Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572
(1836)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij* Lettre CCXCVI.
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Ga naar margenoot+cessam a Rege tueantur adversus eos qui Regio nomine ad ipsos opprimendos abutantur ... Filio se concessisse ...ut liceret aliquo ire militatum. Quid jam instituat se ignorare ... Ejus esse aetatis ut eorum quae agit rationem reddere possit.’ Languet, Ep. secr. I. 27, Les démarches de la Reine-mère auprès de Jean-Casimir lui-même furent également inutiles. l.l. 35 ‘La fascherie des Huguenots fut bientost convertie en resjouissance, quand ils entendirent au vray que le Duc Casimir (Prince doué de vertus Chrestiennes et auquel ceux de la Religion sont fort obligez) marchoit et qu'il estoit prochain.’ Discours politiques et militaires de De la Noue, ed. 1596. p. 897. - Quant au Landgrave il ne considéroit pas la cause du Prince de Condé d'un oeil très favorable (voyez p. 128.) et craignoit peut-être aussi de se compromettre. ‘Imperator proscriptionem comminatus est iis qui ad hoc bellum proficiscuntur.’ Languet, Ep. secr. I. p. 35. Les rapports de ses Députés étoient propres à le convaincre que Condé n'étoit pas un Chef de rebellion, mais qu'il combattoit pour la défense d'un droit acquis et pour la cause Evangélique. ..... Wir haben E.L. verrückter weill zu erkennen gegeben, wellcher massen wir zwen unserer Rethe zue der Königlichen Wirde in Franckreich abgefertigt, uns, des ihrer Kö. Wirde von unsern misgünstigen fellschlich eingebillten verdachts, alls das wir beneben Pfalltz ein statlich Krigsvolck zue Rosz und fues in Franckreich schicken thetten, zu entschuldigen. Was nun izo dieselbigen unsere Gesanten zue ihrer widderkunfft, ihrer ausrichtung halb, referirt, haben E.L. aus hirpey verwarter Copien freundtlich zue sehenn und daraus zu vernhemen das beidt, die Kö. Wirde und die Königin Mutter, mit sollcher unserer gethanen purgation gantz woll zufridden gewesen, sich derselbigenn gantz fleissigh bedangkt und gegen uns alles freuntlichen willens und guther befürdering erbot- | |
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Ga naar margenoot+ten; wie sie dan auch unsere Gesanten gar herlich und woll tractirt und statlich begabet. Es berichten uns auch gedachte unsere Gesanten ferner, das wenig oder gar keynn hoffnung des fridts übrig sey, dan der Cardinall von Lotringenn, desgleichen des Papsts und anderer Gesandten, werden es schwerlich zu eynem vertragh khommen lassenn. Sie haben sich dan zuvor woll gerüsst. - Wir haben sie mit ernst gefragt, wofür sie das betrübte wesen in Franckreich ansehen, ob es vornemblich der Religion halben zu thun, oder ob es ein Rebellion und privatsache seye; daruff sie uns geantwortt: die Königin hab ihnen selbst vermeldet, haben auch sollchs allso befunden das etzliche viell tausent Hugemotten, wie man sie nennet, so woll hohes alls niddern standts, beym Kö. Hoff und Krigsvolck seyenn, von deren etzlichen sie selbst berichtet, ob woll etzliche privatsachen mit underlauffen möchten, so sey es doch unlaugbar das den Printzen von Condé und seine mitverwanten anders nichts alls die vorgewesene und besorgte violation und sublation des zuvor uffgerichten pacification-Edicts zue diesem krieg bewegt; dan es wehren so viel ehrliebender und redtlicher leuthe bey gedachtem Printzen von Condé, wellche, so sie spürten und vermergkten das er nicht die freyheit der religion, sondern vielmehr under sollchem scheyn seiner selbst erhöhung suchte und dem Königh nach seyner Cronen trachtete, nicht allein nicht bey ihm pleiben, sondern ihnen selbst zue stücken zerhawen würden. In summa es sey ein sollch jämmerlich, betrübt und zerspallten wesen in gantz Franckreich das es zu erbarmen, und wisse keyner wem er trawen solle. Es sehen auch | |
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Ga naar margenoot+viel vornhemer und guther leuthe uf beiden seyten sollchem krigh gantz ungern, wollen oder dürffen darvon weder einem oder dem andern theyll zue vortheyll oder nachtheyll nichts reden, sondern halten sich also in suspenso. Uff des Königs seyten fhüren die Guisischen und der Cardinal von Lottringen, welcher persönlich im lager sey und alle dinge dirigire und anordne, den gantzen krigh. Berichten ferner das der Printz von Condé mit Teutschem und Französischem Krigsvolck sehr starck sey und an Franzosen ellff tausent und an Teutschen sieben thausent pferde, und wie die königischen selbst bekenten, die besten und erfarnesten krigsleuthe bey sich haben solle. - Es sey die gemeine vermutung man wolle die Teutschen gegen und widder einander fhüren und sie sich selbst under einander herrabheben lassen, dan an deren ufopfferung erlieden die auslendischen Welschen nationen keinen abgangh; was aber dem Hay. Reich dardurch vor schwechung geschicht, ist leiderlich zue gedengken.... So viell den Cardinall von Chastillon und desselbigen zuegeordneten, so von wegen der fridtshandlung zue der Kö. Würde abgefertigt worden, betrifft, berichten unsere Gesanten das dieselbigenn à Boys de Vincenne enthalten werden, etzliche sagen gefenglich, etzliche aber die fridtshandlung mit dem königschen zue continuiren, und sey ihnen ein Guardi, zue sicherung ihrer personen und damit ihnen kein leidt, schimpff oder hoënGa naar voetnoot1 begegne, geordnet.... Datum Cassell, am 13ten Februarij Anno 1568.
Wilhelm L.z. Hessen.
Dem... Printzen zu Uranien... zu S.L. selbst händen. |