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Slaven, Germanen und Briten.
Der Aufsatz des Herrn Prayon van Zuylen in Nr. 3 der ‘Germania’, überschrieben ‘het slavisch Gevaar’, veranlasst mich zu nachstehenden Aus führungen; ich weiss von ihnen, dass sie den deutschen Lesern nichts oder nur wenig Neues bringen, aber die wichtigste Aufgabe der ‘Germania’, der Ausgleich und die Vermittelung zwischen Niederdeutschen und Hochdeutschen tritt hier in Geltung; ich hoffe, dass auf diese Weise die politischen Anschauungen, welche seit Jahrzehnten Gemeingut des gebildeten Deutschen geworden sind, auch in Flandern, Brabant und Holland wenigstens bekannt werden; bei ruhiger Prüfung wird dann die langsame Würdigung von selbst kommen.
Zum ersten Teile des beredeten Aufsatzes, welcher von dem Absterben der romanischen Völker handelt, habe ich nichts zu bemerken; nur scheint mir der Verfasser doch die Lage der romanischen Völker zu abfällig zu beurteilen; Frankreich vor allem hat einen solchen Strom fränkisch-alemannisch-germanischer Elemente erhalten, welcher noch auf lange Zeit stark genug sein dürfte, den französischen Staat zu tragen.
Die Grundrichtung des Aufsatzes, ein Bündnis aller Germanen, hauptsächlich zwischen Deutschen und Angelsachsen, ist ein Hochgedanke, welcher des Erstrebens wert und eigentlich das Natürliche ist, ein Durchbrechen innerlichen verwandtschaftlichen Gefühles durch staatsmännische Erwägungen. Wenn aber als das Ziel dieses Bündnisses der Kampf
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gegen die Slaven, d.h. die Russen, verkündet wird, so duftet dieses Evangelium doch zu sehr nach dem Papier-Aroma der ‘Times’ oder der ‘Daily Chronicle’, um ungeprüft bleiben zu können. Zugleich entwickelt der Verfasser in dem Bestreben, die einem britisch-deutschen Bündnisse im Wege liegenden Steine zu entfernen, eine scharfe Kritik der deutschen Politik gegenüber den Czechen, Polen und Dänen, welche deutscherseits als unzutreffend zurückgewiesen werden muss.
Es soll nicht geleugnet werden, dass in der Ferne so etwas wie eine Möglichkeit eines allgemeinen Zusammenstosses zwischen Slaven und Germanen wetterleuchtet, aber mit so fernen Unfassbarkeiten kann sich der Politiker nicht befassen, für ihn zählt die Gegenwart und die absehbare Zukunft. Kriege kann man nicht führen aus ‘dauernder, unüberwindlicher Abneigung’; aus dem Grunde fahren sich zwei Buldoggen in die Haare, aus dem Grunde trennt man Ehen, allein aus ‘Antipathie’ schlagen sich nicht zwei verständige Völker und assen hunderttausende von Toten auf der Strecke liegen. Begrenzt und zeitgemäss gefasst lautet also die Fragestellung: ‘welche Gegensätze tiefster, unversöhnlichster Art trennen Russland als Vertreterin der slavischen Welt und Deutschland, sodass die Weltkrisis gerade zwischen diesen durch den Krieg zur Lösung gebracht werden muss?’
Dabei finden wir Spielraum, auch die czechischen und polnischen Grenzfragen zu streifen.
Auszuschalten sind hier sofort sämmtliche Fragen des Orientes und des sog. äussersten Ostens. Am Bosporus und in Kleinasien sind Frankreich, England, Italien, in Ostasien England und Frankreich stärker festgelegt als Deutschland; warum gerade Deutschland hier eine vorkämpfende Rolle spielen und sie mit seinem Blutgeld bezahlen soll, ist nicht ersichtlich. Wir beschränken uns also in unseren Untersuchungen auf Mitteleuropa.
