Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VII 1579-1581
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
[pagina 108]
| |
† Lettre CMXXX.
| |
[pagina 109]
| |
Ga naar margenoot+resolvirt undt gemeint bin, geliebts Gott, innerhalb 14 tagen oder 3 wochen zum allerlengsten, so balt der Landtag (welcher den 14ten hujus, vermöge genommenen abschiedts, alhie wiederumb angesteltt) gehalten worden ist, naher hausz zu reysen und daselbst meinen und meiner armen leuthe sachen ein monath zwen oder drey abzuwartten. Wiewol ich doch die vorsorg trage das ich bis auff den Landtag schwerlich alhie werde verharren können, ausz ursachen das ich, weder von den Geldrischen, noch den unijrten provincien, nicht allein gar keine bezahlung bekommen und also nichts zue meiner hauszhaltung haben kan, wie mir dan auch der becker, das er über dieszen tag kein brodt mehr lieffern wolle, uffgesagt, sondern dieweil ich auch, wofern mir die Geldrische innerhalb 8 oder 10 tagen das Pfaltzgrevisch geltt nicht erlegen, i. Chf. G. das ampt Siegen (unangesehen zue was mercklicher beschwerung mir daszelb gereichen thut) gegen den 1 Decembris einräumen und also zum wenigsten mein trawen und glauben, da ich je mein schaden und nachteil nicht vorkommen kan, halten musz. Damit nhun E.G. deszen wiszens tragen, als hab ich nicht umbgehen mögen dieselbe hiervon zu verstendigen und zu bitten das sie mich derenthalben bey ihrer fürstlichen Durchl..., und wo sonsten von nöthen, zum besten entschuldigen wollen. Ferners, gnediger Herr, so werden E.L. sich zimlicher maszen zu erinnern wiszen welcher gestalt ich, auff dero selben und vieler anderer gutthertziger leuthe wolmeinendes vermahnen und anhalten (unangesehen das ich zu hausz, Gott lob, ein solche gelegenheit und meine sachen vermittelst göttlicher gnaden auch so fern bracht | |
[pagina 110]
| |
Ga naar margenoot+gehabt, das ich für mein persohn wol zufrieden, und mit der zeitt, meinen standt nahe, ein zimlich ruhig leben hette fhüren mögen), mich von den meinen, mit höchster meiner ungelegenheitt und groszer beschwerung, clagten, bekümmernüs, und unwillen meiner geliebten fraw-mutter, Gemahlin seliger, kinder, dhiener, und underthänen, wie auch aller meiner Hern freunde und benachbarten, anhero in diesze lände begeben und das guvernament dieses Fürstenthumbs angenommen; dardurch ich mich dan fürwahr in grosze sorg, mühe, und gefahr gesteckt, viel undancks und unwillens, ja gar ein arbeitselig, beschwerlich leben auff mich geladen haben, alles der meinung und gentzlichen zuversicht das ich verhofft ich solte dieszen hochbeträngten länden, meiner geringen gelegenheit nahe, vieleicht etwas dhienen, E.G. die mit vielen hohen geschefften überheufft, wenig vertrawter freunde gehabt, und fast gar verlaszen gewesen, biszweilen in sachen darinnen sie mich zu gebrauchen, meinen besten verstandt und vermögen nahe, die handt biethen, in vorstehender gefahr beiwohnen, und mich sonsten ferners also in werck und mit der that erzeigen und beweisen, damitt die lände die trewe zuneigung und wolmeinende affection, so E.G., meine brueder selige, und ich biszhero zue ihnen getragen und noch tragen, spüren, und dardurch desto mehr ursach nehmen möchten E.G., mich, und die unsere (welche irenthalben in höchste beschwerde, ja euszerst verderben kommen) deszen mit der zeitt zue vorfallender gelegenheitt wiederumb gensz empfinden zu laszen. Wiewol ich nhun mit guten gewiszen, ohne rhum zu melden, wol von mir schreiben, ja mit Gott und vielen | |
[pagina 111]
| |
