Brieven van Julius Röntgen
(1934)–Julius Röntgen– Auteursrecht onbekend
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VI Brieven aan Brahms
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Prof. TH. ENGELMANN EMMA ENGELMANN-BRANDES Prof. JOSEPH JOACHIM
BRONSLAW HUBERMAN
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Oprichters van het Amst. Conservatorium FRANS COENEN, JEAN B. CHR. DE PAUW en JULIUS RÖNTGEN
Dr PETER VAN ANROOY
GERARD H.G. VON BRUCKENFOCK
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wenn Sie einmal wieder zu uns kommen und dann bessere musikalische Verhältnisse vorfänden als das letzte Mal. Der neue Concertsaal ist noch nicht fertig; nächsten Sommer soll ein Orchester dafür gebildet werden....
Brahms was in 1884 naar Holland gekomen om zijn 3e symphonie en zijn bes-dur pianoconcert te dirigeeren, waarbij Röntgen de pianopartij vervulde. Het gemis aan energie van den reeds zeer verouderden Verhulst veroorzaakte toen groote onordelijkheden op orkestraal gebied. De kracht en de bezieling, die in vroegere jaren van den jeugdigen, genialen Verhulst uitgingen, waren op lateren leeftijd verminderd. Brahms zelf leed toen zéér hieronder en hij zeide spottend: ‘Nach Holland komme ich nur zurück, um gut zu essen und zu trinken!’ Een jaar later kwam hij toch terug met zijn 4e symphonie, maar.... met het Meininger orkest onder leiding van Hans v. Bulow. En, niettegenstaande zijn ergernis over de in 1884 zoo slechte orkestrale toestanden, was en bleef hij verontwaardigd over de handelwijze jegens Verhulst. In den volgenden brief probeert Röntgen Brahms over te halen, naar Amsterdam te komen met zijn nieuwe kamermuziekwerken: | |
27 Febr. 1887Eine grosze Bitte kommt aus Amsterdam zu Ihnen: würden Sie uns wohl eines Ihrer neuen Kammermusikwerke schicken und uns erlauben, es in unserer letzten Kammermusiksoirée zu spielen? Ich hoffe dasz Sie diese Frage nicht all zu kühn finden. Ich höre soviel von den Sonaten und von dem Trio, über welches Herzogenbergs, (die Glücklichen) mir geschrieben haben und ich will wenigstens den Versuch machen eines oder das andere von Ihnen zu erlangen. Wenn Sie nicht wünschten, dasz wir es öffentlich spielten, so würden wir ebenso froh sein, es nur für uns kennen lernen zu dürfen. Ich spreche diese Bitte aus im Namen aller hiesigen und Utrechter Freunden und brauche wohl nicht mehr Worte darum zu machen, wie sehr Sie uns mit einer Erfüllung derselben beglücken würden. | |
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Fräulein SpiesGa naar voetnoot1, die ganz warm von Wien zu uns kam, und auch hier Alles entzückt hat, brachte uns die ersten Nachrichten über die Sonaten. Wenn Sie selbst damit zu uns kommen könnten! Mir geht's bei der neuen groszen Thätigkeit sehr gutGa naar voetnoot2. Wir sind jetzt sehr fleiszig an Ihrem Requiem, das am 30. März. aufgeführt wird. Nächste woche in ‘Felix Meritis’ Ihre dritte Symphonie; im ersten Concert hatten wir Ihre vierte, die sehr gut ging. Jetzt werden alle Kräfte für den neuen Concertsaal in Bewegung gesetzt, nächsten Winter endlich wird es fertig....