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Eine Quelle bösen Missverständnisses zwischen Deutschen und Vlamen ist die merkwürdige Vorliebe sehr vieler Vlamen für die Czechen. Der Vlame sieht in dem böhmischen Streit die Parallele zu seinen Schmerzen; in Böhmen und Belgien kämpfen Czechen und Vlamen beide gegen einen stärkeren Gegner, beide mit kleinerer Cultur gegen eine breitere Cultur, daher tritt das unbegreifliche ein: germanische Vlamen erklären den gehässigsten Gegnern des Germanentums ihre Sympathie und - um nur ein Beispiel zu erwähnen - wenn es sich darum handelt, die Universität Gent zu vervlaamschen, so erkundigt sich ein flämischer Führer freundschaftlich in Prag, wie man es angefangen habe, aus der deutschen Universität oder neben die deutsche Universität eine czechische zu machen; das erbittert die Deutschen, Störenfriede sind rasch bei der Hand, den Zwiespalt zu vertiefen und über die germanische Uneinigkeit kann aufs Neue der Fremde spotten.
Der volkliche Unterschied zwischen Czechen und Vlamen sollte hier theoretische Vergleiche beseitigen.
Ein Blick auf die Karte klärt die geographische und militärische Lage. Belgien ist an Frankreich lose angeschoben, und für letzteres entbehrlich, die Czechen sind auf 3 ¼ Seiten von den Deutschen eingeklammert. Die Deutschen können Böhmen gar nicht preisgeben, ohne sich zu vernichten. Die Nordwest-Spitze Böhmens befindet sich wenige Tagemärsche vom Rhein. Böhmen slavisch oder russisch werden lassen, wäre dasselbe, wie Berchem und Ixelles zu Frankreich schlagen, weil dort zeitweilig die Mehrheit französisch spricht.
Die Ureinwohner in Böhmen sind die deutschen Markomannen; deren grösserer Teil wanderte nach Bayern aus, in den leeren Raum der dünn bevölkerten Ebene ergossen sich die Czechen, am Rande im gebirgigen Lande behaupteten sich die Deutschen; sie haben also das Recht der Erstgeburt. Die übrigen Deutschen sind auf Ersuchen und Bitten der böhmischen Herzöge im Laufe des Mittelalters eingewandert, mit Vorrechten dazu verlockt. Mit welchem Rechte wird ihre Stellung dort heute angefochten?
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Beim Ringen zweier Völker ist für den Geschichtsschreiber deren Wert entscheidend für das Abmessen von Recht und Unrecht. In den Niederlanden unterdrückte die französische Cultur eine mindestens ebenbürtige niederländische. Wo hat es jemals eine czechische Cultur gegeben? Eine hohe und verfeinerte Cultur treibt zur Städtegründung. Die Niederländer schufen Antwerpen, Gent und Brügge, Amsterdam, Rotterdam, Leyden, Löwen, Batavia und Pretoria; sämmtliche Städte in Böhmen von einiger Bedeutung sind von den Deutschen erbaut und werden von ihnen mit Kraft und Geist erfüllt. Die Niederländer hatten Maler wie Van Eyck, Rubens, Rembrandt, Van Dyck und hunderte mehr, welcher Vlame kann einen nur ansehnlichen czechischen Maler nennen? Von Beethoven, niederländischer Abstammung, bis Benoit hat das Niederland bedeutende Tondichter hervorgebracht, die Czechen höchstens musikalische Kräfte vierten Ranges wie Czibulka oder Smetana. Welche Feldherren stellten die Czechen neben die Oranier (denn Wallenstein entstammt ursprünglich czechischer aber verdeutschter Familie und war durch Geburt und Erziehung ganz Deutscher geworden), welche Staatsmänner neben De Witt, Hugo de Groot u. A. Kurz, zieht man wirklich einmal Parallelen zwischen Vlamen und Czechen, so ergiebt sich vollkommene Ungleichartigkeit. Niemals aus sich waren und werden die Czechen ein Culturvolk sein. Sank Frankreich, so blühte Niederland. Sinken die Deutschen, wie 1250 und 1600-1700, so sinken die Czechen, blüht die deutsche Cultur wie 1815 bis heute, so blühen die Czechen - als echte Schmarotzerpflanzen.
