Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome II 1566
(1835)–G. Groen van Prinsterer– AuteursrechtvrijLettre CLXXXIV.
| |
[pagina 212]
| |
Ga naar margenoot+tient, S.M. estoit contente que l'autre Inquisition cesseroit. Item qu'aultre forme de modération des placarts fust conceue par delà, ... authorisant en oultre la Duchesse de donner grâce et pardon .... tout cela à condition que Son Alteze soit préallablement asseurée par les Seigneurs que moyennant l'accord des dicts trois poincts, iceux seront contens .... Et quant au surplus que soient ostées toutes ligues, confédérations, assemblées, presches, scandales.’ Hopper, Mém. p. 89. Ces concessions étoient fort grandes, mais venoient trop tard. Quand on gouverne à distance un pays en fermentation, presque toutes les mesures deviennent des anachronismes politiques. Mein gantz willigen dienst zuvor, wolgeporner, freundtlicher, lieber brueder. Ich versehe mich E.L. werden nunmehr die sex tausent thaler entpfangen haben, damit sie denn Rittmeistern undt anderen, so sie ettwan besprochen haben mögen, glauben halten können. Stelle keinen zweivel sie werden mit den sex dalern uff das pferd vor fünff oder sex wochen gar wol zufrieden sein, undt können E.L., wo mann die leuth noch länger inn bestallung halten würde, iren schaden, mei- | |
[pagina 213]
| |
Ga naar margenoot+nes erachtens, leichtlich undt mit gueten fuegen herausser reissen, auch unsere diener und undersassen hierinnen vor anderen befürderen, dann es meines bedünckens zum uffziehen vor dem anderen Jar nicht kommen wirt. E.L. wollen mich doch allen bescheidt wissen lassen, damit ich denn handell hier darnach zue richten wisse, dann es alles durch meine hende muesz; kann alsoe E.L. undt unserer geselschafft dienen undt gnug thuen. Damit auch E.L. allerlei zeitungen, was von Hertzog Ehrichen undt anderen mag auszgekundtschafft werden, so viel do besser erfahren mögen, wil ich sie gantz freundtlich gepeten haben, sie wolle alle die schreiben so Ir an mich haltendt zue kommen, erbrechen, undt nach verlesung sie mir vertrewlichen übersenden. So mögen sie auch sehen ob die sachen, darvon etwann meldung gescheën mag, wichtig undt eilendt sein. Es ziehen nehest kommenden montag die Herren alle nach Brüssell eine resolution zue nemen, wasz die Hertzoginne unnsz anderen uff unser vor wenig tagen uberlieberte supplication vor ein antwort geben solle, ahn welcher antwort, nehist Gott, die gantze wolfart aller diesser Niederlände gelegen istGa naar voetnoot(1). Der Almechtig wolle seinen göttlichen segen dartzue verleien, das sie dermassen falle das sie frucht schaffen möge, dann uf der einen seiten trachten die papisten nach unserem leib und guet, uff der andern so ist zue besorgen dasz der gemein mann under dem schein der religion undt des predigens, dermassen den zaum nemen wirt, das es entlich zue einer uffruer gerathen muesz, dann sie kurtzumb ires kopfs hinausz wol | |
[pagina 214]
| |
Ga naar margenoot+len, wie dann des gemeinen buffels geprauch ist und alwegen gewesen ist, und dweil ich es täglich mit inen zue thuen haben muesz, so ist ahn E.L. meine gantz freundtliche bitt, sie wollen mir doch ein klein und kurtz consilium von unsern gelerten stellen lassen, ob die underthanen mit guetem gewissen inn einer stadt oder dorff gegen verwilligung der hohen undt undern oberkeit predigen lassen; nemlich da mann inen im feldt zue predigen keinigen intrag, noch verhinderung thuet; item da von dem gemeinen stenden geschlossen wurde, das mann hier zue lande kein exercitium einer andern religion dann der papisten, zuelassen solte; ob die underthanen alsdann mit der predig gleichwol fortfahren mögen, undt was dergleichen sachen meher sein, dann sie mir teglichs fuerwerffen das Gott meher zue gehorchen dann dem menschen; Gott befilet das man Sein Wort predigen undt verkündigen solle, ergo das man solle uundt müsse predigen, auch ob