Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VII 1579-1581
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre CMXXIX.
| |
[pagina 104]
| |
Ga naar margenoot+hen möchten, so solte uns nicht so sehr entgegen sein das sie dahien kommen möchten, sondern wolten unserer fraw-mutter, weil es i.L. so hoch begert, hierin gern wilfharen. Wan wir aber ausz allerhandt bedencklichen ursachen gern sehen wolten das unserer töchter etliche, wo nicht alle, sonderlich aber die eltiste, frewlein Elisabeth, ein zeitlangk bey der Landgrevinnen einer und zum wenigisten etliche monath oder wochen, underm schein als wan sie spielen gezogen were, sein möchte, und es darfür halten das daszelb durch Grave ErnstenGa naar voetnoot(1) von Solms, oder aber auch Doctor Schwartzen, wol füglich solte anbracht werden; so möchten wir wol leiden das Ihr auff solche wege gedacht hettet wie man sich hiernach unvermerckt erkundigen und dieszes zuwegen bringen möchte; wollen auch unserer fraw-mutter heimstellen, im fall man vernehmen würde das der Landgrevin solches nicht entgegen were, ob i.L. derentwegen ahn i.G. schreiben laszen wolten, wie wir dan auch nach vernehmung deszelben ahn i.G. schreiben und uns gegen sie bedancken wollen. Hierbeneben mögen wir euch nicht verhalten welchergestalt uns unsere frauw-mutter in ihrem letzten schreiben under andern gantz hoch vermahnet und gebetten, demnach i.L. verstanden das D. Pecelius von etlichen stetten vocirt worden, das wir doch darfür sein und mit ime dahien handlen laszen wolten das er noch ein zeitlanck in unserm gepieth ahn der handt behalten werden, und also i.L. in dero hohen alter und groszer bekümmernusz biszweilen mit christlicher vermahnung, | |
[pagina 105]
| |
Ga naar margenoot+beiwohnen, und sie aus Gottes wortt trösten möchten...: wir begeren... Ihr wollet ihne mit... aller müglichen befürderung verholffen sein... Von unserm hinausreysen können wir noch nichts gewiszes schreiben, und solchs ausz nachvolgenden ursachen, dieweil der feindt noch nicht allerdings auszm Fürstenthumb Geldern verzogen und wir denselben in kurtzen ahn etlichen örthen werden angreiffen, und derhalben erwarten mueszen das er sich mit aller seiner macht, sonderlich da er in Brabant und Flandern nichts auszrichten solte, etwan wiederumb ins Fürstenthumb begeben möchte. Beneben dem, so liegt der Staden und unijrten provincien kriegsvolck mehrertheils im Fürstenthumb Geldern, welches dan nhun ein zeithero, von wegen unrichtiger bezahlung, dermaszen unwillig und meutendt gewesen und noch ist, das wir darmit viel sorge, muehe, und arbeit gehabt, und auff das dieszen dingen möchte geholffen werden, den unijrten provincien und dem Hern Printzen nhun ein zeithero nachreisenGa naar voetnoot(1) mueszen. - Ueber das ist nicht allein ein zeithero von wegen der religion und das der feindt noch viel anhangs in dieszem Fürstenthumb hat, grosze diffidentz, misztrawen, und zweifel gewesen, sondern es hat auch die verderbung und verwüstung dieszer lände (welche dan für andern insonderheit und, so wol von unserm eigenen volck als dem feindt selbst, hoch bedrängt worden) das volck gar in grosze desperation brachtt. Wie dan auch die vermeinte friedtshandlung, welche der feindt gar zue seinen vortheil gebraucht, ein solche division in dieszen länden | |
[pagina 106]
| |