Aristoteles spottet schon über die kleinen und kleinsten Völker: ‘eine Wallnussschale ist kein Schiff’. Die Vlamen finden Halt an den Holländern, den Buren und allen Niederdeutschen; die zwischen 70 Millionen Deutsche zersprengten 3,6 Millionen Czechen in Böhmen versteht weder Russe noch Pole.
Die Vlamen erstreben in ihrem Lande die Gleichberechtigung; ich habe nie einen Vlamen gehört, der die Vertrei-
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bung der Wallonen verlangt; der Czeche will die Allein-herrschaft in Böhmen und die Austreibung aller Deutschen. Die Niederlande bildeten nie einen Teil Frankreichs (Flandern hatte nur loses Vasallenverhältnis), Böhmen war seit Karl d. Gr. im Reichsverband, dessen Rechte auf Oesterreich übergingen. Das soll jetzt geändert werden, ein eigenes Königreich der ‘Wenzelkrone’ ist das Streben der Czechen, um die Deutschen, jene starke Minderheit von 2,1 Millionen, mit ihren 3,6 Millionen Mehrheit gänzlich zu vergewaltigen. Bis dahin werden mit allen Mitteln die Deutschen belästigt, geschädigt, verfolgt. Nach dem von den Czechen durchgesetzten Landesgesetz muss in jeder Gemeinde für 30 anderssprachige Kinder eine Schule errichtet werden. Die czechischen Vereinigungen leiten planmässig in eine deutsche Gegend mittellose Arbeiter; wenn 10 Familien mit 30 Kindern in eine Stadt eingezogen sind, müssen ihnen die Deutschen mit ihrem Gelde Schulen bauen. Rein deutsche Gemeinden erhalten czechische Priester, welche in der Schule und von der Kanzel die Deutschen beschimpfen, in Smichow und mehreren Städten wurden die Häuser der Deutschen zerstört, die Läden geplündert, in Prag und Teplitz Deutsche auf der Strasse überfallen und verwundet, ja ermordet. Das ist die czechische Cultur. Dies Volk kann nur an fremder Cultur sich heraufziehen, allein gelassen kann es nur in hussitischer Art zertrümmern und zerstören. Die Vlamen mögen nun selbst abwägen, ob sie eine Parallele mit diesem Volke verdienen.
Deutsche Langsamkeit und Langmut hat bisher geduldig vieles ertragen, in Böhmen wie anderswo. Aber zweifellos kommt auch hier der Tag der Abrechnung. Wir Deutsche können und wollen Böhmen und die Deutschen in Böhmen nicht preisgeben. Wie aber - und hier kehren wir zurück - stellt sich Russland dazu?
Sieht man von einigen Panslavisten ab, so erhebt nicht das russische Volk und erst recht nicht die russische Politik Anspruch auf Einbeziehung Böhmens in das slavisch-russische Weltreich. Die geographisch-militärische Unmöglichkeit einer solchen
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Einbeziehung drängt sich zu stark auf; sie zu vollziehen, müsste Russland die Elblinie dauernd besetzen, d.h. Schlesien, Posen, Ostpreussen, Westpreussen, Pommern, Brandenburg, beide Sachsen, Böhmen, Mähren, Ober-Oesterreich und Nieder-Oesterreich, Ungarn samt Berlin, Wien und Ofen-Pest erobern und sich einverleiben. Mit solchen Utopien beschäftigt man sich in Petersburg nicht. Ich hatte 1897 in Blankenberghe und Ostende mehrfache Unterhaltungen mit einem hochgestellten Russen gerade über die böhmische Frage und er schloss jedesmal: ‘Jeder vernünftige Russe weiss, Böhmen wird österreichisch oder reichsdeutsch sein.’ Böhmen ist das slavische Gegenstück zum deutschen Kurland; beide sind nur an ein fremdvolkliches Reich angliederungsfähig.