Ga naar margenoot+chrliebenden leuthen bezeugen kan das ich der gantzen lände, und sonderlich dieszes Fürstenthumbs, wolfartt und bestes bey wehrenden meinen Guvernament mit allen trewen und müglichen vleisz, euszerstem vermögen nahe, ohne underlasz gesucht und hierin keine mühe, unlusten, undanck, und gefahr, ja meinen und der meinen höchsten schaden und nachteil nicht angesehen; auch Gott der Herr die sachen in diszem Fürstenthumb, ausz sondern gnaden und wunderbarlicher weise, über alle zuversicht nhunmehr so fern hat kommen laszen, und demselben, Gott lob, solche herliche gelegenheitten, dergleichen es gewiszlich in vielen jahren (wie im fall der noth wol darzuthun) nicht gehabtt, vorstehen, das, wofern nhur die gute leute daszelb erkennen könten oder wolten, und man von ihnen einige volge oder hülff hette, dieszen länden wol nützlich und hinfürter desto leichtlicher zu thienen sein solte; so befinde ich aber doch die leuthe und gelegenheitte dieszer orth also geschaffen, das mir für mein persohn solcher last lenger zu tragen und dergestalt fürters zu thienen nicht müglich, noch auch daszelb, gewiszens und ehren halben, ferner zu thun verantwörtlich sein will. Dan, genediger Her, es gerathen die sachen in dieszen länden je lenger je mehr in solche confusion und unordnung, und nimbt die diffidentz, partheilikeitt, und eigener nutz teglichs also zue und überhandt, es ist auch das volck dermaszen opiniastre, halstarrig, und unbestendig, und bey inen die affectio, gehöre, und volge so gering, das, wo Gott der Herr nicht gnade verleihet das sich die leuthe anderst (wie sie dan leichtlich und wol thun köntten) in den handel schicken und die mittel und | |
[pagina 112]
| |
Ga naar margenoot+gaben, so ihnen der Almechtig vielfältig und reichlich verlehnet, mit mehrer discretion und danckbarkeit annehmen und gebrauchen, es darmit gewiszlich in die lengde nicht bestehen kan, und man, bey solcher verstockung, anderst nichts dan Gottes gröszern zorn, straffe, und der lände gentzlichen undergangk hat zu gewartten. Beneben dem erkenne ich mich auch, für mein persohn, zue einer solchen schweren regirung und dieszen wichtigen groszen hendeln gantz unbequem undt ungeschickt, bin darzu (welches ich auch gleich im anfangk angezeigt) dieszer landt und leuthe, derselben gewohnheitten, gebreuche, undt sprachen unkhundig und des kriegshandels nicht erfharen, befinde auch das ich ahn verstandt und memori (deszen dan ohne das bey mir nihemals viel gewesen) teglichs sehr abnehme, und werde darüber, bey dieszen schweren hendeln, groszer arbeitt und verordnung, dermaszen unrichtig und ungedultigGa naar voetnoot(1) das ich mich dahero besorgen musz, nicht allein gefehrlicher leibsschwachheit, sondern das ich auch dardurch leichtlich mit den leuthen, dieweil sie es einstheils verdreust, einstheils darmit spotten, in groszen unwillen und beschwerliche weitterung gerathen möchtte. Ueber das, seindt auch die mittel darvon ich mich underhaltten möge, sehr gering, undt wirdt mir darzu dasjhenig so mir zugesagt, dermaszen langsamb, zue ungelegener zeit, und mit solchem un- und wiederwillen gehandreicht und gegeben, wie ich dan auch mit der behausung, was darinnen zu flicken und zu verbeszern were, so genaw, | |
[pagina 113]
| |
