Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VII 1579-1581
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre MXXVII.
| |
[pagina 537]
| |
Ga naar margenoot+desseins,... n'y anroit voulu entendre plus avant:’ Mém. de M. I. 484. Durchleuchtiger hochgeporner Fürst...... Mag E.G. nicht unahngezeigt lassen wie das, under fürnemen leutten die gemeine sag gehet welchermassen (durch wes ahnstifftung können E.G. leichtlich erachten) hefftig daruff practicirt und gehandlet werde wie das man, beneben der Key. Mat, Ertzhertzog FerdinandumGa naar voetnoot(1), oder, wie ettliche meinen, Ertzhertzog ErnstenGa naar voetnoot(2) zum Römischen König erwelhen und machen möge. Man will auch sagen dasz man widderumb nach einen Reichstag trachte und das denselben insonderhait die Churfürsten, odder ettliche ausz ihnen, vleisig treiben sollen; wie dan dergleichen auch mit dem tag zu Regenspurgk geschehen, in welchen, wie die gemeine rede gehet, die Key Mat zu erhaltung derselben reputation sich mehr gedrungen dan dasz sie desselben so hoch begeret haben soll. Die Key. Mat soll in kheiner gutten hautt stecken, sehr übell auff, und gantz schwach und baufellig sein. Es soll auch in ihrer Key. Mat erblanden, wie auch im land zu Beiern, dweil die religion daselbsten etwas hartt ahngefochten und vervolgt wird, nicht zum besten stehen. Die Churfürsten Sachsen und Meintz sollen in kurtzen uff dem Eiszfeldt oder daselbst herumb, doch, wie man sagt, unvermerckt zusamen kommen, welches dan vielen leutten sehr suspect ist. | |
[pagina 538]
| |
Ga naar margenoot+Viel leut lassen sich bedüncken das die fürnemste heupter, der fransösischen sachen halben, die köpff zusamen stossen, und derowegen gegen die Nidderland wolh etwas solten fürnemen dürffen. Andere lassen sich bedüncken das man damit umbgehe wie man die von der reformirten religion allenthalben soviel müglich trennen, gegen einander verhetzen und, nach getroffener vergleichungGa naar voetnoot(1) und vereinigung der papisten und Lutherischen (daruff etliche sehr hoffen und arbeitten), die Reformirten oder Calvinisten und Zwinglianer, wie man sie nennet, ausz dem religionsfrieden schliessen, dieselbe verdammen und zum eussersten vervolgen, odder auch durch ein gemein massacre, gleich wie zu Parisz und mit den Tempelsherrn geschehen, uff einmalh umbbringen und auzrotten möge. Das concordi-buch wird noch hefftig getrieben, verliertt aber gleichwolh sein authoritet je lenger und mehr, und wird, Gott lob, durch solch werck und ahngefangene persequution, die reine lehr göttlichen wortts soviel do mehr gepflantzt und vortgesetzt, also das unsere wahre religion fast allenthalben merklich zunempt und einwurtzelt. Der König von Dennemarck hatt dasz concordi-buch, welches die Churfürstin von Sachsen gantz schön eingebunden, beneben ettlichen exemplaren, ihrer Königlichen Würden zugeschickt, alszbalt sie dieselbe entpfangen, in's feuer geworffen und verbrentGa naar voetnoot(2). - Ihre Königl. Wirden | |
[pagina 539]
| |
Ga naar margenoot+haben auch Landgraff Wilhelmen zuentbotten, wo i.G. dasselb buch underschreiben, das sie von derselben nimmer nichts, ja ihre G. für einen schelmen halten wollen, wie dan i.G. dergleichen ihrer Kö. W. auch thun solten, wan sie ein solches von derselben erfahren würden. Doctor Jacobus AndrewGa naar voetnoot(1) ist nit mehr bey dem Churfürsten von Sachsen in solchen gnaden wie er gewesen, und sonderlich aber bey der Churfürstinn, bey welcher er es gahr verderbt und auszgessen haben soll. Doctor Marpach zu Straszburgh, so des Andrew aposteln einer gewesen und ein grosser adversarius unserer religion gewesen, ist mit tod abgangen. Landgraff Wilhelm nimpt teglichs in unserer wahren religion zu, und ob i.G. schon khein Calvinist oder Zwinglianer genent sein wollen, so bekennen sie doch dieselbe lährGa naar voetnoot(2) mehrertheils rund und öffentlich. Und können i.G. und Landgraff Ludwig sich derenthalben in der universitet zu MarpurgkGa naar voetnoot(3), sonderlich | |