Na het overlijden van Röntgen's eerste vrouw schreef Brahms aan hem:
....Der Gedanken an Sie beschäftigt mich ungemein. Wie oft wiederhole ich mir im Geiste die schönen Stunden in Ihrem Hause und sehe die liebe, liebliche Frau vor mir, die es uns Allen gar so wohl und behaglich sein liesz. Schon damals hörte ich allerdings von Freunden, dasz Sie nicht ohne Sorge um ihre Gesundheit seien - aber dasz diese so bald und so schrecklich ein Ende nehmen müsze, dachte ich nicht und erfüllt mich für Sie mit innigster Theilnahme. Möchte ihr schönes Verhältnisz zu diesen unsern gemeinsamen Freunden denn dasselbe geblieben sein, sodasz Sie wenigstens dadurch eine Linderung Ihres Schmerzes haben! Mit herzlichem Grusz, Ihr J. Brahms
Een jaar later werd, op aanbeveling van Brahms, Röntgen's Ballade voor orkest over een Noorsch Volkslied bij Simrock gedruktGa naar voetnoot3. Hiervoor dankt Röntgen in den volgenden brief: | |
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Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie es mich beglückt, dasz Sie die Anregung dazu gegeben haben, und wie hoch ich mich dadurch geehrt fühle. Haben Sie innigen Dank für diese Freude, die ein so schönes Nachspiel bildet zu Allem was Sie gethan haben, um mir die Wiener Tage zu den schönsten und stärksten. Lebenserinnerungen zu machen! Dürfte ich nun noch eine Bitte anschlieszen, in der Hoffnung, dasz Sie sie freundlich aufnehmen würden, und würden Sie mir erlauben, Ihnen das Stück zu zu eignen? Wie sehr würde mich Ihre Zustimmung erfreuen! In gröszter Verehrung und Dankbarkeit, Ihr Julius Röntgen.
Waarop Brahms op een briefkaart antwoordde:
Lieber Herr Röntgen,
Ich muszte soeben an Ihren Herrn Vater schreiben und da war... aber es ist ja gar nicht möglich, und ich bitte zu entschuldigen wenn diese Karte wiederholt, was gewisz längst ein langer Brief gesagt hat: herzlichen Dank für Ihre freundliche Absicht die schöne Norwegische Ballade widmen zu wollen Ihrem herzlich grüszenden,
J. Brahms.
Brahms stelde deze ballade zoo hoog, dat hij haar liet aankoopen door de bibliotheek der ‘Gesellschaft der Musikfreunde’ te Weenen. Bij een later bezoek van Röntgen aldaar, zeide Brahms hem plagenderwijze: ‘Wissen Sie dasz man hier ganz seltene Werke findet, so z.B. eine Norwegische Ballade von einem gewissen Röntgen.’ Toen Brahms zijn vriend Widmann een bezoek van Röntgen wilde aankondigen, deed hij dit op de volgende geestige wijze:
Herrn Widmann empfehle ich allerherzlichst Herrn Julius Röntgen, Capellmeister in Amsterdam - für die erste halbe Stunde - für die weiteren Stunden wird er selbst sich weit besser empfehlen als es kann Ihr herzl. grüszender,
J. Brahms. | |
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Een korte aanhaling uit een brief van Brahms aan Clara SchumannGa naar voetnoot1 zij mij vergund hier weer te geven, daar zij met weinig woorden een zoo hoogst karakteristieke beschrijving geeft van Röntgen's persoonlijkheid. De brief is gedateerd Februari 1896 en luidt:
‘Freundlich und wohltuend ist es mir Dir vom jungen Röntgen zu erzählen. Er gab gestern mit Messchaert sein zweites Concert. Beide haben überaus viel Sympathie und schönsten Erfolg. Gestern, die Dichterliebe, war ganz köstlich, namentlich aber auch von Röntgen, bei dem jeder Ton, jeder Akkord herauskam alsob gerade er mit besonderer Liebe angeschlagen würde. Er ist mir überhaupt ein ganz eigner und höchst liebenswürdiger Mensch. Er ist ein Kind geblieben, so unschuldig, rein, offen, enthusiastisch und seine geradezu komischen naïven und nervösen Manieren kennst Du ja von früher. Er ist auch so sorglos in seinen Gebahren, dasz mich mancher frug, ob er denn eigentlich ernst zu nehmen sei? Und gewisz kann man und soll man ihn ernst nehmen. Ich habe mich lange nicht eines Menschen so gefreut!’ |