Ga naar margenoot+übel, und verechtlich gehalten werde, das ich zur ordentlichen hauszhaltung nicht kommen, keine rechtschaffene dhiener und gesinde, als ich wol hoch vonnöthen, nicht halten, noch under dem gemeinen man einigen credit oder glauben mehr, wan es schon nhur umb etliche wenig stüber zu thun were, haben kan. Will geschweigen das ich einig mittel oder gelegenheitt solte haben in sachen so keinen verzug leiden können, oder nicht jederman zu vertrauwen seindt, gebürliche verord nung zu thun, jemandts zu verschickenGa naar voetnoot(1), kunthschafft auszulegen, leuthe, so dienst gethan oder thun möchten (inmaszen dan daszelb bey solchen hendeln, wie E.G. bewust, offtmals sich zugetragen pflegt), zu verehren oder auf etwas gewiszes, in der Landtschafft nahmen, wan sie es schon selber zugesagt, zu vertrösten, ja auch manchmal nicht soviel zuwegen zu bringen weisz, das ich eine post oder botten abfertigen könne; ausz welchen dan erfolgt das ich nicht allein ahn der bezahlung und sonsten offtmals schaden leide und viel vergebliche unchosten uffwenden, sondern auch mit meinem gesinde und pferden etlich mahl mangel leiden, auch wol von wegen das der koch nicht viel zu kochen gehabt, ungeszen zu beth gehen, und sonderlich in dieszer gewesenen kalten zeit des ungebawten, dachlosen, undt allenthalben offenen hauses halben und ausz mangel brandts, keltte und frost leidenGa naar voetnoot(2), darüber viel schimpfflicher nachreden hören, | |
[pagina 114]
| |
Ga naar margenoot+und, beneben dem schaden und spott, darzue den länden offtmals viel versäumen mueszen. Und ob ich nhunwol, mich, für mein persohn, noch ein zeitlang, in ahnsehung jetziger ungelegenheit, gern dulden, mit den länden patientzs haben und, irenthalben, so viel mein leib und gutt anlangt, noch etwas leiden wolte, so spüre ich doch im werck und bringt's die tegliche erfharung mit sich, das ich darmit und was ich bey den leuthen mit guten und harten wörten anhaltte, sie warschowe, bitte, und vermahne, ja da ich mir schon auch gar den halsz ab arbeite, doch nichts ausrichtten, noch den länden einige nützliche dienst thun kan, sondern musz offtmals mit bekümmernüs und beschwerung zusehen das viel herliche occasiones, daran doch den landen sehr hoch und viel gelegen, gantz übel und schendtlich aus händen gelaszen werden, welches dan alles fürnemlich dahero entstehet, dieweil diesz volck so gar zue keiner ordnung zu bringen, noch man von ihnen einige assistentie, rath, oder hülf, und also niemehr keine gewisze oder sichere mittel, darauff man sich verlaszen oder etwas handlen möge, haben, noch auff ihr wortt und zusage, welches sie allein von wegen der groszen unord- | |
[pagina 115]
| |
Ga naar margenoot+nung nicht halten können oder mögen, einige hoffnung oder vertrauwen setzen kan. Ebenmesziger gestalt sehe ich auch wenig trosts bey den unijrten provincenGa naar voetnoot(1), sinthemal dieselbe (wofern sie nicht andere und beszere richtigkeitt und ordnung, dan bisz noch geschehen, ahnstellen) bisz dahero noch wenig ausgerichtet, und zu besorgen, da hierinnen nicht in zeiten versehen (wie ich dan solchs auch mehrmalilen angezeigt) das sie übel erger und, ahnstatt einer verhofften union, viel ein gröszere desunion machen werden. Was ich dan auch von E.G., dieweil dieselbe mit zue viel schweren geschefften überladen und von menniglich so gar verlaszen ist, für underricht, rath, hülff, und befürderung biszhero für mein persohn in dieszem Guvernament gehabt oder nochmalen haben mag, desgleichen was für schlechter trost und handthabung von irer F.D. und dem Rath der Staden mir biszhero begegnet oder ich künfftig zu hoffen, solchs ist E.G. selbsten zum theil bewust und bringt die tegliche erfharung das wiederspiel mit sich; wie dan daszelbig und das man wenig vertrawens der orth zue mir hat, under anderm insonderheit auch aus der handlung da ich provincialraths- und etlicher | |
[pagina 116]
| |
