De Broederhand. Jaargang 1
(1845-1846)– [tijdschrift] Broederhand, De– Auteursrechtvrij
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Waerom ik zing? vraegt gy: vraeg, waerom nagtegalen
De stem verheffen in het doove boomgewelf;
Waerom het beekjen zuist en zucht in eenzaem dwalen:
Ik ook zing voor my-zelv'.
Wat geeft my dom gekwaek van wankroost der moerassen?
Wat, dat de onmachtige by voorkeur 't onrym viert?
Ik ben zy lof en blaem ver boven 't hoofd gewassen,
Al blyv' myn kruin ongelaurierd.
Ja, 't lust me, voor my-zelv' in Neêrlands tael te zingen,
Al winn' de fransche lier licht weelger eergebloemt'.
Daer - daerom ben ik een van die verstootelingen,
Die Belgies fransch publiek niet noemt.
Het volk!... een afgod steeds, het hoofd uit goud gedreven,
Van marmer 't midden en van klei de brooze voet....
Waerom dien afgod zulk een wierookwalm gegeven?
Een godheid spreekt in uw gemoed!
En 't oordeel van dit volk?... Al waren 't echte Belgen,
Hunne uitspraek geldt my min dan die van 't eigen hart.
Myn zucht voor poëzy kan niets op aerd verdelgen:
'k Ben mensch, ben ik geen bard!
Wen ik de blanke maen op de ingeslapen kusten
Zie blikkren, na 't tooneel van 't grootschgebluschte licht;
Wen ik de omsluierde natuer zie zachtjens rusten,
Als 't in het wiegjen slapend wicht;
Vraegt gy, waerom ik dan, by dit halflichte duister,
Een vloed van melody voel stroomen uit myn ziel,
Stout losgewrongen uit ondichterlyke kluister?
Vraegt gy, waerom ik kniel?
Wen ik de schepping uit de zwarte nacht zie klimmen,
En ze, als herschapen, staet in volle majesteit;
Wen 't prachtig morgenrood zich langs ontwaekte kimmen
Met gloênde streepen spreit;
Wen 't opgemerkte choor der huppelzieke veugelen
Het woud weêrgalmen doet van rykverwisseld lied,
Vraegt gy, waerom ik ook de drift niet kan beteugelen,
Die my den zang gebiedt?
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Warum ich sing?Warum ich sing! - fragt warum Nachtigallen
Die Stimm' erheben in dem grünen Hain,
Warum durch Einsamkeit die Wogen wallen,
Ich sing' für mich allein.
Nicht acht' ichs, ob der Pöbel preist mein Streben,
Der an der Prosa Nüchternheit nur glaubt,
Trotz Lob und Tadel will ich stolz erheben,
Mein unbekränztes Haupt.
Nicht sing' ich in der Sprache der Franzosen,
Ob solchem Lied auch blühet lauter Ruhm,
Drum bin ich einer derer, die verstossen
Das fränk'sche Publikum.
Soll ich dem Götzen huldigen im Volke,
Von aussen golden und von innen leer,
Dem Abgott weihn des Weihrauchs dunst'ge Wolken?
Dem Gotte sei die Ehr!
Der Menge Lob? - Wenn ächte Belgier preisen,
Mir gilt es mehr, als ich's beschreiben kann,
Nichts kann mich los von dir o Dichtkunst reissen -
Doch vor dem Sänger kommt der Mann.
Wenn Mondenschein am still gewordnen Strande
Dem Schauspiel folgt, das starb in Purpurglut,
Wenn die Natur umhüllt vom Schlummerbande
Gleich einem Kinde ruht;
Fragt ihr, warum vom Dämmerlicht umgeben
Mir durch die Seele strömt die Melodie,
Die stolz dahinwogt über'm niedern Leben,
Fragt ihr, warum ich knie?
Seh' ich die Schöpfung wie sie neu erstanden
Sich majestätisch losringt aus der Nacht,
Wenn an der Berge dunkelblauen Kanten
Das Morgenroth erwacht.
Wenn Waldessänger auf erfrischten Flügeln,
Mit ihrem Sang beseelen Flur und Wald,
Fragt ihr, warum ich nicht den Drang kann zügeln,
Warum mein Lied erschallt?
