* Lettre CXCVII.
Le Comte G. de Berghes au Comte Louis de Nassau. Recommandation d'un ministre protestant.
Ga naar margenoot+Mein früntlich dienst und wasz ich zu jeder zeit liebs und guts vermach zuvor, Wolgeborner, früntlicher, lieber schwager. Zeiger dieszes, unser hoffprediger, hatt sich in meinem hob ein zeitlanck mit lerungh und predigen und anders nach Gottes wordt auffrechtigh und wol gehalten. Dweill dan nun vonn tagh zu tagh, und jhe lenger jhe mher, dem Almechtigen lob, ehr unnd danck, dasz Euangelium Christi hin und widder öffentlich und leuther am tagh verkhündigt unnd gepredigt, ist er vorhabens umb sich destobasz und freier zu üben und zu geprauchen, sich in eine gemeindt, und daselbst allen müglichen fleisz, mühe und arbeidt, umb dasz noch duncker, grob und simpell folck, nach seinem besten vermügen mit Christi lher zu erleuchten, und dennen dieselbige einzubilden, zu ergeben; hat er derhalb um mich underthenigh und demütiglich gelangen laszen, ich ime jegenwürtigen vorschrifft an E.L. mittheilen woll, dasz ich ime dan seiner pith halben nit hab abschlagen khönnen; derhalb an E.L. mein freuntlich gesinnen dieselb obbemelten zeigern, als fern müglich, umb ein gutte condition und gelegenheitt da er sich geprauchen und üben mücht, zu überkhommen und zu erlangen, befürderlich sein wollten; daszelbigh hinnwidder nach allem meinem vermügen in sollichen oder dergleichen jegen E.L. zu verschulden, byn ich geneigt, dieselbige ich hiemit dem Al-