Brieven van Julius Röntgen
(1934)–Julius Röntgen– Auteursrecht onbekend
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III Brieven aan Amanda Maier
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abend ging ich in's Theater um meine Bläser für Dienstag früh zur Probe zu bitten, erfuhr aber, dasz da wieder Theaterprobe wäre. Ich war verzweifelt! Meine letzte Hoffnung war nun der Mittwoch früh, wäre da wieder ein ‘Hinder’, so wär's nicht mehr zu machen, und ich müszte das, warauf ich mich am meisten gefreut, am meisten dafür gearbeitet hatte, aufgeben. Ich bat um jeden einzelnen für Mittwoch früh: glücklicherweise sagten sie alle auf's Freundlichste zu. Diese Probe wäre also festgesetzt und die Aussichten standen nun besser. Schlag ii rückten die sieben Herren an und ich hörte nun zum ersten Mal mein Stück, ich konnte kaum meine Thränen zurückhalten. Das klang so schön für die Bläser wie ich es nicht geahnt hätte. Ich probierte ordentlich daran herum, bis sie es etwas kannten, zu ändern hatte ich keine Note daran, und in den Stimmen war nicht ein Fehler. Wie es vorbei war, bat ich um Donnerstag früh, wo es zum Feste gespielt werden sollte, Alle sagten zu. Nun war das in Ordnung; jetzt aber kam das Bauernsextett daran. Dafür brauchte ich die 2 Hörner und einen Bass. Ich fing ganz diplomatisch an und lud den beiden Herrn ein, ob sie nicht Donnerstag Nachmittag das Fest mit uns feiern wollten, nachher wär ein kleines Tänzchen und wir wollten recht lustig sein. So ganz nebenbei sagte ich, dasz wir das Bauernsextett machen wollten. Sie gingen darauf ein und ich freute mich über meine List. Nun galt es die sieben Costüme für die Bauern und den Dirigenten zu besorgen. Ich ging in ein Geschäft, wo man Theatergarderobe bekommt und fand auch dort sieben höchst komische Anzüge; auszerdem holte ich noch Perrüquen, Bärte, Nasen und abends war alles bereit. Früh morgens um sieben war ich schon in der Wohnung des silbernen Hochzeitspaares und ordnete alles an. Punkt acht kamen die sieben Herren und wurden heimlich in die Stube gelassen. Dann ging eins von den Kindern und rief den Onkel und die Tante vor, es wäre Besuch da. Im selben Augenblick, wo sie eintraten und auf den bekrönten Stühlen Platz nahmen, gab ich das Zeichen und das a-dur ging los:Ga naar voetnoot1 es war im höchsten Grade feierlich! Die Bläser | |
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bliesen über alle Beschreibung schön, nicht das Geringste verunglückte.... Der Onkel war sehr gerührt, und konnte kaum ein Wort sagen; er war vollkommen überrascht und hatte nichts geahnt. Nun war also der Tag angefangen und Ueberraschung folgte auf Ueberraschung; alles in schönster Harmonie, auch die Thomaner kamen und sangen. So ging es bis Mittag fort.... Als das Bauernsextett anfing, ging das Vergnügen erst recht los. Der Vorhang ging auf.... unendliches Gelächter über die tollen Costüme und die geschminkten grotesken Gesichter. Wir alle in höchster Ernsthaftigkeit. Beschreiben kann ich Dir das Stück nicht, es gehört zum allergenialsten was Mozart gemacht hat, obgleich es nur Spasz und Carricatur ist, lauter falsche Harmonieën, Quintenfolgen, veraltete Zopfstellen, Triller mit falschen Nachschlägen, etc. etc. Es wimmelt von den herrlichsten Witzen, zum Schlusz hört jeder in einer andern Tonart auf. Das ist die Krone! So viel ist wohl kaum je gelacht worden, das Publicum konnte sich gar nicht wieder beruhigen....
Bij al deze vreugde en jolijt kwam een lastig geval den jongen kunstenaar plagen, namelijk de dienstplicht. Hierover schrijft hij aan zijne vriendin:
....Zum Clavierspielen komme ich sehr wenig, offen gestanden fehlt mir jetzt die rechte Lust dazu, denn bei jedem Ton, den ich meinem Finger wegen spiele kommt mir der liebliche Gedanke an die nun bald bevorstehenden Fingerübungen mit dem Zundnadelgewehr und verdirbt mir gründlich den Geschmack an jeder andern ‘Mechanik’. Komme ich frei, so will ich vor Vergnügen darüber ein ganzes Jahr auf dem Clavier exerciren....
