Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome III 1567-1572
(1836)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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† Lettre CCXCVII.
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Ga naar margenoot+sonsten vernemen kan, wan das allein gegen Irer L. derenn ursach halb, durch anstifftung derselbigen widderwertigen ein solcher ernst vorgenommenn, das sie in religionsz sachen von dem Babstumb abgedretten und sich zu der rechten waren Augspürgischen Confession bekandt habe. Wiewol ich nun verhoffen wil das die Kön. W. nit bevelch gethan erzeltter massen mitt des Printzen L. herschafften zu farenn, so hab ich doch die underthenigste vorsorg es werde bey annderen ein beschwerlich annsehen habenn da es allein umb die religion zu thun sein soltte, und derowegen nitt underlassenn kunden dan ewer Kay. Mat. solchs, wie obenn vermeldt, aus underthenigsten vertrawen zu berichtenn, mitt underthenigster bitt E. Kön. Mat. wolle als ein gerechter, miltter und hochverstendiger Kaiser bei der Kön. W. aus Hispanien deromassenn intercession thun, darmitt das ernstlich vornemenn gegen ermelttes Printzen, seiner L. dero Gemalin, jungenn Kinder und Lanndtschafft, herschafft und guettern, geendertt werde, und S.L. und diejenigenn, so in gleicher betruebung von wegen Augspürgischen Confession, als der rechten Christlichen religion, seienn, zu verhör kommen zu lassen; welchs unngezweifeltt zuvorderst Gott dem Hern ein angenem, wolgevellig werck und zu erhaltung gutts vertrawens und allem fridlichen wesen im H. Reich bei Churfürsten und Stenden fürdersamb, darzu auch Ewer Kay. Mat. darann ein gutt und kaiserlich, hochloblich werck beweisenn, wie ich underthenigst nicht zweifell E. Mat. gnedigst selber geneigtt sein würdett, abermalen gantz underthenigst bittendt mir solch mein underthenigst | |
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Ga naar margenoot+schreiben anderst nicht dann aller gnedigst zuvermerckenn. Und thue E. Kay. Mat. etc. Datum Stutgartten, denn 13ten Februarij Anno 68.
Christoff.
Ann die Röm. Kay. Mat. Le Duc mourut peu de temps après, vers la fin de 1568. Depuis de longues années il étoit intimement lié avec Maximilien. Apprenant sa mort celui-ci écrivit à son fils et successeur le Duc Louis: ‘Wir haben Seiner Liebden tödtlichen Abgang mit desto mehrer Betrübnisz erfahren... als wir und das ganze Vaterland eines solchen bochverständigen und vernünftigen Friedenfürstens, gemei-ner Wohlfarth zum besten, mehr als etwa lange Zeit zuvor zum höchsten nothdürftig sind.’ Pfister, Herz. Chr. II. 103. La prière de Christophe devoit ajouter une nouvelle force à celle de l'Electeur Auguste, dont l'Empereur faisoit également beaucoup de cas. Aussi ces efforts en faveur du Prince ne furent pas infructueux. Hopper écrit le 25 avril à Viglius: ‘Imperator per Oratorem suum Regi exponi jussit querelam Augusti Ducis de injuria quam Principi Orangiae, Conservatori Patriae (sic enim dicit), contra jus divinum et humanum, naturale, gentium et civile inferri ait, sine scitu, ut putat, Regis; quem supplicat ut remedium ei rei adhibeat. Sin minus, non posse se causam tam justam et hominem tam conjunctum, indefensum relinquere. Sua Majestas scripto sibi exhiberi rem jussit.’ Hopp., Epist. p. 172. - Maximilien avoit déjà conseillé auparavant à Philippe d'user de modération. ‘Möchte wohl leiden’, écrivoit-il en novembre 1567 et janv. 1568 au Duc de Wurtemberg, ‘dasz männiglich wüszte was ich dem König zu Hispani gerathen hab ... Wenn die beyden Könige (in Spanien und Frankreich) ihm folgten, es wäre zu diesem extremus rigor nit kommen; dann ich selbst seh und spüre quod via rigoris gar nit ad propositum ist.’ Pfister, H. Christ. 454. |