zerbrechen sich fortwährend den Kopf darüber, wie der Deutsche es denn eigentlich fertig bringe, ihnen den Rang abzulaufen. In dem soeben von dem Board of Trade über diesen Gegenstand veröffentlichten ‘Blue Book’ fasst M. Batemann, Sekretär des Board of Trade, die Faktoren, welche die Vorzüge der deutschen Methode bilden, folgendermassen zusammen: der deutsche Ausfuhrhändler liefert billige Waren, begnügt sich, um Verbindungen anzuknüpfen, mit unbedeutenden Aufträgen, passt sich sorgfältig den örtlichen Bedürfnissen und Geschmacksrichtungen an und gewährt langen Kredit. Ihre Handlungsreisenden sind zahlreich, besitzen eine gute Schulbildung und sprechen die fremden Sprachen. Ob sich die Landsleute des M. Bateman, denen das sicher nicht britisch genug vorkommt, eine Lehre daraus ziehen werden?
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Die vlämische Kunstausstellung in Deutschland wird zum 1. Februar im Leipziger Museum eröffnet werden. In letzter Zeit wurden wieder mehrere Kunstwerke angekauft, so von Ferd. Knopff ein Marmorbrustbild und von De Rudder Vasen und Masken.
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De beeldhouwer J. Lambeaux, heeft, naar gemeld wordt, het laatste deel van zijn reusachtig half-verheven beeldhouwwerk ‘De Driften der Menschen’ voltooid. Later meer daarover.
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Ueber deutsches Turnerleben in Transvaal wird in einem Privatbriefe eines Mitgliedes des deutschen Turnvereins ‘Germania’ in Johannesburg mitgetheilt, dass dem Verein gegenwärtig 140 Mitglieder angehören. In dieser Woche wird vom Verein die Fahnenweihe, verbunden mit einem Wett- und Schauturnen nach deutschem Muster begangen werden. Auch eine Bibliothek hat der Verein bereits begründet, seine Tendenz, auch ausserhalb seines engeren Rahmens deutsche Interessen zu fördern, giebt sich darin kund, dass er beschlossen hat, dem deutschen Schulverein jährlich einen namhaften Beitrag zu spenden.