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Wen een verheven daed myn borst doet ruimer ademen,
En 'k in den held dier daed een mensch, een broeder groet,
Vraegt gy, waerom ik dan myn speeltuig moet omvademen
In dichterlyken gloed?
Wen ik by 's vaders graf myn ziele voel verengelen,
En 't windjen treurig ruischt: 'k Wacht u, myn lieveling!
Wen ik myn minnend arm om 's moeders hals mag strengelen,
Op 't feest van onzen haerdsteêkring;
Wen ik een zielsvriendin zie naer den toon verlangen,
Die op myn lippen vlamt en uit myn boezem vloeit,
En my een kusjen wacht tot loon op kuische wangen,
Vraegt gy, waerom my dichtkunst boeit?
Als my de daden van ons aengebeden vaderen
Hun waerdig maken, en verheffen boven 't slyk,
Vraegt gy, waerom ik 's lands altaer zoo staet durf naderen
Als de onnastreefbre Bilderdyk?
Ik volg hem, 'k tart hem niet: dit denkbeeld waer' vermetel.
Die zon blinkt alles doof aen 't morgenstargewelf.
De aerde is zyn voetschabel, de hemeltrans zyn zetel:
Een god!... toch zing ik voor my-zelv'!
Ja, de eerste teedre traen van myn bewarend' engel,
Die, by den eersten rouw, meêlydend op my viel,
Werd poëzy, werd aerdsch en hemelsch heilgemengel
Voor heel myn zangerige ziel.
Vergeten van het volk, maer 't hart tot God verheven,
Stil, aen den vaderhaerd - wat zeg ik? op een rots,
Op eenig eiland, slechts van de eenzaemheid omgeven,
Bleef zy my de inspraek Gods.
Maer ligt (of 't is een droom van teedre dichtkunsttelgen?)
Weêrgalmt in eenig hart de zangtoon van myn hart:
Hoe 't zy, die zoete zugt kan niets op aerd verdelgen:
'k Ben Belg, ben ik geen bard!
Geboren werd de vlam om sprankels uit te schieten;
De golf, opdat ze vloeie in eeuwge wisseling;
Ik, om myn zielsgevoel in toonen uit te gieten;
Opdat ik minne, en zing'!
Prud. VAN DUYSE
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Wenn eine edle That mich stolz durchdringt,
Ich einem Helden reich die Bruderhand,
Fragt ihr, warum dann meine Harfe klinget,
Durchglüht vom Dichterbrand.
Wenn sich mein Geist vom Grab des Vaters schwinget,
Wenn bang der Wind die Klage rauschen lässt,
Mein Arm um meiner Mutter Hals sich schlinget,
An unsers Heerdes Fest;
Wenn meiner Seele Freundin mit Verlangen
Harrt auf den Ton, der mir durchglüht die Brust,
Zum Lohn mir wird ein Kuss auf keusche Wangen,
Fragt ihr nach Dichterlust?
Fragt ihr, wenn von der Ahnen Geist durchdrungen
Mein Auge stolz sich hebt zur Himmelsfern,
Warum ich Bilderdyk dann nachgesungen
Dem hehren Heimathstern?
Mit ihm zu ringen! - o dies wär' verwegen,
Denn vor der Sonne bleicht der Sternenschein,
Die Erde ist zu Füssen ihr gelegen,
Ich - sing für mich allein.
Die Thräne, die aus meines Schutzgeists Blicken,
Bei'm ersten Gram in meine Seele sank.
Ward Poesie, die Seele zu erquicken,
Ein heil'ger Wonnetrank.
Vom Volk vergessen, doch zu Gott erhoben,
Am stillen Heerd - auf starer Felsenkron,
In ödem Land von Einsamkeit umwoben,
Bleibt sie mir Gottes Ton.
Einst klingt vielleicht mein Lied im Herzen wieder,
Ein süsser Traum verheist es oft dem Sinn.
Ein Belgier bin ich, - wahr sind meine Lieder,
Wenn ich kein Dichter bin.
Geboren wird die Flamm', um Funken aufzuschiessen,
Die Flut, auf dass sie ström' im kühnen Wogendrang,
Ich, um mein Hochgefühl in Töne auszugiessen,
In Heimathliebe, in Gesang.
L.V.P.
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