es der obrigkeit gantz undt gar zuewidder sey, ja ob man es schon mit dem schwert infueren solle. - Was meine schwestern anlanget, werden sie in kurtzen bey meiner schwester von Newenarr sein, versehe mich sie werden es daselbst nicht sonders lanck machen. Mit meinem brueder Heintzen weis ich warlich nicht wie mann es etwan machen möchte, damit er in seinen jungen tagen nicht verseumet wurde. Ich hab mit meinem herren dem Printzen darvon geredet, was i.G. am besten düncket, und seint i.G. der meinung, das mann noch eine geringe zeit mit im gewartet hette, dann so baldt er uff eine deutsche universitet geschickt wirdt, wurde er seine geistliche gueter, welche in die 1500 fl. järlichen tragen, gantz uundt zuemal ver- | |
[pagina 215]
| |
Ga naar margenoot+lieren; demselben aber zuvorkommen, haben wir es dahin gehandlet, das gemelte geistliche gueter Grav Wilhelmen von SchauenbergGa naar voetnoot1Ga naar voetnoot(1) zuegestellet werden, so lang das mein bruder sie selber bedienen undt geprauchen würde, doch solle im Grav Wilhelm den järlichen nützen darvon libberenGa naar voetnoot2, alszdann mögte mein bruder ziehen wo das er wolle. - Es stehet diesser ort wunderbarlich, denn Calvinismus reisset an allen örten mit gewalt ein, weisz in der warheit nicht wie mann inen wehren mag; wo mann den gewalt fuer die handt nimpt, so wirt ein grausame bluetstuertzung darausz ervolgen undt die ware religion wenig gefordertt; soll man sie dann auch also fortfahren lassen, so werden sie nicht allein ire religion, sondern auch einen grossen ungehorsam unnder dem gemeinen mann einfueren, wie man teglichs ahn inen spueret. In summa, es kann oder mag ohne bluetstuertzung nicht abgehen, dann sich alle sachen darnach anlassen. Gott wolle dann disz landt mit seinen gnedigen augen ansehen und die vielfältige wol verdiente straffen hinweg nemen, darumb er vleissig zue bittenGa naar voetnoot(2). E.L. wollen mir doch mit nehister bothschaft Grav Ludwigen von Witgenstein und Ir bedenckens schrifftlichen zueschicken. Mit des von Mansfeldts dochter undt Chalon ist es leider war sie haben einander die ehe zuegesagt inn des von Brederodes hausz, unndt ist sie etliche wochen darnach (wiewol sie uff einer kammer verwaret) bey der nacht hinweg undt dem Chalon nachgefolgett, das man nichtt | |
[pagina 216]
| |
Ga naar margenoot+weisz wo das sie seindt. Es ist warlich ein unredlicher handell, zue besorgen das viel unglücks darausz entstehen mag: das aber das geschrei gehet das es in meines herren hof oder aber durch meine fraw Princessin solle getrieben worden sein, ist inn der warheit nichts; sie zwei haben es under sich ohne forwissen einiges menschen zue Vianen getrieben undt geschlossen, undt mögen E.L. mir solches frey nachsagen, dann es nicht anders ist. Sie zwei haben erstlichen des von Brederodes grossen zorn zue vermeiden, undt sonderlich sie vorgeben das die zuesagung zue Brüssell in meines herren des Printzen behausung gescheën sey; es hat sich aber doch am letzten befunden das es alles erdicht werck gewessen ist, undt solchs ausz ursachen wie oben gemeldet; war ist es das sie es meiner frawen Printzessin acht oder zehen tag eher undt zuvor es der von Brederode gewust, zuverstehen geben hatte: ich hatte es eine guete zeit zuvorn gewust durch ettliche briev die Polexina irem gesellen geschrieben hatte, hette es gern gehindert, so wäre es zu spaet, undt konte auch nicht wissen wo Chalon seinen underhalt hätte. Es ist Grav Peter Ernst wol zu bedawren, undt allen gravlichen heusern ein grosser spiegell. Hiermit will E.L. ich dem Almechtigen bevelhen. Datum Antorff den 16 Augusti Anno 1566. E.L. Gehorsamer und gantz dienstwilliger brueder, Ludwig grav zue Nassaw. Dem Wolgebornen Johan, Graven zu Nassau Catzenelnbogen, Vianden und Dietz, Hern zu Beilstein, meinen freundlichen lieben Brudern; Dillenburgk. | |
[pagina 217]
| |
