Gheestelijcke Harmonie
(1722)–Anoniem Geestelijcke harmonie– AuteursrechtvrijVan veel-der-leye en uyt-gelesen, soo Oude als Nieuwe, Catholijcke kerckelijcke Lof-sanghen, Leysenen, ende Liedekens op die principaelste Feesten ende Getijden des Jaers, die men in't Vorstendom Cleven by den Catechismus singht
Stemme: Propule mi,
O Trourigheyt, o hertzen leit!
Is das dan niet zu klagen?
Gottes vatters einigh kindt
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Wird am Creuz geschlagen.
O Hoghstes goet! onschuldigh bloet,
Wer had dies mogen dencken
Das den mensch sein scheffer solt
An das Creuz aufhencken.
O Heisse Zehr! flits immermehr,
Wen solt dies nit bewegen?
Weil sigh uber Christi doot
Auch die felsen regen.
Es mus ja sein, aus mermelsteijn
Der Juden herts gewesen;
Das sy nur zy solcher peijn
Lachten, wie wir lesen.
Wie groosse pein, Maria Rein
Liedt uber alle maessen,
Dan sy ist von jederman
Gans undt gar verlaessen.
Wie schwaer ist dogh der sunder joch
Weiles thut undertrucken
Gottes schon daer das Creuz
Trug auff seinen Rucken.
O grosser smertz! o steinen hertz!
Steh ab von deine sunden,
Wan du wilt noch deinem Doot
Gottes genaed empfinden.
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