[pagina 540]
| |
Ga naar margenoot+eines jungens doctors und professoris halben genant HuniusGa naar voetnoot(1), welhen Jacobus Andrew dahien promovirt und Land. Wilhelm, ungereumter lähr, scheltens und dammens halben, daselbsten nit dulden, aber Land. Ludwig von dannen nit lassen will, nit wolh mit einander vergleichen; dan Land. Ludwig noch hartt mit den ubiquisten helt. Den rathschlag so zu Cöllen uff der fridtshandlung fürgewesen, nemlich wie man Hertzog Casimirum uff die Spanische seitt und in Spanischen dienst brengen mögt, hatt man ein zeitlang etwas hefftig gedrieben und sofern practicirt gehat das hochermelten Hertzogen (wie sich dan desselben papisten und Jesuiter berhümet und grosz frohelockens darüber gehapt) um ettlichen Evangelischen Chur- und Fürsten und andern fürnemen leutten darzu gerathen, und dem gutten Herren die sachen dermassen, mit einem solchen feinen pretext und schein, ahngeben und fürbracht worden, dasz es nit ohne gefahr gewesen und vielleicht auch noch nit allerdings ist. Man soll, wie gesagt wird, s.G. nit allein ein stadlichs ahngebotten, sondern derselben auch die vertröstung gethan haben | |
[pagina 541]
| |
Ga naar margenoot+dasz i.G. derselben religion frey behalten und sich gegen khein religionszverwantte, sonder nhur allein gegen den König in Franckreich solte gebrauchen lassen; und damit man den Herren sampt den seinen desto basz hierzu bereden könne, hatt man s.G. in die ohren gesteckt was sie für urtheil und gutte gelegenhait daher erlangen und welcher gestalt sie einen tirannen mit und durch den andern stürtzen, die gegen einander verhetzen, und sich, sowohl mit Spauien, als E.G. und die NidderländeGa naar voetnoot1, ohne beschwerung ihres gewissens, ja mit viel besserm gewissen, einlassen könne, in betrachtung das der König von Hispanien gegen die religionsverwantte nit so meineydig und treulosz werden, sondern noch altzeit redlicher und uffrichtiger alsz die Frantzosen gehandlet habe. Ob ich nuhn wolh fürlengst von diesser sach etwas gewust, auch hochermelter Hertzog für und uff meiner hochzeit sich gegen mich und andere hiervon etwas vermercken laszen, so bin ich doch diesser ding erst kürtzlichen und in der nechstverschinen Franckfurtter fastenmesz recht innen werden, derwegen man dan auch nit untterlassen dargegen soviel müglichen zu arbeitten, der zuversicht solche mühe solle ohne frucht nicht abgehen.... Es halten's ettliche darfür das der feinde diesse und dergleiche gefährche practicken sonderlich durch D. Beutterichen treiben soll, deszgleichen dasz er, der Doctor, sich itzo in Franckreich, dahien er mit dem Printz von Condé gezogen, sehr bearbeitte wie er den frieden daselbsten, deszgleichen die handlung zwischen dem von Alanzon und den Nidderländen, umbstossen und verhindern möge; wie dasz zum theil ausz seinen | |
[pagina 542]
| |
