Oude Vlaemsche liederen
(1848)–J.F. Willems– Auteursrechtvrij
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‘Och, segghet mi, stout ridder goet,
Ic soude gaerne weten
Waerom dat water stille staet
Als wi van goeder minnen spreken?’
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- ‘Wel, dat dat water stille staet
Dat en gheeft mi niet vremde:
Ic hebbe so menighe jonghe maecht
Ghebrocht in groot allende.’
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- ‘Hebdi so menighe jonghe maecht
Ghebrocht in groot allende?
Wacht u, wacht u, o ridder stout,
Dat God u niet en schende!’
5
- ‘Ic weet noch een so hooghen berch,
Boven alle berghen is hi hooghe,
Die sal ic noch te dale brenghen:
Daerom ist dat ic pooghe.’
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- ‘Suldi mijns vaders hooghen berch
Tot eenen dale brenghen?
Ic saghe u liever, o ridder stout,
Bi uwer keelen ophanghen.’
7
Dat meisken was jonc ende dom:
Si en wist niet wat si sede.
Doen si in haers liefs armen lach,
Doen was den berch ter neder.
8
‘Och, segt mi, segt mi, meisken jonc,
Is nu mijn keele ghehanghen?
Nu is dijns vaders hooghen berch
Tot eenen dale ghevallen.’
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Ende doen dat meisken wert ghewaer
Dat si een kindeken bleef draghen,
Si ghinc al voor den ridder staen:
Si bat hem om ghenade.
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‘Ghena, ghena, stout ridder fijn,
Ghenade van mijnen lijve!
Ic was eer een goet maechdelijn;
Nu moet ic van u met kinde blijven.’
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- ‘Wel, wat ghenade soude ic u doen?
Ghi en sijt gheen keiserinne.
Ic mocht u mijnen schiltknecht gheven,
Constic hem daer toe ghebringhen.’
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- ‘Uwen schiltknecht en willic niet;
Hi is als ghi soo snoode.
Al ligt mijn hooghen berch ter neder,
Ic hope ghi sult hem noch doen hooghen.’
13
Dat meisken had eenen broeder stout:
Hi was haer goet ende ghetrouwe,
Ghelijc hy dede wel in schijn.
Hi beweset haer al met trouwen.
14
Doen dese broeder gheware wert
Dat si een kindeken bleef draghen,
Hi ghinc al voor den ridder staen,
Hi bestont hem ten grave te vraghen.
15
‘God groet u, seit hi, stout ridder, vry,
Stout ridder, vry, van weerden!
Si die met uwen kinde was bevaen
Die leit er hier doot ter eerden.’
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‘Och, is si doot, dat schoone wijf,
Die overschoone, die ic beminne,
So en sal ic, nu noch nemmermeer,
Mijn grau ros berijden of wennen.
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Haelt mijne spere ende ooc mijn schilt,
Doet mijn swaert aen mijn sijde!
Men vintder valscher boden so veel,
Ic wil daer selver gaen rijden.’
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Ende doen hi opter heiden quam,
Hi hoorde die clocken clinken;
Hi hoorde wel aen der clocken clanc
Dat si inder eerden moest sinken.
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Hi nam doen sinen bruinen schilt;
Hi worp hem al op der eerden.
‘Ligghet daer, goet bruine schilt!
Van mi en suldi niet ghedragen werden!’
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- ‘Heft hem op, uwen bruinen schilt,
Hanghet hem al onder u sijde!
Als waer u vader ende moeder doot,
Den rouwe moet ghi hier lijden.’
21
- ‘Als waer mijn vader ende moeder doot,
Ende mijn broeders alle vijve,
So en waer die rouwe niet alsoo groot
Als hi is van desen schoonen wijve.’
22
Doen hi al op dat kerchof quam,
Hi hoorde die papen singhen,
Hi hoorde wel aen der papen sanc
Dat si haer ter eerden wilden bringhen.
23
Ende doen hi in der kerken trat
Hi sach sijn liefsten staen in bare
Ghedect met eenen barencleet,
Recht oft si ghestorven ware.
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Doen hief hi op dat barencleet:
Hi sach haer clein vingherken roeren,
Doen loech daer hare roode mont
Doen si hem ghewaer wert daer voren.
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‘Staet op, staet op, mijn soete lief,
Wel overschoone joncfrouwe!
Ic en sal nu noch nemmermeer
U worden onghetrouwe.
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Staet op, staet op, mijn soete lief,
Mijn overschoone joncvrouwe!
Al waert mijn vader ende moeder leet
So sal ic noch met u trouwen.
