De Broederhand. Jaargang 1(1845-1846)– [tijdschrift] Broederhand, De– Auteursrechtvrij Vorige Volgende [pagina 367] [p. 367] Aan myn soontjen. Kindje lief, ge kent de magt niet, Die ge op 't vaderlyk gemoed, Met uw gulle, frissche lonkjes, Oefnen kunt en oefnen moet. Kindeken, ge syt nog weinig, Eindloos weinig hier beneên: Bladerken in de eikenwouden, Druppelken in 't ruim der feen. Eindloos, eindloos weinig syt ge! Op de breede wereldkorst Kent ge slechts, by 't enge wiegje, Vaders oog en moeders borst; Kent ge slechts de troetelgalmen, Hemelsang in moeders mond, Als uw wimpers slaeprig vallen By den valen avondstond. En toch is geen reus soo machtig, Lieve knaap, als ge onbewust Van uw kracht, de weemoedsrimpels Van myn somber voorhoofd kust; Als ge my onnoosel toelacht Met uw engelsoet gelaat, En uw ronde, poesele armkens Stoeijend rond den hals my slaat; Als ge mynen matten boesem Lang beroofd van licht en gloed, Onder jeugdigere droomen Weder vrolik kloppen doet. Gy getuigt me, liefste knaapje, Hoe de God, die my beproeft, Voor syn allergrootste wonderen Maar de kleinste macht behoeft. Joh.-Alf. DE LAET. (Taelverbond.) An mein söhnchen. Kind, du ahnest nicht, wie mächtig Es das Vaterherz durchbebt, Wenn dein klares, liebes Auge Lächelnd sich zu mir erhebt. Liebstes Kind, du bist nog wenig Auf dem weiten Erdenraum! Bist ein Tröpfchen in dem Meere, Bist ein Blatt am Waldesbaum. Endlos, endlos wenig bist du! Kennst von aller Erdenlust Nur die Wieg', das Vaterauge Und die warme Mutterbrust. Nur die Lieder, die da klingen Himmlisch aus der Mutter Mund, Wenn dië Auglein müd sich schliessen In des Abends Dämmerstund. Bist doch mächt'ger als ein Riese, Kind, wenn spielend deine Hand Unbewusst die Schmerzensfalten Von der düstern Stirn mir bannt. Wenn mir dann dein lieblich Antlitz Unschuldsvoll ein Lächeln bringt, Und dein rundes Kinderärmlein Weich und liebend mich umschlingt; O dann schlägt die bange Brust mir Lang beraubt von Licht und Gluth, Unter frischen Jugendträumen Mit erneutem, frohem Muth. Und du zeigst mir, liebes Knäbchen, Wie der Gott, der droben wacht, Der mich prüft, zum grössten Wunder Oft erwählt die kleinste Macht. Maria WOLF. Vorige Volgende