Ga naar margenoot+Ce fut vers la mi-août que l'on commença à briser les croix, à abattre les images, d'abord sur les chemins, puis dans les Eglises et dans les Monastères. ‘Estant ce malheur encommencé en Flandre, ..... en l'espace de trois ou quatre jours furent destruictes plus de quatre cens Eglises.’ Hopper, Mém. p. 97. On brisa et fracassa toutes les statues, images, crucifixs, autels, tableaux... Ce qui s'exécuta si soudainement en tous lieux, tant de Brabant, de Flandre, de Hollande, de Zeelande, et d'autres Provinces, comme si ce fut esté un tonerre, un esclair, ou le foudre qui eut passé en un mesme instant par tout.’ Le Petit, p. 118a. La consternation étoit si grande que presque nulle part on n'opposa de résistance, souvent à une poignée de gens sans aveu. ‘Révérend père en Dieu,’ écrivit la Gouvernante à l'Evêque de Tournay, ‘vous pouvez estre asseuré que le marrissement de coeur qu'avons d'entendre les advertences qui nous viennent de tous coustelz des violences exécrables, scandales, et abominations que commectent les sectaires, est si très grand qu'il ne le pourroit estre plus, et si l'augmente encoires le regret de n'avoir promptement à la main le moyen d'y remédier, y accédant aussy de ne veoir une ame seule se mouvoir à y résister: chose certes déplorable oultre mesure.’ Gachard, l.l. p. 439. En octobre le Comte de Hornes écrivit à ce sujet au Roi. ‘Je suis seur que serons tant vers V.M., qu'envers tous autres Princes de la Chrestienté grandement blasmez de ce que n'y avons obvié, et samble à ceux qui ne s'y sont trouvez que bien aisément l'on y eust peu remédier. Mais de ma part me trouvis si estonné que ne scavoie quel conseil donner, veu un désordre si grand et si inopiné, joinct que n'avoie personne pour y résister, et que tous les Seigneurs estiont aux mesmes termes qu'estoye .... Car ne scavions à qui nous fier.’ Procès d'Egm. II. 474. Ceci n'est pas étonnant, vu le grand nombre de ceux qu'on savoit être secrètement des adhérens de la Réforme. ‘V.M. se peut asseurer que de six pars du peuple (à Tournay) les cincq sont de la nouvelle Religion. l.l. 475. | |
[pagina 218]
| |
Ga naar margenoot+to violenta ejusmodi et ἄταϰτα consilia placuerunt: nec puto unquam apud me fuisse quemquam, cui istiusmodi actiones vel minima significatione placere mihi ostenderim. Hoc testimonio et meam ipsius et piorum collegarum meorum (nam ἀταϰτοῦντας αὐτοϰϱάτοϱας nihil moror) fidem publice testatam volo. In Vita, p. 247. ‘Car d'en vouloir charger les ministres, anciens, ou Consistoires des Eglises ou assemblées de ceux de la religion, ce sera fait par trop impudemment, attendu que l'on n'a jamais seu tirer ceste confession ...: ains au contraire on scait que ceux de la dicte religion ont tousjours esté d'opinion que ce n'estoit à gens particuliers d'abattre les images dressées par l'autorité publicque.’ Le Petit, 155b. | |
[pagina 219]
| |
Ga naar margenoot+Früchte getragen. Brand, Mord und Zerstörung waren ihre Begleiter.’ Flandrische Staats-und Rechtsgeschichte, I. 1. | |
[pagina 220]
| |
Ga naar margenoot+ait été en horreur. Il en fut ainsi en Ecosse; il en fut ainsi chez les Huguenots. ‘Wo die Huguenotten obsiegten, zerstörten sie Kirchen, Orgeln, Bilder, Altäre, und Büchersammlungen, plünderten die Geistlichen und schlugen Geld aus den Kirchengeräthen.’ V. Raumer, II. 229. En avril 1566 Hopper, après avoir traversé l'Orléanois, écrivit à Viglius. ‘Uti caeli et terrae laetissima hic, in Gallia, est facies; ita templorum, monasteriorum, et aliorum religiosorum locorum plane miseranda: adeo ut vel hosti misericordiam movere debeat. Non commemoro singulatim .....; sed hoc tantum exclamo: Dii talem nobis avertite pestem.’ Ep. ad. Vigl. p. 85.’ | |
[pagina 221]
| |
Ga naar margenoot+D'autres qui déjà auparavant se faisoient scrupule de leur opposition au Souverain, se disposèrent à rentrer dans l'obéissance. La plupart peut-être furent déterminés par ce double motif. |
|