qu'une bonne fois, Messieurs, vous pensiez qu'il n'y a guerre en ce païs que la vostre, et, quand vous délibérez, qu'il vous souvienne que vous délibérez de ce qui est vostre. Il y a dadvantage; comme nous avons une cause commune, aussi que nous debvonsGa naar voetnoot2 n'avons seu obtenir: chacune province a son conseil et presque chacune ville, chacun païs ses forces et son argent; tellement que ce qui seroit beaucoup à tous, est peu à chacun. Il est vray qu'on a ordonné un Conseil, mais qui n'a aucune puissance, et, là ou il n'y a point d'authorité, comment y aura-il régle pour la discipline militaire, pour les finances, | |
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Ga naar margenoot+pour la justice, et toutes autres choses? et quant à l'authorité, il n'y en aura jamais entre ceux qui n'ont en leur puissance un seul patard à distribuer, comme ni moy, ni le Conseil n'en avons. Voylà, Messieurs, le sommaire des fautes commises, ésquelles nous continuons, et par lesquelles je vous prédi, pour ma descharge, que nous serons ruinés, si Dieu ne nous faict la grâce d'y remédier, et pour tant je vous prie d'y vouloir entendre et le faire entendre à tout le peuple, affin que par ci-après ils ne m'en veuillent imputer la faulte; cependant, si de vostre part vous vous voulez employer à y remédier, vous trouverez par expérience (comme aussi je m'en sens obligé) que je n'y espargneray rien de ce que sera en ma puissance. A quoy d'autant plus debvez penser que le Gouvernement que vous et Messieurs les Estats avez establi, ne durera plus que jusques à la fin de janvier, auquel temps, si vous ne donnez aultre ordre, il n'y aura aucun Gouverneur au Païs’ († MS.). |
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