Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572
(1836)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij* Lettre CCCII.
| |
[pagina 188]
| |
Ga naar margenoot+son témoignage en cette affaire devoit trouver peu de crédit. De nos jours Mr v. Raumer, après avoir consulté beaucoup de documents inédits, est arrivé au même résultat: ‘Karlos hatte von Anfang an eine körperlich schwache und eine geistig bösartige Natur ... Er und die Königinn sind natürliohen Todes gestorben, und niemals hat auch nur das geringste Liebens verhältnisz zwisschen ihnen stattgefunden.’ Hist. Br. I. 175. Même sans les preuves multipliées sur lesquelles il fonde ce jugement, nous aurions peine à croire que la reine Isabelle, si le roman de sa passion malheureuse avoit un fondement historique, se fût empressée de mander à sa mère la douleur profonde du père et du persécuteur de son amant. Quant aux relations de D. Carlos avec les grands Seigneurs des Pays-Bas, nous n'en avons trouvé nulle trace. Il n'est parlé de lui qu'à l'occasion d'une indigestion qu'il s'étoit attirée en mangeant seize livres de fruit: voyez Tom. I. p. 283. ...... Wir haben auch nicht underlaszen den Monseieur de Luis, so itzo alhie bey uns ist, zu befragen was ihm von obbemelten zeittungen von der Kön. Wür. zu Hispanien sohn bewust, hatt er uns berichtet: es sey gewisz das die Kön. Wür. zu Hispanien ermelten ihren sohn gefenglich angenohmmen; dan die Königin zu Hispanien hab solchs ihrer Frauw Mutter, der Königin zu Franckreich, selbst zugeschrieben undt darneben vermeldet das ir her, der König, derhalben so hefftig bestürtzt undt betretten sey, das S. Kön. Wür. sich ausztrüglich vernehmen laszen, da sie die gantze Nidderlände verlohren hetten, das solchs S. Kön. Wür. nicht mehr zu hertzen gehen, noch höher betrüben köntte. Was aber die eigentliche uhrsach solcher gefenglichen intziehung undt wie es dahrumb mitt allen particulariteten undt umbstenden geschaffen, das könne man noch nicht grünttlich wiszen; etzliche sagen der Printz sey Calvinisch | |
[pagina 189]
| |
Ga naar margenoot+undt man hab in seiner cahmmer Calvinische Bücher funden; etzliche melden, es solle dem Printzenn eingebildet sein das sein herr Vatter, der König, durch die zu viel scherffe unndt unmiltigkeitt die itzo in denn Nidderländen geübtt unndt geprauchtt wirdt, umb dieselbigen lände kommen möchte; dahrumb er vorhabens gewesen sich herraus in die Nidderlände zu begeben, undt dieselbig uhrsach an die handt zu nehmen die Nidderlände aus den beschwerungen zu erledigen undt sich also der örtte zu einem hern zu machen; andere aber sprechen, es hab der Printz sich kranckheitt angenhommen, vieleicht dahrumb dasihnen sein herr Vatter, der König, seinem brauch nach, besuchen solte; da sey einer zu der Kön. Wür. gangen undt S. Kön. Wür. angezeigt seine Kön. Wür. solten sich vorsehen, dan Sr Kön. Wür. sohn, der Printz, hette zwo gespanter feuerbüchsen under seinem haupttküszen liegen; es sey aber die Kön. Wür. gleichwoll zu ihm, dem Printzen, in sein chammer gangen, ihnen angesprochen undt gefragt wie es ihm gehe; hab der Printz geantwortett er wehre gahr schwach, daruff die Kön. Wür. ihnen bey der handt genohmmen undt gesagtt er soltt uffstehen, er wehr nicht so gahr schwach wie er sich annehme, het auch alspalt das haupttküszen under dem Printzen abgeworffen undt die zwo gespante Büchsen darunder funden, undt den Printzen gefragt was er darmit vorgehaptt und gemeint undt was ihn dartzu verursacht; hab der Printz geantwort, er hette über zwantzig uhrsachen die ihnen dartzu bewegt; daruff der König zu ihm gesagt, so hett er über dreiszig uhrsachen derwegen er ihnen hart straffen woltte, unndt also den Printzen alspalt dem Conte de Feria zu custodiren bevolhen. Es wirdt auch geschrieben | |
[pagina 190]
| |
Ga naar margenoot+das bis in die achtzehen groszer undt vornehmer Spanischer herren, solcher Conspiration halben, auch gefenglich ingezogen sein sollen... Datum Caszel, den 14 Martij Anno 1568.
Wilhelm L.z. Hessen.
Dem ... Printzen zu Uranien .. zu S.L. händen. |