Dr. Schaepman. Deel 2
(1916)–Jules Persyn– Auteursrecht onbekendjuli 1870-juli 1880
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Bismarck en zijn Kulturkampf waren aan 't zwichten voor de sterkte van 't Centrum. De horizont in Berlijn zoowel als in Rome was aan 't klaren. De Duitsch-Roomsche leiders begonnen de vruchten te plukken van hun jarenlange reusachtige inspanningen. Het waren te Aken dagen van vreugde, van feest, van naderende zegepraal. Daar moest ook de Doctor heen.... Er was Nederlandsch gezelschap genoeg. Niet alleen een massa Limburgsche geestelijken, waaronder deken Rutten en Mgr. Van Laer; maar ook mannen als Mr. W. Ariëns uit Utrecht, B. Oldencott uit den Haag, B. en H. Bahlman uit Amsterdam, President Drabbe en Prof. Lans uit Hageveld, de Kamerleden Haffmans, Lambrechts, de Bieberstein, enz. Den 7en, in 't Karlshaus, op de Vorversammlung, waar de begroetingen werden gewisseld, kwam ook Schaepman aan de beurt. ‘Hij begon met een verontschuldiging, als hij soms taalfouten mocht maken, doch hij maakte er geen enkele’Ga naar voetnoot1).... ‘Wenn man hier in Aachen einhergeht M.H., dann begegnet man überall Karl dem Groszen. Der Holländer versagt es sich nicht, der Zeit zu gedenken wo das Reich Karls des Groszen nicht allein ganz Deutschland, sondern die ganze christliche Welt umfaszte, und wo der Maitag nicht allein hier in Aachen, sondern auch in unserm Holland, in Nymwegen gehalte wurde. Dieses tausendjährige Reich Karls des Groszen ist verschwunden... aber eine andere, eine festere, eine höhere Einigkeit ist uns geblieben, die Einigkeit des einen katholischen Glaubens; und wenn wir nicht mehr einen Kaiser haben, so haben wir doch einen Papst-König’.... De speech duurde slechts vijf minuten, maar bij deze 2000 toehoorders, en tusschen redenaars in als Dr. Lingens, Freiherr Von Loë, Oberst Fogt, Dr. Franz, was het weeral een veni, vidi, vici voor Schaepman. Dit was enkel een aanloopje. Den 8en September, op de eerste ‘öffentliche Generalversammlung, im groszen Kurhaussaale’, sprak de Doctor zijn groote rede uit: ‘Hochansehnliche Versammlung! Sie erlauben mir den Grusz, den Herzensgrusz Ihrer holländischen Brüder zu überbringen. Nur ein paar Worte zur Erklärung. Der holländische ‘Mijnheer’ | |
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ist in Deutschland eben keine sehr beliebte oder gar bewunderte Erscheinung (Heiterkeit). Er ist langsam, steif und ungelenkig, er schwärmte nie, er hat keine Gedanken und nur egoïstische Gefühle, er steht immer fest auf dem Boden der Realität und schwebt nie leichtgeflügelt in 's blaue Unendliche hinein (Fortwahrende Heiterkeit). Dagegen, meine Herren, hat der Deutsche in Holland alles eher als einen erhabenen Namen; er wird behandelt, wie es in den Handelsverträgen heiszt, auf dem Fusz der meist begünstigten Nation, nur mit dem Unterschied, dasz die Verminderung der Zölle hier die Verschärfung der Karikatur bedeutet; er wird reichlich mit den sonderbarsten Eigenthümlichkeiten ausgestattet, und Sie erlauben mir zu sagen dasz die grosze urdeutsche Nationalität uns mit ihrer sogenannten Gemüthlichkeit oft eine Gänsehaut auf den Leib jagen kann. (Anhaltende Heiterkeit). So steht es im Alltagsleben; aber das Alltagsleben mit seinen tausenderlei Kleinigkeiten, seinen Neckereien, Zänkereien, seiner Eifersucht, seinem Groszthun und Groszreden, gilt hier in dieser Versammlung nicht; es schwindet, sobald der mächtige Odem eines höheren Lebens aus einer rein geistigen Atmosphäre unser Haupt umweht. Hier sind wir keine nùchterne Menschen