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Al waert mijn vader ende moeder leet
Ende mijn broeders alle vijve,
So sal ic u nemen voor mijn bruit
Ende trouwen tot mijnen wijve.’
De woorden in Jan Roulans' Liedekens-Boeck, Antw. 1544; de melodie in de Souterliedekens, ibid., 1540; eene hoogduitsche vertaling in Uhland's Deutsche Volkslieder, I, bl. 220, beginnende aldus: Es spilt ein ritter met einer maid,
Sie spielten alle beide,
Und als der helle morgen anbrach
Da hub si an zu weinen.
[De hoogduitsche dichter stelt het naest het overrhynsch lied Der Ritter und die Maid, het welk mede in Des Knaben Wunderhorn, I, bl. 50, voorkomt, uit een vliegend blaedje overgenomen. Ik neem hier dit laetste over als een staeltje van 't verschil tusschen de poetische opvatting van Hoog- en Nederduitschers. Es spielt ein Ritter mit seiner Magd,
Bis an den hellen Morgen.
Bis dass das Mädchen schwanger war,
Die fieng es an zu weinen.
‘Wein' nicht, wien' nicht, braun's Mädelein,
Dein Ehr will ich dir zahlen,
Ich will dir geben den Reitknecht mein,
Dazu funfhundert Thaler.’
- ‘Den Reitknecht und den mag ich nicht,
Will lieber den Herrn selber;
Wann ich den Herrn nicht selber krieg,
So geh ich zu meiner Mutter,
In Freuden ben ich von ihr gangen,
In Tranen wieder zu ihr.’
Und da sie vor die Stadt Augsburg kam,
Wohl in die enge Gasse,
Da sah sie ihre Mutter stehn,
An einem kühlen Wasser.
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‘Bist du willkommen liebs Töchterlein,
Wie ist es dir ergangen,
Dass dir dein Rock von vorne so klein,
Und hinten viel zu lange?’
- ‘Und wie es mir ergangen ist,
Das darf ich Euch wohl sagen:
Ich hab mit einem Edelherrn gespielt,
Ein Kindlein muss ich tragen.’
- ‘Hast du mit einem Edelherrn gespielt,
Das sollst du niemand sagen.
Wenn du dein Kindlein zu Welt gebierst,
Ins wasser wollen wirs tragen.’
- ‘Ach nein, ach nein, liebe Mutter nein,
Das wollen wir lassen bleiben,
Wann ich das Kind zu Welt gebähr,
Dem Vater will ich zuschreiben.
‘Ach Mutter, liebe Mutter mein,
Machet mir das Bettlein nich zu klein,
Darin will ich leiden Schmerz und Pein,
Dazu den bittren Tod.’
Und da es war um Mitternacht,
Dem Edelherrn träumt es Schwer:
Als wenn sein herzallerliebster Schatz
Im Kindbett gestorben wär.
‘Steh auf, steh auf, lieb Reitknecht mein,
Sattle mir und dir zwey Pferd,
Wir wollen reiten bey Tag und Nacht,
Bis wir den Traum erfahren.’
Und als sie über die Heid 'naus kamen,
Hörten sie ein Glöcklein läuten.
‘Ach grosser Gott vom Himmel herab,
Was mag doch diess bedeuten?’
Als sie vor die Stadt Augsburg kamen,
Wohl vor die hohe Thore,
Hier sahen sie vier Träger schwarz,
Mit einer Todenbahre.
‘Stellt ab, stellt ab, ihr Träger mein,
Lasst mir den Todten schauen,
Es möcht meine Herzallerliebste sein
Mit ihren schwarzbraunen Augen.
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‘Du bist fürwahr mein Schatz gewesst,
Und hast es nicht geglaubet.
Hätt dir der liebe Gott das Leben geschenkt,
Fürwahr ich hätt dich behalten.
‘Hast du gelitten den bittern Tod,
Jezt leid ich grosse Schmerzen.’
Er zog das blanke Schwerdt heraus
Und Stach es sich ins Herze.
‘O nein! o nein! o Edelherr!
Nein das sollt ihr lassen bleiben,
Es hat schon manches liebe Paar
Von einander müssen scheiden.
Mach uns, mach uns ein tiefes Grab,
Wohl zwischen zwey hohe Felsen:
Da will ich bey meinem herzliebsten Schatz
In seinem Arm erstehen.’
Sie begruben sie auf den Kirchhof hin,
Ihn aber under den Galgen.
Es stunde an kein Vierteljahr
Ein Lilie wächst auf seinem Grabe.
Es stund geschrieben auf den Blättern da,
Beyd wären beysammen im Himmel.]
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