Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566
(1835)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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Lettre CCXXXIX.
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Ga naar margenoot+erclerung geschicht, die denjenigenn, so der Augspürgischen Confession sein, gnüg thun möchte. Weil ihr dan darbeneben sonder zweiffell vonn Grave Ludwigenn zu Witgensteinn, des Churfürstenn zu Sachsszen und unsers hern Vatters erpieten in dieser sachenn verständen habenn werdet, auch noch fernner unsers freundtlichen lieben vettern und schwehern, des Herzogen zu Würtembergh, gemueth, dartzu wasz der Churfürst ann die Kay. Mat. der Niederlendischenn bewerbung halber geschriebenn, ausz der copien hierneben und dan der Copien die wir euch gestern, doch alles vertreuwlichen, zugesendet, vermercken, und ausz dem allen soviell spueren und abnhemen könnet, dasz es mit dem kriegswesenn, der Guvernantin und ires anhangs meinung nach, vieleicht so leichtlich nicht möcht nahergehen, so hielten wir es daerfuer, es soldt noch zur zeit mit publicirung ermeltes Scripti inzuhaltenn sein, dan es möcht viel verbitterung erregen, auch andern hieaussen materiam cavillandi geben. Wan man aber sehe das mit dem kriegswesen je vortgefahren werdenn und die sachen beiderseits zum ernst gerathenn wolten (welchs doch Gott der Almechtig gnediglich abwende), alsdann und uff solchenn fahl, liessenn wir uns nicht misfallen, sondern achtten solchs eine hohe nottürfft, das die Bundsverwantenn ein fein ausfuerlich Scriptum zu öffendtlicher darthuung irer unschuldt, in trück verfertigen, auch sich darinnen zur Augspürgischen Confession ruendt ercleren, mit angehefter verwarnung und bith, dieweil sie keiner rebellion noch anderer unthadt schuldig, sondernn allein bey der reinen lehr göthliches worts zu pleiben und in glaubens | |
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Ga naar margenoot+sachen ein gueth gewissen zu haben begertenn, dasz sich derwegen ein jeder Christ wieder sie zu dienenn oder geprauchenn zu lasszenn wol bedencken und sich zu vergiessung ires, alsz der mitglieder Cristi, unschuldigen bluets nicht vergreiffen wolte, wie solchs die feder weithleufftiger geben kan .... Datum Cassell, am 9ten Novembris.
Wilhelm L.z. Hessen. Dem Wolgebornen unserm lieben Vettern und besondernn Johann, Gravenn zu Nassau Catzenelnpogen, Vianden und Dietz. Le Comte de Berghes écrivit le 9 nov. en hâte de Bergue au Comte Louis de Nassau. ‘J'ay receu vostre lettre et le tout entendu, sur quoy il me semble qu'il seroict bon que Monsr de Bréderode et Monsr de Culembour s'i trouvassent aussy et qu'ilz n'y faillassent point pour résoudre le tout.’ Peut-ètre ce billet étoit-il relatif à une assemblée de quelques principaux Confédérés qu'on croit avoir été tenue vers ce temps à Amsterdam. ‘De voornaemsten onder de verbonden Edelen, en zoo veelen met haest konden verzameld worden, zyn samengekomen te Amsterdam, in Wyn- of Slachtmaand, buiten weten van Oranje, gelyk hy aan de Landvoogdesse schreef, of met oogluikinge van denzelven, als die zich toen omstreeks Amsterdam ophield.’ Te Water, II. 29. |