Ga naar margenoot+schreiben, welcher er ausz Franckreich ettlich gethan, abzunemen ist. Es sey nuhn hierahn wasz es wolle, so ist das gewisz das er E.G. nichts gutts gönnet, derselben, wie er sich dessen in meinen beysein öffentlich hören lassen, nach ehr und gelimpff und aller wolfard trachtet, und, nit allein den gutten Herren Hertzog Casimirum und was für ahnsehentliche leutt zu s.G. kommen, sondern fürnemlich die kirchen in Deutschland und Franckreich gegen E.G. zu verhetzen und dieselbe gantz schendlich und übel auszzuschreien und zu verunglimpffen understehet; hatt auch dero viel mit seinen unverschämpten calumniis dermassen verblendet und eingenommen, dasz man sie schwerlich eines andern berichten kan, und derwegen über E.G. (sonderlich der französischen handlung halben) auch bey den gutthertzigen grosz seufftzen und klagen, wo man nuhr kömpt, hören musz. Es hatt sich wolh mein gnediger Herr Hertzog Casimirus gegen mich und andere vielmalhs hören lassen und dahien ercklertt das s.G. dasjenig so derselben von E.G. ungüttlichs und über alle zuversicht begegnet, welches sie dan ohne zweifel durch des Beutterichii einbildung sehr hoch ahnzuziehen und zu exaggeriren wissen, gehrn vergessen und, wie sie sagen, daruff ein stein legen, und bey den Niederländen nachmalhen alles, so in derselben vermögen were, thun und uffsetzen wolten, sofern sie von E.G. unahngefochten bleiben möchten und von derselben nit teglichs je lenger je mehr irritirt werden. E.G. können aber leichtlich ermessen das solang solchen calumniis, welche fürwahr so grosz und dermassen unverschämpte lügen seind dasz es E.G. nimmer glauben können, nicht gesteuret und dieselbe gestillet werden, | |
[pagina 543]
| |
Ga naar margenoot+das es nit allein bey vielhochgedachten Hertzogen, sondern auch sonsten allenthalben, fürnemlich aber bey den kirchen und so wolh bey den Nidderlendischen selbsten, wie ich vermerck, als auch bey andern nit viel gutts bringen kan, sondern dasz dardurch die gemütter je lenger je mehr von E.G., unserm Hausz, ja den Niederlendischen sachen alienirt werden; were darumb wolh zu wünschen dasz E.G. uff wege bedacht weren wie Sie diessen man, entweder in der gütte, odder mit recht, odder sonsten irgent durch ein schreiben odder schickung ahn Hertzog Casimirum und die Pfaltzgrevische kirch, odder auch ahn Land. Wilhelmen, dweil s.G. mit den Hertzog wohl stehen, gestillet und sich der gebür veranttwortt hetten, und stünde darneben zu bedencken ob E.G. nit etwan auch derowegen ahn dero verwantten und freunde ettlichen schreiben, und sonderlich ahn G. Albrecht und G. Philipsen von Nassau, welche für andern bey hochermelten Hertzogen wolh gehörtt seindt, schreiben, und dieselbe E.G. ehr gegen diesen Beutterichium zu vertretten und zu verantwortten begeren solten. Ich höre, gnediger Herr, E.G. sollen bey meinen gnedigen Herrn Landg. Wilhelm, durch ahnstifftung dieses mans, dermassen in's saltz gehawen werden sein, das i.G. gesagt haben sollen: ‘Wo das wahr ist, so kent ich den Printzen nit mehr, wan er schon itzt für mir stünde.’ Weil dan E.G. ohne dasz die Frantzösische handlung nit allein in diessen länden, sondern auch in Franckreich und bey allen reformirten, ja auch bey vielen Nidderlendischen kirchen, so der sach kheinen bericht haben, | |
[pagina 544]
| |