‘Zur Erholung’ was hij in den zomer van 1876 met zijn twee neven, Julius en Paul Klengel, en den begaafden dichter LipinerGa naar voetnoot1 eenigen tijd in Wehlen (Sächs-Schweiz) en geeft de volgende beschrijving van eene grappige episode: | |
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Die letzten Tagen in Wehlen wurde jeden Abend bis Mitternacht musiciert und zwar auf so origineller Weise, dasz ich Dir noch etwas davon erzählen musz. Wie Du schon weiszt, hatte ich in einer Restauration mit Garten, nebenbei herrlich an der Elbe gelegen, ein ganz passables Clavier entdeckt, wir machten uns mit dem Wirth bekannt, der zum Glück für Musik schwärmt, und selber Clavier spielt. Du kannst Dir kein gröszeres Original denken und ich möchte, ich wäre Fritz Reuter um ihn Dir in seiner ganzen Lächerlichkeit, seinem Humor und seiner Gutmütigkeit schildern zu können. Denke Dir das Urbild eines Fallstaffs mit feuerrothem Gesicht wie ein Kurbis so rund, und fast immer in etwas angeheitertem Zustande. Du hättest ihn sehen sollen, wie ihn unser Musikmachen in Entzücken brachte, er wuszte gar nicht, was er uns zu Liebe thun sollte, gab uns Bier und Essen umsonst, und konnte nie erwarten bis wieder der Abend herankam, wo wir uns mit unsern Instrumenten - ich immer mit dem Cello von Julius Klengel auf dem Rücken - einstellten. So wie wir ankamen, liesz er uns mit Grünfeuer oder sonstigem Feuerwerk beleuchten und dann ging's los und wir musicierten das Blaue vom Himmel herunter, übrigens sehr hübsch, da wir uns alle mögliche Trios und Sonaten aus Leipzig hatten kommen lassen. Das Clavier stand in einem netten Salon, wir lieszen die Thüre offen stehen, drauszen der herrlichste Vollmondschein, die Elbe rauschte in unsere Musik hinein, zu dieser Romantik der urkomische begeisterte Wirth, der auszerdem das Vergnügen hatte, seinen Garten allabendlich überfüllt von Gästen, die uns andächtig zuhörten, zu sehen: es war wirklich wunderhübsch und wir haben die amusantesten Stunden verlebt; nach jeder Nummer liesz der alte Richter (so heiszt unser Wirth) Feuerwerk abbrennen, einmal ging's auch zu zeitig los und verpfuffte uns den schönen Schlusz von dem Schubertschen c-moll Adagio aus dem es-dur Trio; dann setzte er sich selbst an's Clavier nachdem er den Stuhl weit genug abgerückt hatte, und spielte die Freischütz-Ouvertüre, kam aber immer nur bis zu einem gewissen Accord bei dem er dann plötzlich aufstand und aus vollem Halse lachte, dasz wir mitlachen muszten; dann wollte er uns eine Rede halten, kam aber nie weiter als bis: | |
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‘Meine Herren’. Als unsere Abreise heranrückte, liesz er keine Ruhe, bis wir ihm versprachen uns alle für ihn in einer Gruppe photographiren zu lassen. Er liesz einen Photographen aus Pirna kommen, das Clavier wurde in den Garten geschafft, da es notwendig mit darauf muszte. Natürlich muszte er sich selbst mit abnehmen lassen, und ich schlug ihm vor, als Dirigent mit dem Taktirstock sich hin zu stellen, wofür er Feuer und Flamme war. Wir hängen nun für alle Zeiten im Salon und der alte Richter läszt jeden Morgen das Bild neu bekränzen. Der Abschied war wirklich rührend, der Alte konnte kein Wort hervor bringen, so ging es ihm zu Herzen, und ich sehe noch sein gutmütiges dickes Gesicht mit dem unbeschreiblichen Ausdruck von Humor und Herzensgüte.
