die superstition, wicheley vnd aberglauben treiben, vnd folgen, Gott grewlich erzürnen, vnnd dem teuffel lieb vnd gefallens thun, ja dem teuffel dienen, seinem raht vnd eingeben, zu höchster schmach Gottes, vnd wider das erste vnd zweite gebott tödtlich sündigen. Durch solche wicheley, vnnd vom teuffel oder seinem zauberischen, oder wahrsagerischen, teuffelischen anhanck erdichte vnnd practisirte, aberglaubische dingen, kommen die Menschen ahnfangs ins teuffels hoff, in seinen gewalt vnnd stricken, bisz lang sie je lenger je mehr, von Gott, ihrer wicheley halben verlassen, in allerley vnglaub, vnd letzlich in die Zauberey als durch sichere grad vnd trappen gerathen, vom kleinen zum grossen: welches nit geschehen seyn würde, da sie nicht zuuor durch schwach oder vnglaub oder sonst allerley wicheley vnnd aberglaubische stücken, dem teuffel zu hausz gangen weren. Was aber superstition vnd aberglaub vnd wie mancherley derselb sey, besihe Bensfeldium de Confessionibus maleficarum, Von der Bekantnusz der Hexen. Vltimo prẹludio, de caussis dispositiuis ad crimen male ficorum, sol. 26. & sequentib. in dem verteutschten Exemplar, vnd lodocum Lorichium in seinem Büchlein zu Freiburg getrückt, vom Aberglauben.