der Jetzzeit, hier fühlen wir uns durchdrungen vom Gefühle der Zusammengehörigkeit; denn eine Geschichte hat uns geboren und erzogen, der eine Mund des heil. Bonifacius hat uns die Lehre des Lebens gebracht, das Blut des einen Märtyrers hat unsern Boden befruchtet, der eine Karl der Grosze hat seine Maitage hier, wie dort abgehalten, der eine heilige Bernhard hat uns den Kreuzzug gepredigt, der eine Mönch von Wittenberg hat unsere Nationalität zerrissen und unsere Kraft zerstört. Seit zwölf Jahrhunderten zieht über unserem Haupte segnend und schirmend die Hand des einen heiligen Vaters in Rom, und wenn auch in verschiedenen Sprachen, so doch mit dem nämlichen Gefühle lassen wir den Wahlspruch ‘für Wahrheit, Freiheit und Recht’ und das Bekenntnisz ertönen: ‘Credo in unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam’. Mit diesen Gefühlen überbringe ich Ihnen, M.H., den Herzensgrusz Ihrer holländischen Glaubensbrüder und erlaube mir jetzt meinen eigentlichen Vortrag anzufangen und Ihnen kurz einige Züge aus der Geschichte Hollands vorzuführen. Am 4. März des vergangenen Jahres waren es 25 Jahre | |
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her, seit die bischöfliche Hiërarchie in den Niederlanden durch päptsliche Bulle wieder hergestellt wurde. Drei neue Kirchen-provinzen umfaszt das neue Königreich. Unter dem Metropolitansitze Utrecht wurden vier Bischofssitze: Harlem, Breda, Roermond, Herzogenbusch errichtet. Der Jubel der Katholiken war grosz, sie fühlten das ganze Gewicht, sie sahen die ganze Tragweite des päpstlichen Aktes, der ihnen den Lohn des beinahe 300 jährigen Duldens und Ausharrens brachte, und zugleich dem Staate gegenüber das Recht der Kirche proklamirte und feststellte. Lange aber liesz der Rückschlag des Jubels nicht auf sich warten. Die Regierung war freilich in jener Periode, wo der Liberalismus noch freisinnig ist; sie wollte in diesem Punkte ehrlich die Trennung von Kirche und Staat; aber der alte verbissene Kalvinismus des Volkes, der Nationalismus und strenge Orthodoxismus vereinten sich in eine grosze protestantische Partei; Kirchensynoden und Freimaurerlogen, Pöbel und Aristokratie reichten einander die Hände. Wie ein reiszender Sturm fuhr die Aprilbewegung durch das ganze Land, führte die Auflösung der Kammern herbei und erwirkte am Ende ein monumentales Gesetz, das die ganze Lächerlichkeit und Ohnmacht der frischen, fröhlichen Kämpfer gegen Rom noch einmal offiziell bestätigte und dokumentirte. Es war etwas ganz Eigenthümliches in dieser Aprilbewegung. Die meisten von diesen Aprilstürmer wuszten gar nicht warum es sich handelte, sie sahen nur Jesuiten in spanischen Hüten umherschleichen. Sie hörten den dröhnenden Schritt des römischen Pontifex, der den holländischen Löwen unter seinem Pantoffel zu ersticken drohte (Heiterkeit). Das aber, m.H., war das Rechte nicht, der Instinkt des Kalvinismus hatte die Sache richtig gespürt, denn er wuszte, dasz diese Wiederherstellung der Hiërarchie die Wiederbelebung des Katholicismus bedeutete, und dasz diese Wiederbelebung des Katholicismus nichts anderes war, als der Sturz seiner Souveränität, der Souveränität seiner Plakate, die im Bewusztsein des Volkes den Katholicismus zur Geltung brachten. Und seit der Zeit haben die Herren an der Kirche Hollands das Wort bewährt: ‘Captivam duxit captivitatem, dedit dona hominibus’. ‘Meine Herren, der beste Lohn der Gastfreiheit besteht darin, dasz man die Gesetze des Gesetzgebers achtet. Ich will die zwanzig Minuten, die mir gegönnt sind, nicht überschreiten, ich | |