In 't najaar van hetzelfde jaar kreeg Röntgen werkelijk het bericht van zijne vrijstelling van de militaire dienstplicht en hij schrijft daarover:
....Nun bin ich ja frei, durch das Erlösungswort, ein groszes Hindernisz ist ja vorgestern aus dem Wege geräumt worden.... Etwas wunderbares ist dabei im Spiele, das sagen Alle! Irgend Jemand musz etwas für mich gethan haben und mein unbekannter Freund gewesen sein. Es ist noch nie vorgekommen, dasz Jemand auf blosze Kurzsichtigkeit (in dem geringen Grade wie ich sie habe) frei gekommen ist. Und dazu ‘dauernd’ frei! Ich wär' glücklich gewesen, wäre ich nur ‘zeitlich’ untauglich gewesen, dann hätte ich mich später wieder stellen müssen und wär' vielleicht dann einmal ganz frei geworden. Dasz sie aber gleich zum ersten Mal einen vollkommenen Taugenichts aus mir gemacht haben, das geht nicht mit natürlichen Dingen zu, wenn auch viel Glück dabei war. Höre nun noch etwas genauer wie alles mit zuging. Sonnabend früh ging's los. Ich hatte die halbe Nacht vorher componiert, erstens aus Verzweiflung, zweitens um den andern Morgen recht elend aus zu sehen. Dabei wurde ein Cyclus Lieder fertig, doch davon später. Mein Zweck gelang vollkommen und ich war am andern Morgen ganz hin, da ich kein Auge zugethan hatte. Ich kam zu zweit an die Reihe, mein Vorgänger war ‘vollkommen tauglich’. Das fängt gut an, | |
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dachte ich. Nun wurde ich gemessen, und war natürlich grosz genug; auf des Doctor's Frage, ob mir was fehlte, sagte ich: nein, aber ich bin nie sehr kräftig gewesen. Daraufhin sagte er: ‘Na, das sehen wir allerdings’ - und die ganze Gesellschaft lachte, und ich innerlich mit, obgleich ich mich bemühte höchst ernsthaft aus zu sehen. Uebrigens musz ich ein sehr jammervolles Bild gewesen sein, es war so kalt im Untersuchungssaal, dasz ich an allen Gliedern zitterte (sehr rücksichtsvoll von den Leuten) auszerdem meine langen Haare, Brille - na, kurz und gut, der Doctor schien wohl besonders zufrieden und irgend ein infamer Unterofficier warf mir einen Blick zu alsob er sagen wollte, Dich können wir nicht gebrauchen! Dazwischen liesz ich einige tüchtige ‘Huster’ los (die ich noch von meinem Catarrh zur Verfügung hatte) welche wenigstens auf Schwindsucht schlieszen lieszen. Als letzter Trumpf spielte ich meine Kurzsichtigkeit aus und nun kommt das unerhörte Glück oder wie man es sonst nennen soll. Denke Dir, der Doctor sagte, er wäre nicht im Stande darüber ein Urteil ab zu geben und ich sollte mich deszhalb nachmittags in die Augenheilanstalt des Professors C. verfügen, wo das Weitere untersucht werden sollte. Ich hätte ihn umarmen können wegen seines Wortes, denn nun kam es ja nur auf Prof. C. an. Damit war ich entlassen und empfahl mich, nochmals hustend, der verehrten Commission. Später ging ich dann zum Professor, der gar nicht begreifen konnte, dasz ich bei ihm untersucht werden sollte, da dies noch nie vorgekommen wäre.... Ihm danken wir das Meiste, er sprach selber mit dem Militärarzt und der Erfolg war, dasz ich gar nicht mehr untersucht wurde und abends in's Bureau die Antwort erfuhr. Dort fand ich alle meine Leidensgefährten; es wurde aufgerufen, die meisten waren tauglich, ich war in höchster Aufregung - endlich höre ich rufen: ‘Röntgen hier! Dauernd untauglich’ - was ich in diesem Augenblick empfand, kann ich nicht beschreiben, ich war im nächsten Moment zu Hause, hätte mir beinahe vor lauter Wonne eine Wagendeichsel in den Leib gerannt, na, nun ging das Glück weiter und als es sich etwas beruhigte, feierten wir die Aussprache mit einem Glas Champagne!.... De ‘Leipziger Bachverein’ stond in het jaar 1877 onder leiding van | |
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Professor Heinrich von Herzogenberg en in 't begin van dat jaar gaf deze vereeniging een uitvoering in de Thomaskirche, waar o.a. de Bach Cantate: ‘Schlage doch, gewünschte Stunde’ werd uitgevoerd. Bij de orkestbegeleiding van deze solo cantate heeft Bach klokken-slagwerk (campanella) voorgeschreven en op verzoek van von Herzogenberg zou Julius Röntgen hem bij het bespelen daarvan behulpzaam zijn. Uit den volgenden brief blijkt, met wat voor moeilijkheden dit gepaard ging:
....Ich will Dir zum Schlusz einen kleinen Spasz mit Herzogenberg's erzählen, der allen Betheiligten viel Vergnügen gemacht hat. Du weiszt doch von meiner berühmten Glöcknerpartie im letzten Bachconcert. Nach endlosem Suchen in allen Glashandlungen hatten wir endlich zwei Schalen, eine für Compot, die andere für Salat, entdeckt, die mit Wasser gefüllt, die beiden vorgeschriebenen Töne, e und h, gaben. Ausserdem gehörte noch zur vollkommenen Ausrüstung: ein Croquethammer, zwei Weinflaschen mit dem bestimmten Masz Wasser für jeden Ton, ein Kännchen zum Nachfüllen, und ein Trichter. Mit all diesen Sachen zog ich in die Kirche, baute meine Instrumente auf und die Klingelei ging los. Da die Schalen niedrig standen, muszte ich knieënd mein Amt versehen. Na, es ging ausgezeichnet (n.b. war es gar nicht so leicht, weil die Sängerin ohne Takt sang und die Schalen nur an einer Stelle gut klangen) und machte groszen Effect, sogar in den Recensionen wurde erwähnt, ‘dasz der Bachverein für den Glöckner den höchst begabten, etc. etc. jungen Künstler J.R. gewonnen hatte, der seine schwierige (!!) Partie mit gröszter Sorgfalt etc. ausführte’. Das gab schon Stoff zum Lachen genug. Nun weiter. Vorigen Mittwoch bei Herzogenbergs, wo wir das Trio von ihm zum ersten Mal spielten, fand ich auf meinem Platz eine geheimniszvolle Rolle und als ich sie voller Erwartung öffne, finde ich beifolgendes historisches Gemälde, welches mich als Glöckner verewigt. Ein Fräulein das bei Herzogenbergs wohnt, und sehr gut zeichnet, hat es nach Frau v. Herzogenberg's genauer Beschreibung und mit Hülfe von beiden Herzogenbergs (z. Beisp. die einsam trauernde Bratsche | |
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SPOTPRENT VAN RÖNTGEN ALS ‘GLÖCKNER’ IN BACH'S CANTATE.
