Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568(1568)–Anoniem Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568– Auteursrechtvrij Vorige Volgende [Folio 34r] [fol. 34r] [53] Ein annder Ich reitt mich einmall aůff eůentůre, Fur einen waltt was vngehiůre, Vnnd dann so fantt ich sitzenn ein wůnder schone magtt, Rosenn so woltt sei brechenn, Das hatt sei mir gesagtt die wůnder schone magtt. Rosslein rott zů einem krantzen, Vnnd wer ein stätigenn Bolen hatt, Der mag woll dantzenn, Das hab ich armer Reůtter nitt Des mos ich raůtenn vnnd raůbenn stelenn wie ein dieb, mein wunder schones lieb. Rautten vnnd raůbenn is kein schande, Das thůn die beste hoffleůtt jm Brůnschwigische lande, Drůmb sall ein fromer man wagenn leib vndd gůitt, Sie ist mir jn dem hertzen, Die mirs gefallen thůitt, Jch wůnsch jr alles gůitt. Ehr vndd zůcht Freie ich jn aller sochtt, Wor mir das beschertt So hette ich meins hertzen boger. Vorige Volgende