Himmel gestossen, vnnd ausz einem schönsten Engel einen verdampten teuffel gemacht, wegen seiner hochfart vnd Sünden: Vnd aber den Menschen zu dem Ende geschaffen hatt, dasz er Gott erkennen, vnd loben, vnnd ime in disem leben also dienen soll, dasz er nach disem leben des teuffels platz, das ist das Himmelreich, dasz er verlohren, besitzen soll: Derohalben ist der teuffel Gott also feind, vnnd dem Menschen so abgünstig, dasz alles was er Gott zu trotz vnnd vnehr, dem menschen aber zum schaden, vnd verhindernisz seiner seligkeit thun kan, daran spart er nacht noch tag, wider fleisz noch listigkeit. Demnach aber Gott kein hoher trutz geschehen kan, dann das der Mensch oder nach Gottes ebenbild, vnd zu dem end geschaffen, dasz er Gott gleichmessig vnd artig, vnd entlich Gottes reichs genosz sein, vnnd in ewigkeit loben vnnd preisen soll: das derselb Gott samen abfelt, dem teuffel vereinbart, vnnd dahin beweget wirt, dasz er alles Gott zu vnehren, dem teuffel aber zugefallen thut, vnd so in disem leben, so insonderheit in der Hellen Gott on vnterlasz hasse, lastere, vnd schmehe: Dewegen treibt er den Menschen neben andern Sünden, insonderheit zu der allervilfältigster vnd am meist teuffelischer verdamlicher vnd bey Gott verhaszter sünden der Zaubereyen, dadurch der Mensch am meist von Gott gescheiden, vnd ahm tieffsten ins teuffels gewalt vnd verdamnusz, zu höchster vnehr Gottes, vnd vnsers Erlösers Christi, vnd meisten, schadens