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rechts ist eine specielle Erfindung von der Frau)Ga naar voetnoot1 verfertigt. Du findest alles darauf bis auf's Kleinste, sogar die beiden Flaschen mit E. und H.Ga naar voetnoot2. Ich bin jedenfalls sehr ähnlich! Die Worte darunter sind von Frau von Herzogenberg ausgewählt und kommen in der Cantate vor. Das Bild erweckt groszen Jubel und ich zweifele nicht, dasz Du Dich sehr darein verlieben wirst, wie der Engel, den ich durch mein Bim-Bim herbei gelockt habe....
Dat Röntgen's meening over Brahms in het jaar 1877 eenigszins veranderdeGa naar voetnoot3, mogen de volgende woorden aantoonen, geschreven over de c-moll symphonie van Brahms, die in Januari 1877 in 't Leipziger Gewandhaus ten gehoore was gebracht:
....Brahms, der hier ungeheuer gefeiert wurde, bildet natürlich den Mittelpunkt. Sonntag vor 8 Tagen kam er an und wohnte bei seinen Hauptverehrern Herzogenbergs. Eigentlich sollte er zu RiedelGa naar voetnoot4 mit ihnen kommen, wo wir sein f-moll Quintett spielten. Er war aber zu müde von der langen Reise und wir spielten ohne ihn. Schade war's, denn das Quintett ging so wundervoll (trotz nur einer Probe) wie es überhaupt nur gehen kann und hat mir sehr grosze Freude gemacht. Nun war die Brahms Woche eröffnet! Alles war auf's Höchste gespannt auf die neue Symphonie, von der Niemand eine Note kannte. Sie war bis jetzt nur in Wien, München und Mannheim aufgeführt und ist noch Manuscript. Dienstag früh war die erste (nicht öffentliche) Probe. Ich schwindelte mich heimlich hinein und hörte sie oben von der Gallerie (wo ich nachher beinahe eingeschlossen worden wäre). Brahms bekam dreifachen Tusch vom Orchester, dann ging's los. Der Anfang ist wohl das groszartigste was Brahms gemacht hat, es ist ein langer Orgelpunkt auf C und erinnert an den Anfang der Bach'schen Passion, dann kommt ein sehr leidenschaftliches Allegro c-moll, durchaus düster und ernst, aber von groszer symph. Wirkung. Mir ist der erste Satz auch der | |
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liebste. Der zweite, ein Andante in e-dur, klingt sehr gut, besonders ein Violinsolo am Schlusz. Statt eines Scherzo hat er eine Art Intermezzo in as-dur, was eigentlich nicht so recht zu den groszen übrigen Sätzen paszt, aber voll feiner Musik ist. Darauf eine grosze etwas formlose Einleitung mit allen möglichen Effecten, einem groszen Pizzicato des ganzen Streichorchesters, einer Hornmelodie in c-dur mit pp Geigen, wo Sordine in der Höhe, dann zum ersten Male Posaunen mit einem choralartigen Stückchen, nach welchen der letzte Satz - der gröszte - anfängt. Das Thema hat Ähnlichkeit mit dem 9. Symphonie-Thema: ‘Freude schöner Götterfunken’, überhaupt ist der ganze Satz Beethoven'sch. Gegen Schlusz wird's sehr schwungvoll, die Posaunenstelle aus der Einleitung kommt wieder, diesmal ff: der Schlusz wirkt ausserordentlich! Dies der ungefähre Eindruck nach der ersten Probe. In der Generalprobe, der überfüllt war, gefiel mir's noch viel besser, obgleich es - Alles in Allem - nicht mit einer Beethovenschen Symphonie zu vergleichen ist, mit der sich Brahms's Schöpferkraft nicht messen kann. Der grosze Ernst aber und vieles Andere hat er mit ihnm gemein, was ihn immer zu einem groszen Componisten macht. Mittwoch Abend war ich zuerst mit ihm zusammen bei Härtels, die die halbe Stadt zu einem Brahms-Abend eingeladen hatten. Es wurde nur Brahms gemacht, erst das Quintett, was ich spielte, darm sehr viele Lieder, dann spielte Brahms selbst ein Trio in h-dur, ein gräszlich langweiliges Stück, was alle auf's Tiefste verstimmte. Auszerdem ging es abscheulich, SchradieckGa naar voetnoot1 kam heraus, Brahms spielte unter aller Kanone! Alle waren froh wie's glücklich vorbei war. Brahms war ausserordentlich liebenswürdig, sagte dasz er RispettiGa naar voetnoot2 und mehrere Claviersachen von mir gut kenne; bei Tisch sasz ich zwischen ihn und Frau Schumann und sie lieszen mich und ‘Alles kommende von mir’ leben. | |