Die böhmische Frage ist also auf absehbare Zeiten nicht geeignet, den casus belli zu einem Rassenkriege zwischen Slaven und Deutschen d.h. schliesslich zwischen Russland und Deutschland zu bilden.
Nach dieser Ausschaltung verbleibt nur noch die Auseinandersetzung über die Rassen-Scheidelinie nördlich vom Riesengebirge bis zur baltischen See, d.h. über die polnische Frage.
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Die Besprechung der polnischen Frage leitet Herr Prayon van Zuylen mit den als selbstverständlich hingestellten und daher nicht bewiesenen Vordersätzen ein: ‘Von Seiten Polens hatte Deutschland gar nichts zu befürchten, denn der Polnische Staat war der mächtige Deich, welcher das aufkeimende Slaventum in Schach hielt.’ Natürlich muss dann Herr P.v.Z. zum Schluss kommen: ‘Die Germanen, insonderheit die Deutschen können nun berechnen, welchen schweren und wahrscheinlich unherstellbaren Fehler sie begingen, als sie den Untergang Polens bewirken halfen.’ Diese Schlussfolgerung und alle weiteren sind deshalb falsch, weil beide Vordersätze falsch sind.
Die Deutschen müssen von den Polen Schlimmes befürchten und Polen war für die Russen nie ein Deich,
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sondern ein Canal, der die russische Woge bis vor Berlin trug.
Jedes Binnenvolk, gleich ob Buren in Transvaal oder Russen in Sibirien und Bokhara, ob Angelsachsen in Californien oder Deutsche in Brandenburg, strebt zur völkerverbindenden See, die vor seinem Lande schäumt. So musste Polen, welches im Gebiet der Oder und Weichsel fest sass, die Mündungen der beiden Ströme erobern, um am baltischen See Luft zu bekommen. Diese Mündungen waren deutsch und sie bildeten den Kampfpreis, um den die zwei Völker lange stritten. Durch die Schlacht bei Tannenberg 1410 gewannen ihn die Polen; sie rissen die jetzigen Provinzen Ostpreussen und Westpreussen von dem in zahlreiche kleine Staaten zersprengten Niederdeutschland ab; gewaltsam wurde Westpreussen polonisirt; bei weiterem Erstarken Polens musste Pommern folgen. 350 Jahre später drehte das in Preussen erstarkte Niederdeutschtum den Spiess kraftvoll um; es nahm zu den wieder errungenen Seeprovinzen das dringend notwendige Hinterland, aus welchem die Seeprovinzen wirthschaftlich gespeist werden müssen, die Gebiete östlich der Oder, die sog. ‘polnischen Provinzen’, d.h. Posen als Bindeglied Schlesiens mit der See und zu ⅖ deutsch, Westpreussen als Bindeglied Posens mit der See und Ostpreussens mit Deutschland, erst nach 1410 gewaltsam polonisirt und noch heute zu mehr als ⅔ deutsch. Schlesien gehörte überhaupt nicht zur Krone Polen. Das alles ist für uns und das Niederdeutschtum kein ‘armzalig brokje land’, sondern geographisch, wirtschaftlich und militärisch für Deutschland unentbehrlich. Jede Herstellung Polens verlangt nicht nur die Einbeziehung Posens, sondern auch der alten germanischen
Stammlande Ostpreussen und Westpreussen; von einer Wiederherstellung Polens haben daher die Deutschen und damit alle Germanen einen schweren Schlag gegen ihre Grösse und Kraft mit unbedingter Sicherheit zu erwarten.
