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Onze volkstaal (1882-1890)

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sec - taalkunde

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tijdschrift / jaarboek
taalkunde/algemeen


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Onze volkstaal

(1882-1890)–Taco H. de Beer–rechtenstatus Auteursrechtvrij

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Der Kopfputz der alten Ditmarscherinnen.

(Nach Hansen und Wulf's Chronik von Ditmarschen).

 

1. Die alten Ditmarscherinnen trugen langes Haar, das mit einem rothen oder schwarzseidenen 3 bis 4 Finger breitem Bande eingeflochten bei den Frauen in 2 zusammengebundenen und bei den Mädchen in 2 getrennten Flechten herunter hing. Im Süderstrand hatten sie nur eine Flechte.

2. Die Frauen trugen täglich Barrette oder Mützen von braunem Tuch mit 4 Oeren oder Ecken und oben mit einem kleinen grünen Zipfel. Statt der braunen Farbe wurde später scharlachene mode. Auch trugen sie wohl (wahrscheinlich die Alten) Rauchwerks mützen, die schlicht um den Kopf saszen. Die Jungfrau dagegen ging im bloszen Haar, welches mit einem über die Stirm gelegten, schwarzseidenen, 3 Finger breiten Bande zurückgebunden wurde. An Sonnund Festtagen wurde über dieses Band der Peel gebunden. Dieser war ein mit Pergament ausgesteiftes ein oder anderthalb Finger breites Goldband, worauf man anfangs vergoldete Dreilinge u. Sechslinge u. im Nacken 3 erhaben ausgearbeitete kupferne vergoldete Spangen setzte. Aus diesen vergoldeten Dreilingen oder Sechslingen wurden aber bald halbe Reichsthaler, u. zuletzt eigends dazu gemachte Pfennige, mit dem gepräge der Geschlechtswappen u. mit vergoldeten krausen Kränzen umher geziert. Den Nacken schmückten 3 vergoldete silberne Rosen mit angehängten Ringen, die sie Nackenblumen nannten. Ein Mädchen, das die jungfräuliche Ehre verloren hatte, durfte den Peel nicht tragen.

3. Die Kagel. Wenn die Frau auf's Feld oder zur Kirche ging, setzte sie die Kagel auf, das Mädchen aber bediente sich derselben

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nur im ersten Fall zum Schutz wider Wind u. Wetter. Sie war ähnlich geformt den sogenannten Ohrenklappen, wie wir sie noch hier und da auf der Geest bei alten auf dem Felde arbeitenden Leuten finden; nämlich eine dicht an den Kopf anschlieszende Mütze, die aber nach Art eines Tuches von dem Nacken bis auf die Schultern hinabreichte. Die rechte Seite war von schwarzem u. die linke von rothem Tuch. Vorn hinunter saszen an der rechten Seite 19 anfangs tuchene, späterhin kupferne u. zuletzt silberne vergoldete Knöpfe, von denen die untersten 4 oder 6 fast die Grösze eines Taubeneies hatten, künstlich ausgearbeitet u. mit Laubwerk oder kleinen Ringen geziert waren. Oben war ein Band von eben der Doppelfarbe befestigt, welches den Rücken hinabhing u. in den Gürtel gesteckt, zuweilen aber auch um den Kopf gebunden wurde.

4. Der Hoiken war eine Frauen u. Mädchentracht, wurde aber von ersteren wenn sie zur Kirche gingen, u.s.w. noch über die Kagel gesetzt. Er hatte mit der Kagel viele Ähnlichkeit u. war eine Kapuze mit einem Schultertuche; doch lief er oben auf dem Kopfe spitzer zu, u. hatte überhaupt mehr Hutartiges. Er war nicht gefüttert eng gefaltet oder in Krausen gezogen, von braunem oder violettem englischem Tuch u. an den Seiten mit einem schmalen schwarzen Sammtbande besetzt. Wenn die Frauen Kirchgang hielten, oder, wie es bei groszen Leichenbegängnissen Sitte war, einem Todten folgten, hakten sie den Hoiken blosz um den Hals u. lieszen den Theil, der sonst den Kopt bedeckte, im Nacken hängen. Zu dem Ende hatten die Vornehmen 3 bis 4 Paar grosze vergoldete Haken daran. Die früher noch Mode gewesenen Spangenhoiken, die an beiden Seiten hinunter breite silberne Platten, auch wohl vergoldeten Spangen hatten, wurden nur von den Bräuten am Hochzeitstage getragen.

5. Die Kapkagel Diese scheint einzig für die Braut bestimmt gewesen zu sein, wurde noch über den Hoiken geschlagen, und bedeckte nicht nur, wie eine gewöhnliche Kagel, die hintere Seite des Kopfes u. Nackens, sondern verhüllte zu gleich das ganze Gesicht, so dasz niemand dieses sehen konnte. Da die Braut jedoch selbst dadurch zu sehen vermogte, ist ohne Zweifel die Kapkagel eine Art durchsichtiger Schleier gewesen.

6. Das Hengelsche, welches wir ebenfalls blosz bei der Braut finden, war ein roth seidener, auf dem Kopfe befestigter Schleier, der den Rücken hinunter bis zur Erde hing.

Der ganze Kopfputz wurde Vlege, Flege genannt, woher das

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noch jetzt gebräuchliche Wort Vliege, Fliege (Vergl. vliegen, Subst. Fliegerscher) kommt. Richey hat in seinem hamburgischen Idiotikon gleichfalls Flege für Schmuck, Kopfputz; Flegemakersche = Aufputzerin, Putzmacherin.

 

Woher haben die Niederländer den Namen balein für Walfisch? Die Basken waren bekanntlich die ersten Walfischfänger; denn sie verfolgten denselben schon im 9 Jahrhundert und kamen später bis an die grosze Bank von New-foundland, wo sie den Kabeljau fanden, welcher Name, nebenbei bemerkt, auch aus dem Baskischen stammt. Den Walfisch nannten die Basken balea, und es bedarf wohl keiner weiteren Begründung, dasz von diesem baskischen balea die Lateiner ihr balaena, die Franzosen ihr baleine und die Niederländer ihr balein entlehnt haben. Die Engländer machten aus balea ihr whal, die Wälen wähl und wir in Deutschland wall, oder wie es richtiger geschrieben wird: wal. Was bedeutet denn nun aber balea? Vergleichen wir es mit dem Griechischen balèn, was König bedeutet, so dürfte die Urbedeutung des Namens Wasserkönig, Fischkönig, sein.


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