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Nun kam der Donnerstag und mit ihm eine Schaar ‘Brahminen’ aus Berlin, die alle die Symphonie hören wollten. Den Vormittag war ich mit Stockhausen zusammen, Mittags mit der ganzen Gesellschaft in Hotel Hauffe, dann ging's in's Concert. Ich sasz neben Joachim, gegenüber Frau Schumann und hinter mir Stockhausen: also ganz gut aufgehoben. Die Symphonie ging wundervoll und gefiel natürlich (obgleich sie die Leute unmöglich verstehen konnten) ungeheuer. Ich glaube aber nicht, dasz es Musik für alle Zeiten ist, sie macht zu viel Ansprüche ohne damit das Höchste zu erreichen. Nun, die Zeit wird entscheiden! Zum Schlusz des Concerts waren Alle halb todt von lauter Brahms, das letzte Stück (die Orchestervariationen)Ga naar voetnoot1 ging fast eindruckslos vorüber. Nun ging's wieder nach Hotel Hauffe, wo wir bis in den Morgen hinein sehr lustig waren. Stockhausen sang alles mögliche ohne Begleitung und wir Alle waren sehr animirt, Brahms besonders. Früh um acht war ich schon wieder an der Eisenbahn um Stockhausen Lebewohl zu sagen, der mit einem groszen Theil der Brahminen (Joachim war schon gesternabend fort) wieder nach Berlin fuhr. Dann Probe im Gewandhaus zum Quartett a-moll von Schumann, e-moll von Beethoven und das Clavierquartett in c-moll von Brahms, was ich voriges Jahr bei Riedel spielte. Brahms immer munter und unverwüstlich trotz aller Anstrengungen. Mittags bei Herzogenbergs, dann bei uns Probe mit den Bläsern zu meiner SerenadeGa naar voetnoot2, die Brahms am nächsten Morgen gerne hören wollte. ....Brahms spielt selber sein Quartett, aber nicht gut, noch nie habe ich so viel falsch spielen hören (höchstens mich selber ausgenommen) als er diesen Abend spielte: ich glaube alle Champagne war ihm bedeutend ‘im Kopf begangen’. Nach dem Quartett direct zu L.'s, die sehr geschmackvoll (!) eine ‘Musiksoirée’ veranstalteten. Ich muszte Schradieck begleiten, da ReineckeGa naar voetnoot3 (der sich | |
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überhaupt sehr unbehaglich die ganze Woche gefühlt hatte) nicht kam. Bis nach ii wurde musicirt, dann soupirt, Brahms führte mich als Dame zu Tisch, nachher wurde getanzt und denke, ich Unglücks mensch, wurde von meiner Tischnachbarin (eine Frau Prof. Engelmann frühere Frl. Brandes, ausgezeichnete Clavierspielerin) engagirt und tanzte mit ihr, ob Walzer oder Polka, oder Galopp weisz ich nicht: wenigstens fielen wir nicht hin! Brahms war geradezu ausgelassen, tanzte nachher auch mit mir - diesmal war's Walzer - aber nur privatim in einem improvisirten Rauchzimmer wo uns nachher zu unserm gröszten Entsetzen Frau L. überraschte - dann umarmte er GrabauGa naar voetnoot1 (Du kannst Dir Grabau's Vergnügen denken und dasz er nun Wochenlang von nichts Anderm spricht). So wurd' es immer toller und toller, wir waren die allerletzten von der ganzen Gesellschaft. Am andern Morgen war die SerenadenprobeGa naar voetnoot2 im Conservatorium, ich fing schon um 9. an, Brahms kam erst