Ga naar margenoot+gemacht, das es darmit auff jetztvergangenen landtag gantz gefehrlich gestanden, und also das auch derselbig darüber zerschlagen und ohne frucht abgangen. Derhalben uns dan, ehe und zuvor diesze ding in einen beszern standt gebracht, wie dan zu hoffen das daszelb in kurtzen geschehen werde, von hier abzuweichen nicht gebüren woll, und solchs so viel da weniger, weil nicht allein die beide collegia des provincialraths und der rechenkammer alhie im Fürstenthumb, sondern noch drei ahnsehentliche newe collegia in den unijrten provincien anzuordnen, und man alhie, sowol als in andern provincien, eines religionsfriedens halben in handlung stehet, zudem auch in wenig tagen èine entliche resolutio des friedthandels erwartendt ist, also das gar ein newe Guvernatio durchaus, so wol in geystlichen, als auch politischen und kriegssachen, jetzunder anzustellen, und darinnen, Gott lob, albereith ein guter anfangk und praeparation gemacht worden. Wie aber deme, wollen wir, sobalt in dieszer sache etwas remedijrt und ein provincialrath, der unsin unserm abwesen vertretten möge, bestelt, nichts da weniger dahien arbeitten das wir, geliebts Gott, zum lengsten gegen December eine reyse hienauszen thun mögen... Arnhem, den 17ten Octobris, Ao 1579. Johan Graff zu Nassaw Catzenelnbogen. Den Ernvesten, hochgelerten, auch erbarn, unsern heimbgelaszenen Räthen und Bevelchhabern auff Dillenburgk. Le Prince avoit fait proposer par Marnix la création de trois Colièges; ‘een voor Holland, Zeeland, en andere omliggende Pro- | |
[pagina 107]
| |
Ga naar margenoot+vinciën; een in Braband..., en een in Vlaenderen:’ Bor, II. 130. Chacun de ces Conseils ayant seul l'autorité suprême, dès qu'il étoit présidé par le Gouv.-Gl. ‘Van de drien soude de eene alleen de opperste autoriteijt hebben, namelijk degene daerbij het Generale Hooft ter selver tijd soude hebben bij geweest:’ l.l. Ainsi il y auroit moyen de décider sans de continuels délais; ‘een Raed geautoriseert om de voorvallende saken van importantie te ramen, te sluiten, en te effectueren,..... sonder dat men alle goede bequame gelegentheden versuime, gelijk men tot noch toe gedaen heeft:’ p. 129. Les Députés des Provinces-Unies trouvèrent la proposition fort bonne; mais ‘dit advys van de Gedeputeerde der nader geunieerde Provinciën werde bij alle deselve Provinciën niet ten volle geaccordeert en toegestaen, so datter geen eintelijke resolutie op genomen werde, d'eene dit, d'andere dat daer jegens allegerende:’ p. 136a. - La chose traîna longtemps encore. Le 4 déc. ‘Son Exc. a proposé les poinct suivants, pour sur iceulx délibérer et résouldre demain, pour qu'il convient adviser 1o combien de collièges du Conseil y doit avoir; 2o combien des députez y doit avoir en chacun colliège; 3o quel authorité chacun des dits collièges auront; 4o ce que l'on fera avecq les vieux: conseilliers d'Estat; 5o, quel ordre l'on mectra sur les finances et conseil privé; 6o, comment les consaulx seront changez touts les ans; 7o, que gaiges ilz auront; 8o, le serment qu'ilz feront; 9o quy seront establiz au Conseil de guerre:’ Rés. MSS. d. Et.-G. - Le 5 déc. il est parlé de ‘l'Instruction que l'on fera pour le Conseil Souverain à establir pour le redressement de l'estat présent des affaires publicques:’ l.l. - Le 27 déc. le projet de cette Instruction fut arrêté. On y inséra la clause, devenue habituelle et qui trahit l'influence du principe républicain: ‘Alle saken souden geresolveert en gedecreteert worden hij pluraliteit van stemmen van den Rade, sonder dat de Overigheid hem soude mogen behelpen met eenigen achter- of secreten Raed:’ Bor, II. 152a. |
|