Da der Buchstabe e im holländischen vier verschiedene Laute hat, so wurde das lange e mit dem scharfen Accent bezeichnet (é), wo dasselbe vorkommt, als in spréken, géven, lézen muß man es aussprechen wie im Deutschen: geben, lesen. Das kurze e ist mit dem schweren Accent bezeichnet, dies bedeutet, daß man es jedesmal, als in den Wörtern bèl, schèl, mènsch, gebrèk u.s.w. aussprechen muß wie im Deutschen in hell, Fell, Mensch, leck. Wenn kein Accent über den e steht, wie in wonde, mode, kunde u.s.w. und in den Nachsilben én, wie in wéten, lézen, géven u.s.w. darf das e gar nicht gehört werden. Findet man in einem Worte, welches mit ee geschrieben wird, das zweite e mit einem scharfen Accent bezeichnet, so deutet dies an, daß das Wort in der Mehrzahl nur mit einem e geschrieben wird. Ich habe es nicht für nöthig erachtet, ein besonderes Zeichen über das harte lange e zu setzen, nämlich über dasjenige, welches in der Einzahl sowohl als in der Mehrzahl immer ee geschrieben wird, da es sich von selbst versteht, daß dies immer lang ausgesprochen wird.
Der Selbstlauter o hat in diesem Werkchen den scharfen Accent, wenn derselbe den sanften langen Ton haben soll, als in: bóven, óven, lóven u.s.w., und dann spricht man denselben aus wie im Deutschen in loben, toben u.s.w. Das scharfe kurze o hat den schweren Accent, als in nòg, tòg, bedròg u.s.w. und wird dann wie im Deutschen in: noch, Loch, Koch ausgesprochen. Das