um ½ ii, mit ihm natürlich die ganze übrige Gesellschaft; die Bläser muszten wohl oder übel noch einmal von vorn anfangen und nun ging es so auszerordentlich hübsch, wie nur möglich; Brahms und Reinecke lasen aus der Partitur, ich dirigirte auswendig und die Bläser übertrafen sich selbst, obgleich sie im letzten Satz beinahe nicht mehr konnten. .... Nun hättest Du sehen sollen wie es Brahms gefiel und wie herzlich er gegen mich war. Ich war ganz überrascht, da die Serenade so ganz und gar nicht ‘Brahms'sch’ ist. Er lobte alles daran, ging zu jedem von den Bläsern hin und sagte: ‘freuen Sie sich, da haben Sie was Schönes!’ Das ist um so wunderbarer, weil er sonst nie etwas sagt und höchstens, wenn ein junger Componist ihm eine Symphonie vorgespielt hat, ausruft: ‘Nein, was haben Sie aber für schönes - Notenpapier!’ .... Brahms bedauerte so sehr, dasz er's nicht wieder hören konnte.... Sonntag nachmittag war wieder Quartett bei Riedel, abends reiste Brahms, seine letzten Worte zu mir waren: ‘ich freue mich herzlich auf's Wiedersehen’. | |
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Nun trauern wohl die Brahminen in Sack und Asche, Herzogenberg hat sich gleich ganz zu Bett gelegt und wird entsetzlichen musikalischen Katzenjammer haben. Brahms kann zufrieden sein mit seiner Aufnahme in Leipzig, er ist gefeiert worden, wie selten Jemand; doch findet man - die Schwärmer ausgenommen - wenige, denen seine Musik so recht gefallen hat und man hört im Ganzen mehr räsonniren als loben. Von beiden wird zuviel gethan und die sich in der Mitte halten - wie wir - haben auch hier das Rechte getroffen.... Jetzt werden wohl die Wogen etwas ruhiger gehen, es wäre auch auf der Dauer nicht aus zu halten, so ein Leben.
De echte bewondering en liefde voor Brahms' muziek ontwaakte pas in 1878 toen Röntgen de tweede symphonie in d-dur van Brahms op het Rheinische Musikfest te Düsseldorf hoorde. Hij schreef hierover aan Amanda:
Am zweiten Tag war Orpheus von Gluck (viel zu lang, nur wegen Frau JoachimGa naar voetnoot1 und die Brahms'sche d-dur Symphonie, die Krone des Festes. Sie ging mit dem Riesenorchester über alle Maaszen schön und erweckte einen wahren Begeisterungssturm. Der dritte Satz (Menuett) muszte früh und abends wiederholt werden. Nachher telegraphierte ich an Brahms und an Herzogenbergs. Ihnen schickte ich auch den eben erschienenen Clavierauszug der Symphonie.... Am dritten Tag war das Künstlerconcert. Joachim spielte das a-moll Concert von Viotti, und hatte das Unglück in der Probe (ganz gründlich) und abends (ziemlich) - heraus zu kommen! In der Probe muszten sie aufhören. Er schien fürchterliche Angst zu haben, ich habe aber nicht weniger Angst dabei ausgestanden. Freilich drei Tage lang dirigieren mit allen Proben und danach spielen, ist keine KleinigkeitGa naar voetnoot2. Dasz er's sonst ganz ‘Joachim'sch’ gemacht hat, brauche ich Dir nicht zu beschreiben....
In ditzelfde jaar, (1878) werd Röntgen op aanbeveling van Prof. A.D. Loman de betrekking van pianoleeraar aan de Muziekschool | |
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van de Mij. tot Bev. der Toonkunst, afdeeling Amsterdam, aangeboden. Deze werkkring scheen hem echter niet aan te staan, zooals de hierop volgende brief aantoont:
Heute hab ich nach Amsterdam geschrieben, dasz ich die mir angetragene Stelle nicht annehmen könne, da sie weder für mich, noch ich für sie recht passe. Der Papa war ganz und gar dagegen, ebenso alle andere Freunde und das gab den Ausschlag....