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will daher nur von zwei Sachen reden; die erste ist: Wir haben auch einen Kampf, den man Kulturkampf nennt, zu kämpfen, das ist der kampf um die Schule. Es war eine Zeit, wo wir unsere Nachbarvölker um ihre Konfessionellen Schulen beneideten; die Zeit ist jetzt vorüber, und bei unseren Nachbarn kennt man jetzt auch die Simultanschulen, worin die Jugend zu allen “christlichen” und “gesellschaftlichen” Tugenden erzogen wird ohne Religion und ohne Gott. Nun werden Sie mir sagen. wir hätten doch Freiheit. Ja, m.H., wir haben die Freiheit, aber welche Freiheit? Ich habe vor einiger Zeit gelesen, man solle das Wort Freiheit nicht ohne nähere Bestimmung in den Mund nehmen, und es sei incorrect es mit Recht und Wahrheit auf eine Linie zu stellen. Dieser Schein scheint mir aber sehr incorrect zu sein. Wenn ich Freiheit, Wahrheit und Recht zusammenstelle, dann entscheide ich damit nicht, in welcher höheren oder niederen Ordnung diese drei zu einander stehen. Aber das steht bei mir fest, dasz ich keine Freiheit anerkenne, die mit den Gesetzen der Wahrheit und des Rechtes in Kollision kommt. Und noch eins kommt hinzu: Wem die Sache gehört, gehört auch der Name, und der Name Freiheit gehört uns, denn nur wir, die Söhne der katholischen Kirche, haben die Wahrheit, die frei macht. (Bravo!) Furwahr, m.H., der Zeitgeist, der Geist der Lüge hat uns schon zu viel von diesen von Gott uns mitgeteilten Worten gestohlen und geraubt, um sie in seine Lügendevise zu schreiben (Sehr wahr!). Und nun sollte ich ein solches Wort nicht in den Mund nehmen dürfen ohne nähere Bestimmung? Das ginge mir doch zu weit (Lebhaftes Bravo!) das wäre eine Vorzichtleistung ohne Protest. Wir haben also die Freiheit, aber eine Freiheit mit der Beschränkung, die unsere freien Schulen den nämlichen Gesetzen, wie die Staatsschule unterwirft; eine Freiheit, die uns arm läszt und nackt, während die Staatsschulen den Finanzminister zum Banquier und den Fiskus zum Rentmeister haben (Heiterkeit), deren Einer ohne Murren zahlt, weil der Andere aufträgt, ohne sich um das Gemurre zu kümmern (Heiterkeit). Und nun, m.H., möchte ich Ihnen noch ferner sagen, was uns Holländer hierhin nach Aachen zog. Wir fühlen, dasz bei Allem was wir besitzen, Eines uns noch fehlt, was Sie in groszem, in überaus groszem Masze besitzen: das ist die politische Organisation. Sie, m.H., stehen um Ihre Centrumsmänner fest und treu aneinander | |
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geschlossen. Sie treten fest und treu bei der Wahl fur Ihre Centrummänner ein, Sie stehen immer kampfbereit, immer naturmäszig und lebensfähig organisirt, denn Sie haben ein einheitliches Haupt, das Sie leitet und führt. Der grosze Görres hat gesagt: “Gott hat Deutschland viel und schwer gezüchtigt, aber er wird nicht von ihm lassen”. Diese Worte haben sich in schwerer Zeit in dem Centrum, dieser wahren Gottesgabe, herrlich bewahrt (Bravo!). Nun, m.H., wir haben in Holland kein Centrum, wir sind politisch wohl einig, aber nicht, jedenfalls nicht vollständig, organisirt. Es liegt an gewissen Eigenthümlichkeiten unserer Geschichte, es liegt auch ein wenig an unserer Jugend, denn wir sind politisch sehr jung (Heiterkeit). Wohl halten wir fest an unserer Freiheit und unserer Unabhängigkeit, wohl beachten wir auch im Leben und Tode den Spruch des Priors von “Dreizehnlinden”: “Zuerst gehörst du Deinem Gotte und Ihm zunächst der Heimaterde.” Aber die lange Bedrückung hat uns dem politischen Leben entfremdet, und da wir auch von