So lange die Russen unter tartarischem Einflusse standen, war Polen ein Staat, aber so wenig ein ‘Deich’, dass die Tar- | |
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taren mehreremal das Land bis an die Oder überflutheten; 1241 standen sie bis Liegnitz. Als die Tartaren verschwinden, bessert sich für Polen nichts, die Tartaren werden durch die Russen ersetzt. Seit 1572 schwankt Polen hilflos zwischen Frankreich, Schweden und Russland, das inzwischen die tartarische Herrschaft abgeworfen und sich geeint hatte; das polnische Volk, meist leidenschaftlich und liederlich, zeigt sich vollkommen unfähig zur Staatenbildung; der russische Einfluss wird unter Catharina übermächtig, durch Polen schiebt Russland seine Macht bis an die brandenburgische Grenze und 1772 hat Friedrich der Grosse nur zu wählen, ob er durch die polnischen Grenzgebiete seine deutschen Länder verbinden oder ganz Polen durch Russland verschluckt sehen will.
Preussen und Deutschland beschränkt sich nach 1814 auf das Mindestmass an polnischen Bezirken, was sie zur Abrundung der Grenzen brauchen, um den ‘russischen Keil’ nicht bis zur Oder gehen zu lassen; Schlesien und Westpreussen sind altes deutsches Land; polnisches Stammland ist nur Posen; von den 991.000 Quadratkilometern des ehemaligen Polens hat Deutschland nur 42.635 Quadratkilometer, also noch nicht ein Zwanzigstel und nach Abzug des ehemals deutschen Westpreussens noch nicht ein Fünfzigstel. Wir nahmen nur Bescheidenes, Notwendiges, Unabweisbares und das werden wir behalten.
‘Seit einem Jahrhundert’, sagt Herr Prayon van Zuylen, ‘ist man am Werke, in Preussisch-Polen durch Recht oder Unrecht zu verdeutschen’ und zwar vergeblich nach seiner Ansicht.
Es ist nicht möglich hier alle in den Ostmarken getroffenen Massregeln zu besprechen. Es genügt, darauf hinzuweisen, dass sie getroffen sind, um die in Westpreussen stammansässige und in Posen friedlich eingewanderte deutsche Bevölkerung zu schützen. Es wird sich zeigen, ob sie wirken. Nur eine Massregel sei gestreift: Preussen hat 200 Millionen Mark bewilligt, um polnisches Land anzukaufen und mit deutschen Bauern zu besiedeln, darob grosser Lärm in der polnisch-französischen Presse, welche auch Belgien und Holland beeinflusst.
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Wem wird denn Unrecht gethan? Der polnische Adel, genusssüchtig, verschwenderisch und träge, ist wirtschaftlich nicht haltbar, zahllose Edelleute machen bankerott; der preussische Staat bietet auf ihre Güter wie jeder andere, er zahlt besser als der übliche Güterschlächter und erhält das Gut; gezwungen wird Niemand. Ich wünsche uns nichts besseres, als dass Russland und die Vereinigten Staaten von Amerika ebenso die hunderttausende von Deutschen abfinden und zurückkehren lassen, welche dort für unseren Stamm und unsere Sprache verloren gehen.
Das entscheidende Ergebnis unserer Untersuchung aber ist: Durch die Teilung Polens haben Russland und Deutschland eine klare Scheidungs-Linie gezogen, welche zu übertreten keiner der beiden Interesse hat. Ein Krieg brächte Deutschland nur unruhige polnische oder Russland nur unruhige deutsche und polnische Kräfte. Die Aufrührung der polnischen Frage ist für beide Teile nicht nur ohne Vorteil, sondern schädlich und gefährlich.
Scheiden mithin die böhmische und die polnische Frage d.h. die Beziehungen an der europäischen Grenze als casus belli aus, so ergiebt sich die Thatsache, dass Russland und Deutschland keine tiefen unvereinbaren Gegensätze haben, welche nicht anders als durch den Welt-Krieg zu lösen sind.
(Schluss folgt.)
Essen, 10. Januar.
Dr. Reismann-Grone.
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