Röntgen was te voren zelf naar Amsterdam gereisd voor besprekingen, en na een omslachtige slechte nachtreis terug naar Leipzig, kwam hij juist op tijd om in 't Gewandhaus de repetitie bij te wonen van de d-dur Symphonie van Brahms:
....Ich kam grade zum ersten d-dur Akkord im Gewandhaus an, Alle freuten sich sehr über meine Pünktlichkeit, die ist aber auch beinahe wie Phileas Fogg in der ‘Reise um die Welt’, wenn's vorläufig auch nur erst Amsterdam-Leipzig war. Nun aber hatte ich einen Eindruck, den ich im Leben nie vergessen werde. Nach einer solchen Nacht plötzlich in die schönste Musik versetzt zu werden, ein gröszerer Gegensatz läszt sich nicht denken. Der erste Satz der neuen Symphonie von solch wunderbarer Schönheit, wie ich bei Brahms noch nichts kenne. Es ist alles Wohlklang, Sanftmuth und Ruhe und dabei doch so unendlich sympathisch und stellenweise (besonders in der Durchführung) von solcher Groszartigkeit, dasz man ebenso staunt als erfreut ist. Ich (und wohl Alle) waren entzückt, man kann wohl sagen, dasz es himmlische Musik ist, und nie hätte man vermuthet, dasz Brahms einmal so etwas ganz seiner sonstigen Natur entgegengesetztes machen würde. Sehr komisch ist für mich die Ähnlichkeit mit dem ersten Satz meiner SerenadeGa naar voetnoot1 in seinem Thema. Als Brahms meine Serenade gestern wieder sah, erschrak er ordentlich über die Ähnlichkeit und sagte dasz er mich bestohlen hätte. Herzogenbergs und Frau Schumann fanden es auch und wir muszten sehr darüber lachen. Gut dasz | |
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meine schon fertig gedruckt da liegt. - Der zweite Satz geht in h-dur, ein Adagio, das leider zu den schwerverständlichsten, was Brahms gemacht, gehört, und deszhalb sehr aus den Charakter der übrigen Sätze, die wirklich sonnenklar sind, fällt. Sehr Schade! Der dritte, Menuett in g-dur, ist ganz entzückend, ungeheuer Schubertisch und voller Feinheiten. Er gefällt mir viel besser als der as-dur Satz der c-moll Symphonie. Der letzte ist glanzvoll und frisch, wie man es gar nicht bei Brahms gewohnt ist. Am Schlusz steigert's sich wundervoll und schlieszt prachtvoll mit Trompetenfanfaren in d-dur ab. Doch ziehe ich den c-dur Satz der ersten Symphonie vor. Im Ganzen aber liebe ich die zweite Symphonie viel mehr, man wird viel glücklicher dabei, und vergiszt wirklich allen früheren Brahms dabei. Das Publicum war anderer Meinung, und nahm die Symphonie ziemlich kalt auf. Etwas Schuld war freilich auch die Aufführung daran; denke welches Pech! Im letzten Augenblick wurde der 1e Flötist, und Hornist und der Pauker krank. Frau Schumann muszte vor Aufregung nach dem ersten Satz aus dem Saal hinaus, was auch groszes Aufsehen und einen unangenehmen Eindruck machte; im zweiten Satz verdarb das Horn die beste Stelle und beinah hätten sie aufhören müssen. Den dritten wollten sie freilich da capo haben, Brahms aber nicht; der letzte ging gut und gefiel auch, aber nicht zu vergleichen mit dem Jubel vom vor'gen Jahr. Das sind aber bei einem solchen Werke nur Nebendinge. Das ‘Publicum’ wird es schon noch lieben lernen.... Nach der Probe besuchte ich Brahms bei Herzogenbergs. Er war von gröszter Liebenswürdigkeit und ich kam gar nicht wieder von ihm fort. Die Partitur der Symphonie gab er meiner Schwester, die ganz in Brahms aufgeht, mit. So konnte man es etwas genauer ansehen und die versäumten Vorproben nachholen. Abends bei L.'s mit Brahms. Er spielte sein g-moll Clavierquartett mit dem Papa, und zwei sehr guten andern Musikern. Dann spielte Frau Schumann seine Cellosonate sehr schön, zum Schlusz einige Solostücke. Beim Essen war's sehr lustig. Am andern Morgen nach Hotel Hauffe zu Stockhausen, Joachim und Frau Schumann. Mit ihnen zu Herzogenbergs, wo Brahms uns die d-dur Symphonie vorspielte und Stock- | |
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hausen schöne neue Duette, die er Frau v. Herzogenberg geschenkt hat, mit ihr sang. Mittags Diner bei Frau FregeGa naar voetnoot1. Dann in's Concert. SauretGa naar voetnoot2 spielte gut, aber sehr nervös; denke nur, dasz er am Abend vorher bei L.'s total betrunken war, sodasz er fortgebracht werden muszte!! Nach dem Concert mit der ganzen Gesellschaft in's Hotel Hauffe. Könnte ich Dir beschreiben wie hübsch es dort war! So ungeniert und lustig, alle in animirtester Stimmung, sogar Reinecke, der Brahms' dritte Symphonie und die Aufführung zum nächsten Neujahr leben liesz! Joachim sprach sehr schön, Stockhausen sang ein Trinklied von Brahms zu allgemeinem Jubel, ein Pokal wurde gestiftet mit edlem Rheinwein gefüllt, waraus der Reihe nach jeder trank. So blieben wir bis 2 Uhr zusammen und freuten uns an einander. Brahms fühlte sich sehr wohl und war ausgelassen lustig. Am andern Morgen reisten alle Freunde wieder ab, nur Frau Schumann blieb noch da. Ich brachte ihr meine Serenade und sprach viel mit ihr und Brahms, der bei ihr war. Er hat mich so sehr eingeladen nach Wien zu kommen, er wollte schon sorgen, dasz mir's gut ginge.
