Kleine Mededeelingen.
Beethovens Abstammung. Aus Verkaufsurkunden konnte festgestellt werden, dass im Jahre 1713 ein Schneidermeister Hendrik Adelhard van Beethoven ein Grundstück in der Lange Nieuwstraat Nr. 33 zu Antwerpan erworben hatte. Dieses Haus, das früher ‘Sphaera Mundi’ hiess, besteht noch heute. Sein Eigenthümer hinterliess mehrere Söhne, u.A. einen Namens Ludwig, der sich in Bonn niederliess, woselbst er die kurfürstlich Kölnische Holkapelle leitete. Demnach wäre die Abstammung des unsterblichen Meisters von dem Antwerpener Schneidermeister urkundlich festgestellt.
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Das Konzert des ‘Vlaamschen Kunstkrings’ im Hotel Ravenstein zu Brüssel hatte einen ausserordentlichen Erfolg.
Die Damen Breugelmans und Thissen sowie die Herren Judels und Thys leisteten Vorzügliches. Das zahlreich versammelte Publikum, unter dem wir auch viele Deutsche bemerkten, geizte nicht mit dem wohlverdienten Beifall. Die Künstler gewährten einen seltenen Genuss, sie brachten in deutscher Sprache Lieder von Weber, Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms. Besonders die letzteren, die so äusserst schwierig sind, zeugten dafür, dass diese vlämischen Künstler keine Mühe und Arbeit gescheut haben, um ein hochgestecktes Ziel zu erreichen. Es wäre sehr zu wünschen, dass es ermöglicht würde, dieselben auch in Deutschland zu hören und zu schätzen.
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Das Schutzkomitee der vlämischen lyrischen Bühne versendet folgendes Cirkular: ‘Am Samstag den 24. d. M. wird wieder ein neues Stück auf unserer Bühne erscheinen: “Cleopatra”, von A. Enna wird zum ersten Male aufgeführt. Wir rechnen darauf, dass bei dieser Gelegenheit alle unsere Mitglieder anwesend sein werden, so dass diese Vorstellung einmal bei vollständig besetztem Hause stattfindet. Was wir vor zwei Monaten schrieben, sei hier nochmals wiederholt: Das Kunstunternehmen, dem wir unsere Unterstützung zugesagt haben, verdient mehr als nur platonische Theilnahme. Aus diesem Grunde fordern wir Jeden und ganz besonders die Mitglieder unseres Komitees auf, durch Entnahme oder Verbreitung von Familienheftchen unsere vlämische Lyrische Bühne materiell zu unterstützen.’
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De merkwaardigheden der statistiek. - Deze dagen zag de 28e jaargang (1897) van het Annuaire statistique de la Belgique het licht. Het is, zooals iedereen weet, een officieele uitgave van het. Ministerie van binnenlandsche zaken.
Wij hebben de nieuwsgierigheid gehad, daarin op te zoeken, hoe de bevolking van Gent verdeeld is in opzicht van taalgebruik.
Na vastgesteld te hebben op blz. 56, dat op 31 December 1890 de totale bevolking onzer stad 148,729 inwoners bedroeg, welk cijfer nauwkeurig moet zijn, lezen wij op bladzijden 86-87, dat in Gent woonachtig waren in 1890:
Personen enkel Fransch sprekend: |
3,825 |
Personen enkel Vlaamsch sprekend |
291,423 |
Personen beide talen sprekend: |
36,149 |
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Samen: |
331,397, |
terwijl die bevolking in waarheid slechts 148,729 bedroeg
Men denke nu niet, dat die fantastiche cijfers het gevolg eener drukfeil zijn. Neen dezelfde tabellen leeren ons, dat het getal Gentenaars, die in 1866 het Vlaamsch alleen