Ga naar margenoot+welchs E.G. mir gewiszlich glauben mag, ein grosz geschrey macht, viel leutt sich hoch darahn ergeren, und ich bisz uff diesse stunde in diessen länden nit ein einigen religionszverwantten, in den Nidderländen aber, so lang ich danieden gewesen, sehr wenig gehörtt und vernommen die diese sach billichen und ausz Gottes wortt approbiren können, und dieselbe E.G., insonderhait bey den Stenden des Reichs, zu höchstem umglimpff gereicht und von derselben gantz übel genommen und gedeuttet wirdt, darneben auch viel leutt, und bevorab die hohe häupter, von der auszgangenen Apologi, und sonderlich dweil E.G. dasz Hausz Oestreich und also auch die Key. Mat., sampt ettlichen Chur- und Fürsten, wie sie sagen, darinnen etwas verechtlich ahnziehen und ahngreiffen soll, sehr übel reden, und viel von denen so E.G. von hertzen gutts gönnen, wünschen dasz solch schreiben entweder untterlassen oder aber moderirt were worden, sintemalh sie es darfür halten das es zu vermehrung unglimpffs und gefahr mehr gereiche und thiene, den dasz E.G. daher einigen vortheilh odder nutzen zu gewartten, wie den E.G. hierneben auch noch das zugemessen und schuld geben wirdt das E.G. allein oder je die fürnembste ursach sein sollen das i.f.D. biszher nit anderst tractirt und gehalten werde, oder noch werde, so will E.G. zu dero gnedigen bedencken und guttachten ich heimstellen ob es unrathsam sein solte das E.G. den LanguetumGa naar voetnoot(1), als welcher nit allein um diesen vier pfüncten, sondern auch sonsten von allerhand sachen nöttigen bericht und in diessen und andern dingen in diessen | |
[pagina 545]
| |
Ga naar margenoot+länden viel gutts thun, auszrichten und erfahren köntte, herauszer geschickt, und durch denselben, neben diessem und vielen anderen, auch davon hätten tractiren und handlen lassen, wie etwan und zum wenigsten den reformirten kirchen hienfüro ein gutte, vertreuliche correspondentz ahngericht, gehalten, und also das gemein werck mit etwaz mehrerm ernst, eintracht, und nachdenck, dan bisz noch geschehen, möge gedrieben werden; wie dan E.G. was daher für vielfältiger nutzen, so in 's general als auch das particulier zu gewartten, solches, viel besser dan ich darien zu schreiben vermag, bewust und dasselb ahn unsers gegentheils exempel leichtlich zu erckennen und abzunemen ist. Es nemen, gnediger Herr, die kirchen, wie obengemelt, Gott lob, teglichs sehr zu, und würde, menschlich darvon zu urtheilhen, solches noch viel mehr geschehen, wan leutt weren die sich des gemeinen wercks und anderer gutten leutt ahnnemen die die sachen biszweilen wolh meinen, gehrn fürdern helffen und recht thetten, wan sie nuhr gutten rath, ahnweisung, und beistand haben möchten. Welchergestalt die stad Bremen, welcher ich meiner Theologen einen D. Pezelium uff ihr vielfeltiger unnachlessiger ahnhalten und Landgraff Wilhelms intercession zuckommen lassen, von den Bischoff zu Bremen, und wie es ettliche dafur halten, durch ahnstifftung D. J. Andreae, der religion halben hefftig ahngefochten und betrauet werden, solches werden E.G. zweifels ohne nuhnmehr gnugsam vernommen haben. Dweil dan billich mit derselben guten stadt ein mitleidens zu haben, und man derselben sich ahn zu nemen schuldig, und solches | |
[pagina 546]
| |
Ga naar margenoot+so viel do mehr sintemahl ahn derselben fürnemblich den Niederländen und, wan man's wohl bedenckt, allen religionsverwantten nit ein geringer gelegen, so bitt E.G. ich gantz dinstlich Sie wollen derselben zu fürfallender gelegenheit zum besten eingedenck sein, ihnen irgents einmahl ein Christliche drost- und vermahnungsschrifft zuschreiben, und mich ob und was ich sie uff den besorgten nottfall E.G. und der Nidderland halben zu verdrosten,.... vertreulich berichten..... E.G. wollen mich auch wissen lassen, da es sich zuträge das ich zu dem Bisschoff kommen wurde, wie dan etwan in kurtzem geschehen möcht, und s.G. dasselb ahn mich hiebevor begeren lassen, ob bei s.G. ich der vorigen bewusten sache gedencken