Ga naar margenoot+rentmeister halben, welche verlauffen und suspect seindt, bey i.F.D. und denen von der finants angehalten, gnugsamb abzunehmen. Weil ich dan, G.H., weder von der hohen obrigkeit, noch E.G. selbsten, wie gern sie auch wolten, noch von den unijrten provincien, desgleichen der landtschafft des Fürstenthumbs Geldern und der Graveschaft Sütphen, ja auch den besten patriotten, item von den provincialrath, wie auch von den Magistraten und Officieren mehrenteils, weder handhabung, hülff, beistandt, rath, noch that, noch auch für mich selbsten so viel mittel nicht habe das ich etliche gute menner und dhiener denen zuw vertrawen, die ich in vorfällenden sachen gebrauchen, mir die handt mitt biethen, und die schwere sorg undt arbeit etlicher maszen erleichtern möchtten, annehmen und underhalten könte, zu dem auch der gemein man, beides in stetten und auff den platten landen (darunder dan der feindt noch viel anhangs hat), nicht allein von wegen der religion in groszer diffidents ist, sondern auch durch die schwere imposten, acciss, licenten, contributiones, und das verderben so ihnen zwar mehr von den inlagerungen, guarnisonen, und durchzügen unsers eigenes kriegsvolcks, als von dem feindt selbsten (von deme sie gleichwol inmittelstauch nicht wenig beträngt werden) begegnet, so ungeduldig, desperat, und gegen mich alienirt und verbittert wirdt, das bey denselben gar kein gehorsamb noch volge, ja alles was von irer Fürstl. Durchl., den Hern General-Staden, E.G., und den unijrten provincien, oder auch mir, so wol umb ires eigenen, als auch gemeinen bestens willen für gut angesehen, vorgeschlagen, und bevolen wirdt, gantz suspect und zuwiederist, | |
[pagina 117]
| |
Ga naar margenoot+und ich bey ihnen (weil mir solcher und dergleichen vermeinter newerungen und beschwerungen von dem feindt, den papisten, und andern friedheszigen die schult zugeschrieben wirdt) also verhast bin, wie in gleichen auch bey den kriegsleuthen, und nicht allein deren die im Fürstenthumb Geldern in guarnison liegen, sondern auch den andern, darmit ich doch nicht zu thun, ausz mangel bezalung und das ihnen zue keinen quartier verholffen wirdt, in solchen unwillen gerathe, das ich auch balt ahn keinem orth sicher, sondern meines leibs und lebens, sowol für inen als dem feindt selbsten, allen tags in sorgen und gefahr stehen musz, inmaszen dan solchs nicht allein aus den vielfältigen warschowungen so mir von underschiedlichen örthen zukommen, sondern auch den teglichen reden, practicken, und handlungen überflüszig abzunehmen und zu spüren; so haben E.G., als der hochverstendig, zu erachten, nachdem ich also allenthalben verlaszen, und gar kein mittel, trost, noch zuflucht nirgentswo habe, und ohne underlasz mit mancherley, auch offtmals sehr geringschetzigen sachen überlauffen, und darzue mit vielem verdriszlichen schreiben (weil niemandts ohne schriftliche commission oder instruction nichts thun oder annehmen will) molestirt werde, und darneben alles was zue expedirung der gescheffte nötig, bestellen, und auch die sorg und auffsicht haben musz das es hernacher effectuirt werde, das derhalben ich allein, bey solcher gelegenheit, und sonderlich da mir nimmehr so viel zeit gegönnet wirdt einiger sachen, wie wichtig auch die sein mag, der gebuer nach zu dencken und abzuwarten, solchen last fürwahr lenger nicht tragen, und also nicht allein gar nichts fruchtbarlichs auszrichten kan oder mag, sondern | |
[pagina 118]
| |