Het is gemakkelijk te begrijpen, dat de lust naar Weenen te gaan, zéér groot was, en het vooruitzicht, een toekomstige pianoleeraar in Amsterdam te worden, Röntgen niet zoo rooskleurig toescheen. Maar door deze betrekking, waarin op den duur veel verbetering zou kunnen gebracht worden, kon zijn huwelijk met Amanda Maier eindelijk worden voltrokken; dus nam Röntgen het Amsterdamsche aanbod in 1878 aan. Hij werd in Holland's hoofdstad met open armen ontvangen door den ouden vriend zijns vaders, Prof. A.D. Loman, en diens uitgebreiden vriendenkring. Weldra geheel ingeburgerd, kreeg hij Amsterdam lief en bleef haar met hart en ziel meer dan 45 jaren getrouw. In het volgend voorjaar, 1879, vond het groote muziekfeest onder Joh. Verhulst te Amsterdam plaats en hiervan volgt eene beschrijving: | |
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Die NeunteGa naar voetnoot1 ging herrlich; von solchen Maszen hatte ich sie noch nicht gehört. Der Chor war über 1000 stark, freilich das Lokal auch sehr grosz - und nachher spielte Joachim ganz Solo die Bach'schen Stücke und alle sagten dasz es ganz stark und deutlich geklungen habe. Das ist doch ein Triumph eines so kleinen Instrumentes wie eine Geige! Er spielte freilich das e-dur Praeludium ziemlich langsam und mit breitem Strich. Das Brahms'sche Violinconcert gefiel ungeheuer, mir am Meisten wieder der erste Satz. Die zwei andern stehen doch nicht auf derselben Höhe. Ich kenne es jetzt sehr genau und glaube nicht, dasz ich mein Urteil noch ändern werde. Verhulst war besonders vom zweiten Satz entzückt, übrigens findet er es als Ganzes noch schöner als die d-dur Symphonie, was ich nicht begreifen kann. Joachim spielte bis beinahe ¾ 5 - eine Stunde später sasz er schon im Zug, wollte durchaus nicht bleiben wegen einer Orchesterstunde, die er an der Hochschule zu geben hatte. Wir alle waren wieder ganz begeistert von ihm, er ist gar so liebenswürdig, gut und einfach in seinem Wesen. Die Sänger haben ihre Sache Alle gut gemacht, Frl. Keller auch; sie gefiel sehr nach den Liedern, die ich ihr noch im letzten Augenblick transponiren muszte, da sie Angst vor einem hohen Ton hatte. Sie war mir sehr dankbar dafür.
Dat Röntgen ook wel eens de ‘verstrooide professor’ was, blijkt uit den volgenden brief aan Amanda uit Hilversum: de lezer bedenke daarbij, dat men 1879 schreef en Hilversum toen nog een dorp was: | |
In HilversumSchöne Geschichte! Das kommt davon wenn man zu grosze ‘Zukunftspläne’ machtGa naar voetnoot2 und darüber die Gegenwart vergiszt. Du bist Schuld! Ich bin im schönsten Schreiben, während der Zug fährtGa naar voetnoot3, als es pfeift: ‘schon Utrecht’ denke ich, packe meine | |
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Schreiberei zusammen, der Conducteur öffnet und schreit: ‘voor Utrecht uitstappen!’ Ich steige aus und gehe, wohl etwas in Gedanken, nach Prof. Engelmann's Wohnung zu. Auf einmal kommt mir alles so unbekannt vor, ich denke: Du bist wohl nach der falschen Seite gegangen, kehre wieder um, und frage wo es nach Utrecht geht. ‘Nur immer gerade aus’. Ich gehe und gehe und es kommt nicht, ich frage noch einmal, da heiszt es: ‘Nach Utrecht haben Sie noch 4 Stunden!’.... Ich bin zwei Stationen zu früh ausgestiegen und musz nun hier 2 gute Stunden warten! So was ist mir noch nicht passiert, gut, dasz ich nicht notwendig dort sein musz, nun ist es egal, gehe spazieren, freue mich an dem wunderbaren Frühlingswetter und an allerlei grünen Knöspchen, die schon überall hervorkommen und so habe ich's ganz gut, verzeihe Dir also Deine ‘Schuld’ an meinen dummen Streich .... ich musz sagen, hier begeistert einen wenig zu höherem Schwunge, eigentlich ist es ein ganz unmöglicher Ort, wohin mich das Schicksal verschlagen hat, ich komme mir sehr verschollen vor. Na, 2 Stunden vergehen rasch und ich hoffe, dasz ich dann mich wieder gut nach Amsterdam zurück finde. Aber schreiben in der Bahn tue ich heute nicht mehr! Also, addio, einen ersten und hoffentlich letzten Grusz aus Hilversum.
In den zomer van 1880 vond het huwelijk plaats tusschen Julius Röntgen en Amanda Maier in Zweden. Zij betrokken de woning in de v. Baerlestraat no. 13, te Amsterdam, waar zij slechts veertien gelukkige jaren samen hebben mogen doorbrengen, want in 1894 werd Amanda hem na eene langdurige ziekte door den dood ontnomen. |
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