und daruff nochmals etwasz handlen solte. Es were gewiszlich gutt das der gut herr von diesen fürnemen möchte abgewiesen werden, ehe er sich etwan zu weitt verdieffe, und sonderlich dweil man itzo die gelegenheit helt das das Capittel sampt der Landschafft solch sein fürnemen gentzlich widerrathen solle. Gnediger Herr. Under all den grossen Herrn in diessen länden finde ich kheine welche E.G. besser gedencken als Meintz und Landgraf WilhelmGa naar voetnoot(1); were derwegen gutt, wie es die occasion gebe, dasz E.G. sie biszweilen in einem schreiben oder sonsten begrüst hette. | |
[pagina 547]
| |
Ga naar margenoot+Insonderheit aber spüre ich das Landgraf Wilhelm, unangesehen der vielfältig bey s.G. über E.G. auszgestoszener calumnien, je lenger je mehr gegen dieselbe affectionniret wird, und lest sich ahnsehen dasz i.G. erkennen, lernen, und merken wo hinausz die sachen sehen, und dasz, so wohl i.G. als auch andere, mit der zeit auch gutter leutt bedürffen möchten. i.G. haben von wegen desz concordi-buch sich fast bey allen Chur und Fürsten, wenige auszgenommen, abgeworffen, sonderlich aber mit Sachsen, Pfaltz, und Wirttenbergk, welche doch s.G. ahm nechtsten zugethan, [in] derselben bruder Landgrafen Ludwig derwegen in etwas hartte rede und schriefften eingelassen. s.G. hatt gantz wohl gefallen das E.G. gegen eine verlauffene zeit sollen gedacht haben das Sie itzo kheinen Fürsten im Reich wüsten in welchen Sie sich mehr vertrawens hetten dan zu s.G., sagten darauff widder mich, als sie mir's erzälten: solt der Printz auch wohl wahr gesagt haben: ipse solus est der nechst Gott unsz andere erhelt. - Köntten E.G. Languetum, wie vorgemelt, zu ihme schicken, und s.G. von allerhand vertreuliche ahnzeig thun lassen, solt, meins bedünckens, zu vielen dingen, nit allein bey s.G., sondern auch anderstwo nutz und nöttig sein. S.G. seind mit der Apologi nit zufrieden, können nit bey sich befinden was E.G., welche sonsten hiebevor in al m so gedultig gewesen, hierzu möge bewegt haben, haben mir etlichmahl gerathen dasz ich zum wenigsten derowegen bey der Kayserl. Majt, Oestreich, Beyern, und Gülich mich enthschuldigen solt, dasz ich dar nie kein wissens gehabt. | |
[pagina 548]
| |
Ga naar margenoot+Gnediger Herr, damit Hertzog Casimirus desto besser Avril. wiederrumb zu gewinnen und Beuterichius, welcher fast allenhalben die gunst verkennet, sein ahnhang so viel da mehr geringert und geschwecht were, so haltens viel gutthertzige darfür, wann Dattenus mit E. Gn. möchtte auszgesönt werden, dasz es, nit allein zu diessen, wie gemelt, sondern auch zu andere sachen nützen solte. Es zeigt mir Graf Ludwig von Witgenstein ahn, welcher neulichen der vorgedachten Spanischen sachen halben bey H. Casimiro geweszen, dasz Datenus sich sehr gedemütiget, auch gegen s.L. sich hören lassen dasz er seine sach den Nidderlendischen kirchen heimgestellet, und sich dahin erklerte, wan es von Ihnen dahin [verkennet] und ithwes gutts daher zu hoffen stünde, dasz er E.G. umb verzeihung bitten solte, dasz er sich darinnen nit sparen noch verweigern wollte. Er läst sich hören das er von ettlichen kirchen damaln, und under andern insonderheyt gehn Utrecht, sey vociret worden. - SchopperusGa naar voetnoot(1), welcher sich zu Cöllen hält, hatt Datenum und Ambise zu sich gehn Mentz beschrieben, haben ohn H. Casimiri vorwissen solches nit thun wollen und nit s.G. verlaissen, denselben gehn Worms beschrieben; es werden aber solche und dergleichen verdechtige handlungen von gutthertzigen nit approbiret... |
|