Ga naar margenoot+darzue noch in gefahr meiner ehren kommen, und gewertig sein musz, da etwas versäumet und die lände in gröszere beschwerung, verlust, und verderben gerathen solten, das solches, nicht denen so daran ein ursach weren, sondern vielmehr mir, als den hauptt, zugemeszen werden, und ich also, weder bey den nachkömlingen, noch auch einigem ehrliebenden und verstendigen, so der sachen keinen rechten bericht nicht hette, auch nimmehr würde entschuldigen können das, bey solchen herlichen und groszen gelegenheiten, so sich offt und vielmals gnugsamb praesentirt haben und, Gott lob, noch teglichs praesentiren, den länden nicht beszer were vorgestanden worden; welches dan gewiszlich E.G. nicht lieb sein und deroselben, so wol als auch meinen nachkömlingen und unserer gantzen freundtschaft sehr verweiszlich und beschwerlich fallen würde. Will derhalben zue E.L. und allen ehrliebenden mich gentzlich getrösten, wan sie diesze oberzelte und andere meine ungelegenheitten, so jetzo alhie anzuziehen viel zu lang und verdrieszlich sein würde, recht erwegen, und hierbey auch dieszes zue gemueth fhüren werden, welcher gestalt ich hierdurch, nicht allein der Keyz. Mat, Churfürsten, und anderer potentaten ungnade auff mich lade, und fast allenthalben bey den benachbarten und andern dermaszen in unwillen und unglauben gerathe, das ich und die meine darumb hien- und wieder geschewet werden, und balt niemandts sich gern mit uns in einige handlung einlest, sondern das ich auch meine eigene sachen, sambt denen von Gott mir bevolenen armen underthänen, welches dan meine prima vocatio, die nicht so geringschetzig zu achten ist, versäumen und verlaszen | |
[pagina 119]
| |
Ga naar margenoot+musz; es werden E.G. oder niemandts mich in unguten nicht verdencken das ich meine gelegenheit nhunmehr dahien richte, damit ich meiner und der meinen hinfüro verschöne und ferners mein leib, leben, ehr, und gut, sambt meine kindern, armen länden, und leuthen, ohne noth (weil ich doch darmit keinen dienst thun und es derhalben desto weniger mit gewiszen und ehren verantwortten kan) leichtfertiger weise nicht in gröszere gefahr und beschwerung gesteckt werden; wie es mir dan auch über dieszes alles billich nicht zu verärgen, demnach ich ohne das die zeit meines lebens nicht viel guter tage gehabt, das ich nhunmehr dahien trachte wie ich dermahl eins zu ruhen, und ausz so vielfältigen sorgen und schwer muth kommen möge. Und dieweil es dan billich ist das ich meinen abschiedt nicht so plötzlich nehme, auff das es nicht das ansehens habe als obs etwan aus förchtt, zorn, oder ungedult geschehen, zudem auch der feindt itzo ausz dieszem Fürstenthumb verzogen und die gefahr und noth, Gott lob, itzunder nit so grosz als zu besorgen das es etwan gegen den sommer oder sonsten, dieweil sich die leuthe so gar übel in die sach schicken, werden möchtte; als hab ich diesze meine ungelegenheit und vorhaben für etlichen monatten den unijrten provincien, und auff letzt gehaltenen landtag auch der lantschafft alhie angezeigt, und ein notturft zu sein erachtet, weil noch ungefehrlich ein sechs monatt bisz zu ende meines jahrs seindt, das i.F.D. (als von denen ich das Guvernament entphangen) ich dasselb auch bey guter zeit für meinen vorhabenden abzug, welchen ich dan, geliebts Gott, so balt nach meiner wiederkunfft von hausz, von ihrer Fürstl, Durchl, und | |
[pagina 120]
| |
Ga naar margenoot+der lantschafft begeren und nehmen werde, underthenigst zu erkennen gebe. Dienstliches vleises bittendt E.G. wolle hierzwischen darauff bedacht sein und zum besten einrathen helffen, wie diesz Fürstenthumb mit einem tuglichen hauptt und Statthalter ahn meine platzs versehen, oder aber denselben sonsten also vorgestanden, damit es bey der religion, seinen previlegien und freiheiten, desgleichen den unijrten provincien und der generaliteit, erhalten, die underthänen für des feindts und aller böser patriotten gewalt und practiken geschützt, geschirmt, und zu allen glückseligen wolstandt gefürdert möge werden... Datum Arnhem, den 10ten Novembris 1579. Johan Grave zue Nassau Catzenelnbogen. Ahn den Hern Printzen. |
|