Gheestelijcke Harmonie(1722)–Anoniem Geestelijcke harmonie– AuteursrechtvrijVan veel-der-leye en uyt-gelesen, soo Oude als Nieuwe, Catholijcke kerckelijcke Lof-sanghen, Leysenen, ende Liedekens op die principaelste Feesten ende Getijden des Jaers, die men in't Vorstendom Cleven by den Catechismus singht Vorige Volgende Een ander. HImmel und erd schauw was die welt Heut fur ein grausam schauwspiel helt Groos Tyranney wirst schen. * L X I I I. O Iesu! deine smertzen, O eysen harte hertzen.Des gleischen nie geschehen. JEsus, der groste Menschen freund Wierd tractiert gleigh dem argsten feind Zum lohn der wunder thaten O Jesu, &c. [pagina 85] [p. 85] Vom Junger sein verahten Ach seind nicht dreisigh silberlingh Fur solchen schatz viel zu geringh Wer Volt nit tausend leben. O Iesu, &c. Iesum zu kauffen geben. Ach, ach, der kauff ist schoon gemaght Zum Righter Iesus wird gebraght Wird hin und her gezogen: O Jesu, &c. Gans falschlick wird belogen Den Rigter schwaer bekennet frey Dat Jesu gar unschuldigh sey: Dogh auf der Juden klagen, O Iesu, &c. Last er den Heeren schlagen. Pilate wie wirst du bestehn; Wan man Zum letzten gright wird gehn Ja alle die zu sammen // O Jesu, &c. Die Godt mit dir verdammen. Du aber o mein frommer Christ, Denckt was dies voor ein urtheil ist Dem nemmen Wir das leben, O Iesu, &c. Der uns das selbig geven. Maria schauw dein lieves kind Schauw wie mans an die Saule bind Hor wie die Geiss'len knallen. O Iesu, &c. In ohnmacht wird es fallen. Es wird al hie das hochste Gut Gewaltzt in seinen eignen Blut Dies Blut-bad worst du finden, O Iesu, &c. Ein ursach unser sonden. Viel hencker hie umb Iesu stehn Sein Creutz must er vor augen sehn Sum bergh ists nit zu klagen, O Ie, &c. Mus er es selber tragen. [pagina 86] [p. 86] Ihr Christen, helffet ingimein Er kans ja tragen night allein; Schawt wie er sig mus biegen: O Iesu, &c. Balt wirder gans erleigen. O Wahrer Isaac trag nur fort Nicht weit von dannen ist das ort An welchem du wirst sterven, O Iesu, &c. Vnd uns das heyl erwerven. Leg ab das Creutz nun ist es zeit Hie ist der ort, soo dier bereit Sterck aus mit allen Krefften, O Iesu, &c. Die arm ans Creutz zu hefften Wie thut das naglen also weh! Sie, wie das blut sprutzt in die hoh: Des heiligh fleisch gezwungen O Iesu, &c. Wird in das holts gedrunghen. Ach Iesu, was ein hartes beth, O! das ick nie gesundight hett: Dan die mein sundigs leven, O Iesu, &c. Zum Todt hat ursach geben. Walan, es alles ist vollendt, Er last in seines Vatter hend, Nach drey und drissigh Jaren, O Iesu, &c. Sein Edle Seel in faren. Wie selist der diesen Todt Alzeit fur seinen augen hat, Weil ihn Gott wird bewaren, (: Dies Iesu wolst und geben Am ende unsers leben:) Vors ewign-Todt gefaren. Vorige Volgende