jeher auf jeder Staatshülfe verzichten muszten, da der Staat sich gewissermaszen neutral uns gegenüber verhielt, da die Katholiken im Staate nichts oder sehr wenig galten, so blieben auch wir dem Staatsieben fern und fremd, und lebten ruhig in unseren Lebenskreisen arbeitend fort. Aber jetzt ist auch bei uns der Kampf gekommen, der Kampf um die Schule, und damit der Kampf um das öffentliche Recht der Kirche, und nun, nun werden auch die Katholiken Hollands das Beispiel Deutschlands dankbar befolgen, so dasz sie einig und organisirt da stehen (Bravo!) und der Welt zeigen, dasz Sie in ihren Wappen den Löwen führen, der das Pfeilenbündel trägt (Bravo!) Und nun, m.H., möchte ich sagen was mich die Kirchengeschichte Hollands lehrt, das ist eine sehr bekannte, aber sehr gute Lehre. Jede Verfolgung endet mit dem Siege der Verfolgten, bei jeder Verfolgung gilt das schöne Wort des H. Athanasius: “Die Kirche, die rein und fest in ihren guten Rechte steht, kann unbeweglich in guter Ruhe warten, und dieses steht auf ihrem Schilde mit Flammenschrift geschrieben und vor diesem Spruche erbleicht aller irdische Zank in Nichtigkeit, und alles Irdische verweht in Ohnmacht!” (Bravo!) Der Sieg der Kirche aber ist der Friede, nicht der Friede der Lüge und des Schwendels: “l'empire c'est la paix!” nicht der starre, dumpfe Friede der Römischen Weltherrschaft und Majestät: immensa | |
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romanae pacis majestas, sondern der Friede, den die Kirche Christi lehrt, die uns das Gesetz des Friedens vom Himmel brachte. Gebet Gott und Seinem Gesetz die Ehre und es wird Friede auf Erden sein’. (Stürmischer Beifall). Voor 't eerst na deze rede werd Schaepman door al de aanwezige Nederlanders als ‘onze Doctor’ bewuifd en bedankt. Voor 't eerst ook zag Duitschland wat het kleine buurland in dezen man bezat; vervoering beheerschte de zaal bij ‘der gesunde, unverfälschte katholische Geist der aus den Worten des Herrn Professor Schaepman so mächtig hindurchklang’Ga naar voetnoot1); en uit het hart van vele Centrumkerels sprak dr. Wiese aan den disch het uit: Zulk een man konden wij hier gebruiken. Op de ‘Versammlung des Piusvereins’ in dezelfde zaal, den 9en sprak Schaepman alweer, juist vóór Aug. Reichersperger en Windthorst: ‘Ich habe die Ehre hier in einer deutschen, in einer katholischen Volksversammlung zu reden, und darum rede ich einige Worte vom Volk. Der grosze Papst Pius IX had ein groszes Wort uns hinterlassen, nämlich: man solle den Worten ihre wahre Bedeutung zurück geben. Das sage ich auch von dem Worte Volk. Die liberale Partei, der moderne Zeitgeist, redet immer vom Volk. Das Volk ist der Souverän, das Volk ist das Höchste, das Volk ist das Beste, und wenn das Volk Souverän geworden, dann steht es auf der ersten Stufe zur Knechtschaft und zur Erniedrigung. Aber was will dieses Wort Volk sagen in liberaler Sprache? Ja, meine Herren, das Wort sagt Trennung, es sagt Trennung von dem Handwerk, Trennung von dem Arbeitersbande, Trennung von den verschiedenen Ständen der christlichen Gesellschaft, die unser Herrgott zu einer Gesellschaft gemacht und geschaffen hat, die Er vereinigt in der einen Menschheit, in der einen Kirche. Wissen sie M.H., was das Volk bedeutet, was es uns in Holland bedeutet? Das Volk ist die ganze Gesellschaft, vom höchsten Aristokraten bis zum niedrigsten Bettler; das Volk sind alle die von Gott eine Seele empfangen haben und in dieser Seele das Ebenbild des edlen Geistes Gottes (Bravo!)... Ich gebe mir die Ehre jetzt an das Wort des ersten Herrn Redners anzuknüpfen und Ihnen zu sagen: ‘Seid einig, einig, einig!’ Denn in der Einigkeit liegt die Kraft. | |
