Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566
(1835)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre CCXLV.
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Ga naar margenoot+Kay. M[t], auch andern Chur- und Fürsten, und sonst uf alle gute mittel und wege erfürdern helffen, wie wir dan nit zweifeln E.L. das gerne thun werden und wir uns zu derselben sonderlich getrösten; damit dan E.L. nit allain einen ewigen nahmen erlangen, sondern auch diese lände dermassen an sich verbinden werden, das sie sich werden schuldig und pflichtig erkennen solche gnade und gunst umb E.L. alzeit hienwieder zu verdhienen. Dan obwoll etzliche underthan in diesen länden gewesen seindt die sich an den Kirchen und Clöstern vergessen und in dem über die gebühr geschritten haben, so seindt es doch nuhr geringe und schlechte leuth gewesen, die es darumb vornemblich gethan, das sie vermeinet, dieweil die Inquisition abgeschaft, das sie nuhn ferner der altenn und scharpfen verfolgung auch befreiet wehrn. Welchs dan die vornembsten gutten leuthe dieser lände gantz ungern gesehen, und sich darumb höchlich bekümmert haben; dan soviel wir befinden, so sehen wir das diese lände irer angebornen Obrigkeit, der Kön. Mt zu Hispanien, alle schuldige und mügliche dienst zu erzeigen willig seindt, allein wan inen die Relligion frey gelassen werden möchte. Darumb bitten wir freundtlich E.L. die wollen uns hierüber glauben und keinem andern kegenbericht beyfall geben, auch diesse lände solcher geringer und schlechter leuthe handlung willen, nit verlassen, sondern sie, in diesen iren höchsten nöthen und anligen, in gnedigen und günstigen angedechtnüs halten ...... Utrecht, ahm 26ten Novembris Ao 66.
Wilhelm Printz zu Uranien. Ahn hern Philipzen den Eltern, Landgraf zu Hesszen. |
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