Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VII 1579-1581
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre CMXXXVI.
| |
[pagina 144]
| |
Ga naar margenoot+erbittinchGa naar voetnoot1, kan E.L. nicht verhalten wie das ich E. L briff undfange hab und darin E.L. mich, wei ein drwer bruder, warschawing in dun, dar ich E.L. in aller underdeinigheitte nicht genochsam [vollGa naar voetnoot2] dancken kan; aber so veill belancht dasser wider schrifft nidergelacht sein, darin meines heren in vermantt wirdt, so, mein leib bruder, kan solliches woll geschein, aber mein leib her [erfreutGa naar voetnoot3] sich gar unscholdich in allem ire schribe, sei schreibe danGa naar voetnoot4 sei köne oder muchen; und alls E.L. ach schreibe, das E.L. in gewisse erfarinch komen sein das meine söne knechte annemen und anlauffen lassen, hab ich meine leibe hern undGa naar voetnoot4 meine söne gefracht ab solliches war iss; so sacht mein leib herr das solliches nicht iss und mein sön verweren sich solliches gar hoch, so das ich ine glaub zuGa naar voetnoot5 muss und verhoffe nicht das sie sich in lügen gegen mich sollte lasse feindenGa naar voetnoot6 und sachenGa naar voetnoot7 das sei gar kein wissenschafft heivan haben, und kone nicht dencken wer doch sei in solliche bedencke bei E.L. bringen müche; es ist nicht mügelich, er müssen etliche sein dei anders nichts souchen oder drachtten dan allein ettwas so fendten muchen, dardorch das degelich mer miszverdrauwen gemachtt [und] werdtte dossenGa naar voetnoot8 E.L. und uns, das mich, wiss Gott, nichtt ein geringes crutz iss und manch heisse dranGa naar voetnoot9 um schrie, dan ich anders nicht van mein leibe hern verneme köne dan das seiner leibte E.L. van hertzen geneichtt iss, und öfftermahls van hertzen beklaecht der grosse onmusseGa naar voetnoot10, so E.L. [istGa naar voetnoot11] in disse eferlichel auff habe, und das E.L. so wenich hölffe habe; | |
[pagina 145]
| |
Ga naar margenoot+das ich dan woll gesacht hab, me her konn mein bruder wol behölffelich sein, das seiner Leibt dan sacht: ‘Ir habt goudt sprichen; was soll ich dun, dan ich wirdt wieder van me hern den Printz oder van Graff Johan nicht verdrauwt, oder mich wirdt kein sach zu keneGa naar voetnoot1 gegeben, sonder alles for mich verborgen, gelich abGa naar voetnoot2 es mich gar nichts angein undtenicht zu verleren hett; derwillGa naar voetnoot3 ich dan seinGa naar voetnoot4 das men mich dan ganz nichtbegert zu gebrauchen, sonder leiber gantz understossen, so muss ich es dem lieben Gott befellen und mein armmudt regeiren, best ich kan, und dencke alle gedrawe deinst und erlitte schatten all im undanck geratten iss.’ Was wil ich dan sachen, mein leib bruder, ich mach fast ein bedruwbt hertz drachen, diss schrib ich E.L. verdrawdterwiss als mein leib bruder, bitt E.L. wills ach bei sich bleiben lassen; E.L. schriben mich ich muss nach kein undanck seinGa naar voetnoot5 und must mich ein will zeit zorns gedrosten, so wollte ich solliches woll gern dun, wei woll es mich schwerlich fhallen sall, doch muchte E.L. mitt [oinGa naar voetnoot6] zu fridten sein, ich wollt mich gern das crutz gedrosten. [Nun] will ich E.L. ach nich lancher mitte meine schribe bemühe, sonder dun E.L. nachmahl gantz underdeinlich bedancken, das E.L. gern uns wollfardt [seicheGa naar voetnoot7]; wollt Gott das ich es alls ein drweschwester und de meine wider gegen E.L. köndte verdeine, solt kein fleiss an gespart werdttenGa naar voetnoot8 Gott almechtig, den ich | |
[pagina 146]
| |
Ga naar margenoot+bitt, E.L. zu verleineGa naar voetnoot1, was sellich iss. Datum Bergh, den 24sten dach Noffember Ao 79. E.L. gedrwe schwester derwill ich leb, Maria von Nassauw.
Dem Wolgebornen Hern, Hern Johan Graffen zu Nassauw Catzenellenbogen, mein hertzlieber Bruder. |
|