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Wenn David, der kleine David, seinen Stein in kleine Stücke zerbrochen hätte, glauben Sie, er würde den Kopf des Goliath durchlöchert haben? (Heiterkeit) Und so sage ich Ihnen, bleiben Sie einig, einig, einig. Dann werden Sie auch einstens den Riesen des Unglaubens zu Boden schmettern.’ (Anhaltender Beifall). Den laatsten officieelen toast op 't feestmaal sprak Schaepman. 't Was een woord van dank aan Windthorst, die in zijn groote rede ook 't land van zijn vriend Schaepman had bedacht: ‘Unsere volle Sympathie gehört den Holländern, die für ihre Kirche kämpfen und Laste übernehmen wie keine andere Nation.’ En 't slot van Schaepman's toast gold den moed en de grootmoedigheid van 't katholieke Nederland: ‘Heute Morgen hat einer der Herren Redner mir ganz aus dem Herzem gesprochen und ein Wort gesagt das mich tief erschüttert hat. Er hat geredet van dem hochseligen Bischof von Paderborn, der aus zwei Ländern verwiesen wurde; aber wir haben unser Recht gewährt, soweit es in unserer Kraft stand, wir haben der Regierung, die nicht allein das Recht der Preszfreiheit und das Recht der Katholiken, sondern auch die Würde des Landes nicht gewahrt hat, den verdienten Lohn bereitet. (Groszer Beifall.) M.H., das sage ich, wir werden mit jeder Regierung so verfahren, die so handelt, nicht allein weil wir Katholiken, sondern weil wir Hollander sind. Nimmer werden wir dulden dasz unsere Regierung handle nach dem Grundsatze, ‘Macht geht vor Recht!’ ‘M.H. Sie haben aus den Worten herausgehört, wir wollen nicht annektirt werden, aber wir sind gewissermaszen schon annektirt. (Beifall). Es sind keine Pickelhauben zu uns gekommen, wohl aber die edelsten Söhne und Töchter Deutschlands, und wenn für Sie, meine Brüder im Glauben, es ein Schmerzenstag war, als diese Ihre Söhne, Töchter, Schwestern und Brüder über die Landesgrenze gingen und flüchten muszten, da war dies gerade für uns ein groszer Ehrentag in Holland (Bravo!); denn der Wille des Hernn, die göttliche Vorsehung hat es gewollt, dasz sie in Holland eine Ruhestätte fanden, die sie in ihrem Vaterlant nicht mehr finden konnten.... Wir Holländer betrachten diese den Ordensleuten bewiesene Gastfreundschaft als eine Sühne für die Missethat, die unser Volk auf dem Gewissen hat, als holländisches Gold im dreizigjährigen Kriege die Soldaten des Schwedenkönigs besoldete; als eine Sühne dafür, dasz während | |
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der Zeit der schweren Noth unsere Priester in Münster die heiligen Weihen empfingen aus den Händen jenes Mannes, der als der grosze Westfale in Köln berühmt geworden ist. (Bravo!) Jeder Kampf gegen die Kirche beginnt mit dem Kampf gegen die Klöster, die Erstlingsopfer der Kirche, die “Flores Martyrum”; wahrlich, Grund genug, die Orden der katholischen Kirche hochzuschätzen und zu lieben, und daher verspreche ich Ihnen im Namen meines ganzen katholischen Vaterlandes, dasz wir mit aller Treue und Hingebung diesen anvertrauten Schatz, die deutschen Ordensmänner und Klosterfrauen schützen und vertheidigen werden (Groszer Beifall)’.... Stat ut murus ferreus
Contra omnes impetus
Juris laesi censor:
Vóór en na bleef dit Schaepman's woord over 't Centrum. Was het een droom, of had zijn oor in die Festsaale te Aken wel wezenlijk 't gefluister vernomen, uit veler mond, van datzelfde vers over hemzelf? |
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